1 Und es entstand eine Hungersnot im Lande,
1.Mose 26, 1-6
nach der vorigen Hungersnot, die in den Tagen Abrahams gewesen war.
Da ging Isaak zu Abimelech, dem König der Philister, nach Gerar.
2 Und der HERR erschien ihm und sprach:
Zieh nicht hinab nach Ägypten;
bleibe in dem Land, das ich dir sage!
3 Halte dich als Fremder auf in diesem Land!
Und ich werde mit dir sein und dich segnen;
denn dir und deinen Nachkommen werde ich alle diese Länder geben,
und ich werde den Schwur aufrechterhalten (erfüllen),
den ich deinem Vater Abraham geschworen habe.
4 Und ich werde deine Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne des Himmels
und deinen Nachkommen alle diese Länder geben;
und mit deinen Nachkommen werden sich segnen alle Nationen der Erde
5 dafür, dass Abraham meiner Stimme gehorcht und meine Vorschriften gehalten hat,
(mein zu Bewahrendes bewahrt hat)
meine Gebote, meine Ordnungen und meine Gesetze.
6 So blieb Isaak in Gerar.
Wir betrachten diesen Abschnitt etwas ausführlicher und versuchen es gemeinsam zu abstrahieren, d. h. aus dem örtlichen und zeitlichen Zusammenhang herauszulösen, um darin enthaltene Information und Handlungsweise für uns nutzen zu können.
Denn genau so soll jeder Vers der Bibel betrachtet und mathematisch abstrahiert werden, denn nur so wirst Du vermögend sein die darin enthaltene Weisheit und das „know how“ direkt für Dich zu nutzen.
1 Und es entstand eine Hungersnot im Lande,
Es geht gar nicht um die damalige Hungersnot, sondern darum was die Hungersnot für Dich aktuell bedeutet. Zum plastischeren Verstehen betrachte nun einige Synonyme aus dem kontextuellen Zusammenhang:
- Not, Notstand, Mangel, Armut, Geldmangel, Entbehrung, Dürftigkeit, Verelendung, Mittellosigkeit
- Schaden, Leid, Unglück, Übel, Desaster, Sorge, Verzweiflung, Melancholie,
- Hindernis, Bedrängnis, Schwierigkeit, Dilemma, Konflikt, Problem, Beschränkung, Unglück, Sackgasse, Pessimismus, Sinnlosigkeit, Teufelskreis,
- Schwere, Last, Kreuz, Joch, Kummer, Aussichtslosigkeit, Ratlosigkeit,
- Knechtschaft, Plage,
- Verwirrung, Ohnmacht, Unfähigkeit, Hilflosigkeit, Schwachheit, Willenlosigkeit, Kräfteverfall
Nach der vorigen Hungersnot, die in den Tagen Abrahams gewesen war.
Da ging Isaak zu Abimelech, dem König der Philister, nach Gerar.
Was macht nun der Gesalbte Gottes Isaak, der Same Abrahams?
Er betrachtet die Not, das Leid, Desaster welche durch diesen massiven Umstand nun entstanden sind und sieht natürlich, der Situation entsprechend, sich einem riesigen Problem ausgesetzt, begleitet von totaler Aussichtslosigkeit. Sein Gehirn ist betrübt und verwirrt, Er ist hilfslos und unfähig einen klaren Gedanken zu fassen. Aus dieser seiner Verzweiflung begibt er sich auf die Flucht! So wie einst sein Vater Abraham vor damaliger Hungersnot nach Ägypten floh, sieht Isaak als einzige Lösung aus diesem Dilemma nur die Flucht. Und wohin soll nun sein Weg ihn führen? Schon wieder nach Ägypten! In die Fänge der Weltmacht! Wieder in die Sklaverei der Welt, vom Hunger getrieben!
So ist er bereits auf dem Weg in die Knechtschaft und realisiert es nicht einmal, sondern erhofft sich von den „Fleischtöpfen“ Ägyptens zu profitieren!
Somit zeigt ihm Gott selbst, dass es nicht sein soll, dass es keine Lösung ist Kompromisse einzugehen, denn dadurch begibt man sich direkt und die Klauen des Bösen. Dein Kreuz und Dein Joch warten dort bereits auf Dich!
Somit hält Gott ihn persönlich von diesem verhängnisvollem Schritt ab.
Gott selbst fordert Isaak auf anzuhalten, um sich zu besinnen, nachzusinnen und mitten in diesen sehr bedrohenden Umständen zur Ruhe zu kommen.
2 Und der HERR erschien ihm und sprach:
Zieh nicht hinab nach Ägypten;
bleibe in dem Land, das ich dir sage!
Was heißt es nun für Dich?
Beginne nicht zu rennen und aus der Angst und Panik heraus zu handeln!
Sondern besinne Dich, dass Dein Herr, Dein Retter mit Dir ist und für Dich ist!
Wenn der Herr mit mir ist wer oder was kann dann gegen mich sein?
nach Römer 8,31
So bleibe Du in dem Land, da wo Du hingestellt worden bist, da wo Dein Platz im Leben ist!
Und proklamiere diesbezüglich eine Seiner Verheißungen vor Seinem Thron:
Da wo mein Fuß sich hinstellt —dieses Land gehört mir!
nach Josua 1,3
Sogar wenn Du als Fremder in diesem Land bist, renne nicht weg! Bleibe! Habe keine Furcht!
Bedenke dabei, dass wir, die Gläubigen, die Seines Blutes sind, in diesem weltlichen System der Elemente sowieso als Fremde uns aufhalten, denn unsere Heimat ist im Himmel! Halleluja!
3 Halte dich als Fremder auf in diesem Land!
Und ich werde mit dir sein und dich segnen;
denn dir und deinen Nachkommen werde ich alle diese Länder geben,
und ich werde den Schwur aufrechterhalten (erfüllen),
den ich deinem Vater Abraham geschworen habe.
Durch Dein Hinschauen auf Jesus, auf Sein Wort, und Dein Beanspruchen Seines Wortes für Dich, eben in dieser für Dich kritischen Situation, garantiert Er, der Allmächtige Gott, Dir Seine Segensfülle, d. h. dass Er selbst Dich mit ALLEM ausstattet, damit Du auch in dieser aussichtslosen Zeit weiterhin prosperierst! Denn Du bist Sein Gesalbter, somit wird es mit Dir IMMER bergauf gehen und nicht hinunter!
13 Und der HERR wird dich zum Haupt machen und nicht zum Schwanz, und du wirst nur immer aufwärtssteigen und nicht hinuntersinken, wenn du den Geboten (dem Wort) des HERRN, deines Gottes, gehorchst, die zu bewahren und zu tun ich dir heute befehle, 14 und von all den Worten, die ich euch heute befehle, weder zur Rechten noch zur Linken abweichst, um anderen Göttern nachzulaufen, ihnen zu dienen (Deine Umstände im Auge hast).
5. Mose 28, 13-14
So bleibe Du nur im Wort und fixiere Deinen Blick auf die Verheißung, auf Sein Wort, das Dir gehört ! Denn
„das ist Dein Leben und die Dauer Deiner Tage!“
nach 5.Mose 30,20
4 Und ich werde deine Nachkommen zahlreich machen wie die Sterne des Himmels
und deinen Nachkommen alle diese Länder geben;
und mit deinen Nachkommen werden sich segnen alle Nationen der Erde
5 dafür, dass Abraham meiner Stimme gehorcht und meine Vorschriften gehalten hat,
(mein zu Bewahrendes bewahrt hat)
meine Gebote, meine Ordnungen und meine Gesetze (das Wort).
Bedenke nur, dass durch Dein Verbleiben im Wort, Deine Nachkommenschaft fest im Lande verankert sein wird! Und noch mehr — durch sie werden diejenigen, die mit denen zu tun haben auch gesegnet!
6 So blieb Isaak in Gerar.
12 Und Isaak säte in diesem Land
und gewann in jenem Jahr das Hundertfache;
Bringe Du Deine Saat aus, aber säe Du in den Guten Boden des Wortes!
So wirst Du gewinnen! Und zwar hundertfach und hunderfältig, auf allen Ebenen Deines Seins!
Gewinnen heißt auf hebräisch — מצא — maza: ELB 1665 / 4750 und trägt in sich die folgende Bedeutung:
- erreichen, hingelangen, das Erreichen eines Zieles
- erlangen, erwerben
- treffen, finden
- Gott ist ein Gott, der sich finden lässt und dessen Gnade man finden kann
Genau das ist Dein Gewinn, da wo Du hingelangst, indem Du Dich voll und ganz auf Sein Wort und auf Seine Verheißung verlässt! Gerade mittendrin in diesen deinen schlimmen Umständen, in der Dich bedrohenden „Hungersnot“!
Nur so vermagst Du Deine Umstände in der Kraft Seiner Salbung zu überwinden!
So segnete ihn der HERR.
13 Und der Mann wurde reich und wurde immer reicher, bis er sehr reich war.
1. Mose 26, 13-14
14 Und er hatte Schafherden und Rinderherden und eine große Dienerschaft.
Das ist lediglich die Konsequenz des Verbleibens im Wort!
So bleibe Du nicht passiv, sondern SÄE, bringe Du Deinen Samen in den Guten Boden des Wortes!
So wirst Du als der „WINNER“ aus diesen, Deinen Dich bedrängenden Umständen, herauskommen!
Das Wort wird Dich nicht enttäuschen, denn Gott selbst hat sich per Eid verpflichtet, Sein Wort an Dir zu erfüllen!
24 Und der HERR erschien ihm in jener Nacht
1.Mose 26,24-25
und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham.
Fürchte dich nicht!
Denn ich bin mit dir,
und ich werde dich segnen
und deine Nachkommen vermehren wegen meines Knechtes Abraham.
25 Und er (Isaak) baute dort einen Altar
und rief den Namen des HERRN an und schlug dort sein Zelt auf.
Isaak wusste um die Dankentgegenbringung Seinem Gott gegenüber.
Durch Deinen Dank festigst Du den Bund zwischen Dir und Deinem Vater, dem Allmächtigen Gott!
Jetzt gilt Sein Segen in noch grösserem Maß Dir, denn Du weißt nun darum!
29 …Du bist nun einmal ein Gesegneter des HERRN.
1. Mose 26,29
Mir war es wichtig über diesem Wort zu meditieren, um mich selbst aufs Neue im Wort der Kraft zu positionieren! Allen Umständen und den bedrohenden Nachrichten zum Trotz!
Hallelu-JAH!
Ich spreche es auch Dir zu!
Und ich segne Dich dazu im Namen unseren Herrn Jesus Christus!
Amen!
So gelingt es Dir auch!