„Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum sei, durch den man klug werden könne.“ 1. Mose 3,6
2.„Die Sünde wird über euch nicht mehr Herr sein, ihr seid nicht unter dem Gesetz, sondern lebt unter der Gnade.“ Römer 6, 14
3.„Gestaltet euer Leben nicht nach der Weise dieser Welt, sondern lasst euch vielmehr umwandeln und eine neue Gesinnung schenken! Dann werdet ihr auch imstande sein, zu prüfen und zu erkennen, was Gottes Wille ist, was in seinen Augen gut, schön und vollkommen ist.“ Röm. 12, 2
Ich wollte heute die Umstände betrachten, die uns dazu
bringen, der Sünde (der Trennung von Gott) in unserem Leben Raum zu geben. Wir können die Beispiele dazu zu genüge finden. Doch betrachten wir mal als Beispiel die URSÜNDE, den Ursprung der Sünde im Allgemeinen.
Die erste Frau wusste, was Gott von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens sprach.
Mose 3, 2:
„Esset nicht davon, rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet!“
Müsste da nicht bei der Frau gleich die Alarmglocke läuten, wo ihr die Schlange sagte:
„Auf keinen Fall werdet ihr sterben.“
Die Schlange muss nicht mal lügen. Oberflächlich betrachtet, spricht sie die Wahrheit. Die Menschen fallen nicht tot um, sie erfahren den geistigen Tod und danach auch den langsamen Zerfall des Fleisches. Wie es in Römer 6, 23 steht:
„Denn die Sünde belohnt mit dem Tode…“
Die Schlange ist listig, sie weiß, die Frau zu verführen. Sie spricht auch nicht negativ über Gott:
„Hat Gott wirklich gesagt?, Gott weiß schon: sobald ihr davon esset….“
Und jetzt kommt auch dieser Satz:
„Und die Frau sah…….. ein begehrenswerter Baum..“
Ist das nicht genauso noch bis heute. Wir, die wir uns Christen nennen, lassen uns auch gern umgarnen, umwickeln, umspinnen von dem Gerede dieser Welt, von denen, die es angeblich doch so gut mit uns meinen. Und je länger wir diesem zuhören, desto tiefer wird bei uns die Überzeugung, dass diese suggerierte Sache wirklich für alle Beteiligte gut sei.
(natürlich nur für die, die aus dem gleichen Topf essen)
Und genauso wie die erste Frau, greifen wir zu der verbotenen Frucht. Und nach dem wir davon gegessen haben, gehen uns die Augen auf und wir merken, dass wir nackt dastehen. Gelobet sei GOTT, der uns für diesen Fall den Gnadenmantel kreiert hat.
Wir kommen zum zweiten Vers, wo es heißt, dass wir nicht unter dem Gesetz sind, sondern unter der Gnade. Wie es im 1. Johannes 1,9 steht:
„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns von jedem Unrecht reinigt.“
Zwei Dinge sind wichtig, dass uns vergeben werden kann – Bekenntnis und Vergebung anderen gegenüber. So wie es im Markus 11,26 steht:
„Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird euer Vater in den Himmeln eure Übertretungen auch nicht vergeben.“
Es ist doch für viele so „natürlich“ ehe das Nichtvergeben zu üben.
„Der, die müssen ja schließlich um Verzeihung bitten….“
Dafür, dass die das erkennen, kann man beten. Doch die Entscheidung zu vergeben musst du unabhängig von den anderen treffen. Du darfst vergeben, weil dir dein Gott das sagt, dein Gott, der dich liebt und dir Freude schenken will, statt Rache oder Bitterkeit.
Denn in diesem Zustand wird es für einen GERECHTEN GOTT unmöglich sein, dir oder mir zu vergeben. Weil Er nicht auf die Person schaut, sind Ihm unser Vertrauen in Sein Wort, unser Glaube und auch das Folgen wichtig.
Und jetzt lesen wir noch den dritten Vers dieses Schreibens, aus Römer 12,2.
Das ist der Wunsch unseres Vaters, dass wir nicht nach der Art dieser Welt leben und handeln, sondern nach den Prinzipien Seines Königreiches. Er will uns umwandeln, nach Seinem Bild.
Er ist unser Schöpfer, und doch haben wir die freie Wahl, diese Umwandlung zu zulassen. Denn, wie es steht, nur dann werden wir im Stande sein, zu prüfen und zu erkennen, was eben in Gottes Augen gut, schön und vollkommen sei. Ohne Seinen Geist in uns sind wir blind.
Das Beste, was wir tun können, ist im Vers 2, gleicher Kapitel, beschrieben. Wir sollen uns Gott weihen als ein lebendiges, heiliges und wohlgefälliges Opfer ( steht in meiner Bibel).
Was bedeutet das Wort weihen? Man versteht es am besten, wenn man sich Synonyme anschaut: heiligen, salben, segnen, hingeben, widmen, übergeben, ausliefern, dahingeben.
Ich würde gerne jedes dieser Wörter erfüllen wollen. So wie unsere Weihnacht Jesus geweiht ist, so soll auch unser jeder Tag Gott geweiht sein. Wenn alle Menschen doch dieses erkennen und diese Erkenntnis niemals aus dem Herzen lassen würden, dann könnten wir uns jeden Tag unseres Gottes erfreuen und Er sich Seiner Kinder.
Das ist übrigens auch der Wunsch unseres Himmlischen Vaters für dich und mich zu Weihnachten! ER will uns nah sein, in unserem Herzen. Er hat uns schon jedes Weglaufen von Ihm in Jesus vergeben. Und damit wir uns unserer Vergangenheit nicht schämen müssen, hat Er uns, genau wie den ersten Menschen, Kleider gegeben – dank Jesus sind das Kleider der Gerechtigkeit.
Nimm Geschenk deines Gottes an und trage es nicht nur an Feiertagen, sondern jeden Tag, an dem du dich gesegnet, gesalbt und geheiligt weißt; jeden Tag , den du Gott widmest, wo du dich Ihm auslieferst, Ihm die Führung übergibst , dich mit Herz und Seele deinem Gott dahingibst. Das ist sein Wunschzettel!
Amen