Der Kampf der Gedanken – alltäglicher Kampf –
bringt unsere Seelen noch häufig zum Krampf.
Wir kennen das Gute durch göttlichen Geist,
doch handeln im Fleische zu schnell und zu dreist.
Wir lassen dem Bösen zu viel Raum und Zeit,
wir sind viel zu oft noch zum Leiden bereit.
Man kennt Jesu Worte am Kreuz aus dem Schlaf,
doch gleicht einem irregewordenem Schaf.
Das Lieben vergessen.., die Richtung verloren..,
den Falschen zum Hirten und Richter erkoren.
Was nutzt jetzt mein Jammern, was hilft mir mein Grollen?
Nur Gott kann mir helfen, doch das muss ich wollen.
Das Gute und Böse muss ich unterscheiden
und mich für den Weg Seiner Liebe entscheiden.
Nur diese Entscheidung bringt mich aus dem Wanken,
ich werde zum Sieger durch Gottes Gedanken.
Und haben sich meine Gedanken gelichtet,
bin nicht mehr dem törichten Handeln verpflichtet.
Mein Geist wird dem Geiste des Vaters so ähnlich –
für göttliche Weisheit und Güte empfänglich.
Nur so wird die Seele jetzt nicht mehr erkranken
und ich werde heilig – voller Gottes Gedanken.