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Tagesandachten

Zum Guten weisen – das Böse abwenden

Ich will aber, dass ihr weise seid zum Guten, doch einfältig (unverdorben)
zum Bösen.

Römer 16,19

Ich habe früher immer gedacht, dass ich doch zuerst mein eigenes Leben, meine eigenen Gedanken und mein eigenes Fleisch (meine Lüste, Verlangen,…) unter Kontrolle bekommen muss, bevor ich anderen Menschen Gutes tun kann – bis mir Gott gezeigt hat, dass ich im „Gutes tun“ das Böse überwinden kann!

Dem Teufel gefällt es, wenn er sieht, dass du dich selbst fertig machst und tagein und tagaus versuchst, deine Gedanken und dein Fleisch vom Bösen fern zu halten, ohne überhaupt Zeit zu haben, über Gutes nachzudenken. 

Gott hat dir aber gesagt, WEISE zum Guten zu werden, NICHT weise zum Bösen! 
Du magst vielleicht genau ausgeklügelt haben, wie du dein Fleisch nun unter Kontrolle halten kannst. Aber selbst das wird dir nicht die Ergebnisse bringen, die Gott gern sieht.
Du musst im Guten und nicht im Bösen weise werden. 

Anstatt tagein und tagaus zu sitzen und zu versuchen, das Böse aus deinem Leben fern zu halten, versuche lieber Gottes Methode, da deine offensichtlich keine guten Ergebnisse bringt. 
Fange an, den ganzen Tag, von morgens bis abends, NUR an Gutes zu denken, über Gutes zu meditieren und Gutes zu tun. Wenn du das über eine längere Zeit ausübst, wirst du merken, wie du auf einmal WEISE zum Guten wirst.

Wenn du den ganzen Tag nur darüber nachsinnst, wie du andere segnen kannst, anderen Gutes tun kannst, nur über positive und göttliche Sachen nachdenkst und dann auch hinaus gehst und diese tust, wird dein Fleisch und deine Seele gar keine Zeit mehr haben, über Böses nachzusinnen – und noch weniger Zeit haben, es zu tun.

Dadurch, dass du weise zum Guten wirst, werden sich deine Gedanken und dein Fleisch dem Geist Gottes anpassen müssen, da Seine Dinge viel stärker sind und Übermacht haben. So wirst du automatisch einfältig zum Bösen werden, da du nun weise zum Guten geworden bist! (Römer 12,21) 

Es ist nutzlos für dich, den ganzen Tag herumzusitzen und zu versuchen, dein Fleisch unter Kontrolle zu bekommen, die bösen Gedanken und Taten aus deinem Leben fern zu halten.
Anstatt dessen, sei weise zum Guten! Denke ständig über gute Sachen nach, schaue wie du ein Segen für andere sein kannst und dann gehe hinaus und tue es.
Wenn du dies einfach tust, hat dein Fleisch und dein Gedanken-Leben keine andere Wahl, als sich dem Guten anzupassen. Und noch dazu werden Menschen überall um dich herum gesegnet, durch Gottes Güte, die jetzt durch dich fließt! (Römer 16,19 & 12,21 & Psalm 37,22-29) 

Von Hannes Lerke

Die Liebe zum Wort Gottes ist mein Antrieb. Es im Geist zu bewegen, seine Weisheit für mich zu nützen - das bringt die Freude mit sich, die mein Leben zu lebendiger Quelle macht.