Sind wir nicht alle irgendwann in unserem Leben mit negativen Gedanken konfrontiert? Ausgelöst durch verletzende Worte einer bedeutsamen Person in unserem Umfeld oder aus den Nachwirkungen einer längst vergangenen Fehltat!?
Ganz gleich woher diese Gedanken auch stammen, wenn wir zulassen, dass diese uns darin bestimmen, wie wir uns selbst sehen, dann entsteht dabei immer ein verzerrtes Bild! Der Gedanke allein stellt zwar noch keinerlei Gefahr dar, kann jedoch schnell zum Fundament einer ganzen Festung von irreführenden und negativen Gedanken in unseren Köpfen werden. Und spätestens dann ist es an der Zeit, sich damit auseinanderzusetzen!
Wie gut, dass Gott uns dafür Seine Werkzeuge und Sein gesamtes Waffenarsenal bereitstellt und es rein gar nichts gibt, das dem je Widerstand leisten könnte:
„Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Absichten zerstören wir und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.“
2. Korinther 10:4-5
Allein Gottes Wort ist die Kraft, welche vermag, jede Festung in unseren Köpfen zum Einsturz und zum vollständigen Zerfall zu bringen. Die Verse im 2. Korinther versichern uns dabei, dass Gottes Waffen mächtiger sind als jede Festung des Feindes. Und es darüber hinaus keine Rolle spielt, über welche Größe diese Festung bereits verfügt oder wie lange sie dort schon vorhanden ist. Denn nutzen wir Gottes Waffen, so sichert Er uns zu, dass alle Festungen bis hin zu ihren Grundmauern zu Fall gebracht werden!
Es ist eine Sache zu wissen, dass Gottes Waffen mächtig genug sind, ganze Festungen von überspitzten und negativen Gedanken zu zerstören. Aber zu wissen, wie man diese zerstört, ist die überaus wertvollere Information.
Und diese Festungen werden zerstört, wenn wir den Anweisungen von Paulus folgen und damit beginnen „jeden Gedanken gefangen zu nehmen“.
Ja, die Idee, einen Gedanken gefangen zu nehmen mag vielleicht sehr schwer fassbar und zunächst einmal mysteriös klingen, ist aber simpler als du denkst! Der erste Schritt den wir dabei machen müssen, besteht darin, diese negativen Gedanken zu entlarven. Und dafür müssen wir nicht jeden einzelnen Vers in Gottes Wort kennen. Denn ob ein Gedanke von Gott oder vom Feind kommt, lässt sich schlichtweg danach beurteilen, ob dieser Gedanke zu Frieden und Leben in uns führt oder die Absicht hat, für Ärger und Angstzustände zu sorgen.
Jesus machte darüber folgende Aussage:
„Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluss haben.“
Johannes 10:10
Wenn dieser Gedanke also eine Reaktion erzeugt, die stiehlt, tötet oder zerstört, können wir sicher sein, dass dieser dem Reich der Finsternis entspringt. Bringt er uns aber Leben, Frieden und löst in uns Freude aus, können wir sicher sein, dass der Gedanke von Gott stammt.
Gott sieht für uns ein Leben, frei von negativen Gedanken und Angstzuständen, vor. Sollten dich also derartige Gedanken negativ beeinflussen, dann ist es an der Reihe damit zu beginnen, diese Gedanken als Lügen zu entlarven. Um damit letztendlich zu verhindern, dass dir jemand dein gottgegebenes Erbe stiehlt!