Kategorien
Tagesandachten

Die Wippe der Gnade

Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus,
dass er, da er reich war, um euretwillen arm wurde,
damit ihr durch seine Armut reich würdet.

2.Korinther 8,9

Diesen Vers kennen viele, aber es haben nur wenige das Prinzip der Gnade wirklich begriffen und erkannt, wie es im Leben funktioniert. 

Deshalb hat Gott mir ein einfaches Beispiel geschenkt, das mir selbst viel geholfen hat und auch dir weiterhelfen wird, wenn du es praktisch werden lässt. 

Gnade funktioniert wie eine Wippe.

Auf einer Seite bist du – am Boden, in deiner Krankheit, deiner Armut, im Leid und in all dem anderen Dreck dieser Welt. Und auf der anderen Seite sitzt Jesus – hoch erhoben, bei Gott, heil, in Frieden und im Himmel. 

Dies ist leicht nachzuvollziehen, aber dies ist nicht der Punkt, an dem Jesus DICH gelassen hat. 

Wie in dem Vers steht, war Er reich, aber wurde um DEINETWILLEN arm, sodass DU durch Seine Armut reich wirst. 

Das bedeutet also, dass Jesus so gewichtig war, dass Er diese Wippe, obwohl du schwer beladen warst, umgedreht hat und sich selbst in den Dreck erniedrigt hat, in dem du davor warst. 

Indem Er aber nun erniedrigt wurde, wurdest du aus dem Dreck hoch erhöht, in die Position an Gottes Seite, in der Jesus davor war! 

Das bedeutet also: Wenn du irgendetwas in deinem Leben hast, was nicht zum Leben im Himmel gehört, musst du es nicht länger ertragen, denn Jesus hat schon die Wippe umgedreht und so kannst du HIER und JETZT schon im Himmel auf Erden leben.

Ein Teil an der Wippe fehlt aber noch, was auch der Grund dafür ist, wieso wir nicht automatisch erhöht wurden. Nämlich das Zwischenstück zwischen beiden Sitzen, was der Glaube ist.

Wenn du wählst zu glauben, dass Jesus gerade in deine Situation gekommen ist, damit du in Seine Position kommen kannst, dann ist das Zwischenstück stark und wird dich erhöhen. Deshalb glaube!

Gottes Gnade funktioniert so wie eine Wippe. Du warst auf einer Seite, am Boden, arm, verletzt, in Sünde, etc. und Jesus war auf der anderen Seite, hoch oben mit Gott. Als Jesus aber kam, wurde Er arm, nahm deine Krankheit, Tod und jeden anderen Fluch auf  SICH, was bedeutet, dass Er sich selbst erniedrigt hat. Und indem Er runter kam, wurdest du erhöht.
So funktioniert Gnade. Sie nimmt deinen Umstand und verändert ihn zu deinen Gunsten. Um diese Gnade in deinem Leben zu sehen, musst du beginnen dem Wort der Gnade zu glauben, denn Glaube ist die starke Verbindung zwischen beiden Plätzen auf der Wippe. (2. Korinther 8,9 & 1. Petrus 2,21-25)

Kategorien
Tagesandachten

Ausnutzen oder Segnen?

Die aber, die gläubige Herren haben, sollen sie nicht gering achten,
sondern ihnen noch besser dienen, weil sie Gläubige und Geliebte sind,
die sich des Wohltuns befleißigen.

1.Timotheus 6,2

Viele Christen sind heutzutage auf ihren eigenen Vorteil und ihren eigenen Wohlstand aus und meinen somit, andere Christen abzocken zu müssen, unter dem scheinheiligen Vorwand, dass sie doch Geschwister sind und Geschwister alles umsonst oder zumindest billiger voneinander bekommen sollen. 

Nun stimmt es zwar, dass Geschwister einander segnen sollen, aber viele haben dies genommen und so verdreht, dass sie die einzigen sind, die gesegnet werden sollten. Von ihnen hört man dann Sachen wie: 

“Er ist doch mein Bruder. Wie kann er mir nur so eine Rechnung schreiben. Er sollte mich doch lieben”, oder andere Sachen ähnlicher Art. 

Dies ist verdrehtes und egoistisches Denken, das komplett gegen das eine Gesetz des neuen Bundes geht. Gegen das Gesetz der Liebe. 

Liebe sagt niemals: “Wenn du mich lieben würdest, würdest du mir … tun”, denn Liebe ist nicht ein Nehmer, sondern ein Geber. Sie sagt immer “Weil ich dich liebe, werde ich dir noch mehr für deine Arbeit geben, als du eigentlich verdient hättest!” 

Gott ist kein Nehmer, sondern ein Geber und somit kann wahre Liebe, die eine Bruderschaft benötigt, sich nicht im Nehmen, sondern IMMER im Geben äußern. 

Wenn du also nächstes Mal zu einem deiner Geschwister gehst, weil dir der Teufel einredet, dass du sie doch ausnutzen könntest, weil es dort billiger ist, etc., dann wisch ihm richtig eins aus und gib ihnen noch viel mehr für ihre Arbeit, als sie eigentlich verdient hätten. 

Eine gute Beziehung zwischen Brüdern/Schwestern kann nur bestehen und aufblühen, wenn BEIDE Geber sind, und beide NUR darauf schauen, ihre Rolle zu erfüllen.

Die Bruderschaft, die wir in Christus als Gläubige haben, wird oft missbraucht und als selbstverständlich betrachtet. Zu viele Christen versuchen es zu ihrem Vorteil zu nutzen, um etwas Geld zu sparen oder Unterstützung zu bekommen, die sie bräuchten, obwohl DU derjenige sein solltest, der dem ANDEREN den Segen gibt!
Ehre und schätze deine Brüder/Schwestern als noch viel wertvoller, als du sie empfindest. Segne sie mehr und halte nichts zurück, und auch du wirst endlich anfangen, die Vorteile der Bruderschaft zu genießen. (1. Timotheus 6,2-7)

Kategorien
Tagesandachten

Geschieht wirklich Gottes Wille?

…doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!

Lukas 22,42

Viel zu viele Christen kennen auch heutzutage nicht den Willen Gottes für ihr Leben und wissen auch nicht, was Er mit ihnen vorhat. Und so beten sie in allem nur “dein Wille geschehe”, und behaupten dann, dass alles was danach geschieht, Gottes Wille ist. 

Obwohl die Bereitschaft nach dem Willen Gottes zu leben, gut ist, bedeutet es noch lange nicht, dass alles was danach kommt 100% Gottes Wille für dein Leben ist. Am Beispiel Jesu können wir sehen, dass noch mindestens zwei Sachen fehlen. 

Jesus betet zwar auch “dein Wille geschehe”, als Er in einer schwierigen Versuchung war, aber der Grund wieso Gottes Wille letztendlich geschehen ist und Jesus nicht aufgegeben hat, ist nicht das “dein Wille geschehe”, sondern die Tatsache, dass Er genau wusste, was Gottes Wille ist und sich dann so genau dafür entscheiden und Schritt für Schritt auch darin gehen konnte. 

Um wirklich komplett im Willen Gottes leben zu können, musst du zuerst Seinen Willen für DICH kennen, denn nur dann kannst du die qualitative Entscheidung treffen, DIESEN Willen in deinem Leben geschehen zu lassen. 

Ohne dieses Wissen des Willens wird Gott Seinen Willen nicht geschehen lassen können, denn aufgrund deines Unwissens würde Gott dir etwas aufzwingen. Er lässt dir aber immer die Wahl! (Hosea 4,6) 

Also stemple nicht alles, was Menschen passiert, nachdem sie “dein Wille geschehe” gebetet haben, als 100% Gottes Willen für sie und vor allem für dich ab. Lass dir von Ihm zeigen, was Sein Wille für deine Situation wirklich ist, dann glaube dies und treffe die qualitative Entscheidung, diesen Willen geschehen zu lassen. So wirst du aus deiner Situation heraus kommen und erzählen können, wie Gottes Wille für uns wirklich aussieht! 

“Dein Wille geschehe” zu beten bedeutet nicht automatisch, dass alles was danach passiert, auch wirklich Gottes Wille ist. Es ist gut, willig zu sein, Seinem Plan zu folgen, aber um Seinen Willen auch wirklich zustande kommen zu lassen, musst du ihn KENNEN und dann auch WÄHLEN in ihm zu wandeln!
Sei willig dem Plan Gottes zu folgen. Finde Seinen Willen für dich heraus and dann willige ein/tue was auch immer Er dir sagt. Erst dann wirst du Seinen Willen in deinem Leben sehen! (Lukas 22,39-46)

Kategorien
Tagesandachten

Gereinigt für dich

Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein!

Apostelgeschichte 10,15

Hier in der Geschichte geht es darum, dass Petrus sich, wie üblich, Zeit genommen hat, von Gott zu hören, zu beten und Zeit mit Ihm zu verbringen. Aber diesmal betet er nicht nur, sondern mitten im Gebet, in der Verzückung,  öffnet sich ihm der Himmel und ein Tuch mit allen möglichen Sachen, die eigentlich für Juden unrein wären, kommt vom Himmel. Und Gott sagt: “Steh auf, schlachte und iss!”

Natürlich hat Petrus gleich so reagiert, wie es ihm beigebracht wurde und wie es üblich ist, indem er entsetzt ist und es nicht essen will, bis er die Zusammenhänge erkennt, die Gott ihm in dieser Erscheinung aufmacht. 

Nun gibt es heutzutage auch viele Traditionen, die uns beibringen, dass verschiedene Sachen unrein und Gott ungefällig sind, vor allem solche Sachen wie finanzieller Überfluss, vollkommene Heilung und ein Leben, dass von Gutem überfließt.

Tradition hat uns schon über Jahrhunderte eingeredet, dass solche Sachen nicht Gottes Wille für uns sind, wobei Gottes Wort doch eigentlich etwas ganz anderes sagt. Gottes Wort sagt: “Hier, nimm. Es ist gut und rein. Es wird dir Freiheit und Frieden bringen!” 

Komm doch auch du einmal im Gebet vor Gott und lass dir von Ihm zeigen, was gut und rein und was gemein und unrein vor Ihm ist. Denn wenn du nur nach den Traditionen lebst und meinst, für Gott arm oder krank sein zu müssen, dann wird es dir so ergehen wir Petrus, zu dem das ganze Tuch voll des Guten und von Gott Gesegnetem kommt, er aber wegen der Tradition sich nicht traut davon zu nehmen. 

Wenn du deinen Glauben nach Tradition und menschlichen Vorbildern lebst, wird er dich nur gefangen halten. Wenn du aber deinen Glauben nach Gott und Seinem Wort lebst, wirst du wahrlich frei (gerettet) sein. Schon hier auf Erden! 

So wie im Leben von Petrus, gibt es auch bei uns verschiedene Dinge, von denen wir uns ferngehalten haben, weil uns Tradition beigebracht hat, dass sie schlecht und unrein vor Gott sind. 
Dies sind gute Sachen, so wie Heilung, finanzieller Überfluss, ein fröhliches und erfülltes Leben, teuere Dinge, etc. Wir alle wollen solche Sachen, aber Tradition sagt uns, dass wir aus Gottes Plan treten müssten, um in solchen Dingen zu leben. – Dies aber ist nicht so!
Jesus hat Wohlstand, Heilung und Freude in deinem Leben als gut und rein bezeichnet. Warte nicht länger sie zu empfangen. Es liegt dir zu Füßen. Nimm es! (Apostelgeschichte 10,9-20)

Kategorien
Tagesandachten

Ein Abbild Christi

…wie er uns auch in ihm (Christus) auserwählt hat
vor Grundlegung der Welt,…

Epheser 1,4

Du weißt gewiss, dass Gott selbst Liebe ist. Aber ist dir schon einmal bewusst geworden, dass dies auch der Grund ist, wieso Liebe kein Gefühl ist, das mal da und mal nicht da ist? 

Gott selbst ist beständig und vergeht nie und so ist auch die wahre Liebe. Lebendige (gelebte) Liebe wird zwar Gefühle erwecken, aber wahre Liebe bleibt trotzdem eine Entscheidung, die du zu treffen hast. 

Jesus selbst ist das beste Beispiel dieser Liebe. Schon bevor die Welt überhaupt geschaffen wurde, hat Er die Wahl getroffen, DICH zu lieben und sich somit für DICH zu geben. 

Das bedeutet also nicht nur, dass Geben der größte Ausdruck der Liebe ist, sondern auch, dass Liebe eine Entscheidung ist, die EINMAL getroffen wird und dann FÜR IMMER besteht! 

Dies ist schwer nachzuvollziehen, wenn man meint, dass Liebe nur ein Gefühl ist, das da ist, solange dir jemand etwas gibt. Wenn du aber begriffen hast, dass Liebe eine Entscheidung ist, jemandem etwas zu geben, anstatt nur empfangen zu wollen, dann ist diese Liebe, die niemals vergeht, möglich.

So ist also Jesu Entscheidung zu lieben (sich selbst zu geben), vor Grundlegung der Welt, ein Abbild der Entscheidung, die auch in der Ehe getroffen werden sollte.

Nun egal ob du erst vorhast zu heiraten oder schon verheiratet bist, werde dir dieser Entscheidung der Liebe bewusst. Wenn du es noch nicht zuvor getan hast, treffe HEUTE die Entscheidung, deinen Ehepartner zu lieben und somit ein Geber in der Beziehung zu sein. 

So wird die Ehe aufblühen, stark, bleibend und vor allem vollkommen sein. Denn Liebe ist das Band der Vollkommenheit! (Kolosser 3,14)

Schon bevor die Welt geschaffen wurde, hat Jesus die Wahl getroffen, DICH zu lieben. Nicht mit einer Liebe, die verdient werden kann, sondern mit einer Liebe, die nur danach sucht zu geben – mit WAHRER Liebe!
Diese Entscheidung ist ein Abbild der richtigen Ehe. Treffe die Entscheidung deinen Partner zu lieben und ein Geber zu sein, weil du liebst, und nicht ein Nehmer, weil du dich geliebt fühlen willst. 
Jesus ist das Beispiel dafür und wenn Du Ihm folgst, wird deine Ehe stark, dauerhaft und voller Freude sein! (Epheser 1,3-6 & Johannes 3,16)

Kategorien
Tagesandachten

Du kennst den besseren Weg

Tiefes Wasser ist der Ratschluss im Herzen des Mannes,
aber ein verständiger Mann schöpft ihn herauf.

Sprüche 20,5

Kurz vor diesem Vers im Vers 3 steht, dass ein ehrenhafter Mensch Gottes vom Streit ablässt und nur ein Narr anfängt zu streiten. Und wenn du dir in der Bibel schon einmal etwas zum Thema Streit angeschaut hast, wirst du wissen, dass er eines der schlimmsten und zerstörerischsten Dinge ist, die es gibt.

Nun, wie hier aber steht, hat jeder von uns die richtige Antwort auf Streitigkeiten in seinem Herzen, aber es bedarf etwas mehr als nur plappern, diesen Ratschluss zu empfangen. 

Es ist der leichtere und “natürlichere” Weg für uns, einfach das auszusprechen, was uns in die Gedanken kommt – aber wenn du dies tust, bist du ein Narr und redest dich selbst ins Verderben, obwohl du es eigentlich besser wüsstest, wenn du dir nur Zeit zum überlegen nehmen würdest. 

Gott bringt uns bei, Menschen genauso zu sehen und über sie zu reden, wie Er es selbst tut. 

Er sieht dich und selbst denjenigen, der dich aufregt, durch Jesus ohne Fehler. Und Er redet auch über dich und den anderen NUR Gutes und NUR das, was erbaut, kräftigt und Frieden bringend  wirkt.

Es ist nun also wichtig für dich, dich selbst zu disziplinieren: BEVOR du irgendetwas redest, erforsche dein Herz, um von Gott zu hören, was zu sagen ist. 

Wenn du dies tust, wirst du merken, dass du schnell sein sollst, etwas Böses nicht zu beachten und auch schnell, alles Gute, egal wie groß oder klein, in den Mund zu nehmen und groß zu sprechen.

Das, wovon du ständig sprichst und was du ständig groß machst, wird sich in deinem Leben vergrößern und reeller werden. Nimm also nur das Gute in den Mund und sobald etwas Gutes geschieht, danke Gott dafür, unabhängig von der Größe. 
Es wird dein Leben verändern!

Nur Narren sagen alles, was sie denken, ohne zu unterscheiden. Dies bringt sie schnell in Schwierigkeiten, Streit und Trennung. Ehrenhafte Männer und Frauen Gottes aber erforschen ihre Herzen bevor sie sprechen und überschauen schnell das Böse und vergrößern alles Gute!
Sehe die Leute um dich herum so wie Gott sie sieht (fehlerlos) und dann rede über sie so wie Gott es tut – nur Gutes, zur Erbauung! 
Das, was du groß machst, indem du es ständig in den Mund nimmst, ist das, was du am meisten sehen wirst und was sich dazu noch mehren wird. (Epheser 4,29-32 & Sprüche 20,3-5)