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Neue Schöpfung

So steht’s geschrieben, Gottes Wort und kein Gelaber: ’ne neue Schöpfung bist du, ohne wenn und aber.

Wann wird man neu? Nicht wenn man ganze Bibel kennt und all das Gute von dem Bösen weise trennt.

Nicht erst wenn man die Zunge lernt im Zaum zu halten, nicht wenn man mächtig wird Gemeinschaft zu verwalten.

Nicht dann. Neu wirst du nicht durch deine eignen Werke. Der Geist des Höchsten macht dich neu – ist wahr, so merke!

Mit Jesus Christus nimmt Er Platz in deiner Brust, du gibst Ihm ab all deine Sorgen und den Frust.

Auch wenn noch unsichtbar für dich und deine Nächsten, voll ausgestattet und versiegelt bist auf’s Beste.

Es ist nichts Wert, was über dich die Anderen denken, der neue Geist in dir wird deine Schritte lenken.

Der alten Eigenart in dir kehr’ nun den Rücken. Das Wort der Liebe füllt dich aus, lässt keine Lücken.

Und ganz egal wie lang das Ganze dauern mag, mit Jesus bist du neu für Gott am gleichen Tag.

Irina Lerke

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Was bringt mich voran?

„Hier liegt die stille Kraft der Heiligen, die die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren.“ Offenbarung 14,12

Aus vielen verschiedenen Übersetzungen des Verses hat mir diese besonders gut gefallen. So einfach ausgedrückt, jedoch auf den Punkt gebracht.

– Wo ist unsere Kraft am wirksamsten?

  • In der Stille, die wir in der Gegenwart Gottes genießen dürfen.
  • Wann werden wir still?
  • Wenn wir Gott als unseren Vater der Liebe und der Gnade erkennen, 

wenn wir uns als Seine geliebten Kinder identifizieren.

  • Und wann wird diese stille Kraft in unserem Lebenwirksam?
  • Wenn wir die Gebote (die Worte) Gottes als absolute Wahrheit erkennen und danach leben. Wenn diese Worte Gottes zu einer Richtschnur für uns werden.
  • Und wenn wir den Glauben an Jesus, unseren Erlöser und unseren Hirten, in allen Bedrängnissen wie eine Fahne hochhalten bis zum Sieg.

„Wenn ihr willig und gehorsam seid, werdet ihr das Gute des Landes genießen.“         Jesaja 1,19

Kausaler Zusammenhang: das Gute des Lebens im Glauben kann ich nur dann genießen, wenn ich willig bin, dem Wort Gottes gehorsam zu leisten.

Das Wort gehorsam ist für viele heutzutage negativ belastet. Jedoch leisten wir oft Gehorsamkeit, ohne sie als solche zu erkennen in vielen Bereichen unseres Lebens:             

Wenn wir der Bedienungsanleitung für viele elektronische Sachen keine Folge leisten, werden wir es womöglich gar nicht richtig nützen können. Genauso ist das mit vielen Gesetzen der Physik oder Mathematik. Wenn wir bestimmte Ziele erreichen wollen, müssen wir uns an gewisse Strategien halten.

Und wenn wir die guten Früchte unseres Glaubens sehen und genießen wollen, müssen wir die Anweisungen unseres Schöpfers befolgen. Er hat uns und alles um uns herum kreiert, Er weiß auch am besten, wie ich Seine Worte für mich nützlich machen kann. Deshalb sagt Gott auch, dass wir willig und gehorsam sein sollen, denn unsere Widerspenstigkeit verlängert nur den Weg zum Sieg, lässt uns nicht zum Genuss kommen. 

Und obendrauf ist unser Gehorsam dem Wort Gottes gegenüber gleichzeitig ein Zeichen unserer Liebe zu Ihm. 

„Wenn ihr mich liebhabt, so werdet ihr auch meine Weisungen befolgen.“  Johannes 14,15

Das ist ein Zeichen unseres Vertrauens zu Ihm. Wenn wir schon sterblichen Menschen mit ihrem zeitlich und räumlich begrenztem Wissen unser Vertrauen schenken, warum sträuben wir uns dagegen, Gottes vollkommenen Anweisungen für unser Leben anzunehmen. 

Denk mal darüber nach, ob es in deinem Leben Bereiche gibt, wo du noch keinen Erfolg nachweisen kannst. Schaue im Wort Gottes nach, welche Schritte dir dabei helfen könnten und dann realisiere sie im festen Vertrauen. Gott macht keine leeren Worte, du wirst zum Sieger, wenn du Seinen Anweisungen folgst.

Ich segne dich dazu im Namen Jesu!

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Prüfe deinen Fokus

Es gibt Menschen, die bei jedem Geschehen, in jeder Situation sich gleich auf das Gute konzentrieren können. Sie haben es viel leichter, durch die dunklen Zeiten der Anfechtungen zu gehen. Entweder sind sie von ihrer Natur schon so oder sie haben im Laufe der Jahre diese Fähigkeit erlernt.

Es gibt aber auch eine andere Art von Menschen, die es von ihren Vorfahren gelernt haben, negative Dinge schneller zu sehen und sich darauf zu fokussieren. Sie sehen alles gleich schwarz und können in ihrer Seele kein Licht finden. Sie haben es gewiss nicht leicht, jedoch alles ist erlernbar. 

Der Eine sieht in den Geboten Gottes eine praktische Anleitung zum gesegneten Leben.

Der Andere sieht nur Gesetze, die keiner erfüllen kann und ist schon auf das Versagen programmiert.

Der Eine liest das Wort Gottes und sagt, dass der Schöpfer ein strafender Gott sei.

Der Andere liest dasselbe Wort und sieht in allem nur Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen.

Der Eine stellt sich unterm Joch ein fröhliches Gespann vor.

Der Andere versteht dasselbe Joch als Freiheitsentzug.

Der Eine fokussiert sich auf das Kreuz-Tragen und ist immer in der Erwartung: Was kommt als Nächstes, ich muss es ja erdulden.

Der Andere legt seinen Fokus auf die Gnade Gottes, auf Seine Barmherzigkeit und weiß sich alle Zeit von Seiner Güte umgeben.

Der Eine sieht sich als Sieger schon vor dem Kampfund muss nur wach und nüchtern bleiben.

Der Andere erblickt den Feind und sieht sich schon als Verlierer, natürlich aus Mangel der Erkenntnis.

Der Eine sieht nur den Mangel auf allen Ebenen seines Daseins.

Der Andere erkennt seinen Reichtum in Christus und kann großzügig geben und empfangen.

Der Eine bringt durch das Geben Gott Opfer dar und bleibt im Mangel und Frust.

Der Andere kennt das Prinzip des Säens und Erntens, gibt in Freude und erwartet von seinem Himmlischen Vater eine großzügige Ernte. Die bekommt er.

Der Eine sieht dem Gericht entgegen und ist sich seiner Rechtschaffenheit ungewiss.

Der Andere nimmt freimutig Jesu Gerechtigkeit als seine an und freut sich auf den Kranz des Lebens und auf die Frucht seiner Gerechtigkeit – den Frieden.

Der Eine ist sich nicht sicher, ob der Heilige Geist in ihm die Wohnung bezogen hat.

Der Andere nimmt Ihn in Freude auf und wandelt in den Gaben des Geistes und erntet die Früchte des Geistes Gottes. 

Wenn du dich irgendwo unter dem Einem oder Anderem erkannt hast, werde nicht entmutigt, wenn es dir bewusst geworden ist, welchen Fokus du bis jetzt hattest. Gott hat dir alle Weisheit gegeben und dazu den besonnenen Menschenverstand, dass du das Gute vom Bösen unterscheiden kannst und endlich frei wirst von deinen Lasten.

„Darum kommt alle her zu mir,( sagt Jesus) die ihr euch abmüht und belastet seid; ich will euch Ruhe schenken, dass ihr aufatmen könnt.“ (Matthäus 11, 28)

Sein Joch, welches Er im Vers 29 anbietet, ist nicht das Joch der Sklaverei, sondern das Band der Zugehörigkeit zu der Göttlichen Familie und damit verbunden die Gewissheit, niemals allein gelassen zu werden. 

Eleutheria – Freiheit im griechischen Zugehörigkeit zum Volk, zum Volk Gottes.

Wenn Jesus uns zur Freiheit berufen hat, dann bedeutet diese Freiheit unsere Zugehörigkeit zu Ihm, deshalb wird Er uns auch niemals aus seiner Hand lassen, wir gehören zu Ihm.

Deshalb hat uns Jesus freigekauft, damit wir nicht im Sklavendasein unser Leben leben, sondern Seiner Familie angehören und als Kinder Gottes lernen, uns dem Stand entsprechend zu benehmen und gute Entscheidungen zu treffen. Die Weisheit dazu hat Er uns in Seinem Geist gegeben, und königliche Wahrheit ist im Wort Gottes für uns offenbart worden.

So prüfe dich selbst, in welchem Status du bis jetzt gelebt hast. Werde frei für Jesus und für Seine Göttliche Fürsorge!

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Das ewige Leben

„Gott aber sei gedankt, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!“  (1. Korinther 15,57)

„Denn das Sichtbare ist zeitlich und vergänglich, das Unsichtbare ist ewig.“ (2. Korinther 4,18)

Letzte Woche wurde ich dahin geführt, über den Tod und über das ewige Leben nachzudenken.

Im Kapitel 15 des 1.Korinther Briefes spricht Paulus über die Auferstehung der Toten, über die Verwandlung, die in der Kraft Gottes stattfindet. Natürlich musste er auch darüber sprechen, durch wenn wir über den Tod hinaus wieder lebendig gemacht werden. Die Antwort ist unmissverständlich: durch unseren Herrn Jesus Christus.

Das ist der Sieg, den Jesus über den Tod und die damit verbundene Sünde für uns errungen hat. Es gibt nichts, was wir dazu beitragen könnten, alles ist vollbracht. 

Gerade deswegen können wir uns auch über unseren Sieg jetzt schon freuen.

Unsere Seelen in Christus – ist das, was unsichtbar und doch auf Ewigkeit ausgerichtet ist. So sagt uns der 2.Korinther Brief.

Und über das ewige Leben spricht Jesus selbst im Johannes Evangelium.

„ Das aber ist das ewige Leben: Dich (Vater) als den allein wahren Gott und Jesus, den du gesandt hast, als den Christus zu erkennen.“  (Johannes 17, 3)

Die Vaterschaft Gottes bekommen wir nur durch die Erkenntnis des Gesalbten (Christus), durch die Annahme dessen, was Er für uns vollbracht hat. So sind Vater und Sohn nicht zu trennen.

Wir müssen beide in ihrer Funktion erkennen und annehmen, was für uns das ewige Leben bedeutet.

– Was bedeutet das Wort Ewigkeit? 

– Unendlichkeit für das Leben unserer Seelen  und Unvergänglichkeit unseres Daseins in Christus. Haben wir das wirklich bekommen? Kann der Feind uns unserer Ewigkeit nicht berauben?

„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen.“ ( Johannes 10,27-28)

Das sind die Worte dessen, der bei der Erschaffung des Lebens dabei war. Er ist unseres Glaubens würdig, auf Ihn kann man sich vollkommen verlassen. Lass Seinen Worten in deinem Herzen viel Raum und sei dir völlig gewiss, dass

„nicht Tod, nicht Leben, nicht Engel, nicht irgendwelche andere  Gewalten, nicht Gegenwart, nicht Zukunft, nicht irgendwelche andere Mächte, wären sie in der Höhe oder in der Tiefe, nicht irgendetwas Geschaffenes, nichts, gar nichts kann uns von der Liebe Gottes trennen, die uns in Jesus Christus, unserem Herrn, erschienen ist.“ 

(Römer 8,38-39)

Diese wunderbaren Zusagen und Versprechen Gottes geben unserem Leben hier eine ganz andere Bedeutung. Wir sind Gottes geliebte Kinder hier auf Erden, wo unsere Ewigkeit begonnen hat. Also werden wir diesen Stand niemals verlieren. 

Wir trinken das lebendige Wasser des Wortes Gottes direkt aus der Quelle, und nur so können wir selbst zu einer Quelle des Lebens für unsere Nächsten werden.

„Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht wieder dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das ins ewige Leben hineinsprudeln wird.“ (Johannes 4,14) 

Und wenn du wieder einmal feststellst, dass du durstig geworden bist, dann nimm das Wort Gottes zur Hand und lass dir von Jesus das Wasser des Lebens reichen, damit du frisch und munter den Weg der Ewigkeit weitergehen und noch vielen Durstigen unterwegs das lebendige Wasser anbieten kannst. Dann wird dein Weg der Ewigkeit noch viel wertvoller für dich selbst und für deinen ewigen Vater.

Sei dafür gesegnet im Namen Jesu!

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Die Salbung Gottes

„Aber ihr habt die Salbung, die ihr von Ihm empfangen habt, und die bleibt bei euch. Darum habt ihr keine weiteren Lehrmeister nötig; denn Seine Salbung unterweist über alles, und sie lässt keine Lüge zu, sie ist die volle Wahrheit. Darum bleibt in Ihm, wie Er euch unterwiesen hat!“ (1. Johannes 2,27)

Bevor dieser Vers im Kapitel 2 des Johannes Briefes kommt, spricht der Jünger Jesu von dem Kommen des Antichristus. Dabei gibt er zu verstehen, dass die Antichristen aus den Reihen der Gläubigen kommen. (Verse 18-19) Das sind ja solche, die von Christus gehört haben, doch sich dann gegen Ihn entschieden haben. Sie arbeiten gegen die, die die Frohe Botschaft Jesu weitertragen und werden von den dunklen Mächten der Finsternis dazu benutzt.

Und schon im Vers 20, wie später im 27 Vers, schreibt er an seine Kinder im Glauben, dass sie die Salbung Gottes empfangen haben von dem, der da heilig ist. 

Der Geist Gottes, der in den Kindern des Glaubens wohnt, ist heilig, da er vom Himmlischen Vater kommt, um uns in allem zu unterweisen. Deshalb brauchen wir auch keine andere Lehrmeister.

Der Geist Gottes offenbart uns Seine Wahrheit, damit wir keinen Lügen des Widersachers unseren Glauben schenken.

Johannes spricht über die Salbung des Heiligen Geistes.

Wenn man in Wikipedia das Wort Salbung anklickt, findet man Folgendes:

 Ausdruck des Gottesgnadentums, das als Legitimation der Königsherrschaft das ältere Geblütsrecht ergänzen, überwölben und vereinzelt sogar ablösen konnte.

Das wird über die Salbung von Priestern und Königen gesagt. So wie David, als Hirte, zum König über Israel gesalbt wurde, als Beispiel.

Wieviel mehr vermag die Salbung des Heiligen Geistes an uns zu vollbringen. Gewiss nicht nur ergänzen oder überwölben, sondern komplett ablösen den alten Geist der Angst, der Schwachheit, der Rache und des Unglaubens.

Gott sagt durch Paulus im 2. Korinther 5,17, dass ein Mensch in der Gemeinschaft mit Christus eine NEUE SCHÖPFUNG ist. Das Alte ist vergangen.

Diese Salbung des Geistes ist für uns die NEUGEBURT im Geist. Das Alte abgelöst,  können wir die Wahrheit Gottes aus Seinem Wort lesen und verstehen.

Durch diesen Geist sind wir vermögend, das Gute vom Bösen zu unterscheiden.

Die volle Ausstattung haben wir im Geist. Doch unser Leib und unsere Seele mit allen ihren Erinnerungen und Erfahrungen, mit allen Gefühlen und Emotionen ziehen uns immer wieder in die alte Handlungsweise zurück. Aber nur wenn wir nicht wach und nüchtern bleiben.

Wie schaffen wir es, aus den alten Mustern herauszukommen?

Auch das steht in dem Hauptvers zum Schluss: „Darum bleibt in Ihm, wie Er euch unterwiesen hat!“

Nur das beständige BLEIBEN und Verbleiben im Wort Gottes lässt unsere Seele wach bleiben, um rechtzeitig auf die Führung des Geistes zu reagieren und so unter dem Schutz und Segen unseres Vaters und unseres Heilands Jesus Christus zu bleiben und aus allen Bedrängnissen gerettet zu werden.

Genau dafür hat Gott so einen hohen Preis unserer Erlösung gezahlt, dass Seine Salbung, die immer bei uns bleibt, uns nützlich ist. Natürlich auch dafür, die Geister zu unterscheiden, um dem Geist des Antichristus mit dem Wort der Gnade zu begegnen.

Und Gott sei Dank und Lob, dass Er uns den Sieg gibt in unserem Herrn Jesus Christus!

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Liebe, die nicht aufgibt 

Vor ein paar Tagen machte ich meine Bibel direkt bei dem Propheten Jona auf. Und wie das so immer ist, brachte mich Gott bei dieser Geschichte wieder zum Nachdenken über Seine wunderbare Liebe und Seine Bereitschaft zu vergeben.

Jona benimmt sich wie ein Teeneger, der alles anders macht – nur nicht das, worum man ihn bittet. Statt dem Auftrag Gottes Gehorsam zu leisten, flieht er weiter weg von Ihm. Aber vor Gottes Augen kann sich keiner verstecken.

Vom stürmischen Meer hat er auch keine Angst und kann sogar tief einschlafen. Erst als die Schiffsmannschaft beschließt Lose zu werfen und das Los auf ihn fällt, beginnt Jona zu erkennen, dass der starke Orkan seinetwillen gekommen ist.

Als Jona vom Schiff ins Meer geworfen wird, geschieht was wunderbares. Als der Sturm plötzlich aufhört, bekommen die Männer auf dem Schiff es mit der Angst zu tun, und erkennen Jonas Gott als den HERRN, bringen Ihm Opfer und ihre Versprechen dar.

Auch Jona muss nicht sterben. Leider braucht er 3 Tage und 3 Nächte, bis er zu beten beginnt, Gott Lobpreis und Dank für seine Errettung bringt und endlich bereit ist, den Auftrag Gottes zu erfüllen: in die Großstadt Ninive zu gehen und das Gericht Gottes über sie zu verkünden.

Vierzig Tage – kurze Zeit für die Umkehr, doch die Menschen von Ninive reagieren erstaunlich schnell, und auch ihr König gibt dem Volk ein gutes Beispiel und ruft alle zur Umkehr und Fasten. Gott sieht die ernsthafte Umkehr und führt das Gericht nicht aus.

Doch Jona wird darüber richtig zornig, er hätte es gerne gesehen, wie seine Worte in die Erfüllung gehen. Jetzt erfahren wir auch den Grund, warum Jona diesem Auftrag gegenüber so störrisch war: er wusste, dass Gott gnädig und barmherzig ist, langmütig und von großer Güte und dass der angedrohte Übel Ihm leid tun würde. 

Jetzt ist er sogar soweit enttäuscht, dass er sich den Tod wünscht. Man kann es sich kaum vorstellen, aber doch ist es war, dass auch in der heutigen Zeit die Menschen nicht aus der Geschichte weiser werden.

Die echte herzliche Vergebung ist auch unter Geschwistern nicht oft zu finden.  Aber auch hier hilft der HERR dem verärgertem Jona und offenbart ihm Seine Liebe zu den Geschöpfen, dessen Schöpfer Er selbst ist.

Wenn wir uns nur vorstellen können, dass Gott jedem einzelnen von uns so Jona nachgeht; dass Er uns unsere Unzulänglichkeit gar nicht übelnimmt, sondern geduldig auf den Weg des Heils weist, damit wir durch die Vergebung in Seinem Frieden leben können – weder einander zu beneiden noch zu verfluchen.

Jesus hat mit Seinem kostbaren Blut dafür gezahlt, dass wir durch den Geist Gottes in uns neue Gesinnung bekommen, Gottes Gedanken erkennen und so ein Segen für unsere Mitmenschen sein können.

Darum sag JA, wenn Gott dir einen Auftrag gibt, wenn du jemandem die Frohe Botschaft des Neuen Bundes vermitteln kannst. Vielleicht bist du gerade heute der EINZIGER, dem Gott eine Mission anvertrauen kann…   

Im Auftrag Gottes 

Irina