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Gedankenimpulse

Was ist gut?

„Gott hat dir, o Mensch, gesagt, was gut ist. Der HERR verlangt von dir nichts anderes, als Recht zu tun, Liebe zu üben und in Demut vor deinem Gott zu wandeln.“ (Micha 6,8) 

Wenn du diesen Vers liest, denkst du dir vielleicht, es ist doch gar nicht so schwer. Das schaffe ich sicher! 

Wenn es aber so wäre, müsste Jesus gar nicht für dich und mich den Preis unserer Erlösung zahlen. Aber weil Er das getan hat, können wir unmöglich auf das, was Er für uns vollbracht hat, verzichten. Denn nur durch Seine Kraft und Weisheit, durch die Führung des Heiligen Geistes sind wir imstande zu erkennen, was vor Gott gut ist.

Wir stellen das Recht und Demut etwas zur Seite, um uns mit dem, was für viele so einfach klingt, auseinanderzusetzen. Mit der LIEBE.

Göttliche Liebe beinhaltet nicht nur fürsorgliche und brüderliche Liebe, die für viele so selbstverständlich ist; die von vielen auch gelebt und praktiziert wird. Aber oft nur auf der Ebene unseres Leibes. Doch schon bei den seelischen Problemen stoßen wir oft an unsere Grenzen. 

Um eine Seele aus der Tiefe in das Licht zu führen, brauchen wir das Wort Gottes. Deshalb ist es auch so wichtig, unserem Nächsten gegenüber mit dem Wort Gottes zu begegnen, ihm die geistige Nahrung anzubieten.

„Denn voller Leben ist das Wort Gottes und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert….Nichts in der ganzen Welt bleibt vor ihm verborgen, es liegt alles unverhüllt vor seinen Augen.“ (Hebräer 4,12-13)

Nur durch die Führung des Geistes Gottes können wir unseren Nächsten das Wort der Gnade und Güte Gottes erklären. Das ist die Liebe, die praktisch gelebt wird.

Nun zu der DEMUT. Im vollen Vertrauen werde ich meinen Gott lieben und ehren und Ihm anhängen erst dann, wenn ich verstanden habe, dass der Allmächtige GUT ist, dass Er über mir Gedanken des Friedens hegt, dass Er mir in allem helfen und mir auch alles geben will zur rechten Zeit.

„Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil. Ich will euch eine Zukunft und Hoffnung geben.“ (Jeremia 29,11)

Diese Gewissheit zu haben ist ein wunderbares Geschenk. Gottes Gedanken dürfen wir kennen, Seinen wunderbaren Plan für unser Leben erkennen und Seiner Führung uns anvertrauen. Ihm danken und Ihn preisen unser Leben lang, von Ihm alles Gute erwartend. Das ist die echte Demut, die Gott wohlgefällig ist.

Jetzt bleibt nur noch das Recht. Was ist recht in den Augen Gottes?

„Öffne deinen Mund für einen gerechten Spruch und schaffe den Armen und Elenden ihr Recht.“ (Sprüche 31,9)

Was beinhaltet der gerechte Spruch? Das Wort Gottes hat absolutes Recht auf allen Ebenen unseres Menschseins. Deshalb ist es auch wichtig, Gottes Meinung über jede Sache und jedes Werk zu ergründen, nach Seinem Recht zu forschen, um es dann auch zu erfüllen. Natürlich nicht nur im Bezug auf uns selbst, sondern genauso unserem Nächsten gegenüber. Kein Betrug, keine Lüge, kein hinterlistiges Handeln – das Recht der anderen akzeptierend und die guten Lösungen für alle suchend.

Gott hört deine Gebete, deine Fragen wird Er sicher beantworten. Lerne auf Seine Stimme zu hören und Seinen Weisungen Folge zu leisten – so wirst du in Seinem Recht wandeln und das Gute tun.

Gott verlangt von uns nichts anderes, als in Seinem Recht, in derLiebe zu Ihm und zu Seinem Wort, in Demut, die Dankbarkeit bewirkt, zu wandeln und das vor Seinem Angesicht. Diese Verbindung zu Ihm durch Jesus macht diese Seine Forderung möglich.

Du musst nicht in den Himmel steigen, um von Gott gehört zu werden. Auch Seine Antwort auf alle deine Fragen wird nicht lange auf sich warten lassen. Er selbst macht alles möglich, aber die Entscheidung, nach dem Wort Gottes zu leben, liegt immer noch bei dir. 

So entscheide dich heute für Jesus! Sag JA zu Ihm und Seinem Wort und empfange den Geist der Wahrheit und der Freude in dein Leben! So wirst du mit allem ausgerüstet sein, um nach dem Willen Gottes zu leben.

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Gedankenimpulse

Kleider Gottes

Das kennt wohl jeder,  dass es am Ende einer Season einen Ausverkauf für verschiedene Artikel gibt. „Alles muss raus“ heißt es so oder anders, jedoch der Sinn von der Aktion ist immer der gleiche – möglichst viel zu verkaufen.

So habe ich darüber nachgedacht, ob es auch im Reich Gottes einen Ausverkauf gäbe.

Ich musste nicht lange nachdenken, denn die Antwort war gleich da. Die Kleider Gottes verlieren nicht an Wert, unabhängig von der Mode und dem Zeitalter. Sie sind immer aktuell, wunderschön, begehrenswert und äußert wichtig für jeden Tag unseres Lebens.

„Darum gilt es, den alten Menschen, der sich in trügerischen Begierden selbst aufreibt, abzulegen und sich im ganzen Sinnen und Denken erneuern zu lassen und den neuen Menschen anzuziehen, der nach Gottes Urbild geschaffen ist in Wahrheit, Gerechtigkeit und Heiligkeit. (Epheser 4, 22-24)

Paulus hat es interessant formuliert, dass man den alten Menschen (unser Dasein, bevor Jesus in unserem Herzen Seinen Platz eingenommen hat) wie ein Kleid ablegen kann und darf. Denn die Denkweise unseres Geistes  unterscheidet sich im Wesentlichen von der Weise des Geistes Gottes.

Es gibt wohl keinen einzigen Menschen, der niemals seinen Nächsten um etwas beneidet hat, der niemals über einen Anderen schlecht gesprochen oder gedacht hat. Aber nicht nur das, Gott nicht zu ehren für all Sein Tun und Retten, Ihm nicht zu danken, Ihn nicht zu lieben – gehört zu den alten Kleidern meines Seins. Das legen wir besser ab.

Wie sieht den das Kleid (im Epheser Brief als Gurt dargestellt) der Wahrheit, das nach Gottes Urbild geschaffen ist?

  • Warum Urbild?
  • „Denn ich, der Herr, habe mich nicht verändert.“ (Maleachi 3,6)
  • „Jesus Christus ist und bleibt derselbe: gestern, heute und durch alle Zeitalter hindurch.“  (Hebräer 13,8)

So ist es auch verständlich, dass zuverlässige, tragfähige und beständige Wirklichkeit (so wird die Wahrheit in griechischem definiert) nur derjenige sein Eigen nennen kann, der sich seit  über 6000 Jahren nicht verändert hat. Die Meinungen unseres Weltsystems ändern sich ständig. Nichts, außer dem Wort Gottes, bleibt beständig.

Es geht Gott nicht nur darum, dass wir uns selbst und uns gegenseitig nicht belügen. Es geht Ihm aber noch viel mehr darum, dass wir um Seine Wahrheit bemüht sind, dass wir Seine Worte in uns bewegen und nach Seinen Antworten suchen und danach handeln.  Dann wird auch das, was unseren Mund verlässt, der Wahrheit Gottes immer ähnlicher. 

Was macht das Kleid (im Epheser Brief als Panzer dargestellt) der Gerechtigkeit so begehrenswert?

Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.“ (2. Korinther 5,21)

Durch Jesus in uns werden wir vor Gott als Gerechte angesehen. Der Heilige Geist wohnt in uns und bestätigt unsere Sohnschaft dem Himmlischen Vater gegenüber. 

Durch diese Position sind wir auch Erben von allem, was Gott gehört, was Er uns in Christus zur Verfügung gestellt hat. Also haben wir das volle Recht auf alle Göttlichen Verheißungen und Gott ist gerecht, Seinen Part zu erfüllen, damit diese Versprechen, welche wir für uns beanspruchen, auch Wirklichkeit werden. 

Paulus hat die Gerechtigkeit so hoch geschätzt, weil er wusste, wo der Durcheinanderbringer es schneller schafft, uns kampfunfähig zu machen. Jeder von uns  Glaubenden muss wissen, wer Sein Vater und König ist und welche Rechte er in der Familie Gottes hat, damit er in jedem geistigen Kampf den Sieg behält.

So bleibt nur das Kleid der Heiligkeit (im Epheser Brief als der Helm des Heils) bezeichnet.

„Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der HERR, euer Gott!“ (3.Mose 19,2)

Durch Jesus im Herzen sind wir für Gott heilig – geliebt, auserwählt, ausgesondert, Ihm geweiht. Wir haben in Ihm Erlösung, Vergebung, Weisheit, Kraft und Vollmacht, Reichtum und Wiederherstellung.

Diese Erkenntnis jedoch muss jeder von uns wie einen kostbaren Schatz mit sich tragen und auch nutzen. Es ist kein heiterer Optimismus, es ist eine starke Zuversicht, die auf der Erkenntnis der Güte und der Liebe Gottes basiert.

„Aber heilige sie in der Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit!. … Ich heilige mich selbst für sie, damit sie geheiligt seien in der Wahrheit:“ (Johannes 17,17&19)

Das sind Jesu Worte, sein Gebet um die Heiligung seiner Nachfolger. Da sind wir schon wieder bei der Wahrheit. Er selbst bezeichnet sich auch als den Weg, die Wahrheit und das Leben. Und wenn wir Ihn, als Heiligen in unserem Herzen wissen, haben wir durch den Heiligen Geist die Erkenntnis des Wortes Gottes.

Gott selbst als heiliger und gerechter Vater ,

Jesus – als wahrhaftiges Wort Gott,

wir – als Tempel des Heiligen Geistes.

Die Kleider Gottes kann man nicht kaufen, Gott beschenkt damit jeden, der sich traut, Ihm sein Leben zu weihen, Seinem Wort zu folgen und in Seiner Liebe zu bleiben. Sag Amen!

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Glaubensschritte

Erprobt es doch!

„Der Engel des HERRN lagert sich um die, die ihn fürchten, und er rettet sie. Erprobt es doch; ihr werdet sehen, wie gütig der HERR ist! Glücklich zu preisen der Mann, der sich bei Ihm geborgen weiß!“  ( Psalm 34, 8-9)

Wenn ich diese Strophen aus dem Psalm Davids lese, entsteht vor meinen Augen ein wunderbares Bild. Der Engel meines Vaters lagert sich um mich herum, das heißt, dass ich von allen Seiten beschützt werde. Er rettet mich aus allen bedrohlichen Umständen im Namen meines Erlösers! 

David kennt den Allmächtigen Gott, Seine Güte und Sein Erbarmen. Und er möchte es allen mitteilen, dass die Menschen sich doch trauen sollten, Gottes Liebe und Güte in ihrem Leben zu erfahren. 

Aber wann bekommen sie das zu sehen?

Wohl erst, wenn sie beginnen, Gott zu vertrauen und von Ihm die Führung und Rettung aus jeder Situation zu erwarten. Genau dieses beinhaltet die Furcht des Herrn:

Ich erkenne, dass meine Kraft und meine Möglichkeiten beschränkt sind,

Ich habe vollkommenes Vertrauen in Seine Möglichkeiten und Fähigkeiten,

Ich habe keine Angst und Furcht vor meinen Bedränger, weil der, der in mir ist – Jesus Christus, größer ist als der in der Welt.

Ich erwarte von Ihm die Kraft und die Weisheit zum Handeln.

David sagt, dass wir es sehen werden, wie gütig der Herr ist. Also haben wir jetzt zu glauben, dass die Umstände sich der göttlichen Ordnung unterordnen, dass die  Bedränger von unserer Seite weichen, dass der Durchbruch in unserem Berufsleben schon vor der Tür wartet und eine harmonievolle Beziehung in der Familie wirklich möglich ist.

Nicht umsonst sagt dann David, dass so ein Mensch glücklich zu preisen ist.

Wenn mein Herr und Gott zu meinem Beschützer, zu meinem Versorger, zu meinem Ratgeber, zu meinem Arzt und König geworden ist, wird das in meinem Leben sichtbar werden, und zwar nicht nur für mich, sondern auch für meine Nächsten.

So triff noch heute die Entscheidung, ein glücklicher Mann oder eine glückliche Frau zu sein, indem du dein Leben unter die mächtige Hand Gottes stellst. Dich glücklich zu sehen – ist Sein Wunsch und Sein Wille für dich.

Sei damit gesegnet, Irina

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Gedankenimpulse

Zum Heil

„Die Augen des HERRN durchstreifen die ganze Erde, damit Er Seine Macht zum Heil an denen erweise, deren Herz ungeteilt auf Ihn gerichtet ist.“ (2. Chronik 16,9)

Wonach hält unser Gott Ausschau auf dieser Erde? 

Seinem Blick kann sich keiner entziehen, Seine Augen sehen das Innere menschlicher  Herzen. Wenn wir uns dessen bewusst werden, dass dem Blick Gottes keine Gefühlsregung, kein Gedanke entgeht, lernen wir schneller zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. 

Auf Gott gerichtete Gedanken und Worte kommen aus dem liebenden Herzen, alles Andere entspringt einer lieblosen Quelle. So einfach ist es: sind meine Gedanken und Pläne zum Heil und zur Freude für mich und meine Nächsten?

Wenn mein Herz also auf Gott gerichtet sein wird, werde ich die Gedanken des Lebens – zum Frieden und zur Freude haben.

„Keiner ist gut außer Gott allein“ – sagte Jesus dem reichen Jüngling. Und genau deswegen musste Jesus den hohen Preis unserer Erlösung mit seinem Leben bezahlen.

Aus Gnade errettet und von der Sünde freigekauft sind wir, damit Jesus in unserem Herzen leben und wirken kann. Denn dort, wo Er ist, findet Klärung statt.

Und das ist das, was im heutigen Vers auch gemeint ist: Gott will Seine Macht an uns erweisen, und das nicht, um uns zu zerstören, sondern um uns heil zu machen, also ganz und vollkommen. Dieses Heil zu leben können wir natürlich nur in Jesus Christus.

So habe keine Angst, wenn die Augen des HERRN auf dich gerichtet sind! Denn Er will Seine Kraft und Vollmacht dazu nutzen, um dich zu segnen und durch diesen Segen dich mit Weisheit und Kraft, mit Vollmacht und Freude, mit dem Frieden und mit der Liebe vollkommen heil zu machen, fähig zu jedem guten Werk.

Nimm es an, um Segen für andere zu sein und das Reich Gottes wachsen zu sehen!

Du bekommst dazu auch meinen Segen im Namen Jesu. Irina

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Die frohe Botschaft vom Blutbund.

„Ihm, der uns liebt, uns in Seinem Blut von unseren Sünden erlöst und zu Königen und Priestern für Seinen Gott und Vater gemacht hat, Ihm seien Ehre und Macht durch alle Zeitalter hindurch! Amen.“ (Offenbarung 1,4-5)

Wenn das keine freudebringende Botschaft ist…

Einmal steht es ganz eindeutig und klar geschrieben, dass Gott uns liebt. Wann hat Er denn Seinen größten Liebesbeweis an uns erbracht?…

Denn so sehr hat Gott die Welt (und jeden persönlich) geliebt, dass Er den einzig-einen Sohn gab, damit jeder, der auf Ihn vertraut, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“  (Johannes 3,16)  

Damit DU nicht verlorengehst und ewig in Gottes Gegenwart leben kannst, musste Einer 

dafür bezahlen. Aber nicht nur auf die Zukunft bezogen ist diese Aussage. Indem Gott sich entschlossen hat, DICH zu lieben, wollte Er DICH gleich zu Seinem geliebten Kind ernennen, zu einem, in dessen Adern Sein Blut fließen würde. Und das geschah in Jesus!

Aber was kannst denn DU persönlich dazu beitragen?…

Steht auch ganz klar notiert: DU musst diesem einzig-einem Sohn Gottes dein Vertrauen schenken.

Was hast denn DU zu glauben?… Siehe Vers oben:

Dass das Blut, womit Jesus Christus DEINEN Bund mit Gott versiegelt hat, DICH ganz und gar von der ursprünglich sündhaften Lebensweise errettet und erlöst hat. 

Das bedeutet nicht, dass DU niemals mehr falsche Wege gehen wirst. Es bedeutet viel mehr, dass DU sie nicht mehr zu gehen braucht, weil DU davon teuer erkauft worden bist.

Wenn das Wort Gottes dieses behauptet, dann ist das die absolute Wahrheit für DICH und mich, also für die, die glauben. 

Bevor diese beiden Punkte erfüllt waren, musste Jesus DEIN sündhaftes und krankes Wesen auf Sich nehmen, um auf diese Art und Weise an DEINER statt für die Sünde zu sterben. Wenn DU dieses glaubst, bist DU jetzt frei. Frei wofür?…

Um hier auf Erden ein gesegnetes Leben zu führen: ohne Falschheit, ohne Zorn, ohne Rachegedanken, ohne Sorgen und Ängste – ohne Stress.

Und wozu, fragst DU jetzt, hat Er mich zum König und Priester erwählt? Siehe Vers oben.

Damit DU als Sein Abgesandter im Königsstand die Kraft und Vollmacht hast, Seinen Segen in der Welt auszubreiten und dem Lügner, dem Durcheinanderbringer zu gebieten, DICH und die DEINEN in Ruhe zu lassen. In diesen Stand darfst DU, das Wort Gottes nutzend, kämpfen und gewinnen.

Und wozu bist du denn zum Priester ernannt worden?…

Um deinen Mitmenschen die Gnade und die Barmherzigkeit Gottes zuzusprechen.

Was heißt es denn ganz konkret?…

Die Menschen um DICH herum  brauchen Vergebung und Trost, sie brauchen Orientierung, denn das Wort sagt, dass sie wie verlorene Schafe herumirren.

Sie brauchen einen Hirten, und der heißt JESUS CHRISTUS. 

So erfülle doch DEINE Mission hier und heute. Sei von mir dazu gesegnet. 

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Binden und Lösen

„ Vor Gott sage ich euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein.“ (Matthäus 18,18)

Eine wunderbare Verheißung unseres himmlischen Vaters. Ob ein jeder der Kinder Gottes dieses Sein Versprechen schon praktisch umgesetzt hat, bezweifle ich sehr.

Doch es liegt nicht daran, dass wir, als Christen, diese Versen nicht kennen, sondern eher daran, dass wir sie zum Teil noch nicht richtig verstanden haben.

Hast du diese Aussage vielleicht auch schon gehört: 

  • Was soll ich denn binden und was soll ich denn lösen?

Ich schlage vor, dass wir jetzt über diese Verse zum Nachdenken kommen…

Einmal, vom gesamten Kontext her: in diesem Kapitel 18, vor dem Vers 18 spricht Jesus darüber, wie die Brüder in der Gemeinschaft einander helfen sollen, den rechten Weg zu erkennen, um nicht irre zu laufen.

Die Verse 19-20 sprechen über die Kraft des Gebetes im Namen Jesu und über das Empfangen im Glauben. Und danach geht es um die Sündenvergebung. 

Dann haben wir schon einmal die ersten Anhaltspunkte.

Wir können demnach den Ungehorsam und die falschen Gedanken und Worte binden und noch den Geist des Nicht-Vergebens. Wir können rechte Erkenntnis, gehorsames Wandeln, das eins werden im Gebet und die Bereitschaft zum vergeben freisetzen (lösen).

Natürlich, das alles im Namen unseres Erlösers, in Jesu Namen!

Als ich vor einigen Wochen über diese Verse nachdachte, beschloss ich, jeden Tag in der Frühe den Bösen und das Böse an den Wurzeln zu binden, um dann den Frieden und Liebe und Freude über mich und all die Meinen zu sprechen.

Doch heute hat mich der Geist Gottesweiter nachsinnen lassen…

Der Widersacher ist schon ein durch Jesus besiegter Feind, also nützt er die Energie, die wir durch unsere Ängste, Sorgen, Zweifel freisetzen. Durch Rache, Schuld und Versager-Gedanken, durch den Mangel an der Erkenntnis des Wortes, durch den Unglauben dem Wort Gottes gegenüber, durch unser egozentrisches Wesen zapft er unsere Kraft und Stärke, unseren Durchhaltevermögen an.

Wenn wir unsere Schwachstellen erkennen, können wir gezielter das binden, was als offene Tür für „die Viren“ des Feindes dient. Und die Eigenschaften freisetzen, die uns in unserem täglichen Kampf unerlässlich sind.

Dann wird unser Gehen mit Gott viel kraftvoller und siegreicher.

Denn das Recht dazu haben wir ja, wir sind die Kinder unseres Vaters im Himmel und die Brüder und Schwestern unseres Heilands. Das ist doch unser aller Bestreben – Gott und Jesus immer ähnlicher zu werden.

Wenn wir unsere Rechte nicht kennen, sind wir für den Feind  ein leichtes Opfer. Dann kann er schnell damit beginnen, was seine Natur ist – stehlen, schlachten, verderben.

Nun erkenne die Macht, die dir gegeben ist und handle nach dem Wort Gottes schon hier und heute! Der Sieg in Jesus hat dir Gott schon zugesagt!