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Den Zehnten – an Gott.

„Darf ein Mensch Gott berauben? … Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Nahrung in meinem Haus ist! Und prüft mich doch darin, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß!“ (Maleachi 3,8-10)

Es ist eine ernsthafte Anschuldigung aus dem Munde Gottes gegen Sein Volk, gegen Seine Kinder. Und auf die Frage, womit sie Gott betrügen, antwortet Er ganz konkret – mit dem Zehnten und Hebeopfer (Entgegen-Bringungen).

Wir sind mit Gott im Bund, Er hat diesen Bund mit Seinem Blut versiegelt. Er hat damit ganz deutlich Seinen guten Willen über uns festgemacht. Wenn wir Gottes Führung und Schutz haben wollen, müssen wir auch unseren Teil des Bundes praktisch ausleben.

Unser Himmlischer Vater hat im 5. Mose 28 Seine Versprechen uns gegenüber deutlich ausgeführt. Wenn wir Seine Gebote, Sein Wort beachten, wird Er Seine Versprechen auch einhalten. Er schaut nicht auf die Person. Jeder, der dieses praktiziert, wird Gottes Versorgung und Schutz haben. Und sicher war Gott diese Sache mit dem Zehnten so wichtig, dass Er uns darüber so ausführlich aufklärt.

Er ruft uns sogar auf, Ihn darin zu prüfen. Wenn wir unseren ganzen Zehnten in Sein Vorratshaus bringen, verspricht Er, über uns die Fenster des Himmels zu öffnen und den Segen im Übermaß über uns auszugießen.

Welche Bereiche unseres Lebens will Gott segnen? 

Alle. Segen im Übermaß beinhaltet sowie unser geistiges, seelisches, so auch unser körperliches Wachsen und Gedeihen, unseren Wohlstand und unsere Heilung. Das ist der Zustand des Friedens, des Schalom. Und das Alles noch mit Zugabe, im Übermaß! 

„Und ich werde um euretwillen den Fresser bedrohen, damit er euch die Frucht des Erdbodens nicht verdirbt und damit euch der Weinstock auf dem Feld nicht fruchtlos bleibt, spricht der HERR der Heerscharen.“ (Maleachi 3,11)

Der Fresser, der Dieb kommt um zu stehlen, zu schlachten und zu verderben, das kennen wir aus Johannes 10,10. Ihm sind alle Mittel recht. Er will meine und deine Saat im Erdboden verderben lassen, er will, dass unser Leben fruchtlos bleibt, doch Gottes Segen kann uns davor schützen, wenn wir unseren Teil mit dem Zehnten geltend machen.

Indem wir dieses praktizieren, geben wir Gott die Herrschaft über unser Leben und seine Frucht. 

Halten wir uns nicht an diesen Teil des Bundes, haben wir wohl keine Argumente gegen die Angriffe des Teufels. Dann könnte es ihm gelingen, uns zu berauben und zu verderben.

Halten wir uns daran, wird Gott selbst den Fresser bedrohen, sodass er von uns und von allen und allem, was zu uns gehört, ablassen muss. 

Das heißt nicht, dass er das nicht immer wieder versuchen wird. Das heißt aber, dass wir ihm gegenüber mit einem felsenfesten Argument entgegen treten können, und Gott wird Sein Versprechen erfüllen.

Was noch weiter im Maleachi Kapitel 3 steht, dass der Tag des Herrn wie ein brennender Ofen kommen wird über die, die Seine Worte nicht beachtet haben. 

„Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen und Heilung ist unter ihren Flügeln. Und ihr werdet hinausgehen und umherspringen wie die Mastkälber. (Maleachi 3,20)

Die Sonne der Gerechtigkeit ist Jesus. Wir lieben und ehren Ihn, wir vertrauen Seinem Wort. Ihn haben wir zu unserem Hirten erklärt, Er wird sich auch darum sorgen, dass wir das, was wir in das Haus Gottes bringen sollen, rechtzeitig bekommen. Wir müssen es von Ihm erwarten, wir haben das Recht darauf.

Und jetzt, weil wir unseren Teil des Bundes erfüllen, können wir dem Widersacher ins Angesicht sagen, dass er kein Anrecht weder auf unser Leben, noch auf unseren Segen hat. Er wird sich verziehen müssen.

Jetzt noch einmal zusammenfassend: 

Wenn wir Gott unseren Zehnten geben, kann der Fresser uns unseres Segens, welchen Gott über uns ausschütten wird, nicht mehr berauben. Unser Leben wird gute Früchte des Glaubens tragen und Gottes Herrlichkeit in der Welt verbreiten.

Den Zehnten dahin zu bringen, wo das Wort Gottes gepredigt wird, ist also ein Privileg, welches wie eine Geheimwaffe zu benutzen ist. 

Gottes Wille ist im Neuen Testament genauso gültig wie im Alten, der einzige Unterschied besteht in dem Geschenk der Gnade. Gottes Geist lebt in uns, macht uns verständig und weise, in der Vollmacht Gottes gegen den Bösen zu siegen. Diese Vollmacht gibt uns unser Zehnter, jetzt beidseitig versiegelt. Halleluja!

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Jesus – Sonne der Gerechtigkeit

Meine Gerechtigkeit in Gott besteht darin, dass ich dem Wort Seiner Erlösung Glauben schenke. Er gab den Christus, Seinen Sohn, für mich dahin damit Sein Geist mein’n Wandel hier zum Guten lenke.

Weil Gott in mir – bin ich jetzt heilig und gerecht, für böses Treiben dunkler Mächte unantastbar. Doch, wahrlich, dann, wenn ich besteh’ auf meinem Recht, bin durch Beschluss ihrer Gerichte nicht belastbar.

Ich hab’ das Anrecht auf die göttliche Versorgung, Seine Verheißungen für mich – des Segens Spur. Und Gott will nur, dass ich erkenne Seine Ordnung, damit für mich geöffnet bleibt des Himmels Tür.

Ich habe Anrecht auf die Führung Seines Geistes – ich muss d’rum wissen und von ganzem Herzen wollen. Denn wie ein Arzt, Gott sucht und findet das Entgleiste, Er lehrt und steuert, muntert auf und bringt ins Rollen.

Meine Gerechtigkeit – ist ein Geschenk der Gnade. Gott-Vater, Jesus, Heiliger Geist – steh’n jetzt zu mir. Mein Recht im Glauben ist kein Schmuck für die Fassade,  füllt mit dem Göttlichen das irdische Leben hier.

Die Sonne der Gerechtigkeit ist aufgegangen, sie wird in mir auch immer heller durch das Wort. Und meine Heilung hab’ ich endlich auch empfangen unter den Flügeln der Gerechtigkeit in Gott.

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Die Königsherrschaft Gottes

„Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber gehe hin und verkündige die Königsherrschaft Gottes!“

Lukas 9,60

Das sagte Jesus zu einem, den Er eingeladen hatte, Ihm zu folgen. Der Mann wollte zuerst seinen Vater begraben. Die Antwort Jesu klingt für unsere Ohren etwas zu hart. Es kommt auch ganz klar heraus, dass Jesus die Menschen, die sich nicht für Ihn entscheiden, „tote Menschen“ nennt. Sie haben nur irdischen Geist und kein Verständnis für die Dinge des Reiches Gottes.

Auch dem Mann, der sich noch von seiner Familie verabschieden will, sagt Jesus, dass solche, die schon eine Hand an den Pflug gelegt haben und dann zurückschauen, für die Königsherrschaft Gottes nicht tauglich sind.

Wenn man so einen Abschnitt liest, kommt einem die Frage auf, wer ist noch für die Arbeit im Reich Gottes tauglich? 

Diese Gespräche hat Jesus kurz vor der Aussendung der siebziger Jüngerschaft geführt.

„Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind nur wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, er möge Arbeiter für seine Ernte frei machen (wörtlich herauswerfen)!“

Lukas 10,2

Gott ist derjenige, der Seine Mitarbeiter auswählt, sie beruft und bestimmt. Doch nur die, die sich für bestimmte Aufgaben auserwählen lassen, kann Er mit den nötigen Fähigkeiten und Gaben ausstatten. Wer keine Nüchternheit und Entschiedenheit an den Tag legt, hat die Wichtigkeit seines Dienstes nicht erkannt und somit ist er unfähig, Gottes Ernte einzuholen.

Worum geht es überhaupt bei dieser Ernte? 

Es geht um die Menschenseelen, die gerettet werden sollen.

„Wer sein Leben retten will, der wird sich verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen aufgibt, der wird das Leben in Wahrheit gewinnen.“

Lukas 9,24

Mir gefällt es, wie es in der Bibel von Hans Bruns ausgedruckt wird: „der wird sich verlieren“. Was ist das Leben eines Menschen? 

Im Psalm 39 sagt David: „ja nur wie ein Hauch ist alles, was Mensch heißt.“

Ein jeder, der schon einmal darüber nachgedacht hat, weiß, wie vergänglich das Leben eines Menschen ist, wie unbedeutend alles, was Fleisch heißt. Heute leben wir noch, aber ganz egal wie wunderschön, wird unser Fleisch vielleicht schon morgen dem Verderben ausgesetzt.

Dieses Leben erhalten zu wollen, bringt weder mir noch einem anderen die Ehre. Nur der Geist, das wirklich Göttliche in uns, macht unser Leben lebens-und-liebenswert.

Und dieses Leben verlieren wir nicht sofort, auch wenn wir an Jesus nicht glauben, aber wir werden uns im Leben verlieren: falsche Entscheidungen treffen, falsche Wege gehen, und vor allem am ewigen und wunderbaren Leben mit Gott vorbeigehen.

Auch wenn uns in den Medien die Superhelden gezeigt werden, wissen wir, wie es in der Wirklichkeit aussieht. Keiner von diesen kann weder dein Leben, noch das Leben deiner Familie retten. Gerade deshalb hat uns unser Himmlischer Vater den Retter gegeben – Seinen Sohn Jesus Christus.

Und was bedeutet „das Leben in Wahrheit“, das wir gewinnen können, wenn wir es Jesus in die Hand geben, wenn wir Ihn zu unserem Hirten machen?

Dann steigen wir aus dem irdischen Herrschaftssystem der Macht und des Geldes aus und kommen in das Reich der Liebe und der göttlichen Versorgung. 

Mein Versorger ist jetzt Gott selbst, ich kenne Seinen Willen für mich, da ich ein Teil Seiner wunderbaren Schöpfung geworden bin. Ich bin mit Ihm durch Seinen Geist verbunden(1.Korinther 6,19-20), ich weiß, dass Er mir helfend in allem zur Seite steht (Psalm 40,18), dass ich unter Seiner Führung von Sieg zu Sieg mich bewege (1. Korinther 15,57) und dass Er mich niemals aus Seiner liebenden Hand fallen lässt (5.Mose 31,6).

Es gibt noch viel mehr Verse in der Bibel, die dieses bestätigen.

Lerne das Wort deines Vaters und deines Erretters kennen, die Bibel, so wird die Königsherrschaft Gottes für dich so real, wie deine sichtbare und hörbare Welt ist, und du beginnst „das Leben in der Wahrheit“ Gottes zu genießen.

Und wenn du selbst unter der Königsherrschaft Gottes lebst, wirst du es gar nicht anders können, als alle, die du kennst und liebst, in diese Herrlichkeit einzuladen.

Der Herr ist nah, verliere nicht die Zeit, sei ein aktiver Arbeiter der Ernte Gottes! 

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Nicht aufgeben

Manchmal gibt es Tage oder vielleicht nur Augenblicke, wo unser Kampfgeist müde wird, wo unsere Wachsamkeit nachlässt und wir in unserem Inneren den Siegerplatz schon dem Feind überlassen wollen. Gerade da wäre es so hilfreich, einen Freund oder eine Freundin an der Seite zu haben, die rechtzeitig ermunternde Worte einem zusprechen, die einen wegweisenden Vers aus dem Buch der Bücher kennen, die einfach nur mit-ausharren im Glauben.

Gottes Wort hat den Weg des Gerechten als „von Sieg zu Sieg“, „von Herrlichkeit zu Herrlichkeit“ bezeichnet. (2. Korinther 3, 18) Wenn wir dem Geist Gottes Gehorsam leisten, wenn wir uns der Vollmacht Jesu in uns bewusst sind, dann gibt es zum Aufgeben keinen Grund.

„Nur dürfen wir unseren Blick nicht lenken auf das, was wir vor Augen haben, sondern auf das, was wir noch nicht sehen. Denn das Sichtbare ist zeitlich und vergänglich, das Unsichtbare ist ewig.“

2. Korinther 4,18

So einfach und doch so wirksam! Unsere Augen und Ohren, unsere Gefühle und Emotionen, unsere eigenen Erfahrungen verleiten uns oft dazu, das Sichtbare als die Wahrheit zu erkennen und zu bekennen. Und wir vergessen schnell, dass alles Sichtbare vergänglich ist – nichts davon bleibt für immer bestehen.

Das, was für immer wahr und beständig ist und bleibt, ist das Wort Gottes. Sein Heiliger Geist steht uns mit diesem Wort im Kampf bei. Und deshalb müssen wir unseren Blick zum Wort Gottes wenden und unser Gehör dem Wort Gottes schenken, damit wir auf unserem Glaubensweg nicht abgelenkt werden.

Nicht umsonst richtet Paulus im 1. Korinther 16, 13 diese Worte an uns:

„Wachet, stehet fest im Glauben! Seid mannhaft und werdet stark!“

Furchtlos, tapfer, mutig, unerschrocken, wach und nüchtern zu bleiben können wir nur durch den Glauben, dass unser Himmlischer Vater uns alles Nötige für den Sieg schon vorbereitet hat. Durchhalten können wir nur in der Verbindung mit Ihm, im Namen dessen, der diese sichtbare Welt schon besiegt hat, dessen herrlicher Name uns als Schild und Speer dient, dessen Liebe uns niemals aufgibt oder aus der Hand lässt, in JESUS!

„Ihr aber, seid stark und lasst eure Hände nicht erschlaffen; denn euer Tun wird belohnt werden.“

2.Chronik 15,7

„So werft nun diese freudige Zuversicht nicht weg; es steht ja ein reicher Lohn in Aussicht.“

Hebräer 10,35)

Der Sieg allein ist schon eine Belohnung, aber mit jedem Sieg gewinnen wir mehr und mehr an Vertrauen, an Geduld, an Freude und an innerem Frieden. Wir erkennen den Segen Gottes über uns und bekennen Seinen starken Arm, der scheinbar Unmögliches vollbringt. 

IHM, unserem Gott und Vater, unserem Herrn und König Jesus Christus gebührt unser Lob und Dank, IHM sei Ehre und Ruhm allezeit!

Deshalb, ganz egal, wie es heute um dich steht, wie die Dinge um dich herum aussehen, schon morgen kann es ganz anders werden. Halte fest an deinen Träumen, an deinen Visionen, an deinen geheimsten Wünschen. Gott will dir alles, was Er schon erschaffen hat, geben und Er zögert damit nicht.

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Sei mutig!

„Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt drei Monate von seinen Eltern verborgen gehalten, weil sie die Schönheit des Kindes sahen; sie ließen sich durch das Gebot des Königs nicht einschüchtern.“

Hebräer 11,23)

Wenn du die Geschichte von Mose schon gelesen hast, dann weißt du bestimmt, durch welche schweren Zeiten das Volk Gottes damals ging. Die Taten Josefs in Ägypten waren schon vergessen worden und der neue Herrscher hatte vor dem Volk Gottes, groß an Zahl und Stärke, Furcht bekommen. 

Darum hatte er sie zur Sklavenarbeit gezwungen und den Hebammen befohlen, dass sie die männliche Neugeburten sofort töten sollen. Gott sei Dank, waren die Hebammen gottesfürchtige Frauen und sie befolgten den Befehl des Königs nicht. Aber Gott ließ es den Hebammen gut gehen, sie waren durch ihre Arbeit gesegnet. Sie wollten sich nicht reinziehen lassen in das boshafte Treiben des Königs.

Und etwas später befahl der König seinen Leuten, dass alle neugeborenen Knaben in den Nil geworfen werden sollten, die Mädchen aber sollten am Leben bleiben.

Gerade zu dieser Zeit wurde Mose geboren, und wie wir schon gelesen haben, ließen sich seine Eltern nicht durch das Gebot des Herrschers einschüchtern.

Was für eine Führung Gottes! 

Solche mutigen Eltern wünscht sich gewiss jedes Kind!

Doch wer hat dem König die Macht über Leben und Tod gegeben? Sein böses Treiben war eigenwillig und grausam. Er machte sich selbst zum Gott über die anderen.

Doch Gott der Allmächtige ist die Liebe, und so hat Er den Eltern von Mose die Weisheit gegeben, richtig zu handeln, so dass das Kind im Haus seiner Mutter und später im Hause des Pharao aufwachsen durfte. Was für eine Führung, was für ein Segen!

„Petrus aber und Johannes antworteten ihnen: „Ist es vor Gott recht, auf euch mehr zu hören als auf Ihn? Urteilt selbst! Wir können es nicht lassen, davon zu reden, was wir gehört und gesehen haben.“

Apostelgeschichte 4,19-20

Wenn Gott dir ins Herz Seine Gedanken eingibt, sei mutig diesem zu folgen. 

Doch wie kannst du Seine Gedanken von den Gedanken des Widersachers unterscheiden?

Erstens kannst du Gott immer fragen. Er antwortet immer und du wirst es spüren, indem der Frieden Gottes sich über dich legen wird und mit ihm natürlich auch die Freude.

Du wirst kein schlechtes Gewissen haben, denn unser Himmlischer Vater sorgt selbst dafür, dass Seine Kinder Seine Gedanken verstehen können.

Deshalb müssen wir auch immer die Nähe Gottes suchen, damit Er uns als Sein Sprachrohr in dieser im Kern verdorbenen Welt benutzen kann. Denn Er will, dass wir an Seiner Herrlichkeit Anteil haben können.

„Darauf sagte Jesus zu ihr: „Habe ich dir nicht gesagt, wenn du Glauben hast, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?“  

Johannes 11,40

Jetzt sind wir schon wieder bei dem Glauben. Das erste Zitat meines Briefes sprach vom Glauben und in diesem Vers wird der Glaube als wichtigster Bestandteil unseres Lebens mit Gott definiert. Denn nur wenn wir GOTT GLAUBEN, werden wir Seine Herrlichkeit auch sehen.

Hätten Moses Eltern keinen Glauben gehabt, hätten sie das herrliche Handeln Gottes im Leben ihres Kindes nicht zu sehen bekommen.

So nutze doch deinen klaren Verstand, deinen Glauben und das Wort Gottes, um im Leben so mutig und weise zu handeln, wie die Eltern von Mose, wie die Jünger Jesu es taten und erlaube Gott Seine Herrlichkeit vor deinen Augen aufstrahlen zu lassen, damit alle Zweifel und Ängste zu Asche werden.

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Es ist mir zu wenig

„Und so spricht Er jetzt zu mir: Es ist mir viel zu wenig, dass du als mein Knecht nur die Stämme Jakobs wiederauffrischtest und den Rest von Israel zu mir zurückbringst. Ich will dich zu einem Licht für die Heidenvölker machen, auf dass mein Heil bis an das Ende der Erde reichen möge.“

( Jesaja 49,6)

Ist das nicht ein wunderbares Versprechen Gottes? Dieser Ausdruck passt hervorragend zu der Handlungsweise unseres Himmlischen Vaters. Gott ist es zu wenig, Er schätzt das zu gering, nur Sein auserwähltes Volk unter Seinen mächtigen Flügeln zu schützen und zu segnen. Bis an das Ende der Erde will Gott Sein Licht aufstrahlen lassen, damit alle, die sich im Vertrauen in dieses Licht stellen, Seinen Frieden und Sein Heil bekommen könnten. Es entspricht voll und ganz dem Göttlichen Prinzip: 

„Mein Gott aber wird euch durch Christus Jesus alles, was ihr nötig habt, aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit schenken.“

(Philipper 4,19)

Unser Gott ist ein Geber-Gott. Nicht umsonst sagt Er im 2.Korinther Brief 9,7, dass Er einen fröhlichen Geber liebt. Diese Eigenschaften, die Gott selber hat, will Er auch in uns sehen. Wir sind ja nach Seinem Abbild geschaffen worden. Je mehr Seiner Eigenschaften sich in uns widerspiegeln, desto ähnlicher sind wir unserem Vater von unserem Wesen her.

Unser Himmlischer Vater hat ein liebendes Herz und diese Seine Liebe legt uns jeden Tag neu Möglichkeiten vor und wir haben die Wahl, was in unserem Leben Wirklichkeit werden soll. Er limitiert uns nicht. Doch um im Leben den Segen Gottes bei allem, was man tut, zu haben, müssen wir in der Beziehung zum Vater leben, Gemeinschaft im Wort pflegen und der Stimme des Geistes folgen. Gott ist nicht kleinlich, Er ist immer größer, erhabener, als wir uns vorstellen können. Ja, Seine Gedanken sind höher und warmherziger als unsere. Gutes zu tun ist Seine Natur.

Es ist Gott nicht genug, dir das Leben geschenkt zu haben. Er will das tiefste Begehren deines Herzens erfüllen. 

„Habe deine Lust am HERRN! So wird er dir geben, was dein Herz begehrt.“

(Psalm 37,4)

Es ist Gott zu wenig, dich einfach errettet zu haben. Er will, dass du Seine Herrlichkeit in Ewigkeit genießen kannst.

„Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor Grundlegung der Welt.“

(Johannes 17,24)

Es ist Gott nicht genug, dir dein tägliches Brot zu geben. Er will, dass du alle Zeit alle Genüge an allem Guten hast.

„In seiner Macht kann Gott alle Gaben über euch ausschütten, sodass euch allezeit in allem alles Nötige ausreichend zur Verfügung steht und ihr noch genug habt, um allen Gutes zu tun.“

(2.Korinther 9,8)

Es ist Gott nicht genug, für dich alles Gute schon vorbereitet zu haben. Er will, dass du in diesem Guten wandelst und dieses Gute genießt.

„Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“

(Epheser 2,10)

Es ist Gott nicht genug, ein paar Kinder zu haben. Er will sich an vielen gnädig erweisen.

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“

(Johannes 3,16)

Es ist Gott nicht genug, dich allein zu retten. Er will, dass auch deine Kinder und deine Kindeskinder leben.

„Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließe, spricht der HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen nicht weichen aus deinem Mund, aus dem Mund deiner Nachkommen und aus dem Mund der Nachkommen deiner Nachkommen, spricht der HERR, von jetzt an und auf ewig.“ 

(Jesaja 59,21)

Erkenne aufs Neue wie gut die Gedanken und Werke deines Vaters sind, und wenn du wieder einmal in der Ferne wandeltest, kehre nach Hause in Seine liebenden und wartenden Arme und empfange deinen ganz persönlichen Segen für dich und die Deinen.

Das alles natürlich im Namen dessen, der als Auferstandener in deinem Herzen wohnt und dich heute schon mitsitzen lässt zur Rechten Gottes, in JESUS!