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Gedankenimpulse

Fürchte Dich nicht!

Fürchtet euch nicht vor denen, 
die den Leib töten 
die Seele aber nicht zu töten vermögen;

Matthäus 10, 28

Es ist ein harter Vers, der jeden auf das Schlimmste vorbereiten soll. So ging es mir früher bei der Betrachtung dieses Verses.

Und gerade in der aktuellen Situation, gerade da, wo wir von allen Seiten bedrängt und auch bedroht werden, gilt es wach zu bleiben, um sich auf die Wahrheit des Wortes konzentrieren zu können.

Somit lade ich Dich ein mit mir zusammen Dich auf den Weg zu machen, um über dieses Wort nachzusinnen.

Fürchtet euch nicht vor denen,..
Diese Ermunterung ist im Wort sehr zentral!
Egal um welche Bedrohung es sich handelt, als allererstes gilt sich erneut zu positionieren. Das heißt, sich nicht von der Furcht lähmen und blockieren zu lassen, sondern sich aufs Neue im Wort zu positionieren.

Somit gilt der Abschnitt  aus dem Jesaja 41, 8-21 ganz persönlich Dir allein:

8 Du aber, Israel (Isra-el — Kämpfer Gottes)
mein Knecht (mein oberster Minister), Jakob, 
den ich erwählt habe (Er, Dein Gott hat Dich erwählt)
Nachkomme Abrahams (Du bist der Nachkomme Abrahams), meines Freundes, 

9 du, den ich ergriffen von den Enden der Erde 
und von ihren fernsten Gegenden her gerufen habe, 
zu dem ich sprach: 
Mein Knecht bist du, ich habe dich erwählt und nicht verworfen – 
(Dein Vater verwirft Dich niemals!)

10 fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! 
(genau darum geht es! Das ist die Wahrheit — das was Du NIEMLAS vergessen sollst!!!)
Habe keine Angst, denn ich bin dein Gott! 
Ich stärke dich, ja, ich helfe dir, 
ja, ich halte dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit. 
(das heißt, dass Er Dir erneut die Erfüllung Seines Wortes von sich aus zusagt, auf das Du Dich stellst und dessen Erfüllung Du für Dich per Bundesdekret beanspruchst!
Erinnere Dich an die Definition Seiner Gerechtigkeit: 
Jedes Wort, jede Seiner Verheißungen, die Du für Dich beanspruchst und vor Seinem Thron Deinem Gott und Vater entgegenbringst — das Bekenntnis festhaltend — verpflichtet sich Dein Vater, der Pantokrator, für Dich zu erfüllen.)

11 Siehe, 
(Wisse wohl — siehe — he aquí (es ist hier)!
das ist das Versprechen Deines Gottes an Dich!:)
beschämt und zuschanden werden alle, 
die in Feindschaft gegen dich entbrannt sind. 
Es werden wie nichts und gehen zugrunde die Männer, 
die den Rechtsstreit mit dir führen. 

12 Du wirst sie suchen und nicht finden, die Männer, die mit dir zanken. 
Wie nichts und wie Nichtigkeit werden die Männer, die mit dir Krieg führen. 
13 Denn ich bin der HERR, dein Gott, 
der deine Rechte ergreift, der zu dir spricht: 
Fürchte dich nicht! Ich, ich helfe dir! 

14 Fürchte dich nicht, 
du Wurm Jakob, du Häuflein Israel! 
(auch wenn Du Dich noch so ohnmächtig und nicht würdig fühlst)
Ich, ich helfe dir, spricht der HERR, 
und dein Erlöser ist der Heilige Israels.
(so spricht der Herr, Dein Erlöser, der Dich aus der Not und Deinen Umständen bereits  herausgelöst hat).

Der Herr, der zu Dir bereits „JA“ gesagt hat — Dein Heiliger (JESa — YES — JA) hat Dich bereits zubereitet und ausgerüstet:
15 Siehe, ich habe dich zu einem scharfen, neuen Dreschschlitten gemacht, 
mit Doppelschneiden versehen: 
du wirst Berge dreschen und zermalmen
(es sind Deine „Berge“ — Deine Umstände, die Dir unüberwindbar erscheinen, diese wirst Du zermalmen!)
und Hügel der Spreu gleichmachen. 
(auch die sonstigen kleinen Querelen werden vor Dir nicht bestehen, weil Du das Wort Seiner Kraft in Deinem Munde führst!)

16 Du wirst sie worfeln, und der Wind wird sie forttragen und der Sturm sie zerstreuen. 
(Deine Umstände werden vor Dir nicht bestehen!)
Du aber, du wirst jubeln in dem HERRN 
und dich rühmen in dem Heiligen Israels. 

17 Die Elenden und die Armen suchen nach Wasser, und es gibt keins, 
ihre Zunge vertrocknet vor Durst. 
Ich, der HERR, werde sie erhören, 
ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen. 
(Wisse wohl, auch in der aussichtslosen Situation wird Dein Gott Dich NICHT verlassen, 
weil Er es gar nicht kann, denn Er hat bei Seinem Namen geschworen, dass Er Dich NIEMALS verlassen wird!!!
Wisse wohl, dass auch in dieser Situation Dein Gott Dich ÜBER deine Umstände erhöht, weil Du Deinen Blick NICHT auf die Umstände, sondern auf IHN, auf JESUS richtest!)

(So handelt Er, Dein Gott, Dein Dich liebender Vater!)
18 Ich werde Ströme öffnen auf den kahlen Höhen 
und Quellen mitten in den Talebenen. 
Ich werde die Wüste zum Wasserteich machen 
und das dürre Land zu Wasserquellen. 
19 Ich werde Zedern in die Wüste setzen, Akazien, Myrten und Olivenbäume, 
werde Wacholderbäume in die Steppe pflanzen, Platanen und Zypressen miteinander, 
(Dein Ödland, was zu nichts zu gebrauchen war, blüht nun auf!
Bleibe Du nur im Wort, schau Du auf Jesus! 
So, wird es Dir gelingen!)

20 damit sie sehen und erkennen, es merken und verstehen allesamt, 
dass die Hand des HERRN dies getan 
und der Heilige Israels es geschaffen hat. 
(So überwindest Du deinen Umstand!)

21 Bringt eure Rechtssache vor!, spricht der HERR. 
Bringt eure Beweise herbei!, spricht der König Jakobs. 
Deine Rechtssache ist, dass Du Dich auf Das Wort Seiner Kraft stellst! Die Erfüllung dieses Wortes absolut erwartend, und zwar im Hier und Jetzt! Weil Du dieses Sein Wort direkt vor Seinem Thron in der Gewissheit der Erfüllung — im Glauben, präsentierst!
Die Erfüllung des Wortes, Deiner Petition, ist gleichzeitig für Dich der Beweis Seiner Liebe zu Dir! Diesen Beweis sollst Du Ihm, Deinem Gott, entgegenbringen. Denn dadurch, durch dieses Zeugnis Dir selbst gegenüber, bestärkst Du Dich in dem Handeln Deines Gottes an Dir.

Nun zu unserem Ausgangsvers:

Fürchtet euch nicht vor denen, 
die den Leib töten 
die Seele aber nicht zu töten vermögen;

Matthäus 10, 28

Mit dieser Bestärkung in Deinem Herzen und ohne einen Hauch der Furcht, erhobenen Hauptes, auf Jesus schauend, d. h. OHNE FURCHT(!) vor der Situation, ganz egal wie diese sich auch gebärdet, d. h. Deine Seele an Jesus, in Seinem Wort verankert, wird Keiner und Nichts vermögend sein, Dich zu töten!

Das Verb „töten“ bedeutet aber nicht nur den Mord an sich, sondern hat einen ganz umfangreichen Kontext. Im Alten Testament heißt dieses Wort: „sterbend zu sterben“, also der gesamte Prozess von dem sich Ausrichten auf das Böse um Dich herum, bis zum endgültigen Tod als der Enddestination.
Betrachte Du nun diesen Kontext anhand der bekannten Synonyme:

Somit ist das Verb „töten“ auf die folgende Art und Weise zu verstehen:

  • Unrecht antun, ungesetzlich richten; 
  • verführen, beflecken, miesmachen;
  • ausweisen, abfangen, das Wasser abgraben;
  • niedermachen, zunichtemachen, bedrücken, das Selbstvertrauen nehmen, den Mut nehmen, beschädigen, spalten, kaputtmachen, niederwalzen, paralysieren, erdrücken, aufreiben, auspowern;
  • schockieren, beängstigen, frustrieren;
  • unter Kontrolle bringen, in die Gewalt bekommen, sich bemächtigen, ins Unglück bringen, überrumpeln.

Als Lösung gibt es nur eine einzige:
Verankere Du Deine Seele im Wort des Lebens und sprich Du ins Angesicht Deiner Umstände Seine Verheißung an Dich, Sein Wort, auf das Du Dich gestellt hast, in Seinem Namen, im Namen „Jesus“!
Nun Siehe — es ist da!
Halleluja!

Damit ermuntere ich Dich zum Durchbruch aus dem Teufelskreis Deiner Umstände!

Von Viktor Lerke

Als geliebter Sohn des Allmächtigen Gottes, bin Ich mir meines geistlichen Segens voll bewusst und ernte gerne die Früchte meines Glaubens in meiner Arbeit als Arzt und in meiner Berufung als Lehrer des lebendigen Wortes.