Ich hatte heute ein wunderbares Erlebnis gehabt.
Unser Welpe Arktur ist 2 Monate alt. Er und unsere Podenco Hündin Alicia sind mit mir zum Laden gegangen, wo ich Abendmahl-Brot kaufen wollte.
Vor dem Laden, an einem geschützten Platz, binde ich die beiden an und rede denen gut zu, dass sie doch brav warten sollen.
Alicia kennt schon die Prozedur und ist ruhig, der Kleine versucht aus aller Kraft sich vom Hundegeschirr zu befreien und jault auch noch dabei. Ich lege ihm meinen Rucksack auf den Boden und setze ihn darauf. Sobald ich mich aber entferne, beginnt wieder das Jaulen und Wuseln. Viermal kehre ich zurück, beim fünften Mal übernimmt Alicia die Rolle des Babysitters. Sie berührt Arktur von allen Seiten liebevoll mit ihrer Nase und gibt beruhigende Geräusche von sich.
Der kleine Arktur hat das sofort verstanden und saß ganz entspannt auf dem Rucksack bis ich den Einkauf erledigt hatte.
Irgendwie hat mich dieser Vorgang so fasziniert.
Ein wahrer Freund beweist zu jeder Zeit seine Liebe. Er ist als ein Bruder für die Not geboren.
(Sprüche 17,17; Hans Bruns)
Ich dachte an uns, an die Glaubensgeschwister, die im Vertrauen zu Gott schon weit fortgeschritten sind. Wir wissen, dass unser Vater eine zuverlässige Person ist, dass Er uns weder im Stich noch jemals allein lässt. Und deshalb können wir in jeder Situation ruhig bleiben. Jedoch jeder von uns muss bereit sein, die Geschwisterliebe praktisch zu zeigen, indem wir denen, die im Glauben erst Kinder sind, die Zuverlässigkeit Gottes klar machen. Nur so können unsere Geschwister im Glauben schneller voran kommen und gleichzeitig Ruhe in Gott finden.
Lasst uns wach und aufmerksam bleiben, vielleicht braucht jemand heute schon unseren Zuspruch.