Seit Anbeginn der Zeit und durch alle Jahrhunderte hindurch bleibt der tiefe, innere Wunsch des Menschen unverändert: Er sucht nach dauerhafter Zufriedenheit und strebt nach einer Aufgabe, die ihn persönlich erfüllt.
Dies war auch Gottes übergeordnetes Ziel, als Er den Menschen schuf! Daher betraute Er ihn auch mit einer Aufgabe, welche ihn in den gewünschten Zustand dauerhafter Zufriedenheit und Gemeinschaft mit Ihm versetzen sollte. Die Aufgabe selbst lautete dabei wie folgt:
„Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie ⟨euch⟩ untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!“
1. Mose 1:28
Adam entschied sich, wie wir heute wissen, dagegen und verursachte damit den Bruch einer mit Gott bestehenden und ganz und gar intimen Beziehung. Das innewohnende Verlangen der nachfolgenden Menschheit blieb trotz Adams Entscheidung jedoch bestehen. Nicht so die dabei verfolgten Ziele, welche zumeist nicht länger dem Herzen Gottes entsprangen, sondern zunehmend egozentrisch und eigennützig wurden.
Der weitere Verlauf der Geschichte bewies jedoch, dass jeder Versuch der Menschen, etwas außerhalb von Gottes inspirierten Ideen zu erreichen, zu keiner dauerhaften Befriedigung in ihrem Leben führte.
Dank Jesus haben wir nun jedoch wieder die Möglichkeit, zurück zu Gottes Ursprungsplan zu gelangen und in jene Gemeinschaft und Beziehung einzutreten, die Gott ursprünglich für den Menschen geschaffen hat. Dafür bedarf es deutlich weniger als man zunächst annehmen würde. In Matthäus 11:15 heißt es dazu nur:
„Wer Ohren hat, der höre.“
Matthäus 11:15
Weiter heißt es:
„Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ⟨ihm⟩ wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.“
Hebräer 11:6
Gott wohlzugefallen ist jedoch kein Zustand, der durch harte Arbeit und somit durch äußerliche Aktivitäten gemessen wird. Jesu Besuch bei Maria und Marta verdeutlicht uns das nur zu gut:
„Als Jesus mit seinen Jüngern weiterzog, kam er in ein Dorf, wo er bei einer Frau aufgenommen wurde, die Marta hieß.
Lukas 10:38-42
Maria, ihre Schwester, setzte sich zu Füßen von Jesus hin und hörte ihm aufmerksam zu.
Marta aber war unentwegt mit der Bewirtung ihrer Gäste beschäftigt. Schließlich kam sie zu Jesus und fragte: »Herr, siehst du nicht, dass meine Schwester mir die ganze Arbeit überlässt? Sag ihr doch, dass sie mir helfen soll!«
Doch der Herr antwortete ihr: »Marta, Marta, du bist um so vieles besorgt und machst dir so viel Mühe. Nur eines aber ist wirklich wichtig und gut! Maria hat sich für dieses eine entschieden, und das kann ihr niemand mehr nehmen.«
Während Marta also damit beschäftigt war, Jesus und Seinen Jüngern zu dienen, verpasste sie zu hören, welch weise Worte Jesus den Anwesenden zu sagen hatte. Innerhalb kürzester Zeit also trafen sowohl Marta als auch Maria eine folgenschwere Entscheidung, welche uns heute nur wieder beweist, wie wichtig einerseits der richtige Fokus im Leben ist und zum anderen wie unabdinglich es ist, den Worten in Matthäus 11:15 Folge zu leisten.
Wie bereits Eingangs erwähnt, streben wir allesamt nach derselben Sache und sind dabei auf der Suche nach dauerhafter Zufriedenheit und einer Aufgabe, die uns persönlich erfüllt. Um dabei aber unser volles Potenzial ausschöpfen und mit Gottes Werk wahre Wunder bewirken zu können, ist es an uns, Ihm und Seinem Wort die entsprechende Priorisierung in unserem Leben zu gewähren. Wenngleich dies für uns bedeutet, sich zu gegebener Zeit den Worten Gottes zu widmen und unsere anderen Tätigkeiten beiseite zu legen.
Eigentlich ein guter Tag heute um damit zu beginnen. Findest du nicht!?