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Glaubensimpulse

Ein freudiger Geber

„Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.“

Epheser 1:3

Es ist noch keine Woche her, in der wir uns in einer Zeit befanden, die mehr als jede andere Woche im Jahr für das Geben und Nehmen steht. Klar, die Rede ist von Weihnachten. Eine Zeit, in der wir einander nicht nur Materielles, sondern auch ganz besonders Zeit und Aufmerksamkeit schenken.

Mit jedem Jahr, in dem ich älter werde, stelle ich ganz besonders in diesen Tagen fest, wieviel mehr Freude ich daran habe, etwas zu verschenken, als selbst beschenkt zu werden. Und neulich hab ich mir dabei erst wieder die Frage gestellt, ob es Jesus in Seiner Zeit auf Erden nicht ähnlich ergangen sein muss. Denn es heißt ja schließlich: 

„Geben ist seliger als nehmen.“

Apostelgeschichte 20:35

Was Jesus uns mit diesen Worten wissen lassen wollte ist die Tatsache, dass, so gesegnet es auch ist zu empfangen, das Geben noch seliger ist. Eine Erfahrung, die Er schließlich selbst auf Erden gemacht hat. Denn sind wir mal ehrlich: Gab es jemals jemanden auf dieser Welt, der mehr gegeben hat als Er?

Andererseits wissen wir aber auch wie es ist, etwas Kostbares geschenkt zu bekommen. Nicht wahr?
Beispielsweise etwas, auf das wir sehr lange warten mussten. Etwas, dass uns ein Lächeln aufs Gesicht zaubert oder uns einmal mehr bewusst macht, wieviel wir unserem Gegenüber bedeuten und wieviele Gedanken er sich dabei gemacht haben muss.

Unabhängig davon, dass solche Dinge auch materiell sein können, fällt mir in diesem Zusammenhang ein wohl überlegtes Geschenk ein, das wir alle bereits erhalten haben:

„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“

Johannes 3:16

„Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.“

1. Johannes 4:14

Unser Vater gab uns damit das größte und zugleich segensreichste Geschenk, das ein Mensch je bekommen könnte. Denn als Gott uns Jesus schenkte, überreichte Er uns zugleich all das, was der Himmel zu bieten hat! 

Und wenn Gott bereit war, uns sogar Seinen eigenen Sohn zu geben, wieso sollte Er dann Heilung, Rettung und all das Gute dieser Welt von uns fernhalten?

„Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat – wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“

Römer 8:32

Gott hält nichts vor uns zurück! Alles was wir tun müssen, ist, uns an dieses erste Geschenk zu erinnern. Denn es ist diese Art von Geschenk, das uns auch heute noch empfangen lässt! Weshalb auch kein Wunsch zu groß oder zu wertvoll ist, um ihn von Gott zu erwarten.

Weihnachten und damit die Zeit von Geschenken mag für die meisten vorbei sein. Und auch ein neues Jahr mit neuen Vorsätzen ist angebrochen. Allerhöchste Zeit um uns also nicht nur daran zu erinnern, welch großartiges Geschenk uns mit Jesus zuteil wurde, sondern uns selbst vorzunehmen, einander jeden Tag bedingungslose Liebe, Zeit, Aufmerksamkeit, Gebete und Freude zu schenken.

Lasst 2024 das Jahr werden, in dem wir Jesus nachahmen (Johannes 13:15) und in allem und zu jederzeit freudige Geber sind.

Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten.“

Galater 6:7

Von Oliver Schäfer

Mein himmlischer Vater hat mich reich beschenkt - ich, als jüngstes Kind in der Familie, darf meinen Geschwistern und meinen Eltern die praktische Seite des Glaubens vorleben und einen Hauskreis leiten neben meinem Studium der Immobilienwirtschaft.