Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.
1. Petrus 5:8
Der fortwährende technische Fortschritt unserer Gesellschaft bringt uns nicht nur Erleichterung in unseren Aufgaben, sondern sorgt zugleich für vielseitigere, anspruchsvollere sowie ein Mehr an Arbeit. Insbesondere deshalb, weil ein Mehr an Möglichkeiten immer auch zu größeren Bedürfnissen und höheren Ansprüchen führt. Coronabedingt konnten wir in den vergangenen Monaten nicht nur einen Rückgang an Arbeit und Aufgaben feststellen, sondern zugleich auch eine Zunahme an Ängsten und Sorgen.
- Was passiert mit unseren Arbeitsplätzen?
- Wie sorge ich für meine eigene Sicherheit und die meiner Familie?
- Und wann können wir wieder in unseren geregelten Alltag zurückkehren?
Gerade in diesen chaotischen Zeiten wird deutlich, wie sehr das Reich der Finsternis durch unsere Medien und die Verbreitung von Lügen daran arbeitet, uns fernab von Gottes Willen unter Druck zu setzen. Und das gelingt ihm auch, solange er uns damit beschäftigt, anderen Dingen nachzugehen, als jenen die uns Gott angewiesen hat zu tun. Und sind wir mit anderen Dingen beschäftigt, so sind wir nicht in der Lage das Leben im Überfluss zu leben, welches Gott für uns vorgesehen hat.
Anders gesagt verlieren wir durch ein sorgenvolles Herz die klare Richtung und den Fokus in unserem Leben. Die Sicht auf unsere eigentliche Bestimmung wird dadurch getrübt. Inbesondere dann, wenn diese Schwere und die damit einhergehende Angst beginnt uns zu überwältigen.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollten wir damit aufhören uns noch mehr aufzubürden, indem wir den negativen Gedanken freien Lauf lassen. Stattdessen gilt es mit dem aufzuhören, was wir tun und all unsere Sorgen/Ängste/Gedanken auf den Herrn zu werfen und in die Gegenwart Gottes einzutreten.
Denn wie wenig vielversprechend könnte eine Bestimmung sein, die sich durch unsere eigenen Gedanken und unser Umfeld formt? Und wie vielversprechend hingegen eine Bestimmung, die in der Gegenwart Gottes und durch die Kommunikation mit dem Heiligen Geist entsteht?
All eure Sorgen werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
1. Petrus 5:7
Jesus lädt uns dazu ein, Ihm all unsere Sorgen, Ängste, Bedenken, Zweifel und Anliegen vorzubringen. Damit macht Er uns klar, dass nicht wir herausfinden müssen, wie die Situationen in unserem Leben gelöst werden können. Stattdessen können wir erwarten, dass uns der Heilige Geist die Richtung oder Antwort, die wir benötigen, offenbart.
Auch Jesus musste sich mit solchen Versuchungen des Teufels auseinandersetzen. Und anhand Seines Beispiels können wir lernen, in welcher Art und Weise wir dagegen vorzugehen haben. Denn Sein Schlüssel zur Lösung offenbart sich uns im Hebräer 4:16.
Er verbrachte Zeit im Gebet und empfing Gnade und Hilfe in jeder Zeit der Not. Und so müssen auch wir zu der Erkenntnis kommen, dass Stärke und Gnade nicht von ganz allein, sondern nur in der Gegenwart Gottes zu ergreifen sind. Denn schließlich war es allein Seine Entscheidung, den Himmel zu verlassen und die Gemeinschaft mit uns zu suchen. Nun liegt es an uns, dieser Gemeinschaft beizutreten!
Somit sollte die Frage nicht länger lauten, wieviel ein Mensch in der Lage ist zu ertragen, sondern wie sehr er bereit ist, all seine Sorgen, Bedenken und Ängsten seinem himmlischen Vater entgegenzubringen. Einem Vater, Dem nichts zu viel und bei Dem nichts unmöglich ist!