Der Empfang von Gottes Gnade und der Wille, Seinen Plan zu verfolgen, befähigt uns zu einer Stärke, die alle Widrigkeiten und Herausforderungen dieser Welt überdauern und überwinden wird.
Darum heißt es auch:
„Die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er wendet denen seine Liebe zu, die wissen, dass sie ihn brauchen.“
Jakobus 4:6
Der Weg des Hochmütigen ist dabei stets einer voller Gefahren und ein Leben abseits von Gottes Plänen. Geblendet von seinen eigenen Leistungen zeigt er stolz auf sich und vergisst dabei all die Errungenschaften, die Gott in sein Leben gebracht hat. Und statt den Menschen Gottes Wort zu schenken, ist er nur darauf bedacht seine eigene Meinung mit der Welt zu teilen. Unnahbar und unbelehrbar wie er ist, hört er nur denen zu, die ihn in seiner Meinung bekräftigen. Und daher entlarvt man ihn auch nicht nur an dem Stolz in seinen Augen, sondern ebenso anhand seiner Worte, seiner Entscheidungen und all seiner Handlungen!
Der Demütige hingegen ist gesegnet mit der Gnade Gottes. Er ist es, der Gottes Wort, Seinen Willen und Seine Offenbarungen hört und ihnen mit ganzem Herzen folgt. Er ist gewillt, Gottes Ruf zu folgen und seinen Plänen nachzueifern – ungeachtet des Applauses und der Anerkennung der restlichen Welt. Und das Erfolgsrezept dieses Menschen liegt schlichtweg darin, zu tun, was Gott ihm aufträgt. Weil er gewiss weiß, dass er selbst nicht in der Lage ist, all die anstehenden Aufgaben und Hindernisse seines Lebens zu bewältigen. Schließlich ist ihm Gottes Gnade genug, die Gemeinschaft mit Ihm wegweisend und Sein Wort sein täglich Brot!
Der Apostel Paulus sagte dazu einst Folgendes:
„Alles, was ich jetzt bin, bin ich allein durch Gottes Gnade. Und seine Gnade hat er mir nicht vergeblich geschenkt. Ich habe mich mehr als alle anderen Apostel eingesetzt, aber was ich erreicht habe, war nicht meine eigene Leistung, sondern Gott selbst hat das alles in seiner Gnade bewirkt.“
1. Korinther 15:10
All seine Werke, all Seine Frucht entstanden nur einzig und allein aus der Gnade heraus, die Gott ihm schenkte. Er wusste, dass allein diese herrliche Gnade ausreicht, um auf allen Wegen und in allen Dingen erfolgreich, sprich, gesegnet zu sein.
Selbiges gilt auch für uns – ganz gleich ob wir nun etwas für uns selbst, für jemand anderen oder für das Reich Gottes bewirken wollen!
Doch unseren Stolz aufzugeben und demütig zu erkennen, dass wir allein nicht allzu viel bewirken können, ist sicher einer der schwierigeren Schritte auf dem Weg des Glaubens. Jedoch auch ein Schritt, der zwingend nötig ist, weil er uns von den Grenzen unserer eigenen vermeintlichen Stärke befreit und in jene Lage empor hebt, in der wir wahrlich die Berge unseres Lebens versetzen können (s. Matthäus 17:20).
Wenn wir also die Berge und Widrigkeiten in unserem Leben nicht nur länger vor uns her, sondern wahrlich ein für alle Mal aus unserem Sichtfeld räumen wollen, müssen wir lernen, demütig zu sein. Und somit endgültig verstehen, dass Gottes Gnade allein uns zur Stärke und zum Erfolg verhilft. Denn nur Ihm allein gebührt die Ehre darüber, was wir in unserem Leben erreicht haben und auch künftig noch erreichen werden!
„Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod gerettet worden. Das ist geschehen, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Es ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk.“
Epheser 2:8
Hallelujah!