Hast du je darüber nachgedacht, wie es Jesus gelang, den Fallen auszuweichen, die Ihm immer wieder im Verlauf Seines Lebens gestellt wurden?
Zu Zeiten, in denen Jesus auf der Erde wandelte, gab es eine Vielzahl sogenannter geistlicher Führer, die Ihn mit einem Ansturm feindseliger Fragen überfielen. Doch nie ist es auch nur einem von ihnen gelungen, Ihn damit in die Falle zu locken oder Ihn gar dazu zu bringen, von Seinen Überzeugungen oder Motiven abzulassen. Stattdessen war es schlichtweg irrelevant, was andere über Ihn dachten, über Ihn sagten oder von Ihm verlangten: Jesus behielt stets die Kontrolle über jede einzelne dieser brandgefährlichen Situationen und ließ sich nie auch nur im geringsten davon beeinflussen.
Was glaubst du also, würde passieren, wenn wir in der Lage wären, die Geheimnisse von Jesus zu identifizieren, wie Er diesen Fallstricken entging? Würde es unser Leben in dieser Welt nicht nachhaltig verbessern?
Eine der Offenbarungen, die Ihm dabei half, verraten uns die Verse in Sprüche 29:25:
„Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den HERRN verlässt, wird beschützt.“
Sprüche 29:25
Denn schließlich lehrt uns der Alltag, dass unsere Mitmenschen in der Lage sind, bewusst oder unbewusst, Angst mit ihren Worten oder Taten zu schüren. Jesus brachten diese Handlungen aber niemals ins Wanken. Denn indem Jesus stets auf das geistliche Klima und die Kultur Seiner gegenwärtigen Welt achtete, war Er in der Lage, über menschliche Handlungen oder Meinungen hinauszuschauen und somit die Quelle ihrer Anfeindungen zu identifizieren. Mit anderen Worten: Er ist stets der Furcht und dem Hass bis zu seinen Wurzeln gefolgt!
Und gerade deshalb verstand Jesus, dass, obwohl Ihn die Menschen zwar zu schikanieren wussten, sie niemals Seine eigentlichen Feinde waren. In diesem Bewusstsein war es Ihm möglich, über die Angriffe der Menschen hinauszusehen und somit auch nicht Vergeltung gegen sie zu üben. Statt sich also der Hetze und den Anschuldigungen hinzugeben, setzte Er sich mit ihren Wurzeln auseinander.
Uns besser bekannt als:
dem Reich der Finsternis!
Und genau wie Jesus befinden auch wir uns ständig inmitten eines geistlichen Kampfes. In einem Kampf, den es nicht gegen die Menschen zu führen gilt, sondern gegen sämtliche Widersacher unseres Glaubens. Klar könnten wir in solchen Konflikten versuchen, unserem Gegenüber mittels Worten beizustehen. Aber letzten Endes dürfte jedem, der so etwas schon einmal erdulden musste, klar sein, dass in diesen Momenten nicht einmal ein weise gewähltes Wort Abhilfe schaffen wird. Eben deshalb, weil der Kopf hinter diesem Hass nicht der Mensch selbst ist.
Diese Anfeindungen mit eigener Kraft zu bekämpfen, löst daher auch nicht das eigentliche Problem, sondern schafft vielleicht sogar noch mehr Platz für Hass, Furcht und Angst. Wollen wir also diese Situation dauerhaft beeinflussen, müssen wir ganz und gar dem Beispiel Jesus folgen und uns mit der Wurzel allen Übels auseinandersetzen – dem Teufel!
Denn letzten Endes war es eben jene Weisheit, die Jesus in die Lage versetzte, den Fallen des Teufels auszuweichen. Und obwohl Sein Leben deshalb nicht automatisch störungsfrei oder konfliktfrei verlief (s. Jesaja 53:3), machte es Ihn jedoch stets frei von der Kontrolle des Teufels (s. Johannes 14:30) und dieser hatte damit keinerlei Chance, Jesus in irgendwelche Ketten zu legen.
Diese Art und Weise, wie Jesus in sämtlichen Lagen mit Seinen Mitmenschen umging, sollte uns bis heute dabei als vorbildhaftes Beispiel dienen! Ganz besonders, weil wir heutzutage die Erkenntnis haben, dass Jesus uns am Kreuz in die vorteilhafte Lage gebracht hat, ein für alle Mal von den Ketten des Teufels befreit zu sein. Wodurch es für uns überhaupt keinen Grund mehr gibt, in die Fallen zu tappen oder gar den Versuchungen zu verfallen, die uns das Reich der Finsternis zu stellen versucht.
Amen!