Elia betete:
„O HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, lass heute klarwerden, dass du Israels Gott bist! Ich bin dein Knecht, und auf deinen Befehl hin habe ich das alles getan. Erhöre mich, o HERR, erhöre mich! Dies Volk soll erkennen, dass du der HERR bist, der wahre Gott, und dass du ihre Herzen bekehrst.“
( 1.Könige 18,36-37)
Im 1.Könige 18 wird darüber berichtet, wie Elia im Namen des HERRN sich gegen die vierhundertfünfzig Propheten Baals aufstellt, um das Herz des Volkes wieder zu ihrem wahren Gott zu wenden.
Beide Parteien haben die gleiche Aufgabe, das Feuer für das Opfertier auf dem Altar von ihrem Gott zu erbeten.
Die Baalspropheten riefen ganzen Tag:
„Baal, Baal, erhöre uns!“
Sie sprangen dabei um Altar herum, später brachten sich mit Schwertern und Lanzen Bauchwunden bei. Doch dies alles brachte keine Resultate. Ein Götze kann nicht hören.
Elia handelt ganz anders. Er kennt Gottes einziges Trachten, seine Kinder segnen zu dürfen, nachdem sie ihre Herzen wieder zu Ihm gewendet haben. Elia macht die Aufgabe noch schwerer durch viel Wasser, was auf und um Altar rum gegossen wird. Und dann spricht er würdevoll sein Gebet. In diesem Gebet nennt er Gott beim Namen, den ER seinem Volk gegeben hat.
Dann sagt er Gott, dass er Seinen Willen ausgeführt hat. Elia selbst glaubt seinem Gott, sonst hätte er dies alles nicht tun können. Und jetzt bittet er, sein Rufen zu erhören. Er bittet nicht für sich, er bittet für sein Volk, dass vom rechten Weg abgekommen ist. Er bittet um ein Wunder für sie. Und an dem, was danach geschieht, erkennen wir, dass Gott bereit ist zu vergeben. Und auch ganz wichtig ist zu merken, dass Gott hört, wenn wir nach Ihm rufen!
Jesus sagte:
„Vater, ich preise dich, dass du mich erhört hast; ja ich weiß, dass du mich allezeit hörst, aber um der vielen Menschen willen, die hier dabei stehen, sage ich das, damit sie zum Glauben kommen, dass du mich gesandt hast…Lazarus, komm heraus!“ (Joh. 11,41-43)
Auf dieses Hören Gottes macht auch Jesus uns aufmerksam. Er betont, dass Gott ihn immer hört. Wie kann ein Gott-Vater seine Kinder nicht hören können, wenn Sein Geist auf ihnen ruht.
Unmöglich.
Und weil Jesus sich dessen sicher ist, preist er seinen Vater für die Erfüllung seiner Bitte.
Und auch er macht dies nicht für sich, sondern um der Menschen willen, die zum Glauben kommen sollen. Die Bitte selbst ist mehr ein Befehl an den Gestorbenen, der wieder ins Leben gerufen wird. Und das Wunder der Auferstehung findet statt!
Und auch in der Apostelgeschichte geht es nicht anders zu.
Petrus sagte: „Silber und Gold habe ich nicht. Was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth , stehe auf und geh!“ (Apostelgeschichte 3,6)
Petrus hat von Jesus gelernt. Er weiß, dass nicht er selbst was vollbringen muss, dass nur der Name seines Herrn die Wunder vollbringen kann. Und weil der Geist Gottes schon auf die Jünger ausgegossen worden war, ist er sich seiner Aufgabe sicher: dem Gelähmten
wieder auf die Beine zu helfen. Das tut er dann auch.
Er hört auf den Geist und Jesus Name vollbringt das Wunder.
Es ist kein Flehen, kein Beschreiben von den Umständen, kein „vielleicht“ oder „wenn“. Gott will, das Menschen zum Glauben kommen, dass sie Seinen Willen erkennen und alles von Ihm, dem Vater, erwarten. Das ist echte DEMUT.
Johannes sagt:
„Und das ist die Freudigkeit, die wir zu ihm haben: Wenn wir etwas nach seinem Willen bitten, dann hört er uns. Wissen wir das aber, dass er uns hört, wenn wir ihn bitten, so wissen wir auch, dass wir die Erhörung unserer Bitten empfangen.“
(1. Joh 5, 14-15)
So bleibt uns noch das eine zu klären. Eigentlich soll das für Kinder Gottes schon geklärtes Kapitel sein.
Gott hat uns nach Seinem Ebenbild geschaffen und seit der Erschaffung der Welt will Er immer noch das Eine:
Das alle zu Erkenntnis Gottes kommen;
das Seine Kinder von allem, alle Zeit, alle Genüge haben,
um zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, das Richtige zu tun.
So bleibt mir nur noch dich zu diesen guten Werken zu segnen, in dem wunderbaren Namen, der uns von Gott gegeben worden ist – in JESUS NAMEN!