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Glaubensschritte

Reife Christen

Es ist schon immer ganz spannend, wie Gott uns leitet, wie Sein Geist uns zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Gedanken gibt. Ich habe nach einem Thema gesucht, was ich schreiben sollte. Da ruft meine Nichte an, weil ihre Tochter kränkelt.

Sie erzählt darüber, wie ihre kleine Tochter sie völlig vereinnahmt; wie sie ihren Schutz und Geborgenheit sucht, dass sie gar nicht allein gelassen werden kann, wo sie sonst schon so selbstständig ist.

Dieser Zustand des Krankseins hat mir Parallele mit unserem Zustand in den Prüfungszeiten aufgemacht.
Wenn wir schon eine Weile mit Gott gehen, sind wir teilweise auch schon recht selbstständig. Doch dann kommen welche Versuchungen und wir klammern uns (so wie man es bei den Kindern auch sieht) an die Quelle (Himmlischer Vater, beim Kind – Mama).

Das wäre auch das einzig und allein das Richtige, beim Vater nach Rat, nach Schutz, nach Kraft und Frieden zu suchen. Wie ein Äffchen sich an Mama klammert, so sollen wir uns an Jesus, an Sein Wort klammern mit allen unseren Sinnen, mit allem unseren Verstand.
Denn nur nach dem wir uns von Ihm alles was wir bräuchten bekommen haben, können wir wieder aufstehen und weiter gehen, gestärkt und ermutigt, ausgerüstet zum Weiterleben in Freude.

Und so wie auch die Kinder nach jeder überstandener Krankheit sicherer und fester und reifer werden, so auch wir nach jeder absolvierter Prüfung.
Darum müssen wir uns keine Sorgen machen, wenn unerwartet die Prüfungszeiten kommen. Es ist die Zeit , an die Quelle zu kommen, um dort die nötige Weisheit und den Frieden zu tanken, der in dieser Zeit am wichtigsten ist.

Nicht umsonst heißt es im Math.11,28-30:

„Darum kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und belastet seid; ich will euch Ruhe schenken, dass ihr aufatmen könnt. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr für eure Seelen Ruhe finden. Denn mein Joch ist sanft und meine Bürde leicht.“

Er will uns Ruhe schenken, in Seinen Frieden führen. Ihr müsst euch nicht mit anderen Lasten abmühen, nimmt das, was ich schon trage (für uns schon trug), sagt Jesus. Seine Lasten, meint Er, sind leicht uns sanft, sie sind nicht des fleischlichen Ursprungs. Jesus lehrt die Volksmenge, von Ihm die echte Demut ( alles von Gott zu erwarten) zu lernen.
Mitten in den Prüfungen das allein wichtigste zu tun:

Alles von Gott zu erwarten.

So wie ein Kind ganz intuitiv spürt, dass Mama ihm helfen will und wird, und darum klammert es sich mit seiner ganzen Kraft an sie, so sollen auch wir uns an DEN klammern, der allein alle unsere Ängste und Sorgen tragen kann und wird.

Und was kommt nach den Prüfungen? Was kommt, wenn das Kind wieder gesund wird?
Wir, wie auch das Kind, werden gestärkt und ermutigt auf unserem Weg weiterschreiten.
Wir haben durch die Nähe zu der Quelle ein festes Fundament bekommen, welcher uns erlaubt, sanft und demütig unsere Funktion hier zu erfüllen.

Gott (für das kleine Kind Mama) weißt auch am besten, zu welcher Zeit welche Speise für uns notwendig sei.
Im Psalm 36,8-10 heißt es:

„Gott, wie schön ist Deine Güte! Im Schatten Deiner Flügel bergen sich die Menschen,
an den reichen Gütern deines Hauses erquicken sie sich, mit dem Strom Deiner Wonne tränkst Du sie; bei Dir ist der Quelle des Lebens, in Deinem Lichte sehen wir das Licht.“

Es ist alles da, Gott ist immer bereit, mit uns Seine Schätze zu teilen. Wir dürfen kommen und auftanken, durch das Wort, was uns gegeben worden ist, um satt und zufrieden zu werden, um stark und mutig in den Gottes guten Werken wandeln zu können.
Dazu Eph.2,10:

„Wir sind ganz und gar Sein Werk, in diesem Jesus Christus neu geschaffen zu guten Werken. Auch sie hat Gott schon vorbereitet, so dass wir nur noch in ihnen zu wandeln brauchen.“

Begebe dich in die einladende Arme Gottes und finde Seinen Frieden für dein gesundes Leben!!!

Von Irina Lerke

Inspiriert durch den lebendigen Geist Gottes, will ich meinem Vater und Gott singen und spielen mein Leben lang, um auf diese Art seine Weisheiten zu verkündigen.