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Tagesandachten

Gesegnet ganz und gar

Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang,
und gesegnet wirst du sein bei deinem Ausgang.

5.Mose 28,6

Hiob wird auch heutzutage noch oft hergenommen zum zeigen, wie unberechenbar Gott doch in all Seinem Handeln und Tun ist und wie Er manchen Menschen Gutes, anderen wiederum Schlechtes gibt, je nachdem wie Er gerade will. Viele zitieren auch Stellen aus Hiob 1,21 – “Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen, der Name des Herrn sei gepriesen!”

Wenn du bis jetzt auch so gedacht hast und dich von Religion, anstatt von der Wahrheit des Wortes hast leiten lassen, dann möchte ich dich auffordern, dein Denken zu erneuern um zu sehen, wie die Geschichte Hiobs zu verstehen ist. 

Wenn du dir die Geschichten in der Bibel genau anschaust, wirst du sehen, dass JEDES MAL, wenn Menschen Gott folgen, sie dadurch gesegnet, reich gemacht, geheilt werden. Ihnen widerfährt Gutes, weil Gott GUT ist! 

Hebräer 13,8 & Maleachi 3,6 machen es klar, dass Gott sich nicht verändert. 
Apostelgeschichte 10,34 sagt, dass Gott nicht auf die Person schaut, sondern alle Menschen gleich behandelt. 
Daraus folgt also, dass wenn sich Gott nicht verändert und nicht auf die Person schaut, Er dich genauso segnen will, wie Er Abraham, David, Salomo, Hiob und wie Er auch mich gesegnet hat. Diese und viele andere Stellen sagen ganz klar, dass Gottes Wille für dich und für alle Menschen ist, dich gesegnet zu sehen. 

Wenn du das im Hinterkopf behältst und dann Hiob liest, wird dir ganz schnell auffallen, dass Hiobs Sorgen um seine Kinder dem Teufel den Eintritt in sein Leben verschafft haben (Hiob 1,12). Durch seine Sorgen und Ängste hat er die schützende Wand des Segens um sich und um die seinen zerstört, und der böse Geist konnte sein böses Treiben endlich beginnen. Deswegen ist es so wichtig, dass DU deine Sorgen auf Gott WIRFST und sie nicht auslebst. 

Nachdem der Teufel dann alles von Hiob genommen hatte, kam all dieses Geschwätz (unwahres Reden) aus Hiobs Mund. So entstanden Verse wie: “Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen, der Name des Herrn sei gepriesen!”

Hiob selbst sagt am Schluss, nachdem er endlich nach 41 Kapiteln zur Erkenntnis gekommen ist, dass er all das (vorherige) Geschwätz verwirft und bereut, es gesagt zu haben. 
Hiob 42,5-6: “…jetzt aber hat mein Auge dich gesehen. Darum verwerfe ich mein Geschwätz und bereue in Staub und Asche. ”
Als er all dieses Unwahre über Gott geredet hat, hat er ihn nicht erkannt (ihn nicht gesehen). Als er Ihn aber letztendlich doch erkannt hat, verwirft Hiob all dieses Gerede, weil er gesehen hat, dass Gott nicht wegnimmt, dass Gott keine Krankheit gibt, dass Gott kein Misslingen schenkt,…

Das Allerbeste aber an der Geschichte ist, dass Gott nicht sauer über sein Geschwätz war, nachdem Hiob endlich zur Erkenntnis gekommen ist. Im selben Moment ließ Gott den Segen wieder fließen und gab Hiob sogar das Doppelte von dem, was er davor gehabt hatte. Genau das ist der Wille Gottes!

Du hast diese Geschichte, sodass du von ihr lernen kannst und nicht dieselben Fehler machst, wie sie manche damals getan haben. Wenn du dem Teufel Raum in deinem Leben lässt, dann verschwende nicht 41 Kapitel deines Lebens mit unsinnigem Geschwätz. Kehre um (erkenne) und tritt wieder zurück in den Segen Gottes!

Mit Gott wirst du von Segen zu Segen und von Sieg zu Sieg gehen! 
Du musst aufhören, an all die Zeiten zu denken, wo du Mist gebaut hast, stattdessen musst du erkennen und umkehren, um deine Verbindung zu Gott wieder herzustellen. 
Sein Wille ist dich zu segnen, bevor du Mist gebaut hast, während du Mist baust und nachdem du Mist gebaut hast (Er verändert sich nicht). Aber wenn du nicht erkennst, dass du den falschen Weg gegangen bist und nicht umkehrst, lässt du dem Teufel in deinem Leben den freien Lauf. Bleib nicht in deiner Vergangenheit stecken, um dort zu sterben. Erkenne und bekenne deine Fehler und wende dich hin zu Gott, sodass Sein Segen erneut frei fließen kann! (Hiob 1,2-3 & Hiob 42,10)

Von Hannes Lerke

Die Liebe zum Wort Gottes ist mein Antrieb. Es im Geist zu bewegen, seine Weisheit für mich zu nützen - das bringt die Freude mit sich, die mein Leben zu lebendiger Quelle macht.