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Über die Gruben

„Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein, wer auf andere einen Stein wälzt, auf den rollt er zurück.“ (Sprüche 26,27)

„Wer Gerechte auf böse Wege irreführt, fällt in diese eigene Grube hinein. Ein Gerechter aber wird das Gute erben. (Sprüche 28,10)

„Siehe, er brütet Unrecht aus, geht mit Frevel schwanger und wird Lüge gebären. Er gräbt eine Grube und scharrt sie aus, stürzt aber selbst hinein. Das Unheil, das er plant, fällt auf ihn selbst zurück und trifft ihn auf den Kopf. “ (Psalm 7,15-17)

Für die, die es mit ihrem Nächsten gut meinen, ist es eine Gute Botschaft. Nicht umsonst hat Jesus das Gebot des Vaters, in Bezug auf den Nächsten, bestätigt. 

Aufrichtig zu lieben ist gar nicht so einfach. Dazu brauchen wir die Erkenntnis der Liebe Gottes. Es lohnt sich auf jeden Fall, danach zu streben, denn wer Liebe übt, wird mit Liebe reich belohnt. Wer das nicht tut, und noch viel schlimmer, Böses in seinem Herzen pflanzt und hegt, dem wird es so ergehen, wie es in den Sprüchen und Psalmen steht.

Der allmächtige Gott hat die Welt schön gemacht, Er fand alles, was Er geschaffen hat, gut. Und es heißt ja auch im Epheser Brief, dass alle guten Werke schon von Gott zubereitet sind. Wenn wir uns aber für das Böse entscheiden, wenden wir uns vom gerechten Gott ab und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis eben genau dieses Böse auf unseren eigenen Kopf zurückkommt.

Wir haben ja gelesen, dass wer mit dem Bösen schwanger geht, wird die Lüge gebären. Der, der gegen Gott arbeitet, wird eines Tages dafür den Lohn erhalten. Deshalb rät uns auch Gott, nicht auf das Böse mit dem Bösem zu antworten, damit wir uns selbst nicht schaden.

Was identifiziert das Wort Gottes mit dem Bösen?

In Habakuk 2 wird es ausführlich beschrieben, welche Absichten die Helden des Weines in sich tragen. Sie wollen am liebsten alle um sich vereinen und ziehen somit auch ihre Nächsten in die Grube mit hinein, wobei ihr Ende ja schon durch ihre Handlungen vorprogrammiert ist. Und wenn sie noch über die lästern, die sich von ihnen nicht beeinflussen lassen, dann ist ihr gerechter Lohn nur Schmach und Schande. (Vers 16)

Wer seine Mitmenschen beraubt, wer seinen Nächsten Gewalt antut, wer in seinem Haus bösen Gewinn sammelt, der wird kein Glück sehen. Im Vers 11 lesen wir, dass „die Steine werden aus den Mauern deines Hauses schreien und die Balken aus dem Holzwerk ihnen antworten“. Gott will uns vor falschen Gedanken und Taten schützen, deshalb auch die Warnung „wehe dem,…“, damit wir das Gute von Ihm empfangen können, durch Seine Gnade und Zuwendung.

Wer sich Götzen anhäuft und von denen Hilfe erwartet, kann sich auch nicht am Segen des Herrn erfreuen. Die tote Materie kann keine echte Beziehung zum lebendigen Gott ersetzen. Denen aber, die ihr Vertrauen allein auf Gott setzen, ist Er Schutz und Schild, Kraft und Freude, Weisheit und Frieden.

Allein schon aus diesen Versen in Habakuk kann man deutlich erkennen, wieviel Schaden uns die falschen Absichten und bösen Taten bringen. Denn es heißt ja auch, dass man nur das ernten kann, was man gesät hat. (Galater 6, 7-8)

Also ist jeder Gedanke, jedes ausgesprochene Wort, jede Tat – ein Samen des Guten oder des Bösen. Und deshalb kommt auf jedes gesäte Wort auch eine dementsprechende Ernte.

Gott hat uns die Anleitung zum gesegneten Leben gegeben. Wenn wir Seinen Ratschlägen folgen, werden wir unabhängig von den Umständen im Frieden leben können. Folgen wir den Bösen Gedanken unseres Herzens und wünschen unseren Mitmenschen nichts Gutes, werden wir das Böse gebären und ins Verderben hineinrennen. 

So sei ein jeder wach und nüchtern, um Gedanken des Herzens zu prüfen und sich dann für das Gute zu entscheiden, damit man im Segen und in der Liebe Gottes bleiben kann.

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Jesaja 50,4-9

„Gott, der HERR, hat mir die gelehrte Zunge eines Jüngers gegeben, damit ich die Müden mit einem guten Wort erquicken kann. Jeden Morgen weckt Er mir das Ohr, damit ich wie ein Jünger höre.“ (Vers 4)

Ich bin Gott so dankbar, dass Er nicht nur Jesaja, sondern auch jedem von uns, von den Jüngern Jesu, die gelehrte Zunge eines Schülers gegeben hat. 

Wer ist ein Jünger? Der, der bereit ist von seinem Meister zu lernen, um danach das Gelernte anzuwenden.

Gott ist ein Geber, und Er hat nur Gutes zu geben. Deshalb vermag auch das Wort, womit Er Seine Jünger ausstattet, die Müden zu erquicken. Und wenn wir für unsere müden Nächsten kein Wort der Aufmunterung haben, dann liegt es nicht an Gott. Denn Er weckt jeden Morgen mein Ohr, damit ich höre und lerne. Ob ich immer bereit bin, Gott zuzuhören und das Gute zu behalten und anzuwenden?

„Gott, der HERR, hat mir das Ohr aufgetan, und ich habe mich nicht gesträubt und gewehrt.“ (Vers 5)

Also liegt die Entscheidung bei mir, sich diesem Wort gegenüber zu öffnen, um es dann auch weiterzugeben. Es muss in mir wachsen, verwurzeln, zu dem Meinen werden, um allezeit auf meiner Zunge bereit zu liegen. Die Müden gab es schon immer, sie sind auch heute noch da. Also haben wir genug zu tun.

„Ich bot den Rücken dar denen, die mich schlugen, und die Wange denen, die mich rauften. Ich verbarg mein Angesicht nicht, wenn sie mich beschimpften und bespien.“ (Vers 6)

Das alles musste Jesus erleben, genauso auch noch heute diejenigen, die sich nicht von der „Wahrheit“ der Welt, des menschlichen Systems, belügen lassen; sondern bereit sind für die Werte Gottes, für Sein Wort, auch bei Schmähungen und Ehrverletzungen, bei Gerichten und Ablehnung, gerade zu stehen und Gottes Wort zu sprechen, ob es den Menschen passt oder nicht. Denn…

„Gott, der HERR, steht mir bei, darum bin ich nicht verzweifelt, und darum habe ich mein Angesicht hart wie Stein gemacht. Ich weiß, dass ich nicht zuschanden werde.“ (Vers 7)

Das ist der Grund, warum wir bei all dem Durcheinander nicht zerbrechen, nicht müde und matt, nicht kraftlos und krank werden – GOTT steht UNS bei. Er leitet, Er tröstet, Er beschützt, Er ermutigt, Er stattet aus mit Seiner Weisheit und Seinem Können. Lob Ihm, Dank und Ehre!

Das Wissen, dass man nicht zuschanden wird, macht unser Ausharren hier auf unserem irdischen Posten, leichter. Denn Jesus ist bei uns und Er trägt uns durch alle Tiefen und bringt uns zur Ehre. 

„Der, der mir mein Recht verschaffen wird, ist mir nahe. Wer will mich verdammen? Lasst uns zusammen hintreten ! Wer mit mir streiten will, der komme heran! Siehe, Gott, der HERR, steht mir bei. Wer will mir etwas anhaben? Sie werden alle wie ein Kleid vergehen, das die Motten fressen.“ (Verse 8-9)

Diese Zusage hat Gott auch mit Seinem Bund durch Jesu Blut versiegelt. Denn es steht auch später in Jesaja 54,15:

„Greift ein Volk dich an, so kommt es nicht von mir. Wer mit dir streitet, wird im Kampfe gegen dich fallen.“

Jesus hat uns zum Volk Gottes werden lassen, wir gehören zu Gottes Familie, sind Seine Kinder!

Seine Liebe, Sein Schutz, Sein Frieden, Seine Verheißungen, Seine Kraft und Sein täglicher Segen gehören dir und mir. Öffne dein Ohr jeden Morgen, um Gottes Weisungen für dich und die Deinen zu empfangen; wehre dich nicht diesem Wort gegenüber, schäme dich nicht dieses Wortes und du wirst stark und munter bleiben; du wirst auch in diesem Chaos der Welt ein für Gott brennendes Herz behalten. Im Namen Jesu!

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Das Brotbrechen

Ist für dich das Brotbrechen in der Gemeinschaft ein christliches Ritual?

Wirst du beim Brotbrechen immer traurig, weil du nur daran denken kannst, wie Jesus für dich gelitten hat?

Hast du die Meinung, dass nur ein Gelehrter diese Aktion vollziehen kann?

Dann ist mein Schreiben für dich.

Ich möchte dich heute ermuntern, dein Sinnen und Handeln darüber zu erneuern.

„Das Wort wurde Fleisch und Blut und zeltete unter uns. Wir haben Seine Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit, wie sie nur der Einzig-Eine vom Vater hat. Er war voll Gnade und Wahrheit.“ (Johannes 1,14)

Das Wort Gottes wurde zu Fleisch und Blut, einer von uns, Menschen. Natürlich nur dafür, dass Er Seine Mission erfüllen sollte – eine Basis zu schaffen, auf der Gott-Vater mit Seinen Geschöpfen einen neuen Bund schließen konnte.

Gerade deshalb sind Brot und Wein des Abendmahls als Fleisch und Blut Jesu für uns, die wir dem Wort Gottes Glauben schenken, zu den Zeichen des Bundes Gottes mit uns Menschen geworden. 

So kannst du jetzt durch das Brotbrechen dich des Bundes Gottes mit dir erinnern, und natürlich auch immer fester und zuversichtlicher werden, dass Sein Wort, Seine Verheißungen, Sein Schutz und Segen dir gehören.

Der Inhalt des Bundes, des Paktes Gottes mit dir, ist dir hoffentlich bekannt.

„So soll mein Bund mit ihnen (dir) sein: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen nicht aus deinem Munde weichen, noch aus dem Munde deiner Kinder oder aus dem Munde deiner Kindeskinder von nun an bis in Ewigkeit. So ist es der Ausspruch des HERRN.“ (Jesaja 59,21) 

Somit hast du Gottes Versprechen, welches übrigens ewiglich gilt, dass Sein Geist nicht mehr von dir weichen wird. Er ist immer da durch Jesu Präsenz in dir, durch ihn wurde die Liebe Gottes in dein Herz ausgegossen. Er erfüllt seine Funktion des Beistandes. Das hat auch Jesus dir noch einmal zugesprochen:

„Ich will dann den Vater bitten, Er wird euch(dir) einen anderen Beistand geben, der immer bei euch(dir) sein wird, den Geist der Wahrheit.“ (Johannes 14,16-17)

Wenn du also nächstes Mal das Brotbrechen praktizierst, denke daran, dass du den Geist Gottes in dir hast, der dir die Wahrheit Gottes offenbart, dich also fähig macht, das Gute vom Bösen zu unterscheiden und dir beisteht in allen deinen Entscheidungen. 

Und noch ein Punkt des Bundes aus Jesaja, dass das Wort Gottes, das Er in deinen Mund legt, bei dir bleiben wird. Du kannst dich darauf verlassen, zur rechten Zeit ein gutes Wort parat zu haben, so dass auch deine Kinder und deine Kindeskinder dieses Wort hören, damit erfüllt werden und es auch weitergeben. Diese Zusage beinhaltet übrigens auch den Kindersegen.

Erfreue dich dieser Tatsachen beim Brotbrechen und sei dankbar dafür.

Noch eine Geschichte aus dem Lukas Evangelium 24 hat mir Gott in diesem Zusammenhang gezeigt. Die Geschichte der Jünger, die nach Emmaus gingen, das sind Verse 13 bis 35. Da du diese Erzählung gewiss kennst, möchte ich deinen Blick nur auf diese Verse lenken:

„Während er mit ihnen zu Tische saß, nahm er das Brot, sprach das Dankgebet, brach es und gab es ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn.“( Lukas 24, 30-31)

Jetzt kurz zusammengefasst: Unterwegs hat Jesus versucht, den Jüngern klarzulegen, dass das, was mit ihm passierte, schon in den Schriften geschrieben stand, jedoch erkennen konnten sie ihn nur beim Brechen des Brotes.

So kannst du dich jetzt auch dieser Tatsache erfreuen, dass du das vom Vater erwarten kannst, dass deine Augen geöffnet werden auf das, was du vorher nicht sehen konntest, einfach durch das Brotbrechen.

Und wenn du die Geschichte weiter liest, kannst du erkennen, wieviel Freude diese Tatsache ihnen gebracht hat, dass sie noch in derselben Stunde aufstanden und wieder zurück nach Jerusalem gingen, um damit die anderen Jünger zu ermuntern. Auch Freude kommt von Gott, natürlich auch Kraft und Mut durch die Gemeinschaft mit Jesus.

Wenn du jetzt noch Jesaja 53 aufschlägst, wirst du lesen, dass durch Jesu Leiden am Kreuz und davor deine Krankheiten, deine Schmerzen und deine Schuld für immer weggetragen wurden, damit du jetzt in der vollkommener Gesundheit im Frieden Gottes leben kannst. Ist das keine GUTE BOTSCHAFT für dich?

Brich das Brot sooft es dir danach ist, dich mit Jesus aufs engste zu verbinden, um von Ihm alles das zu empfangen, woran es dir gerade mangelt. In dem neuen BUND der Liebe ist alles für dich da, erkenne und empfange in Freude!

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Nicht von dieser Welt

„Wenn ihr euch allerdings der Welt gleichstellen wollt, dann wird sie euch, weil ihr zu ihr gehört, freundlich gesinnt sein. Weil ihr aber nicht mehr zu ihr gehört, weil ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum haßt sie euch.“ (Johannes 15,19)

Dieser Vers gehört zu dem Abschnitt aus dem Kapitel 15, wo Jesus seine Jünger darüber aufklärt, dass der Hass der Menschen ihnen gegenüber nichts Neues sei. Denn Jesus ist schon vor ihnen diesem Hass begegnet. 

Im Johannes 8, 23 sagt er zu den Juden:

„Ihr seid von unten her; ich aber bin von oben her. Ihr seid von dieser Welt; ich aber bin nicht von dieser Welt.“

Vor unserer Errettung durch Jesus waren wir auch „von unten her“ und gehörten zu dieser Welt, zu dem System, das die Menschen versklavt, sie mit Lügen füttert, ausnutzt und zerstört. Für alle diese Aktionen haben wir schon den Verantwortlichen – den Widersacher 

persönlich, den Herr der Lüfte, den Kosmokrator.

Doch Jesus ist gekommen, um uns das Leben zu geben, welches unsere Augen auf die Wahrheit lenkt; uns mit der frohen Botschaft und guten Gaben ausstattet, und uns zum Salz und Licht dieser Erde macht.

Doch gerade dieses gefällt dem Sklavenhalter nicht, und er benutzt seine Sklaven, um möglichst viel Hass und Groll auf die von dem anderen Reich auszuschütten.

Alle die, die Kinder Gottes heißen durch den Christus in ihren Herzen, müssen wissen:

Je mehr wir uns in den Bereich des Feindes trauen (Menschen zu Jesus führen, böse Geister austreiben), desto mehr reizen wir ihn zum Zorn;  und dieser Zorn kommt uns durch die Menschen dieser Welt entgegen.

Deshalb brauchen wir Jesus in diesem Kampf, Seine geistigen Waffen, Seine Vollmacht und Seinen wunderwirkenden Namen, denn dieser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut.

Je mehr wir uns darin üben, unser geistiges Schwert (das Wort Gottes) zu gebrauchen, desto kürzer werden die Angriffe sein, desto klarer werden wir der Stimme des Heiligen Geistes in uns folgen können.

Und im Johannes 16, 33 sagt uns Jesus, dass Er diese Welt schon überwunden – besiegt hat. So können wir in Ihm, durch Ihn auch siegen.

Das bedeutet, dass der Hass dieser Welt uns nicht zerstören kann.

Irina Lerke

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Der Zweifler

Zweifel (mittelhochdeutsch zwîvel, althochdeutsch zwîval aus germanisch twîfla „doppelt, gespalten, zweifach, zwiefältig“) ist ein Zustand der Unentschiedenheit zwischen mehreren möglichen Annahmen , da entgegengesetzte oder unzureichende Gründe zu keinem sicheren Urteil oder einer Entscheidung führen können.

Wenn wir diese Definition vom Zweifel lesen, merken wir gleich, dass hier nicht nur ein einziger, sondern mehrere Gedanken, Meinungen, Absichten, Begriffe, Leitmotive, Urteile gemeint sind. Wenn es tatsächlich mehrere sein würden, wäre der Druck, sich für irgendeine (sagen wir Meinung) zu entscheiden, nicht so stark.

Jedoch im Wort Zweifel geht es um doppelte, zweifache, gespaltene Meinungen. Gerade deshalb wird dieser Zustand als ein Zustand der Unentschiedenheit genannt, da wir in diesem Zustand unfähig sind, eine klare Entscheidung zu treffen. 

Doch unser Gott, unser Himmlischer Vater, ist ein Gott der klaren Entscheidungen, und genau dieses erwartet Er auch von Seinen geliebten Kindern.

„Ich rufe heute Himmel und Erde gegen euch als Zeugen auf. Ich habe dir vorgelegt: Leben und Tod, Segen und Fluch. So wähle denn das Leben, damit du mit deinen Nachkommen am Leben bleiben kannst!“  (5. Mose 30,19)

Es geht hier nicht um irgendeine Krawatte, dessen Farbe oder Form ich wählen soll, es geht um unser Leben, für das wir uns aktiv entscheiden müssen. Denn wenn wir uns nicht entscheiden werden, bleiben wir in dem Strom, welcher uns in den Tod bringt. 

Die Welt (die sichtbare und fühlbare) wird noch von dem Fürsten der Lüfte regiert, da es ihm gelungen ist, Adam seines Segens zu berauben. Aber nicht mehr lange. Unser Gott ist ein Gott der Ordnung, so hat alles Seine Zeit. Jetzt ist noch die Zeit der Gnade. 

Die wichtigste Entscheidung dieser Zeit, ist, Jesus Christus, als den alleinigen Retter und persönlichen Erlöser, in sein Herz einzuladen. Denn ohne diese Entscheidung haben wir kein Recht auf die Gnade. 

Deshalb ist es so wunderbar, dass Gottes Entscheidung, sich Seinen Kindern in Gnade zuzuwenden, nicht von der Meinung der sichtbaren Welt abhängig ist; es ist einzig und allein Sein Wille und Seine Entscheidung.

Und wenn mein und dein Gott dafür schon lange Seine klare Entscheidung getroffen hat, liegt es nun an uns, sich dafür zu entscheiden, Seinem Wort unseren Glauben zu schenken.

Wenn ich mich für das Leben mit Gott, für Sein Gnadengeschenk in Christus entschieden habe, muss ich bereit sein, mich jeden neuen Tag für die Wahrheit Seines Wortes zu entscheiden. 

Nur ein entschiedenes JA und NEIN bringt mich in die richtige Position vor Gott. Nur dann kann ich als Gesegnete binden und lösen, bitten und empfangen.

„Vor Gott sage ich euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein.“ (Matthäus 18,18)

Mit „binden und lösen“ ist wie das Positive so auch das Negative gemeint. Wir können das Böse binden oder uns vom Bösen ablösen, wir können uns mit den Seilen der Liebe an das Gute binden und dem Guten in uns Raum geben, es freilassen.

Das Wichtigste hier – die klare Position und Entscheidung.

„Fehlt es nun einem von euch an Weisheit, dann bitte er Gott darum! Er gibt allen Menschen gern und macht ihnen deswegen keine Vorhaltungen. Sie wird dem Bittenden gewiss zuteil werden. Aber er soll im vollen Vertrauen bitten und keine Zweifel aufkommen lassen. Denn der Zweifler gleicht einer Meereswoge, die vom Sturmwind hin-und hergejagt wird. Solch ein Mensch soll nicht meinen, er würde etwas vom Herrn empfangen. Er hat „zwei Seelen in seiner Brust“ und ist unbeständig in seiner ganzen Lebensführung.“ (Jakobus 1,5-8)

So ermutige ich dich heute, dich nicht dem Zweifler, dem Widersacher, in den Dienst zu stellen, sondern dich an das Wort Gottes zu binden und Seinen Verheißungen Glauben zu schenken. Das wird dir einen festen Stand verleihen und dich für die Angriffe der sichtbaren und der unsichtbaren Welt unempfänglich machen.

Gott ist mit dir, Gott ist für dich!

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Im Töpferhaus

Als Jeremia zu dem Haus des Töpfers ging, fand er ihn bei der Scheibe, vollbeschäftigt. Schätzte der Töpfer das Begonnene gering, es umzuwandeln adäquat war er berechtigt.

Und da erging das Wort des Herrn an den Propheten: Hab’ ich kein Recht darauf, mit euch so umzugehen? Gerade dann, wenn ihr den Bund mit Füßen tretet, mich auch von eurem Schmerz und Leid ganz wegzudrehen?

Bekehrt ihr euch, ruft mich um Hilfe in der Not, erbarm’ mich eurer, denn das hab’ ich euch geschworen. Und wären alle eure Sünden scharlachrot, mach ich sie weiß wie Schnee, und euch – wie neugeboren.

Durch euren Götzen-Opferdienst zu Fall gekommen, macht ihr das Land zur Wüstenei für alle Zeiten. Dabei habt ihr es als Geschenk von mir bekommen, um meinen Segen auf die Völker auszubreiten.

Wie ein Gefäß, an dem ich keine Freude hab’, könnt’ ich euch glatt zerbrechen und zerstreuen. Doch weil ich euren Vätern mein Versprechen gab, so halte ich, euch Widerspenstigen, die Treue.

Wehe den Hirten, die die Schafe meiner Herde zugrunde richten, denn ich breche ihren Bann. Damit ich für euch wieder Gott des Friedens werde, damit ich euch, wie einst den David, segnen kann.

Götzen-Opferdienst – nicht dem Allmächtigen Gott die Ehre und Dank zu bringen

Lies dazu noch Jesaja 29,9-24. Gott kann, und Er will uns verwandeln, damit wir hörend und sehend werden, damit wir alle Freude an den guten Werken Gottes haben und Ihm allein die Ehre und Lobpreis und unseren Dank bringen.

Jetzt ist die Zeit der Verwandlung! Du musst nicht so bleiben wie du bist, überlasse deine Erziehung der wunderbaren Führung des Heiligen Geistes und werde frei von allem, was nicht göttlich und nicht segensreich ist, und prosperiere auf allen Ebenen deines Seins deinem Gott zur Ehre!

Amen