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Heilbringende Gemeinschaft

 „Jedes Reich, das in sich selbst zerspalten ist, wird zugrunde gehen, und keine Stadt und keine Familie, in der Streit herrscht, kann bestehen. Wenn nun ein Satan den anderen austreibt, so müssen sie ja mit sich selbst uneinig sein. Wie kann dann sein Reich bestehen?“

Matthäus 12,25-26

Die Pharisäer waren dabei, als Jesus den blinden und stummen Geist aus einem Mann ausgetrieben hatte. Jesus heilte den Mann, so dass er sehen und reden konnte.

So selbstverständlich und so vollmächtig! Halleluja!

Und genauso selbstverständlich haben die ersten Nachfolger von Jesus gehandelt. Sie haben Jesus nachgeahmt, deshalb waren sie genauso mächtig im Kampf gegen die bösen Geister, denn:

„Wo der Name Jesu laut wird, weichen die Dämonen.“ –
Zitat eines der Kirchenväter  Justin.

Die Heilung ist ja etwas Wunderbares, jedoch die Pharisäer sind nicht göttlich gesinnt und werfen Jesus vor, er treibe die Dämonen aus in der Kraft des Obersten der Dämonen, des Beelzebubs.

Deshalb auch diese Erklärung, dass ein Reich nicht bestehen kann, wenn es in sich selbst zerspalten ist.

Das gilt nicht nur für das Reich des Durcheinanderbringers, es gilt auch für jedes Haus, jede Familie, und natürlich auch für das Königreich Gottes.

Wie gut das doch ist, dass unser Himmlischer Vater mit Jesus an Seiner Rechten durch den Heiligen Geist mit Seinen Kindern Gemeinschaft haben kann. Jedoch wie wichtig es ist, dass jeder von uns sich an Christus bindet, damit er vom Geiste Gottes geleitet werden kann. Nicht umsonst sagt Jesus immer wieder, dass wir in Ihm bleiben, in Seinem Wort verbleiben sollen.

„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt, wie ich in ihm bleibe, der bringt reiche Frucht; denn ohne Gemeinschaft mit mir könnt ihr nichts tun.“ 

Johannes 15,5

Nur dann, wenn wir in der Gemeinschaft mit Gott bleiben, können wir auch wirksam werden, nicht nur in der Heilung, nicht nur in der Austreibung der Dämonen, sondern auch in der Ausbreitung des Friedens und in der Verkündigung.

Gottes Reich hat mit dem Wirken Jesu angefangen, und je fester wir uns an Jesus binden, je mehr wir Gottes Wort verstehen und praktizieren, desto schneller wächst das Reich und wir werden voll des Friedens und der Freude, weil unser Dasein gute Früchte bringt.

Wenn jeder der Kinder Gottes die Gemeinschaft mit dem Höchsten praktiziert, werden wir auch untereinander erquickenderes Beisammensein haben und wachen Geistes 

„stolze Gedankengebilde (zu) zerschlagen, ja jeden Hochmut (zu) zerstören, der sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt. Auf diese Weise nehmen wir das ganze Denken gefangen in den Gehorsam gegenüber Christus.“

2.Korinther 10,5
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Gottes Treue

„Da packte Elia die Angst, und er machte sich auf und davon, um sein Leben zu retten.“

1.Könige 19,3

Manche übersetzen hier „Er ging nach seiner Seele“, also nach seinem eigenen Willen, ohne Auftrag Gottes.
Von der Angst geführt, folgen wir nur unseren Gefühlen, vom besonnenen Menschenverstand ist hier keine Rede. Durch die Zulassung dieser zerstörenden Gefühle, wenden wir uns von Gott ab. 
Jedoch wie tröstlich ist es, zu wissen, dass Gott uns auch in diesen Zeiten nicht verlässt.
Elia, Gottes treuer Diener, hatte gerade kurz davor etwas ganz Großartiges erlebt.
Gott hatte Elia auserwählt, um dem Volk Israel aufs Neue zu zeigen, dass ER der wahre Gott sei. Und wie wunderbar offenbarte ER sich! (Lies dazu Kapitel 18)

Jedoch die böse Zunge einer bösen Frau des Königs, ließ Elia in die Wüste, wo er sich den Tod wünschte, fliehen. Aber auch in der Wüste erlebt Elia etwas Wunderbares: er wird vom Engel des Herrn zweimal zum Essen aufgefordert, Fladen und Wasser werden ihm bereitgestellt. Diese Speise reichte aus, um 40 Tage und 40 Nächte unterwegs zu Gottes Berg Horeb zu sein. Was war das für eine wunderbare Speise?

Gott ist unser Schöpfer, ER weiß ganz genau, dass Seine Menschenkinder auch materielle Bedürfnisse haben, doch

„Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben, sondern von einem jeden Wort, das aus Gottes Mund hervorgeht.“

5. Mose 8,3

Wie wir es auch von Elia erfahren, er ging nicht nur 40 Tage, sondern auch 40 Nächte in der Kraft dieser Speise. (Vers 8) So hat er genug Zeit gehabt, um über das zuvor Erlebte nachzusinnen. Weil Gott Elia vor der Reise gestärkt hat, so gehen wir davon aus, dass ER ihn auch geführt und behütet hat. Um so überraschender ist dann Seine Frage im Vers 9:

„Was hast du hier zu suchen?“

Und Elia schüttet vor Gott sein Herz aus, und Gott zeigt sich ihm im leisen zarten Wehen des Windes. Danach fragt ER Elia noch einmal, was er hier zu suchen hat. Statt zu sagen, dass er eine Stärkung gebraucht hat, bleibt Elia beim Schildern seiner Umstände.

Doch Gott ist gnädig, ER reißt Elia aus seinem Selbstmitleid heraus, gibt ihm einen neuen Auftrag, zeigt ihm neue Gefährten und Mitarbeiter. Und Elia folgt dem Wort Gottes und seine Gehorsamkeit lässt ihn noch viel Gutes erfahren, bevor er von Gott in einem feurigen Wagen mit feurigen Rossen von dieser Erde entrückt wird. Darüber kannst du im 2 Kapitel der 2. Könige nachlesen.

Wir sehen, wie treu Gott denen gegenüber ist, die Seinem Wort Glauben und Gehorsam schenken. ER gibt dem Wankenden Halt, dem Suchenden die Neuausrichtung, den neuen Blick für die Zukunft, und Gott lässt die treuen Seinen auch nicht den ersten Tod erleben, sie werden einfach entrückt. Genauso, wie wir es von Henoch, der mit Gott lebte, im 1.Mose 5,22-24 lesen. 
Gott war, ist und bleibt Seinen Verheißungen, Seinem Wort treu, wie auch denen gegenüber, die Seinem Wort die Treue halten. 

Lasst uns solche Menschen sein und werden, die Gott treu bleiben, dann werden wir auch imstande sein, viel Wunderbares in unserem Leben zu sehen uns zu erleben!

Das ist Gottes Wille! 

Was Gottes Wille ist? Lies Römer 12, Vers 2 – 
nur alles Gute, Wohlgefällige, Vollkommene.
So werd‘ Verlust und Unfall, Zweifels, sorgenfrei,
und führ‘ im Glauben bis zum Ziel das Vorgenommene!

Stellt sich ’ne Mauer auf den Weg, hab keine Angst,
vergiss es nicht, du hast den Geist, wohl den besonnenen.
Wenn du im Glauben nach der Nähe Gottes bangst,
wirst du erfolgreich sein im Kampf, jetzt schon gewonnenen.

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Gott wacht über die Seinen

David antwortete dem Philister: „Du kommst zu mir mit Schwert, Lanze und Speer. 
Ich aber komme zu dir im Namen des HERRN der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen  Israels, dem du Hohn gesprochen hast. Heute wird dich der HERR meiner Gewalt ausliefern.“

1.Samuel 17,45-46

Sind wir heute nicht in der ähnlichen Situation? 
Der Feind hat viele Gesichter, ist schwer bewaffnet, ist kampferprobt. Er weiß auch ganz genau, womit er am wirksamsten arbeiten kann. Mit der ANGST.
Die Schlachtreihen Israels, des Volkes Gottes, wurden 40 Tage lang (vergleichsweise – 40 Tage Jesus in der Wüste, Mose am Sinai, Elia zum Berg Horeb unterwegs) durch Goliaths Schreckensszenario so eingeschüchtert worden, dass sie buchstäblich durch die Angst gelähmt waren. Wenn bei Jesus, Mose und Elia die 40 Tage die Tage der Stärkung, der Klärung waren, waren 40 Tage in der Angst für Israeliten einem Todesurteil gleich – Prüfung des Glaubens nicht bestanden.

Doch gerade hier, nach Ablauf dieser Zeit, kommt Gottes Hilfe in Person eines Glaubenden. David hatte gelernt Gott, zu vertrauen. In seinen Kämpfen mit Löwen und Bären hat er erfahren, dass Mut und Gottvertrauen ihn zum Sieger machen.
Gott schaut nicht die Person an, Er schaut ins Herz. Und wenn Er dort Angst sieht, dann ist Ihm gleich klar, dass dieser einer ist, der zu Ihm kein Vertrauen hat und nur mit seinen eigenen begrenzten Fähigkeiten rechnet, also auch nicht imstande ist, zu siegen.
Doch David rechnet mit Gott, er sagt:

Die ganze Gemeinde soll merken, dass der HERR nicht mit Schwert oder Lanze zu helfen braucht; denn der Krieg ist ein Krieg des HERRN, und Er wird euch in unsere Hand geben.“ 

Vers 47

David glaubt und spricht im Glauben das aus, was seinem Wunsch entspricht. Und er weiß, dass dieses Gott Ehre bringt. Er verherrlicht Gott und Gott verherrlicht David.
Hier sieht man die Parallelen zu Jesus:

Ich habe dich auf Erden verherrlicht, indem ich das Werk vollendet habe, das Du mir zu tun aufgetragen hast. Nun, Vater, verherrliche Du mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei Dir besaß, ehe es eine Welt gab!“

Johannes 17,4-5

Gott will, dass wir diesem, was uns das Wort sagt, glauben und das, was wir gelernt haben, auch praktizieren. Ohne Angst, ohne Zweifel den Mächten der Finsternis im Geist widerstehen und Gott kämpfen lassen, Er ist der Stärkere im Bund.
Nur unser Vertrauen Ihm gegenüber und die Gewissheit des Sieges nach Seinem Wort, in Seinem Namen holt uns aus unseren Umständen heraus, wendet unser Schicksal um 180º um und verherrlicht uns.
Dieses Szenario ist Gott wohlgefällig.

Denke nach, denke um, erkenne und glaube dem Wort, dem Namen, das dich zum Sieger macht, wenn du davon nicht abweichst.

Wir aber gehören nicht zu denen, die weichen und verloren gehen, sondern zu denen, die Vertrauen behalten und ihr Leben gewinnen.“

Hebräer 10, 39
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Gott der Barmherzigkeit

„Nun trat der Satan selbst gegen Israel auf und reizte David dazu, Israel zu zählen.“ 

1. Chronik 21,1

David hat in seinem Leben viele Kämpfe ausgetragen. Nun war er schon betagt, doch auch da hat der Widersacher dem „Liebling“ Gottes eine Falle stellen wollen. Und das ist ihm gelungen. David gab die Anweisungen den Führern des Volkes unter der Führung Joabs die Zählung des Volkes durchzuführen.

Joab, als Davids rechte Hand, hatte versucht, David davon abzuhalten, jedoch der war unnachgiebig. Im Vers 6 lesen wir, dass der Befehl des Königs für Joab ein Gräuel war und deshalb hatte er den Auftrag nicht vollständig ausgeführt.

Gott missfiel diese Tat sehr, deshalb lässt er David selbst die Strafe für diese Tat auswählen:

  • drei Jahre Hungersnot
  • drei Jahre Flucht vor den Feinden mit dem Tod am Ende    oder
  • drei Tage lang das Schwert des HERRN und die Pest im Lande.

Die Entscheidung fiel ihm gewiss nicht leicht, David sagte:

„Mir ist sehr bange, aber ich will mich in die Hand des HERRN werfen. Seine Barmherzigkeit ist doch sehr groß. Ich möchte nicht in die Hand der Menschen fallen.“

1. Chronik 21,13

Solche Antwort kann nur von einem Mann kommen, der Gottes Barmherzigkeit erfahren hat. David hat in seinem Leben genug Erfahrungen gemacht, wie böse und hinterlistig die Menschen zueinander sein können und hat auch genug an Gottes Güte und Vergebung erfahren, so dass er sich mehr von Menschen als vor Gott fürchtete. 

Er wählt also den dritten, den kurzen Prozess, bleibt im Gebet und Reue und erfährt Erhörung seines Flehens. Auf die Anweisung des Engels des HERRN,  baut er Seinem Gott einen Altar und bringt dort Brand-und Heilsopfer dar. Und Gott erbarmt sich über ihn und das Volk und der Schrecken hört auf.

Was lehrt uns diese Geschichte?

Keiner ist perfekt, jeder braucht Freunde und Geschwister, die einem in den Krisenzeiten mit gutem Rat beistehen (Joab), nur ist es auch wichtig den guten Rat zu erkennen und anzunehmen.
Gut, dass wir durch Jesus den Geist Gottes in uns haben und dieser Seiner Führung zu folgen, ist das Beste, was wir tun können.

Die Barmherzigkeit unseres Himmlischen Vaters ist groß, in Jesus hat ER uns Seine Gnade leibhaftig erwiesen. Wir, als geliebte Kinder Gottes, dürfen immer damit rechnen, dass ER unsere Gebete hört und erhört, wenn wir im Namen Jesu vor Seinen Thron kommen. David hatte dieses Privileg noch nicht gehabt, hat aber diese Zeit vorausgesehen. Er musste noch für seine falschen Entscheidungen selbst geradestehen, wir aber haben Jesus, der unsere Schuld schon bezahlt hat. Ein gewichtiger Grund, um jeden Tag Gott zu preisen und Ihm dafür zu danken, dass wir uns nicht in der Schuld, sondern in Seiner Liebe und Gnade positionieren und deshalb in immer festerer Liebesbeziehung zu unserem Schöpfer leben dürfen.

Der Mensch im allgemeinen ist heute nicht anders als damals – böse und egoistisch.
Die eigentliche Natur des Menschen kommt zur Schau in den Krisenzeiten. Keiner ist da ausgenommen, sogar Jesus sagte, dass keiner außer Gott gut sei.
Gerade deshalb ist es so wichtig, durch die Erkenntnis der Liebe Gottes, um ein weicheres Herz zu bekommen. 

„Euch aber, die ihr auf  mich hört, sage ich: „Liebet eure Feinde! Tut wohl denen, die euch hassen; segnet die, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen!…Wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch selbst!“

Lukas 6,27,31)

Darin zeigt sich auch die Echtheit unserer Beziehung zu Gott, indem wir diesen Worten Folge leisten, indem wir Seine Ordnungen praktizieren. Er selbst gibt uns die Kraft, den Mut dazu und natürlich auch das Gelingen. 

Denn unser Gott ist groß an Barmherzigkeit.

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Durch den Sohn zum Vater

„Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht. Wer sich dagegen zum Sohn bekennt, der hat damit auch den Vater.“

1.Johannes 2,23

Alles Großartige ist so einfach, genauso einfach erklärt uns dieser Vers das wunderbare Geschenk unseres himmlischen Vaters.

Um sich diesem unseren Schöpfer nähern zu können, um Ihn als Vater zu haben, müssen wir Seine Wahrheit, die Er über Seinen Sohn gesprochen hat, als absolut glaubwürdig erkennen und Seinen Erstgeborenen als unseren Retter, unseren Bruder, unseren Vorläufer, unseren Hirten und unseren Freund annehmen.

Es steht ja geschrieben, wer sich zu Ihm bekennt, wer in Ihm den Gesalbten Gottes erkennt und Sein Werk am Kreuz für seine persönliche Erlösung annimmt, der hat die Vaterschaft des Höchsten.
Und ganz klar ist auch die Entscheidung, den Sohn nicht erkennen zu wollen, mit Negation der Vaterschaft verbunden.

Manch einer könnte sagen, ich glaube doch an Gott, das muss genügen. 
Jedoch wie kann ich Einem oder an Einen glauben, dessen Worte für mich nicht glaubwürdig sind. Bei Gott gibt es keine halbe Sachen. 
So wie Er den Menschen zwei Wege zur Auswahl vorlegt: 

„Ich habe dir vorgelegt: Leben und Tod, Segen und Fluch. So wähle denn das Leben, damit du mit deinen Nachkommen am Leben bleibst!“ 

5. Mose 30,19

und sagt, dass wir uns entscheiden sollen, so kommt man auch hier nicht an der Entscheidung vorbei. Ohne die Entscheidung zum Leben, bleibe ich im Tod, ohne die Entscheidung zum Segen, bleibe ich im Fluch, ohne die Entscheidung für Christus, bleibe ich vaterlos.

Wenn ich Gott nicht als den Vater an meiner Seite und in meinem Herzen habe, werde ich alles im Leben selbst meistern müssen, aber auch die Verantwortung und die Folgen aller falschen Entscheidungen muss ich selbst ausbügeln.

Das heißt nicht, dass ein Christ durch den Glauben von der Verantwortung wegläuft.
Der Weg zur eigener Perfektion macht dich hart und lieblos. Du wirst auch von den anderen Menschen dieselben Leistungen erwarten, die du vollbringst.

Deshalb wollte Gott nicht, dass wir durch unsere eigenen Werke uns den Weg in Sein Königreich bahnen. ER wollte uns in Liebe und gegenseitiger Hochachtung dahin führen, wo Licht und Freiheit, wo Segen und Frieden herrschen, nicht nach dem System dieser Welt, sondern nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit in Christus, durch Christus, mit Christus.

Wenn du bis heute immer noch gezögert hast, Jesus Christus als den Sohn Gottes und deinen persönlichen Erlöser in dein Herz einzuladen, dann ist heute der große Tag, der Tag des Heils. 

Ich danke Dir, Jesus, für dieses großartige Geschenk, das mit einem Wort GNADE versiegelt ist. Dadurch, dass ich mich zu Deinem Haus erkläre, bekomme ich die einzigartige Führung Deines Geistes und unbegrenzten Zugang zum Himmlischen Thron meines Schöpfers, der mir in Deinem Namen zum liebsten Vater geworden ist.

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Die Kleingläubigen.

„Da sagte Er zu ihnen: „Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?“ Dann stand Er auf und bedrohte die Winde und den See. Und es trat eine völlige Windstille ein.“ 

Matthäus 8,26

Ich denke, dass keiner von denen, der sich zu den Glaubenden zählt, in der Gegenwart Jesu als Kleingläubiger erkannt werden will. Denn das, was Jesus zu den Jüngern sagt, klingt nicht wie ein Lob. Er ist eigentlich enttäuscht, dass diejenigen, die schon so viele Wunder mit Ihm erlebt haben, in der schwierigen Situation so leicht ihren Glauben aufgeben und furchtsam werden.

Nicht die Bedrohung an sich, sondern die Angst, die Furcht bringt uns weg vom Glauben.
Jesus sagt nicht zu den Jüngern, dass sie ängstlich seien, Er nennt sie „Kleingläubige“.
Deshalb heißt es auch:

„In der Liebe gibt es keine Furcht, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus. Denn Furcht bringt Pein mit sich; wer sich also fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.“

1. Johannes 4,18:

Liebe, Glaube, Vertrauen – auf einer Seite. Auf der anderen Seite – Furcht, Angst, Panik.
Auf einer Seite – die Früchte des Geistes Gottes, auf der anderen – des Fleisches.
Ich habe, wie immer, die Entscheidung. Auf welche Seite stelle ich mich? 
Ich kann nicht mit einem Bein in der Liebe, mit dem anderen in der Furcht sein – das reißt mich auseinander, es ist keine Entscheidung gefallen.

 „Jesus Christus spricht: „Unerschüttert sei euer Herz! Vertraut auf Gott und vertraut auf mich!“

Johannes 14,1

„Wenn Gott so auf unserer Seite steht, wer kann uns dann noch etwas anhaben?“ 

Römer 8,31

Wie kann ich mich in der Liebe Gottes positionieren? Indem ich meinen Glauben wachsen lasse. Solange ich den ewigen Gott nicht als mich liebenden Vater erkannt habe, werde ich mich vor Ihm fürchten, und diese Furcht gebiert alle anderen Arten von Furcht – vor dem Tod, vor Krankwerden, vor Schwierigkeiten in der Partnerschaft und in allen anderen Beziehungen, vor finanziellen Krisen, vor Naturkatastrophen.

Ein bunter Strauß der Angst auf einer Seite, und auf der anderen  – das, was uns Jesus versprochen hat:

„Frieden hinterlasse ich euch, ja meinen Frieden gebe ich euch. Diese Gabe ist nicht nach der Art der Welt. Lasset also euer Herz nicht erschüttert werden, und seid frei von Angst!“

Johannes 14,2

– ein stiller Hafen der Ruhe Gottes, des Seelenfriedens.
Ich wähle den Hafen! 

Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde entscheide ich mich dafür, meinem Himmlischen Vater zu vertrauen. Und wenn mein Leib mich wieder einmal zum Unglauben verleitet, dann stärk ich meinen Geist im Wort, das immer wahrhaftig und beständig ist und bleibt. 

Und deshalb kann ich wie Jesus aufstehen und dem Sturm und den Wellen in meinem Leben den Einhalt gebieten. Wenn Jesus wiederkommt, will ich von Ihm als „Großgläubige“ erkannt werden. 

Mach mit, trainiere deinen Geist und triff die richtigen Entscheidungen im Namen dessen, der die Angst schon besiegt hat, in Jesus!