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Gedankenimpulse

Der Zweifler

Zweifel (mittelhochdeutsch zwîvel, althochdeutsch zwîval aus germanisch twîfla „doppelt, gespalten, zweifach, zwiefältig“) ist ein Zustand der Unentschiedenheit zwischen mehreren möglichen Annahmen , da entgegengesetzte oder unzureichende Gründe zu keinem sicheren Urteil oder einer Entscheidung führen können.

Wenn wir diese Definition vom Zweifel lesen, merken wir gleich, dass hier nicht nur ein einziger, sondern mehrere Gedanken, Meinungen, Absichten, Begriffe, Leitmotive, Urteile gemeint sind. Wenn es tatsächlich mehrere sein würden, wäre der Druck, sich für irgendeine (sagen wir Meinung) zu entscheiden, nicht so stark.

Jedoch im Wort Zweifel geht es um doppelte, zweifache, gespaltene Meinungen. Gerade deshalb wird dieser Zustand als ein Zustand der Unentschiedenheit genannt, da wir in diesem Zustand unfähig sind, eine klare Entscheidung zu treffen. 

Doch unser Gott, unser Himmlischer Vater, ist ein Gott der klaren Entscheidungen, und genau dieses erwartet Er auch von Seinen geliebten Kindern.

„Ich rufe heute Himmel und Erde gegen euch als Zeugen auf. Ich habe dir vorgelegt: Leben und Tod, Segen und Fluch. So wähle denn das Leben, damit du mit deinen Nachkommen am Leben bleiben kannst!“  (5. Mose 30,19)

Es geht hier nicht um irgendeine Krawatte, dessen Farbe oder Form ich wählen soll, es geht um unser Leben, für das wir uns aktiv entscheiden müssen. Denn wenn wir uns nicht entscheiden werden, bleiben wir in dem Strom, welcher uns in den Tod bringt. 

Die Welt (die sichtbare und fühlbare) wird noch von dem Fürsten der Lüfte regiert, da es ihm gelungen ist, Adam seines Segens zu berauben. Aber nicht mehr lange. Unser Gott ist ein Gott der Ordnung, so hat alles Seine Zeit. Jetzt ist noch die Zeit der Gnade. 

Die wichtigste Entscheidung dieser Zeit, ist, Jesus Christus, als den alleinigen Retter und persönlichen Erlöser, in sein Herz einzuladen. Denn ohne diese Entscheidung haben wir kein Recht auf die Gnade. 

Deshalb ist es so wunderbar, dass Gottes Entscheidung, sich Seinen Kindern in Gnade zuzuwenden, nicht von der Meinung der sichtbaren Welt abhängig ist; es ist einzig und allein Sein Wille und Seine Entscheidung.

Und wenn mein und dein Gott dafür schon lange Seine klare Entscheidung getroffen hat, liegt es nun an uns, sich dafür zu entscheiden, Seinem Wort unseren Glauben zu schenken.

Wenn ich mich für das Leben mit Gott, für Sein Gnadengeschenk in Christus entschieden habe, muss ich bereit sein, mich jeden neuen Tag für die Wahrheit Seines Wortes zu entscheiden. 

Nur ein entschiedenes JA und NEIN bringt mich in die richtige Position vor Gott. Nur dann kann ich als Gesegnete binden und lösen, bitten und empfangen.

„Vor Gott sage ich euch: Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein.“ (Matthäus 18,18)

Mit „binden und lösen“ ist wie das Positive so auch das Negative gemeint. Wir können das Böse binden oder uns vom Bösen ablösen, wir können uns mit den Seilen der Liebe an das Gute binden und dem Guten in uns Raum geben, es freilassen.

Das Wichtigste hier – die klare Position und Entscheidung.

„Fehlt es nun einem von euch an Weisheit, dann bitte er Gott darum! Er gibt allen Menschen gern und macht ihnen deswegen keine Vorhaltungen. Sie wird dem Bittenden gewiss zuteil werden. Aber er soll im vollen Vertrauen bitten und keine Zweifel aufkommen lassen. Denn der Zweifler gleicht einer Meereswoge, die vom Sturmwind hin-und hergejagt wird. Solch ein Mensch soll nicht meinen, er würde etwas vom Herrn empfangen. Er hat „zwei Seelen in seiner Brust“ und ist unbeständig in seiner ganzen Lebensführung.“ (Jakobus 1,5-8)

So ermutige ich dich heute, dich nicht dem Zweifler, dem Widersacher, in den Dienst zu stellen, sondern dich an das Wort Gottes zu binden und Seinen Verheißungen Glauben zu schenken. Das wird dir einen festen Stand verleihen und dich für die Angriffe der sichtbaren und der unsichtbaren Welt unempfänglich machen.

Gott ist mit dir, Gott ist für dich!

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Glaubensimpulse

Mit der Gesinnung eines Kindes

Erst kürzlich bin ich aus meinem allerersten Ski-Urlaub zurückgekehrt. Und noch immer bin ich begeistert davon, wie unsere Kleinsten sämtliche steile Pisten fahren. So sorglos und zugleich unbeschwert. Ganz ohne Angst und Furcht davor, was alles passieren könnte! 

Je länger ich über diese Kinder nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, wie sehr wir Erwachsenen doch die Dinge verkomplizieren. Und wie leicht es hingegen Kindern fällt, Dinge einfach mal anzugehen. Ganz besonders, wenn Sie sich in der Nähe Ihrer Mütter und Väter befinden. Denn schließlich gibt es in der Welt eines Kindes kein Problem, welches ihr Vater oder ihre Mutter nicht lösen könnten. Und schon gar keine Ängste oder Sorgen, wenn sie sich in ihrem direkten Umfeld aufhalten. 

Wie schön wäre es da, doch noch einmal Kind sein zu können. Nicht wahr?

„Es traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist nun der Größte im Himmelreich? Jesus rief ein kleines Kind, stellte es in ihre Mitte und sagte: »Ich versichere euch: Wenn ihr euch nicht ändert und so werdet wie die Kinder, kommt ihr ganz sicher nicht in Gottes himmlisches Reich.

Matthäus 18:2-3

Warum aber sollten wir werden wie unsere Kleinsten? Ist es etwa die Unschuld und Reinheit von Kindern?
Sicherlich nicht, denn selbst die kleinsten Kinder können ab und an ganz schön bösartig sein.

Was ist es aber dann?

Jesus geht es in diesem Gleichnis um den Kontrast zwischen Ehrgeiz und Eifersucht Seiner Jünger, die nur nach Größe, Stärke und Belohnung schielen, ihr Leben immer noch nur an ihren eigenen Fähigkeiten orientieren und sich das Reich Gottes immer noch selbst verdienen wollen.

Doch nichts ist von Dauer und schon gar nicht von Erfolg begleitet, wenn Gott nicht daran beteiligt ist:

„Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst. Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.“

Psalm 127:1-2

Kinder sind schwach und hilfsbedürftig. Sie sind unfähig, all die Dinge zu erledigen, die ihre Eltern für sie tun. Und so bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die Hilfe ihrer Eltern als Geschenk anzunehmen.

Selbiges gilt für das Vertrauen von Kindern. Denn wenn ihre Eltern ihnen etwas sagen, dann handelt es sich dabei für unsere Kleinsten um eine unumstößliche Wahrheit. Kinder sorgen sich nicht darüber, ob das Gesagte tatsächlich eintritt. Sie sind stattdessen zu hundert Prozent davon überzeugt.

Ein Leben mit der Gesinnung eines Kindes. Dabei geht es um innere Haltungen und Einstellungen, die wir uns wieder angewöhnen sollten, wenn wir sie verlernt haben: ein anspruchsloseres Denken; ein Akzeptieren unserer Schwachheit und Hilfsbedürftigkeit gekoppelt mit der Bereitschaft, uns von Gott beschenken zu lassen; eine stärkere Orientierung an unserem meist tief vergrabenen Bedürfnis nach Liebe; und schließlich das bedingungslose Vertrauen in Gottes Versprechungen.

So sehr wie ein Kind weiß, dass es auf die Hilfe anderer angewiesen ist – so sehr sollten wir empfangsbereit für die Liebe Gottes werden. Selbst wenn dies voraussetzt, die eigene Hilfsbedürftigkeit zu akzeptieren und den Stolz und Ehrgeiz beiseite zu legen um sich von Gott beschenken zu lassen.

Und auch wenn wir, Erwachsenen, das vielleicht bereits vergessen haben, es gab auch in unserem Leben bereits einmal eine sorgenfreie Zeit, in der weder Probleme noch Ängste unseren Alltag bestimmten. Exakt in selbige Position wird uns Gott wieder versetzen können, solange wir Ihm mit der Gesinnung eines Kindes entgegentreten und in Anspruch nehmen, was Er uns zu geben hat!

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Gedankenimpulse

Im Töpferhaus

Als Jeremia zu dem Haus des Töpfers ging, fand er ihn bei der Scheibe, vollbeschäftigt. Schätzte der Töpfer das Begonnene gering, es umzuwandeln adäquat war er berechtigt.

Und da erging das Wort des Herrn an den Propheten: Hab’ ich kein Recht darauf, mit euch so umzugehen? Gerade dann, wenn ihr den Bund mit Füßen tretet, mich auch von eurem Schmerz und Leid ganz wegzudrehen?

Bekehrt ihr euch, ruft mich um Hilfe in der Not, erbarm’ mich eurer, denn das hab’ ich euch geschworen. Und wären alle eure Sünden scharlachrot, mach ich sie weiß wie Schnee, und euch – wie neugeboren.

Durch euren Götzen-Opferdienst zu Fall gekommen, macht ihr das Land zur Wüstenei für alle Zeiten. Dabei habt ihr es als Geschenk von mir bekommen, um meinen Segen auf die Völker auszubreiten.

Wie ein Gefäß, an dem ich keine Freude hab’, könnt’ ich euch glatt zerbrechen und zerstreuen. Doch weil ich euren Vätern mein Versprechen gab, so halte ich, euch Widerspenstigen, die Treue.

Wehe den Hirten, die die Schafe meiner Herde zugrunde richten, denn ich breche ihren Bann. Damit ich für euch wieder Gott des Friedens werde, damit ich euch, wie einst den David, segnen kann.

Götzen-Opferdienst – nicht dem Allmächtigen Gott die Ehre und Dank zu bringen

Lies dazu noch Jesaja 29,9-24. Gott kann, und Er will uns verwandeln, damit wir hörend und sehend werden, damit wir alle Freude an den guten Werken Gottes haben und Ihm allein die Ehre und Lobpreis und unseren Dank bringen.

Jetzt ist die Zeit der Verwandlung! Du musst nicht so bleiben wie du bist, überlasse deine Erziehung der wunderbaren Führung des Heiligen Geistes und werde frei von allem, was nicht göttlich und nicht segensreich ist, und prosperiere auf allen Ebenen deines Seins deinem Gott zur Ehre!

Amen

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Glaubensimpulse

Wie wirst du dich entscheiden?

An jedem neuen Morgen, an dem die Sonne aufgeht, erfreue ich mich daran, dass Gott uns einen freien Willen gab! Den freien Willen zu wählen. 
Ein jeder für sich selbst!

Und so ist auch bereits der kommende Morgen wieder ein neuer Tag, an dem wir uns alle entscheiden müssen. An dem es heißt:

„Erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt.“

Josua 24:15

Denn im selben Moment, in dem Jesus Gottes Werk am Kreuz vollbrachte, war der Preis für alle Menschen ein für alle Mal bezahlt.

In dieser Sekunde wäre es einem jeden möglich gewesen, frei von der Sklaverei, frei von der Sünde und dem Tod zu sein. Und dennoch fragen wir uns heute, wieso es viele noch nicht sind!? Und warum es überall auf dieser Welt noch schlechte Dinge gibt?

Weil jeder von uns jeden Tag aufs Neue entscheiden muss.

„Ich rufe heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch auf: Das Leben und den Tod habe ich dir vorgelegt, den Segen und den Fluch!“

5. Mose 30:19

Eine Wahl zwischen sinken oder schwimmen, verlieren oder gewinnen.Wie also wirst du wählen, wenn es gilt zu kämpfen oder zu flüchten? 

„Wähle das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen, indem du den HERRN, deinen Gott, liebst und seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst! Denn das ist dein Leben und die Dauer deiner Tage, dass du in dem Land wohnst, das der HERR deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat, ihnen zu geben.“

5. Mose 30:19

Nur du allein entscheidest darüber, wer du bist und wer du sein willst. Der Preis für diese Wahl und den freien Willen, der damit einhergeht, war kostbar. Kostbar genug, dass wir dieses Wahlrecht auch in Anspruch nehmen sollten.

Eine Wahl zwischen fallen oder fliegen, verlieren oder gewinnen.
Wie also wirst du dich entscheiden, wenn der Morgen gekommen ist? Wenn es gilt, sich zwischen dem eigenen Verstand und der Welt oder Gottes Wort und Seinen Versprechen zu entscheiden. 

Jesus sprach:

„Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?“

Johannes 11:25

Jeder Morgen bietet eine neue Chance, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und damit verbunden dein eigenes Schicksal anzunehmen oder dich, dein Leben und das Schicksal deiner Welt in die Hände deines Vaters zu geben.

Und so ermuntere ich dich, einmal ein Blick in den 5. Mose und das Kapitel 28 zu werfen.

Denn es heißt: sinken oder schwimmen.
Verlieren oder gewinnen.
Fluch oder Segen, Tod oder Leben.

Wie also wirst du dich entscheiden?

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Glaubensimpulse

Komm so, wie du bist

„Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet!“

Matthäus 11:28

Haben wir nicht alle unsere Vergangenheit!? Ich meine Taten, auf die wir stolz sind genauso wie Fehler, die wir gerne vergessen machen würden. Denn wer von uns ist schon ohne Fehler und wer ohne Sünde? (s. Johannes 8:1-11)

Der Aufruf: „Komm so, wie du bist!“ – erinnert uns daran, dass Gott alles sieht: Sowohl unser Bestes, wie auch unsere Fehler. Unsere Marotten, Vorlieben, Abneigungen wie auch unsere Stärken und Schwächen. Das beste daran? Ganz gleich wie unterschiedlich wir auch sind, ganz gleich wieviele Fehler wir auch begangen haben – Seine Liebe zu uns kennt kein Ende! 

“Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme! Wer da will, nehme Wasser des Lebens umsonst!“

Offenbarung 22:17

Es klingt so einfach oder!? Denn schenkt man den vorangegangenen Versen Glauben, so ist es der einfache Aufruf, sich in die Gemeinschaft des Herrn zu begeben. Und dennoch tun wir uns oft schwer. Denn statt um Hilfe zu bitten oder gar vorangegangene Fehler einzugestehen, verstrickt sich diese Welt noch zu häufig in religiösen Anstrengungen, Ritualen und Regeln um Gott nahe zu sein! 

Anders verhielt es sich hingegen vor langer Zeit mit den Menschen in Jerusalem, die dort gemeinsam das Passah-Fest feiern wollten. Statt wie üblich die „nötigen“ religiösen Reinigungsvorschriften zu beachten, kam ein jeder gerade so, wie er war. Da sprang der König selber für sie in die Bresche und bat Gott:

“Der Herr, der Gütige, möge aber jedem vergeben, der sein Herz darauf gerichtet hat, Gott zu suchen, den Herrn, den Gott seiner Väter, auch wenn er nicht der Reinheit des Heiligtums entspricht.“

2. Chronik 30:18-19

Und Gott vergab! Natürlich! Weil es nicht das Äußere ist, das für Ihn zählt. Sondern die innere Einstellung, auf die es ankommt! So simpel, wie auch deutlich: 

“Naht euch Gott! Und er wird sich euch nahen.“

Jakobus 4:8

Ja selbst jenen, die sich nie zuvor mit dem Glauben auseinandergesetzt haben:

“Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem großen Erbarmen hat uns neues Leben geschenkt. Wir sind neu geboren, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, und jetzt erfüllt uns eine lebendige Hoffnung. Es ist die Hoffnung auf ein ewiges, von keiner Sünde beschmutztes und unzerstörbares Erbe, das Gott im Himmel für euch bereithält. Bis dahin wird euch Gott durch seine Kraft bewahren, weil er ihm vertraut. Und so erfahrt ihr schließlich seine Rettung, die am Ende der Zeit für alle sichtbar werden wird.“

1. Petrus 1:3-5

Es mag sein, dass du gerade aufgrund deines aktuellen Lebensstils oder aufgrund deiner über Jahre gesammelten Gewohnheiten das Gefühl hast, weit weg vom Glauben zu sein. Oder davon überzeugt bist, dass all deine vergangenen Fehltaten niemals vergessen gemacht werden könnten. Wenn das zutrifft, so lass mich dich an Folgendes erinnern:

“Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Geld, erlöst werden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken.“

1. Petrus 1:18

So wie du, habe auch ich eine Vergangenheit! Und sicher bin ich nicht stolz auf alles, was ich einmal war, für das ich eingestanden oder getan habe. Dank Gott konnte ich mich jedoch von all dem befreien! Wie es geschrieben steht: 

“Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem, durch das lebendige und bleibende Wort Gottes.“

1. Petrus 1:23

Die Welt kennt keine Sorge, die der Himmel dir nicht nehmen kann! 

Denn es ist ein Ort der Hoffnung für die Hoffnungslosen, Heilung für die Kranken und ein Zuhause, für all jene, die sich selbst verloren haben. 

Lass die Vergangenheit Vergangenheit sein! Lege die Scham ab und komme zu „Dem, der da vergibt all deine Sünde….“ (Psalm 103:3)

Und zwar genau in der Lage und dem Gemütszustand, in dem du dich gerade befindest. 

Mit deiner Geschichte, deinen Macken und deinen Fehlern.
Komm wie du bist und bring alles an dir mit! 
Gott hat Großes mit dir vor! 

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Den Zehnten – an Gott.

„Darf ein Mensch Gott berauben? … Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Nahrung in meinem Haus ist! Und prüft mich doch darin, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß!“ (Maleachi 3,8-10)

Es ist eine ernsthafte Anschuldigung aus dem Munde Gottes gegen Sein Volk, gegen Seine Kinder. Und auf die Frage, womit sie Gott betrügen, antwortet Er ganz konkret – mit dem Zehnten und Hebeopfer (Entgegen-Bringungen).

Wir sind mit Gott im Bund, Er hat diesen Bund mit Seinem Blut versiegelt. Er hat damit ganz deutlich Seinen guten Willen über uns festgemacht. Wenn wir Gottes Führung und Schutz haben wollen, müssen wir auch unseren Teil des Bundes praktisch ausleben.

Unser Himmlischer Vater hat im 5. Mose 28 Seine Versprechen uns gegenüber deutlich ausgeführt. Wenn wir Seine Gebote, Sein Wort beachten, wird Er Seine Versprechen auch einhalten. Er schaut nicht auf die Person. Jeder, der dieses praktiziert, wird Gottes Versorgung und Schutz haben. Und sicher war Gott diese Sache mit dem Zehnten so wichtig, dass Er uns darüber so ausführlich aufklärt.

Er ruft uns sogar auf, Ihn darin zu prüfen. Wenn wir unseren ganzen Zehnten in Sein Vorratshaus bringen, verspricht Er, über uns die Fenster des Himmels zu öffnen und den Segen im Übermaß über uns auszugießen.

Welche Bereiche unseres Lebens will Gott segnen? 

Alle. Segen im Übermaß beinhaltet sowie unser geistiges, seelisches, so auch unser körperliches Wachsen und Gedeihen, unseren Wohlstand und unsere Heilung. Das ist der Zustand des Friedens, des Schalom. Und das Alles noch mit Zugabe, im Übermaß! 

„Und ich werde um euretwillen den Fresser bedrohen, damit er euch die Frucht des Erdbodens nicht verdirbt und damit euch der Weinstock auf dem Feld nicht fruchtlos bleibt, spricht der HERR der Heerscharen.“ (Maleachi 3,11)

Der Fresser, der Dieb kommt um zu stehlen, zu schlachten und zu verderben, das kennen wir aus Johannes 10,10. Ihm sind alle Mittel recht. Er will meine und deine Saat im Erdboden verderben lassen, er will, dass unser Leben fruchtlos bleibt, doch Gottes Segen kann uns davor schützen, wenn wir unseren Teil mit dem Zehnten geltend machen.

Indem wir dieses praktizieren, geben wir Gott die Herrschaft über unser Leben und seine Frucht. 

Halten wir uns nicht an diesen Teil des Bundes, haben wir wohl keine Argumente gegen die Angriffe des Teufels. Dann könnte es ihm gelingen, uns zu berauben und zu verderben.

Halten wir uns daran, wird Gott selbst den Fresser bedrohen, sodass er von uns und von allen und allem, was zu uns gehört, ablassen muss. 

Das heißt nicht, dass er das nicht immer wieder versuchen wird. Das heißt aber, dass wir ihm gegenüber mit einem felsenfesten Argument entgegen treten können, und Gott wird Sein Versprechen erfüllen.

Was noch weiter im Maleachi Kapitel 3 steht, dass der Tag des Herrn wie ein brennender Ofen kommen wird über die, die Seine Worte nicht beachtet haben. 

„Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen und Heilung ist unter ihren Flügeln. Und ihr werdet hinausgehen und umherspringen wie die Mastkälber. (Maleachi 3,20)

Die Sonne der Gerechtigkeit ist Jesus. Wir lieben und ehren Ihn, wir vertrauen Seinem Wort. Ihn haben wir zu unserem Hirten erklärt, Er wird sich auch darum sorgen, dass wir das, was wir in das Haus Gottes bringen sollen, rechtzeitig bekommen. Wir müssen es von Ihm erwarten, wir haben das Recht darauf.

Und jetzt, weil wir unseren Teil des Bundes erfüllen, können wir dem Widersacher ins Angesicht sagen, dass er kein Anrecht weder auf unser Leben, noch auf unseren Segen hat. Er wird sich verziehen müssen.

Jetzt noch einmal zusammenfassend: 

Wenn wir Gott unseren Zehnten geben, kann der Fresser uns unseres Segens, welchen Gott über uns ausschütten wird, nicht mehr berauben. Unser Leben wird gute Früchte des Glaubens tragen und Gottes Herrlichkeit in der Welt verbreiten.

Den Zehnten dahin zu bringen, wo das Wort Gottes gepredigt wird, ist also ein Privileg, welches wie eine Geheimwaffe zu benutzen ist. 

Gottes Wille ist im Neuen Testament genauso gültig wie im Alten, der einzige Unterschied besteht in dem Geschenk der Gnade. Gottes Geist lebt in uns, macht uns verständig und weise, in der Vollmacht Gottes gegen den Bösen zu siegen. Diese Vollmacht gibt uns unser Zehnter, jetzt beidseitig versiegelt. Halleluja!