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Glaubensimpulse

Schöpfe dein volles Potenzial aus

Seit Anbeginn der Zeit und durch alle Jahrhunderte hindurch bleibt der tiefe, innere Wunsch des Menschen unverändert: Er sucht nach dauerhafter Zufriedenheit und strebt nach einer Aufgabe, die ihn persönlich erfüllt.

Dies war auch Gottes übergeordnetes Ziel, als Er den Menschen schuf! Daher betraute Er ihn auch mit einer Aufgabe, welche ihn in den gewünschten Zustand dauerhafter Zufriedenheit und Gemeinschaft mit Ihm versetzen sollte. Die Aufgabe selbst lautete dabei wie folgt:

„Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie ⟨euch⟩ untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!“

1. Mose 1:28

Adam entschied sich, wie wir heute wissen, dagegen und verursachte damit den Bruch einer mit Gott bestehenden und ganz und gar intimen Beziehung. Das innewohnende Verlangen der nachfolgenden Menschheit blieb trotz Adams Entscheidung jedoch bestehen. Nicht so die dabei verfolgten Ziele, welche zumeist nicht länger dem Herzen Gottes entsprangen, sondern zunehmend egozentrisch und eigennützig wurden.

Der weitere Verlauf der Geschichte bewies jedoch, dass jeder Versuch der Menschen, etwas außerhalb von Gottes inspirierten Ideen zu erreichen, zu keiner dauerhaften Befriedigung in ihrem Leben führte.

Dank Jesus haben wir nun jedoch wieder die Möglichkeit, zurück zu Gottes Ursprungsplan zu gelangen und in jene Gemeinschaft und Beziehung einzutreten, die Gott ursprünglich für den Menschen geschaffen hat. Dafür bedarf es deutlich weniger als man zunächst annehmen würde. In Matthäus 11:15 heißt es dazu nur:

„Wer Ohren hat, der höre.“

Matthäus 11:15

Weiter heißt es:

„Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ⟨ihm⟩ wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.“

Hebräer 11:6

Gott wohlzugefallen ist jedoch kein Zustand, der durch harte Arbeit und somit durch äußerliche Aktivitäten gemessen wird. Jesu Besuch bei Maria und Marta verdeutlicht uns das nur zu gut:

„Als Jesus mit seinen Jüngern weiterzog, kam er in ein Dorf, wo er bei einer Frau aufgenommen wurde, die Marta hieß.
Maria, ihre Schwester, setzte sich zu Füßen von Jesus hin und hörte ihm aufmerksam zu.
Marta aber war unentwegt mit der Bewirtung ihrer Gäste beschäftigt. Schließlich kam sie zu Jesus und fragte: »Herr, siehst du nicht, dass meine Schwester mir die ganze Arbeit überlässt? Sag ihr doch, dass sie mir helfen soll!«
Doch der Herr antwortete ihr: »Marta, Marta, du bist um so vieles besorgt und machst dir so viel Mühe. Nur eines aber ist wirklich wichtig und gut! Maria hat sich für dieses eine entschieden, und das kann ihr niemand mehr nehmen.«

Lukas 10:38-42

Während Marta also damit beschäftigt war, Jesus und Seinen Jüngern zu dienen, verpasste sie zu hören, welch weise Worte Jesus den Anwesenden zu sagen hatte. Innerhalb kürzester Zeit also trafen sowohl Marta als auch Maria eine folgenschwere Entscheidung, welche uns heute nur wieder beweist, wie wichtig einerseits der richtige Fokus im Leben ist und zum anderen wie unabdinglich es ist, den Worten in Matthäus 11:15 Folge zu leisten.

Wie bereits Eingangs erwähnt, streben wir allesamt nach derselben Sache und sind dabei auf der Suche nach dauerhafter Zufriedenheit und einer Aufgabe, die uns persönlich erfüllt. Um dabei aber unser volles Potenzial ausschöpfen und mit Gottes Werk wahre Wunder bewirken zu können, ist es an uns, Ihm und Seinem Wort die entsprechende Priorisierung in unserem Leben zu gewähren. Wenngleich dies für uns bedeutet, sich zu gegebener Zeit den Worten Gottes zu widmen und unsere anderen Tätigkeiten beiseite zu legen.

Eigentlich ein guter Tag heute um damit zu beginnen. Findest du nicht!?

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Das Ziel vor Augen

Es ist nicht der Beginn eines Wettlaufs, an den man sich für alle Zeit erinnern wird. Denn letztlich bleibt am Ende nur die Erinnerung darüber, wer als Erstes das Ziel erreicht. 

Diese Tatsache erinnert mich daran, dass uns das Wort von so vielen Geschichten großartiger Männer und Frauen erzählt, welche auf ihrem Glaubensweg auf so einige Schwierigkeiten gestoßen sind. 

Einige von ihnen verzeichneten einen verheißungsvollen Start, indem sie sich für ein Leben mit Gott entschieden. Und einige erreichten auch mit und dank Gott ihr Ziel! Andere wiederum hatten nicht das nötige Durchhaltevermögen und mussten traurigerweise zusehen, wie ihre Geschichte in einer Tragödie endete. 

„Deshalb seid vorsichtig! Gerade wer meint, er stehe besonders sicher, muss aufpassen, dass er nicht fällt.“

1. Korinther 10:12

Nicht wenige von uns beginnen ein Leben im Glauben mit eifrigem Wachstum und der dauerhaften Begeisterung über die positiven Veränderungen in ihrem Leben. Und stellen dabei fest, welch wundervollen Veränderungen dank Gottes Einfluss in ihr Leben kommen. Aber gerade wenn man glaubt, man hat dank Gott alles fest im Griff, ist der Teufel nicht weit, um Druck auszuüben. Und dies ist letztlich jener kritische Punkt, an dem sich entscheidet, wie sich ihre Geschichte fortsetzt.

Umso wichtiger also, auf die Angriffe des Teufels vorbereitet zu sein. Insbesondere um jene Dinge zu schützen, die wir von Gott empfangen. 

„So steht nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft <zur Verkündigung> des Evangeliums des Friedens! Bei alledem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt! Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort!

Epheser 6:14-18

Der Wettlauf unseres Lebens ist kein Sprint, sondern ein Marathon! Wir können uns nicht entspannt zurücklehnen und gleichzeitig darauf vertrauen, dass es stets ohne unser eigenes Zutun im selben Tempo weitergehen wird. Auch daran sollen uns diese viele Geschichten im Wort erinnern.

Das Schicksal all dieser Menschen sollte uns dementsprechend als Beispiel dienen und daran erinnern, dass ein guter Start nicht gleichzusetzen ist mit dem Erreichen eines erhofften Ziels. Viel schwieriger und zugleich wichtiger ist, wie und mit wem wir unseren Wettlauf bestreiten. Denn eines ist klar: Jemand, der Gottes Plan für sein Leben verfolgt, wird stets Ergebnisse erzielen, die mächtig und lebensverändernd sind. Hallelujah! 

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Gut ist nicht gut genug

Als Kind Gottes, welches ohne traditionelle religiöse Ansichten aufwuchs und nur selten mit den typischen Gebräuchen von Glaubensgemeinschaften in Berührung kam, habe ich mich stets gefragt, wie Menschen nach dem Grundsatz „Weniger ist mehr“ leben können.

Denn ganz gleich, ob ich heute mithilfe der Weisung des Heiligen Geistes oder damals mit dem fleischlichen Verstand darauf blickte, widerstrebt diese Einstellung für mich einfach allem, was ein positives, zufriedenes und gesundes Leben ausmacht.

Und so stelle ich mir heute die Frage: Wenn es tatsächlich wahr wäre, mit weniger von etwas, letztlich gar mehr erreichen zu können, wozu bräuchte der Mensch dann Ehrgeiz? Wozu Mut? Wozu Kraft?

Oder wann hat schon weniger Einsatz, weniger Mut oder ein geringerer Einsatz von Kraft zu einem Mehr an Sicherheit, Zufriedenheit oder Erfolg geführt? Und sind das zudem nicht auch alles Eigenschaften, die sich Gott für unser Leben wünscht? 

Du darfst mich an dieser Stelle nicht falsch verstehen. Denn ich weiß gewiss, dass nur ein geringeres Maß von mir in Verbindung mit einem Mehr von Gott zu allen positiven Dingen im Leben führt. Aber dennoch frage ich mich, ob es richtig wäre, würde ich glauben, dass ein geringeres Maß an diesen von Gott gegeben Eigenschaften, ein Teil Seines Segens sein können. Ganz besonders wenn man bedenkt, dass Gott doch stets davon spricht, uns ein ,,überfließendes Maß in den Schoß zu legen“ (Lukas 6:38). 

Was also würde ich mir anmaßen, wenn ich behaupten würde, dass in einem Mehr von Gottes Segen in meinem Leben nicht auch ein Mehr an finanzieller Sicherheit oder ein Mehr an Gesundheit stecken darf? Wenn doch all diese Dinge, mögen sie auch „weltlich“ sein, nachweislich für mehr Komfort, mehr Absicherung führen und somit auch ihren Teil zu meiner Zufriedenheit und Gesundheit beitragen?

Sicher tragen diese Dinge nur einen geringen Teil dazu bei. Und nur Gottes Segen allein führt zur Vollkommenheit. Aber wenn es doch heißt:

„Er wird euch lieben und segnen, euch viele Kinder schenken und euer Volk wachsen lassen. In dem Land, das er euren Vorfahren für euch versprochen hat, werdet ihr Getreide, Weintrauben und Oliven in Hülle und Fülle ernten. Eure Rinder, Schafe und Ziegen werden sich stark vermehren. Und Ihr werdet reicher gesegnet sein als alle anderen Völker….“

5. Mose 7:12

Warum sollte ich mich dann mit weniger zufrieden geben? Insbesondere wenn man bedenkt, dass weniger von etwas zu haben, bedeutet, auch weniger geben zu können?

Selbstverständlich hat Gott etwas dagegen, dass wir unsere Schätze hier auf Erden sammeln und ganz besonders, dass wir unser Herz an diese Dinge hängen. Doch was spricht dagegen, mehr von etwas zu besitzen, wenn es gleichbedeutend ist mit der Möglichkeit, auch mehr mit anderen teilen zu können? Und warum sollte ich dann nach weniger streben, wenn ich dank Gott nicht nur für mich, sondern auch für jeden anderen auf dieser Welt ein Segen sein kann und damit unter Beweis stellen kann, welch gutem Gott ich diene und welch überfließendes Maß an Segen er damit für mich und zugleich für diese Welt bereit hält!?

Natürlich lässt sich auch ohne all diese „weltlichen“ Dinge ein glückliches und zufriedenes Leben führen. Nur bin ich nicht bereit, mich entgegen Gottes Plänen für ein Lebensmotto zu entscheiden, in dem ich eben nicht diese Vollkommenheit erreiche, die Gott ganz und gar für mich geplant hat! 

Zu wenig von etwas zu haben, mag für andere vielleicht genug sein. Für mich aber ist ein Zustand, in dem ich Mangel erleben muss, nicht gut genug. Weder heute, noch an irgendeinem anderen Tag! Und deshalb bin ich froh, dass ich dank Jesus nicht nur meinen Glauben und Worte der Ermunterung und des Segens mit anderen teilen kann, sondern sowohl meine Gesundheit und Stärke, wie auch meinen finanziellen und materiellen Segen dafür nutzen kann, Hilfestellung zu leisten. Wo auch immer sie gerade gebraucht wird!

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Eine Anleitung zum Glück

Was sind das doch für verrückte und zugleich komplizierte Zeiten in denen wir aktuell leben. Was gestern noch erlaubt war, könnte morgen schon wieder verboten werden. Mir persönlich wird dabei wieder einmal vor Augen geführt, dass eine Vielzahl an Regeln nicht immer für einen reibungsloseren oder unkomplizierteren Ablauf sorgen, sondern das Potenzial mitbringen, für mehr Chaos als Ordnung zu sorgen. Und nichts liebt der Teufel mehr als Chaos….(s. Johannes 10:10). 

Dagegen steht das Wort. Mit Struktur, klaren Worten, fester Zuversicht und einem unaufhörlichen Segen, zu dem ich mitsamt einer ganz und gar kindlichen Haltung komme. Denn wie ein Kind, welches, dank eines aufmerksamen Beobachten und einem bedingungslosen Urvertrauen, zu seinen ersten Schritten kommt, sollte auch ich bevorstehende Herausforderungen im Leben angehen (s. Matthäus 18:3). 

Vielfach wird der Glaube jedoch heutzutage verkompliziert. Nicht nur innerhalb der zwischenmenschlichen Beziehungen unserer Gesellschaft, sondern eben auch durch die Kirchen dieser Welt, welche sich durch menschengemachte Regeln in ihrem eigenen Potenzial limitieren. Denn eigentlich ist der Glaube und der damit verbundene Erfolg an nicht allzu viele Verknüpfungen gebunden, sondern kann ganz einfach erreicht werden. Ein Beispiel gefällig?

Zu gern erinnere ich mich dabei an die ersten Schritte Abrahams, dessen Glaubensweg mit den folgenden Worten beginnt:  

„Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“

1. Mose 12: 1-3

Während die heutige Gesellschaft auf diese Anweisungen zahlreiche Rückfragen gehabt hätte, war alles, was Abraham darauf zu erwidern wusste, ein einfaches „okay“. Denn schließlich „zog Abram aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte..“ (1. Mose 12:4)

Alles also, was Abraham zu Beginn seines Glaubensweg hatte, war ein Wort, welchem er seinen ganzen Glauben schenkte und welches ihm dazu verhalf, auf eine einmalige und wunderbare Reise mit Gott aufbrechen zu können. Nicht weniger kompliziert kann es für uns laufen, wenn es doch heißt: 

„Es bleibt dabei: Der Glaube kommt aus dem Hören der Botschaft; und diese gründet sich auf das, was Christus gesagt hat.“

Römer 10:17

„Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein.“

Philliper 4:9

Und welch wunderbare Segnungen auf jene kommen, die diesem simplen Prinzip folgen, berichten uns die Verse in Jeremia 17:

„Gesegnet ist der, der auf den HERRN vertraut und dessen Vertrauen der HERR ist! Er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. Sein Laub ist grün, im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen.“

Jeremia 17:8

Alles was wir für diesen Überfluss an Segnungen brauchen, ist, neben der Gnade Gottes, unseren einfachen und unkomplizierten Glaube daran.  

Denn während Gottes Gnade bereits für die „Früchte“ gesorgt hat, ist unser Glaube dazu da, um nicht nur von dieser Früchten zu kosten, sondern sich ganz und gar an ihnen satt zu essen. Nicht weniger möchte Gott, dass wir den Segen im vollen Maß erhalten. (s. 5.Mose 28:11 + 2. Korinther 9).

Dass es im Alltag nicht immer ganz so unkompliziert abläuft, weiß auch ich zu gut. Nur sollten wir keine Zeit damit verschwenden, die Dinge unnötig zu verkomplizieren, sondern stattdessen damit beginnen, „unsere Ohren dem Wort zuzuneigen“. 

Die Geschichte Abraham’s dient uns dabei auch heute noch als großes Vorbild:

Kein Held oder gar „Heiliger“, sondern ein Mensch, mit all seinen Stärken und Schwächen, den Höhen und Tiefen, allen Herausforderungen zum Trotz nicht nur ein hohes Alter erreichte, sondern auch aufs Höchste gesegnet wurde und damit bis heute von Gottes Treue zu Seinen Kindern erzählt.

Seine Geschichte mitsamt des von ihm gelebten Vertrauens, sowie dem stetigen Willen, den Worten seines Vaters Gehör zu schenken, kann uns daher auch insbesondere in der heutigen Zeit als eine Art Anleitung zu einem unkomplizierten und glücklichen Leben dienen.

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Was wirklich zählt

Einst gab es da diesen jungen Pharisäer. Außerordentlich reich und hungrig danach, mehr von Gott zu erfahren. Und sein Gleichnis gilt bis heute für mich als mahnendes Beispiel, wie man sich trotz der Vielzahl von weltlichen Habgütern auf einem dauerhaften Weg des Mangels befinden kann.

Aber schauen wir doch einmal zunächst auf seine Geschichte und seine erste Begegnung mit Jesus: 

„Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe? Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott. Die Gebote weißt du: „Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis reden; du sollst nichts vorenthalten; ehre deinen Vater und deine Mutter!“ Er aber sagte zu ihm: Lehrer, dies alles habe ich befolgt von meiner Jugend an.“

Markus 10:17-20

Als Jesus die Worte dieses Mannes hörte, gewann Er den Pharisäer lieb und sprach ihm zu:

„Eins aber fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach!“

Markus 10:21

Damit stellte Jesus ihn vor eine äußert schwere Entscheidung, deren Antwort offenbaren würde, woran dieser junge Mann sein Herz hängt.
Sollte er also all sein Hab und Gut verkaufen und lediglich auf die Worte Jesu vertrauen?
Oder stattdessen den vermeintlich leichten Weg und damit ein, zumindest finanziell, sorgenfreies Leben wählen!?  

Das Wort schenkt uns schließlich die Erkenntnis, dass das Geben ein zentraler Teil eines gottgefälligen Lebens ist. Würde dieser Mann also seine Prioritäten in diesem Bereich ändern, würde er zu einem mächtigen Schüler Jesu werden. Denn auch wenn Jesus diesen Mann zwar ausdrücklich aufforderte, all sein Hab und Gut zu verkaufen und den Erlös daraus den Armen zu geben, verlangte Jesus nicht, dass dieser Mann auch nur eine einzige Sekunde lang in irgendeinem Mangel leben müsste. In Sprüche 19:17 heißt es dazu: 

„Wer den Armen etwas gibt, leiht es dem HERRN, und der HERR wird es reich belohnen.“

Sprüche 19:17

Mit diesen Worten garantiert Gottes Wort diesem Mann, dass er alles zurückbekommen wird, was er geben wird. Aber statt den Worten Jesu zu vertrauen, distanzierte sich dieser Mann mit trauriger Miene von Jesus und macht damit klar, dass er seinen Besitz mehr schätzt als Gottes Gegenwart in seinem Leben.

Dieses Gleichnis demonstriert uns, dass sich dieser Mann trotz all seiner weltlichen Besitztümer auf einem Weg des Mangels befindet. Und zugleich offenbart es uns aber auch Gottes himmlisches Vervielfältigungsprinzip über alle Dinge, die wir bereit sind, frei und von Herzen zu geben. Jesus spricht darüber in Markus 10:29-30:

„»Ich versichere euch: Jeder, der sein Haus, seine Geschwister, seine Eltern, seine Kinder oder seinen Besitz zurücklässt, um mir zu folgen und die rettende Botschaft von Gott weiterzusagen, der wird schon hier auf dieser Erde alles hundertfach zurückerhalten: Häuser, Geschwister, Mütter, Kinder und Besitz. All dies wird ihm – wenn auch mitten unter Verfolgungen – gehören und außerdem in der zukünftigen Welt das ewige Leben.“

Markus 10:29-30

Um sich aus der Spirale des Mangels zu befreien, benötigen wir jedoch dringend auch Gottes Weisheit darüber, was, wem und wieviel wir von uns geben sollten. Jakobus 1:5 sagt dazu: „Wenn es jemandem von euch an Weisheit mangelt zu entscheiden, was in einer bestimmten Angelegenheit zu tun ist, soll er Gott darum bitten, und Gott wird sie ihm geben. Ihr wisst doch, dass er niemandem sein Unvermögen vorwirft und dass er jeden reich beschenkt.“

Unter Weisheit versteht man die Fähigkeit zur richtigen Antwort auf jede Frage zu jeglicher Angelegenheit. Salomo verstand diesen Bedarf an dieser Fähigkeit, um Gottes Wissen stets richtig einzusetzen und schrieb dazu die folgenden Gedanken auf:

„Nur eins im Leben ist wirklich wichtig: Werde weise! Werde verständig! Kein Preis darf dir zu hoch dafür sein.“

Sprüche 4:7

Gottes Weisheit steht bereits heute gegenüber jedem Mangel in unserer Leben, unseren Ehen, Partnerschaften, Freundschaften, unseren Finanzen, unserer Gesundheit oder unserem persönlichen Frieden. Ganz gleich an was es uns also auch fehlt, die Kraft des Gebens gepaart mit der Weisheit, was in einer bestimmten Angelegenheit zu tun ist, verwandelt jeden Mangel in einen Ort der Fülle und Vollkommenheit. 

Schließlich sprach uns Jesus einst zu, dass er genau aus diesem Grund gekommen ist, indem er sagte: „Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe Leben – und dies im Überfluss.“ (Johannes 10:10 AMP).

Und gleicht nicht der Zustand des Überflusses der Tatsache, dass es uns an nichts – und zwar rein gar nichts je fehlen wird!?

Wir sind für Seinen Überfluss gemacht. Gottes Überfluss steht uns in voller Pracht und vollem Maße zur Verfügung. Warum sollten wir uns also nur mit den Träumen über ein Leben im Überfluss zufrieden geben, wenn wir stattdessen aus Gottes Prinzip des Gebens und Seiner Weisheit in den vollen Genuss eines überfließenden Maßes Seines Überflusses kommen können?

Was also wirklich zählt ist:

„Gebt, und es wird euch gegeben werden: ein gutes, gedrücktes und gerütteltes und überlaufendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn mit demselben Maß, mit dem ihr messt, wird euch wieder gemessen werden.“

Lukas 6:38
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Ergreife das Wort

Wir alle sind müde von den aktuellen Geschehnissen und Nachrichten, die uns tagtäglich erreichen. Kein Wunder – schließlich ist mittlerweile bereits ein ganzes Jahr vergangen und noch immer befindet sich die Welt auf der Suche nach einer dauerhaften Lösung für dieses Problem. 

Solch große Ungewissheit zerrt mit der Zeit an den Nerven und kann für eine Menge Frustration sorgen! 

Wir müssen es wissen, schließlich ist ein derartiger Zustand vor unserem gemeinsamen Leben mit Gott ein stetiger Begleiter in unserem Leben gewesen. Dank Gottes Wort wurden wir jedoch mittlerweile eines Besseren belehrt und wissen, dass man ein ganzes Leben mit der Suche nach den Antworten auf die Fragen des Lebens zubringen könnte und dennoch nicht fündig werden würde. Und all das, weil man an der falschen Stelle sucht! 

Nach all den Jahren im Glauben und meiner Beziehung zu Gott wird mir heute nochmal mehr bewusst, was Psalm 118:8 mir versucht zu sagen:

„Es ist gut auf den Herrn zu vertrauen und sich nicht auf Menschen zu verlassen.“

Psalm 118:8-ff.

Die Antwort auf sämtliche Probleme in meinem Leben finde ich nämlich gewiss nicht in dieser Welt, sondern allein in Gottes Wort und inmitten meiner Beziehung zu Ihm. Eine übernatürliche Kraft, welche die Menschheit auch nach all den Jahren noch ungenutzt liegen lässt und sich stattdessen auf die Fähigkeiten einzelner Männer und Frauen verlässt! 

Gottes Wort lehrt uns dabei, dass die positive Veränderung unserer Umstände damit beginnt, sie durch die Worte aus unserem Mund freizusetzen und es dabei Gott nachzumachen: 

„Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.“

1. Buch Mose 1:2

Und obwohl der Heilige Geist über der Dunkelheit schwebte, passierte nichts, bis Gott letztlich sprach: „Es werde Licht“ (1. Buch Mose 1:3). Denn genau in diesem Moment, setzte der Heilige Geist jene Kraft frei, die das umsetzte, was gesprochen wurde – „Und es ward Licht“ (1. Buch Mose 1:3).

Gottes Plan zur Lösung all deiner Probleme steht bereits fest und wartet nur darauf, durch deine Stimme aktiviert zu werden. Doch die Verantwortung, diese Worte zu sprechen, obliegt alleine dir, uns! 

Wir können nicht kostbare Stunden damit verbringen, die schlechten Nachrichten dieser Welt in uns und unsere Gedanken zu lassen und zugleich Übernatürliches für unser eigenes Leben zu erwarten.

Denn lehrt uns nicht Römer 10:17, dass unser Glaube durch das erbaut wird, was wir hören? Und ist es in diesem Zusammenhang überhaupt möglich, dass unser Glaube in einem Umfeld voll von Negativität wächst?

Schon ein sehr geringer Anteil unserer Zeit genügt, um durch das Hören und Lesen von Gottes Wort all jene Effekte zu neutralisieren, die negative Schlagzeilen und Nachrichten in uns auslösen können. Doch es obliegt uns, Kontinuität in unsere Zeit mit Gott zu bringen, unsere Gedanken und unsere Sprache mit Seinen Worten zu füllen und tagtäglich so laut und klar wie möglich jene Wahrheit auszusprechen, die uns direkt auf Gottes Pläne und Wege führt!

Darauf zu warten, dass ein anderer sich unserer Probleme annimmt, wird nicht ausreichen. Stattdessen ist es an uns, dass Wort Seiner Kraft freizusetzen und die langersehnten positiven Veränderungen in unserem Leben sichtbar werden zu lassen! Denn ohne das Wort eines Gläubigen in Übereinstimmung mit Gottes Plänen wird sich rein gar nichts verändern lassen.