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Glaubensschritte

Sündenfrage

1.„Er hat sich selbst für unsere Sünden dahingegeben, damit er uns nach dem Willen Gottes aus dieser gegenwärtigen bösen Welt errette.“
Galater 1,4

2.„Wir wissen: Jeder, der aus Gott geboren ist, sündigt nicht, sondern der aus Gott Geborene bewahrt ihn, und der Böse kann ihn nicht antasten.“
1.Johannes 5,18

3.„So findet nun die Rechtsordnung des Gesetzes in uns ihre Erfüllung, wenn wir nicht mehr so leben, wie es üblich ist, sondern wie es der Geist Gottes haben will und wie es ihm entspricht.“
Römer 8,4

Wie sieht es eigentlich in der Wirklichkeit aus?
Hat jeder Christ tatsächlich die Frage mit der Sünde für sich geklärt? Für die, die mit dem Wort Sünde nichts beginnen können,
Sünde – heißt Beziehungsbruch.
Also bedeutet dies für mich, in dem Moment, wo ich keine Beziehung zu Gott lebe, lebe ich in der Sünde.
Wenn wir aber den ersten Vers lesen, wissen wir, dass es nicht Gottes Wille war, dass ich in der Sünde bleibe, denn da wo die Sünde herrscht, ist auch das Böse gegenwärtig.
Gott wollte dich und mich der Sünde entreißen – erretten. Dafür hat er sich selbst, in der Gestalt seines Sohnes, dahingegeben. Wozu? Dass wir nicht sterben müssen.
Weil der Preis der Sünde – der Tod ist. (Römer 6, 23)

In dem zweiten Vers lesen wir, dass jeder, der aus Gott geboren ist, sündigt nicht.
Was bedeutet das „aus Gott geboren“ zu sein?
Im 1. Johannes 5, 1 steht, dass jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist ( Christus heißt Gesalbter. Gesalbt, um uns von der Sünde zu erlösen), ist aus Gott geboren. Und wenn ich jetzt aus Gott geboren bin, dann bedeutet das, dass ich erkannt habe, dass Jesus Salbung mir zugute kam, dass ER mein Erlöser ist. Und als aus Gott geborene, kann ich nicht in der Sünde leben, bzw. sündigen.

Wenn ich in der Beziehung mit Gott lebe, kann ich zwar immer noch Fehler machen,
jedoch kann mich das Böse nicht antasten, weil Christus bewahrt mich davor.

Wie kann ich denn sicher sein, dass Er mich bewahrt? Weil ich dem Wort Gottes glaube
und mich durch den Heiligen Geist korrigieren lasse.

So bin ja auch schon im dritten Vers, wo es heißt, dass ich nicht nach der Art dieser Welt leben soll.
Natürlich ist damit das Böse dieser Welt gemeint. Doch ich darf nach dem Willen dessen leben, der mich dem geistigen Tode entrissen hat, der mir durch Seinen
Geist wieder Gott gewollte Freude, Liebe und den inneren Frieden gibt.
Und wenn ich dann so lebe, erfülle ich damit schon das ganze Gesetz:

  1. Ich liebe meinen Gott von ganzem Herzen, das mit Seiner Liebe gefüllt ist; von ganzer Seele, die am Jesus Anker ihren Frieden gefunden hat; mit all meiner Kraft, die sich durch Jesus Salbung gefestigt ist.

  2. Ich liebe meinen Nächsten, weil ich aus dem Wort weiß, dass mein Gott und Vater will, dass alle gerettet werden; wie mich selbst, da ich aus demselben Wort mich als geliebtes Kind Gottes weiß.

Von Irina Lerke

Inspiriert durch den lebendigen Geist Gottes, will ich meinem Vater und Gott singen und spielen mein Leben lang, um auf diese Art seine Weisheiten zu verkündigen.