1.„Liebe Brüder, ich bilde mir nicht ein, das Ziel schon erreicht zu haben; eins aber tue ich:
Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich aus nach dem, der da vorne ist…“ (Phil.3,13)
2.„Dabei lasst uns hinsehen auf den Urheber und Vollender des Glaubens: Jesus!“
(Heb.12,2)
3.„Lots Frau aber sah doch zurück und erstarrte zur Salzsäule.“(1.Mose 19,26)
Uns wurde wohl beigebracht, dass wir zurück schauen müssen, um unsere Fehler zu erkennen, um zu reflektieren; und auch um sich zu erfreuen an dem, was Realität geworden ist, was gut und segensreich war.
Da kann doch keiner was dagegen haben. Gott selbst hat dies praktiziert, als Er nach der getaner Arbeit am siebten Tag ruhte.
Doch wie ist es, wenn eine schlimme Vergangenheit einen nicht loslässt? Wenn man durch das Zurückschauen nur einsam und depressiv wird?
Dann ist an der Zeit zu vergessen, was hinter mir liegt und sich ausstrecken nach dem, was das WORT sagt, nach dem, der selbst das WORT ist, nach JESUS.
Wenn ER meine Schuld ans Kreuz genagelt hat, dann darf ich mich nicht in der Schuld verhängen. Bezahlt ist bezahlt.
Wenn ER meinen körperlichen und seelischen Schmerz am Kreuz durchlebt hat, dann muss ich mich nicht an den vergangenen Schmerz erinnern. Bezahlt ist bezahlt.
Wenn ER meine Angst und mein Verlorensein durchspürt hat, dann muss ich darüber nicht traurig oder ängstlich werden. Bezahlt ist bezahlt.
Es gibt gar nichts in dieser Welt, wofür JESUS noch nicht bezahlt haben könnte.
Und wenn ich dies für mich erkenne, bleibt mir doch nichts anderes übrig, als mich in Dankbarkeit an IHN zu wenden.
Es gibt kein größeres Geschenk, als die ERLÖSUNG.
Und wenn wir dieses Wort auseinandernehmen, dann erkennen wir, dass ER – die Lösung
aller unserer Probleme ist. Wir lesen doch im Vers 2, dass ER der Urheber und Vollender unseres Glaubens ist.
Jedoch glauben muss ich.
Ich muss glauben, dass ER der Gesalbter ist, der nur dafür gesalbt war, um mich von den Banden des Geistlichen Todes zu lösen, um mir Freude und Frieden zu bringen, mich frei und satt zu machen.
Und genau dieser Akt fordert eine freie Entscheidung.
Es ist immer noch die gleiche Handlungsweise: Ich entscheide mich dem Wort Gottes Glauben zu schenken, und aus dieser Entscheidung heraus kann ich meine schlimme Vergangenheit, meine Fehler, aber auch die der Anderen vergessen, um mich nach dem auszustrecken, was mir das Wort verheißt.
Genauso wie wir, musste sich auch Lot mit seinen Töchtern dafür entscheiden, dem Wort des Engels zu glauben: „Rette dein Leben, blicke nicht zurück,…“ Denn das Nicht-gehorchen kann uns unserer Flexibilität berauben, uns hart und ungenießbar machen. Was immer es gewesen sein mag, ich darf mich nicht zurück ins Verderben ziehen lassen.
Ich entscheide mich für das Leben!
Und wenn Jesus sagt, dass ER der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, dann habe ich keine wichtigere Entscheidung zu treffen, als mich für den WEG der WAHRHEIT, für IHN zu entscheiden.
„Mein lieber JESUS,
ich entscheide mich HEUTE aufs Neue für DICH, für das WORT, für das LICHT, für die FREUDE, für die FREIHEIT, für die WAHRHEIT, für den FRIEDEN, für die LIEBE!
Ich will wach und nüchtern bleiben, um nicht abzuirren von DEINEM WEG, das mir ein gesundes und erfülltes LEBEN VERSPRICHT.
Ich will unseren HIMMLISCHEN VATER loben und ehren durch das WANDELN im WORT.
Ich weihe DIR, JESUS, nicht nur eine heilige NACHT, ich weihe DIR mein ganzes LEBEN.
Weide mich, ich will DIR folgen. IN DEINEM NAMEN, Amen.“