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Glaubensschritte

Gott und das Schwören

1.„Ich aber sage euch: schwört überhaupt nicht, weder bei dem Himmel,….,noch bei der Erde,…, noch bei Jerusalem …! Auch sollst du nicht bei deinem Haupte schwören; den du kannst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz machen. Eure Rede aber sei:Ja, ja, nein, nein! Was darüber hinaus geht, das ist vom Bösen.“ (Math. 5,33-37)

2.Dabei schwor er ihr einen Eid: „Was du auch von mir erbittest, will ich dir geben, bis an die Hälfte meines Königreiches!“ … Da ward der König sehr betrübt; doch um des Eides und seiner Gäste willen …“ (Mar. 6,23,26)

„Du sollst den Namen deines Gottes nicht missbrauchen (gedankenlos oder unwahr aussprechen)… ( „.Mose 20,7)

Dass Gott selbst ein Eid abgelegt hat uns Menschen gegenüber, wissen wir als Kinder Gottes sehr wohl. Und als diejenigen, die Sein Wort lesen, wissen wir auch, dass Gott nicht lügen kann. Er ist unserer Schöpfer und steht über der Schöpfung. Er hat Noah,
dem Abraham, dem Mose und seinem Volk gegenüber Treue und Führung geschworen.

Doch wir sind hier wohl begrenzt in unseren Fähigkeiten, vor allem, wenn wir die Macht Seines Wortes und Seines Namens nicht kennen. Jedoch möchten wir unseren Mitmenschen gegenüber glaubwürdig auftreten und vergessen dabei, dass all unser Reden sich auf das Segnen begrenzen sollte. (Ehp. 4,29-32)

Doch was bei uns nach den Worten „ich schwöre “ kommt, ist selten ein Segen für die Anderen, da es so oft in Verbindung mir Rache ausgesprochen wird.
Und wenn wir schwören „die Wahrheit“ gesagt zu haben, dann ist diese Wahrheit sowieso nur unsere Wahrheit, da wir die verschiedenen Abläufe und Situationen nur aus unserem Blickwinkel sehen und beurteilen können.

Gerade deswegen sagt Jesus im Matthäus 5, dass wir überhaupt nicht schwören sollen, da wir uns selbst dabei den Schaden zufügen, in dem wir uns für irgendwas verpflichten, was wir später, aus welchem Grund auch immer, gar nicht halten können.

Wenn du etwas aufmerksamer bist, dann merkst du, dass gerade die Menschen am meisten schwören oder etwas versprechen, die gar nicht glaubwürdig sind und sich selbst und den anderen gegenüber durch den Schwur wichtiger vorkommen wollen.

Doch es geht nicht um die Anderen, es geht um DICH.

Nimmt die das Wort Gottes als Richtschnur und halte dich daran. Gott legt uns keine Lasten auf, er will uns davon befreien und zeigt, wie wir richtig frei leben können.

Lese dir noch mal die Geschichte von der Enthauptung Johannes den Täufer durch und erkenne, dass gefühlsgesteuertes Schwören fatale Folgen haben kann.
Lese dazu auch Geschichten aus dem Alten Testament. Z.b. Richter 19-21 und 11, ab den Vers 29.

Anhand der Geschichten wirst du besser verstehen, dass nicht Gott uns zum Schwören herausfordert. Das ist immer noch derselbe Durcheinanderbringer, der uns die Fallen aufstellt. Und wenn wir nicht gemäß dem Wort Gottes (Seinen Geboten) handeln,
bringen wir uns selbst und die Unseren in die Gefahr oder sogar in den Tod.

Gib auf deine Worte acht und wenn du nichts Gutes zum Sagen hast, dann schweige lieber, bis du wieder klar denken kannst. Im Namen Jesu AMEN.

Gott sagt uns klar

Gott sagt ganz klar, wir solĺn nicht schwören!
Dies tun wir gerne überhören.
Wir sollen auch kein Eid ablegen –
ich kann dir das am Wort belegen.

Matthäus fünf, lies dreiß́ger Verse,
auch Markus sechs spricht keine Kontroverse.
Richter Geschichten hab ich auch vorrätig,
das Nichtigkeit des Schwören nur bestätigt.

Wir schwören oft, dies fällt uns leicht.
Doch wer hat was damit erreicht?
Wir reden gern, wir reden laut,
das geht auch schnell unter die Haut,
Gefühle rührt, Emotionen
und steigert die Ambitionen.

Schon fällt der Schwur, wir merkeńs kaum…
auf einmal wird es still im Raum…
Du wusstest nicht, wie dies ausartet,
doch einer hat darauf gewartet.
Und so wird er zu deinem Richter –
jetzt merkst du diesen Bösewichter.

Ich will das gar nicht weit ausführen
und hoff, du kannst es jetzt nachspüren.
Um deinen Hals legt sich der Strick –
wer kann noch wenden dein Geschick?
Dein Schwören hat fatale Folgen,
du kannst sie auch im WORT verfolgen.

Drum nimmt auch Gottes Reden ernst,
studiere sie, dass du draus lernst.
Es bringt dir was, wenn du drin wandelst
und klar nach Seinem Willen handelst.
Du weisst, die Worte haben Macht,
so gib jetzt auf dein Reden Acht!

Von Irina Lerke

Inspiriert durch den lebendigen Geist Gottes, will ich meinem Vater und Gott singen und spielen mein Leben lang, um auf diese Art seine Weisheiten zu verkündigen.