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Glaubensschritte

Zeit zum Unkrautjäten

1.„Haltet euch nah zu Gott! Dann wird Er euch nahe sein.
Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Zwiespältigen, fühlt euer Elend, klagt und weint darüber.“ (Jak.4,8-9)

2.„Liebt nicht die Welt, noch was in der Welt ist!…Denn alles in der Welt, die Begehrlichkeit unseres Ich-Wesens (griech. Fleisches), die Begehrlichkeit unserer Augen und das Prahlen mit seinem Können kommen nicht aus dem Wesen des Vaters, sondern aus der Art der Welt.“ (1.Joh.2,15-16)

3.„Darum nehmt die volle Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tage widerstehen, alles gut durchführen und als Sieger das Feld behalten könnt!“ (Eph.6,13)

Diese Woche habe ich endlich mir wieder Zeit dafür genommen, in meinem Garten
an den Sträuchern und Palmen zu schnipseln und Unkraut zu jäten.
Dabei habe ich gedacht, dass es sicher einfacher wäre, sich jede Woche dafür Zeit zu nehmen und nicht solange das vor sich zu schieben. Da das Unkraut dadurch nicht kleiner wird, sie beginnt noch Samen auszustreuen.

Gerade deswegen sagt uns Jakobus in seinem Brief, dass wir uns die Hände und die Herzen reinigen sollen, und das nicht einmal der Woche, sondern jeden Tag.
Wir haben dafür den Heiligen Geist in uns, dass Er uns auf unsere Fehler aufmerksam macht, uns unterweist, unsere Ängste und Sorgen vertreibt. Das ist wie Unkraut jäten, doch im Geist.

Wir haben den Gärtner in uns, haben auch den Besen – Sein Wort,
dass die Stuben unseres Herzens wieder frei von jeglichem Schmutz macht. Jedoch diesen Besen müssen wir in die Hand nehmen, wir müssen aktiv werden, wir müssen uns Zeit dafür nehmen.
Doch wie oft ist das wie mit dem Garten – erst wenn das Unkraut ÜBERgroß wird, fühlen wird endlich unser Elend, klagen und weinen darüber.

Dabei wird uns ganz deutlich im 1. Joh. Brief gezeigt, was zum Wesen des Vaters und was zum Wesen dieser Welt gehört. Geist Gottes lässt uns spüren, was gut und was böse ist.
Unser Fleisch ist von dieser Welt, doch unser Geist ist willig.

So kann auch eine kräftige Pflanze mit tiefen Wurzeln nicht von der Unkraut erstickt werden.
Ich muss aber wissen, wie ich das Unkraut zu bekämpfen habe, muss wissen, was „geschrieben steht“, um den Widersacher zum Schweigen zu bringen. Mir wurde die Waffenrüstung gegeben, damit sie mir nützlich ist, dass ich damit die bösen Werke der Finsternis aus meinem Leben entferne.

Glaube, Geduld, Frieden, Wahrheit, Liebe – sind die kräftige Pflanzen, die bei mir wachsen dürfen. Und diese pflegt Geist Gottes in mir.
Und wenn ich des öfteren der Unkraut an die Wurzeln gehe, bleibt mein schöner Garten (Tempel Gottes) rein und gesund. Ein Sturm (Krise) wird mich nicht umhauen, keine Trockenheit (Mangel) wird mich ausdörren. Ich werde als Sieger mein Feld behalten und im Wort Gestärkter den Anderen zur Hilfe eilen.

Hast du das Unkraut bei dir im Garten schon entfernt? Warte nicht länger, nimm dir Zeit!
Du hast den besten Gärtner der sichtbaren und unsichtbaren Welt dir zur Seite, nimmt Seine Hilfe an und stehe über deinen Umständen!

Von Irina Lerke

Inspiriert durch den lebendigen Geist Gottes, will ich meinem Vater und Gott singen und spielen mein Leben lang, um auf diese Art seine Weisheiten zu verkündigen.