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Glaubensschritte

Am Thron Deiner Gnade

1.„Und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß Einer. Und der da saß, strahlte wie Diamant und Brillant, und rings um den Thron herum war Regenbogen, schimmern wie Smaragd.“ (Off. 4, 2,3)

2.„Zieht ein zu Seinen Toren mit Danken, in die Vorhöfe des Tempels mit Loben: dankt Ihm, preist Seinen Namen!“ (Ps.100,4)

3.„Darum lasst uns mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade herantreten, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade zur rechtzeitiger Hilfe finden.“(Hebr. 4,16)

Als Johannes, dem Jünger Jesu, ein Einblick in das Himmlische gewährleistet wurde, sah er eine geöffnete Tür des Himmels. Und als er sie betreten hat, sah er einen Thron.

Wir müssen nicht lange raten, wer auf dem Thron saß, denn nur Gottes Herrlichkeit kann so strahlen wie Diamant und Brillant, und aus dem Alten Testament (1. Mose 9,12) wissen wir, das auch der Regenbogen, smaragdschimmernd, als Zeichen des Bundes zwischen Gott und Menschen und allen Lebewesen gilt.

Es heißt ja, dass wir alle vor diesem Thron einmal stehen werden, um Rechenschaft abzugeben für das, was wir getan oder nicht getan haben sollen.
Doch ist es nicht viel besser, heute schon im Geiste vor dem zu erscheinen, der dich und mich geschaffen hat, der uns schon immer in Seiner Nähe haben wollte?

Auch in den Psalmen werden wir dazu ermuntert, zu Seinen Toren zu kommen mit Dank,
mit Lob und Preis. Und im Psalm 118, Verse 19,20 steht geschrieben, dass durch das Tor des HERRN nur die Gerechten eintreten können. Ja, wer ist hier gemeint?

Natürlich wir, die sich haben reinigen lassen im Blut des Lammes Gottes. Durch das Blut Jesu sind wir gerecht gesprochen worden und gerade diese Gerechtigkeit dürfen wir niemals ablegen. Sie gehört zu der Waffenrüstung Gottes, die im Epheser 6 beschrieben wird. Nicht umsonst ist das ein Brustpanzer der Gerechtigkeit, da er unser Herz, als Sitz des Geistes, vor möglichen Anschlägen schützen soll.

Wir müssen wissen, wer wir sind, wenn wir vor das Tor des HERRN kommen – als geliebte Kinder Gottes, für die der Eintritt teuer bezahlt wurde. Denn im Hebräer 4,14 wird festgehalten, dass wir einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchritten hat, der für uns die Tür geöffnet hat, damit wir, sooft es uns danach ist, in Seine Gegenwart kommen können, um bei Ihm Trost, Ruhe, Vergebung, Gesundheit, Frieden, gute Arbeit,
intakte Beziehungen und Liebe zu empfangen.
Nur wenn wir die Güte des Vaters , Seine Weisheit und Macht erkannt und verstanden haben, sind wir bereit zu empfangen. Darum heißt es ja, dass man mit freudiger Zuversicht kommen soll.

Interessant ist das noch, dass im Vers 12, also noch vor diesem Vers 16, findet sich die Abhandlung über das Wort Gottes, was Jesus gleichzusetzen ist. Dieses Wort legt die geheimsten Wurzel unseres Wesens bloß. Das bedeutet für mich, dass wenn ich vor dem Thron Gottes stehe, wird mir auf einmal bewusst, welche meiner Gedanken oder Pläne nicht mit dem übereinstimmen, was Gottes Wort sag. So kann ich schon vor dem falschen Schritt die richtige Entscheidung treffen.

Habe keine Angst vor Gottes Thron zu erscheinen, suche diesen Ort täglich auf, damit dein Wesen immer lichter wird und die Werke deiner Hand gelingen. Bringe vor den Vater dein Lob und Dank und die Samen deines Glaubens, ER ist der weisester Berater, bei IHM findest du rechtzeitige Hilfe in allen Lebenslagen. ER zögert nicht, ER will dir helfen, doch kommen musst du.

Von Irina Lerke

Inspiriert durch den lebendigen Geist Gottes, will ich meinem Vater und Gott singen und spielen mein Leben lang, um auf diese Art seine Weisheiten zu verkündigen.