Normalerweise ist August noch Urlaubsmonat. Und doch in diesem Jahr hatten wir unsere Kinder schon im Juli zuhause. Lange erwartete Zeit des Wiedersehens ist schnell zu Ende gegangen.
Was bleibt zurück? Zuerst mal die Leere.
Es ist immer dasselbe: ob es um eine Prüfung geht, die zu bestehen gilt; ein Auftritt, der zu meistern ist; ein Familien- oder Klassentreffen… Alles geht vorbei.
Doch wir wollen uns wieder auf irgendetwas in der Zukunft freuen. Wir brauchen etwas, was uns in Freude versetzt, was unseren Alltag erfrischt, uns glücklich, wach und neugierig macht.
Wenn wir darüber nachdenken, dass wir das Ebenbild unseres Gottes sind, dann muss Er wohl auch genau so eine Sehnsucht, besser gesagt eine Hoffnung in Seinem Herzen haben. Es steht ja auch im 1. Petrusbrief 1,3
„Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesu Christi; denn er hat uns in seinem reichen Erbarmen wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.“
Wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung… Heißt es für dich nicht, dass du bereits eine Lebendige Hoffnung deines Gottes bist, wenn du wiedergeboren wirst.
Es steht ja auch im Epheserbrief 1,3:
„In ihm (Jesus) hat er uns auserwählt, bevor dieser Kosmos geschaffen wurde, damit wir unter seinen Augen ein heiliges und untadeliges Leben führen möchten.“
Klingt das nicht nach einer Hoffnung, nach einer lebendigen Hoffnung?
Da unser Vater keine halbe Sachen macht, hat Er dir und mir durch Jesus Christus, Seinen Erstgeborenen, schon den Weg frei gemacht, dass du vor Ihm als heilig und untadelig wandeln darfst.
Vielleicht zweifelst du noch, ob du diesem Bild Seiner Hoffnung entsprichst?
Bist du heilig und untadelig?
Darüber können wir aus dem Römerbrief 3, 26 lesen:
„.. für die Gegenwart enthüllt er jetzt seine Gerechtigkeit, indem er jeden für gerecht erklärt und auch gerecht macht, der sein Vertrauen auf Jesus Christus setzt.“
Ist fast zu einfach für uns. Er macht uns gerecht und erklärt uns für gerecht.
Vor wem?
Vor unseren Feinden, vor unseren Brüdern, ja vor uns selbst.
Also Gottes einzige Hoffnung besteht darin, dass du dieses für dein Leben erkennst;
dass du aufhörst, dich selbst zu martern und zu deinem Erlöser aufblickst.
Und dieses ist gleichzeitig auch unsere Hoffnung = Glaube, dass uns froh und glücklich macht, neugierig auf jeden neuen Schritt, den wir im Glauben zu gehen wagen.
Zu diesen Schritten im Glauben kommen wir durch unsere Visionen.
Wir dürfen vor uns
nicht nur kleine, sondern auch große Ziele haben, den dem Glaubendem (und dazu Gerechtem) ist alles möglich. (Markus 9, 23 und Habakuk 2,4)
Wir müssen nicht mehr nur vom Urlaub zum Urlaub träumen, von einem Fest zum anderem, wir dürfen, in Jesus Namen, die Manifestationen der Verheißungen Gottes in unserem Leben erwarten, danach streben, Gott immer mehr zu vertrauen, mit Seiner Hilfe zu rechnen und das nicht nur in unserem, sondern auch im Leben unsere Nächsten.
Meinst du noch immer, dass das Leben dafür viel zu lang ist?