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Glaubensschritte

Wann bist du würdig?

Wann bist du würdig, Gott ins Angesicht zu schauen?
Wann bist du würdig, Mahl des Herrn zu dir zu nehmen?
Wann bist du würdig, deines Glaubens Schloss zu bauen
und sich in Seiner Gegenwart nicht ständig schämen?

Aus deiner Kraft wird dies wohl stets unmöglich bleiben.
Aus deiner Kraft wird dieses dir niemals gelingen.
Denn deine Kraft, sie kann dich nur zum Wahnsinn treiben,
doch Gottes Kraft bringt all dein Innerstes zum Singen.

Gerade dann, wo wir uns so unwürdig fühlen,
will Er uns segnen und durch Seine Liebe stärken,
will uns´res Glaubens Maß neu mit Vertrauen füllen,
will, dass wir umkehr´n durch das Wort zu guten Werken.

So wart´ nicht mehr, wann wirst du Seiner Liebe würdig!
Treu und barmherzig ist dein Gott, vergibt dir gern.
Nur Seine Gegenwart macht dich wieder lebendig:
Komm vor Sein Angesicht, bleib deinem Gott nicht fern!

 

Ich habe heute noch frisches Gedicht zum Vorspann genommen.
Es ging mir darum, die Frage zu klären, wann wir wohl Gott würdig sein werden.

Und wenn wir ganz ehrlich zueinander sein wollen, dann müssen wir doch gestehen, dass wir aus unseren Gedanken, Worten und Werken diesen Zustand niemals erreichen können. Und gerade darum hat Jesus den Weg des Leidens auf sich genommen, damit wir in Ihm, durch Ihn gerechtfertigt werden.

Röm.3, 23-24, 28, 26;

„Die Menschen haben alle gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren, die sie haben sollten. Aber sie werden nun ohne Leistung gerechtfertigt aus Gnade durch die Erlösung, die Jesus Christus vollbracht hat. ….
Das ist also unsere Überzeugung: Der Mensch wird durch Glauben gerechtfertigt ohne „des Gesetzes Werke“(ohne eigene sittliche Anstrengungen und Leistungen).
..für die Gegenwart erfüllt Er (Gott) jetzt seine Gerechtigkeit, in dem Er jeden für gerecht erklärt und auch gerecht macht, der sein Vertrauen auf Jesus setzt.“

Nicht unser Befolgen der Gesetze, die uns vielmehr von dieser Welt, doch nicht von Gott
aufgesetzt werden, nicht unsere Reinigungsrituale, nicht das Geben des Zehnten,
NUR DEIN UND MEIN GLAUBE machen uns unserem Gott würdig.

Natürlich spiegelt sich unser Glaube in unseren Werken wieder. Jedoch unser Glaubensweg ist ein Prozess des Wachsens und Erkennens, doch wir können bereits am Anfang unseres Lebens mit Christus (noch ohne Werke) nur durch Ihn gerechtfertigt, Ihm würdig gemacht werden.

Das heißt, ich kann in Gottes Gegenwart als Seine geliebte Tochter kommen, Ihm meine Liebe entgegen bringen, mein Lob und Dank; ich kann vor Ihn alle meine Pläne und Visionen ausbreiten; ich kann Ihn bitten um alles, was ich für mein Leben und für das Leben der Meinen brauche; ich kann Ihn um Rat und Hilfe bitten und erwarten, dass ich die Weisheit und die Vergebung, den Segen und die Liebe für meine Mitmenschen empfange.

Ich muss mich nicht schämen, Er weißt, dass mein Geist willig, doch mein Fleisch oft schwach ist. Nur Seine Liebe und Barmherzigkeit können mich stärken und zu guten Entscheidungen befähigen.

So wie es in Joh. 3, 17-18 steht:

„Denn nicht dazu hat Gott Seinen Sohn in die Welt gesandt, dass Er die Welt verurteile, sondern dass die Welt durch Ihn gerettet werde. Wer sein Vertrauen auf Ihn setzt, wird nicht verurteilt; …“

So ist das nicht klug, sich der Gemeinschaft mit dem Vater entziehen zu wollen.
Es sind wir selbst, die sich bestrafen wollen, niemals aber unser Vater. Denn für alle unsere Missetaten ist schon Sein Blut geflossen, DU MUSST SEIN KREUZ NICHT TRAGEN, ER hat es schon für dich getragen.

Suche Sein Angesicht, Er wartet immer noch auf dich und freut sich der Gemeinschaft mit dir! Lobe und preise diese nicht aufhörende, Seine Liebe!

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Reife Christen

Es ist schon immer ganz spannend, wie Gott uns leitet, wie Sein Geist uns zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Gedanken gibt. Ich habe nach einem Thema gesucht, was ich schreiben sollte. Da ruft meine Nichte an, weil ihre Tochter kränkelt.

Sie erzählt darüber, wie ihre kleine Tochter sie völlig vereinnahmt; wie sie ihren Schutz und Geborgenheit sucht, dass sie gar nicht allein gelassen werden kann, wo sie sonst schon so selbstständig ist.

Dieser Zustand des Krankseins hat mir Parallele mit unserem Zustand in den Prüfungszeiten aufgemacht.
Wenn wir schon eine Weile mit Gott gehen, sind wir teilweise auch schon recht selbstständig. Doch dann kommen welche Versuchungen und wir klammern uns (so wie man es bei den Kindern auch sieht) an die Quelle (Himmlischer Vater, beim Kind – Mama).

Das wäre auch das einzig und allein das Richtige, beim Vater nach Rat, nach Schutz, nach Kraft und Frieden zu suchen. Wie ein Äffchen sich an Mama klammert, so sollen wir uns an Jesus, an Sein Wort klammern mit allen unseren Sinnen, mit allem unseren Verstand.
Denn nur nach dem wir uns von Ihm alles was wir bräuchten bekommen haben, können wir wieder aufstehen und weiter gehen, gestärkt und ermutigt, ausgerüstet zum Weiterleben in Freude.

Und so wie auch die Kinder nach jeder überstandener Krankheit sicherer und fester und reifer werden, so auch wir nach jeder absolvierter Prüfung.
Darum müssen wir uns keine Sorgen machen, wenn unerwartet die Prüfungszeiten kommen. Es ist die Zeit , an die Quelle zu kommen, um dort die nötige Weisheit und den Frieden zu tanken, der in dieser Zeit am wichtigsten ist.

Nicht umsonst heißt es im Math.11,28-30:

„Darum kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und belastet seid; ich will euch Ruhe schenken, dass ihr aufatmen könnt. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr für eure Seelen Ruhe finden. Denn mein Joch ist sanft und meine Bürde leicht.“

Er will uns Ruhe schenken, in Seinen Frieden führen. Ihr müsst euch nicht mit anderen Lasten abmühen, nimmt das, was ich schon trage (für uns schon trug), sagt Jesus. Seine Lasten, meint Er, sind leicht uns sanft, sie sind nicht des fleischlichen Ursprungs. Jesus lehrt die Volksmenge, von Ihm die echte Demut ( alles von Gott zu erwarten) zu lernen.
Mitten in den Prüfungen das allein wichtigste zu tun:

Alles von Gott zu erwarten.

So wie ein Kind ganz intuitiv spürt, dass Mama ihm helfen will und wird, und darum klammert es sich mit seiner ganzen Kraft an sie, so sollen auch wir uns an DEN klammern, der allein alle unsere Ängste und Sorgen tragen kann und wird.

Und was kommt nach den Prüfungen? Was kommt, wenn das Kind wieder gesund wird?
Wir, wie auch das Kind, werden gestärkt und ermutigt auf unserem Weg weiterschreiten.
Wir haben durch die Nähe zu der Quelle ein festes Fundament bekommen, welcher uns erlaubt, sanft und demütig unsere Funktion hier zu erfüllen.

Gott (für das kleine Kind Mama) weißt auch am besten, zu welcher Zeit welche Speise für uns notwendig sei.
Im Psalm 36,8-10 heißt es:

„Gott, wie schön ist Deine Güte! Im Schatten Deiner Flügel bergen sich die Menschen,
an den reichen Gütern deines Hauses erquicken sie sich, mit dem Strom Deiner Wonne tränkst Du sie; bei Dir ist der Quelle des Lebens, in Deinem Lichte sehen wir das Licht.“

Es ist alles da, Gott ist immer bereit, mit uns Seine Schätze zu teilen. Wir dürfen kommen und auftanken, durch das Wort, was uns gegeben worden ist, um satt und zufrieden zu werden, um stark und mutig in den Gottes guten Werken wandeln zu können.
Dazu Eph.2,10:

„Wir sind ganz und gar Sein Werk, in diesem Jesus Christus neu geschaffen zu guten Werken. Auch sie hat Gott schon vorbereitet, so dass wir nur noch in ihnen zu wandeln brauchen.“

Begebe dich in die einladende Arme Gottes und finde Seinen Frieden für dein gesundes Leben!!!
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Gebete, die erhört werden

Elia betete:

„O HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, lass heute klarwerden, dass du Israels Gott bist! Ich bin dein Knecht, und auf deinen Befehl hin habe ich das alles getan. Erhöre mich, o HERR, erhöre mich! Dies Volk soll erkennen, dass du der HERR bist, der wahre Gott, und dass du ihre Herzen bekehrst.“
( 1.Könige 18,36-37)

Im 1.Könige 18 wird darüber berichtet, wie Elia im Namen des HERRN sich gegen die vierhundertfünfzig Propheten Baals aufstellt, um das Herz des Volkes wieder zu ihrem wahren Gott zu wenden.
Beide Parteien haben die gleiche Aufgabe, das Feuer für das Opfertier auf dem Altar von ihrem Gott zu erbeten.
Die Baalspropheten riefen ganzen Tag:

„Baal, Baal, erhöre uns!“

Sie sprangen dabei um Altar herum, später brachten sich mit Schwertern und Lanzen Bauchwunden bei. Doch dies alles brachte keine Resultate. Ein Götze kann nicht hören.

Elia handelt ganz anders. Er kennt Gottes einziges Trachten, seine Kinder segnen zu dürfen, nachdem sie ihre Herzen wieder zu Ihm gewendet haben. Elia macht die Aufgabe noch schwerer durch viel Wasser, was auf und um Altar rum gegossen wird. Und dann spricht er würdevoll sein Gebet. In diesem Gebet nennt er Gott beim Namen, den ER seinem Volk gegeben hat.

Dann sagt er Gott, dass er Seinen Willen ausgeführt hat. Elia selbst glaubt seinem Gott, sonst hätte er dies alles nicht tun können. Und jetzt bittet er, sein Rufen zu erhören. Er bittet nicht für sich, er bittet für sein Volk, dass vom rechten Weg abgekommen ist. Er bittet um ein Wunder für sie. Und an dem, was danach geschieht, erkennen wir, dass Gott bereit ist zu vergeben. Und auch ganz wichtig ist zu merken, dass Gott hört, wenn wir nach Ihm rufen!

Jesus sagte:

„Vater, ich preise dich, dass du mich erhört hast; ja ich weiß, dass du mich allezeit hörst, aber um der vielen Menschen willen, die hier dabei stehen, sage ich das, damit sie zum Glauben kommen, dass du mich gesandt hast…Lazarus, komm heraus!“ (Joh. 11,41-43)

Auf dieses Hören Gottes macht auch Jesus uns aufmerksam. Er betont, dass Gott ihn immer hört. Wie kann ein Gott-Vater seine Kinder nicht hören können, wenn Sein Geist auf ihnen ruht.

Unmöglich.

Und weil Jesus sich dessen sicher ist, preist er seinen Vater für die Erfüllung seiner Bitte.
Und auch er macht dies nicht für sich, sondern um der Menschen willen, die zum Glauben kommen sollen. Die Bitte selbst ist mehr ein Befehl an den Gestorbenen, der wieder ins Leben gerufen wird. Und das Wunder der Auferstehung findet statt!

Und auch in der Apostelgeschichte geht es nicht anders zu.

Petrus sagte: „Silber und Gold habe ich nicht. Was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth , stehe auf und geh!“ (Apostelgeschichte 3,6)

Petrus hat von Jesus gelernt. Er weiß, dass nicht er selbst was vollbringen muss, dass nur der Name seines Herrn die Wunder vollbringen kann. Und weil der Geist Gottes schon auf die Jünger ausgegossen worden war, ist er sich seiner Aufgabe sicher: dem Gelähmten
wieder auf die Beine zu helfen. Das tut er dann auch.

Er hört auf den Geist und Jesus Name vollbringt das Wunder.
Es ist kein Flehen, kein Beschreiben von den Umständen, kein „vielleicht“ oder „wenn“. Gott will, das Menschen zum Glauben kommen, dass sie Seinen Willen erkennen und alles von Ihm, dem Vater, erwarten. Das ist echte DEMUT.

Johannes sagt:

„Und das ist die Freudigkeit, die wir zu ihm haben: Wenn wir etwas nach seinem Willen bitten, dann hört er uns. Wissen wir das aber, dass er uns hört, wenn wir ihn bitten, so wissen wir auch, dass wir die Erhörung unserer Bitten empfangen.“
(1. Joh 5, 14-15)

So bleibt uns noch das eine zu klären. Eigentlich soll das für Kinder Gottes schon geklärtes Kapitel sein.
Gott hat uns nach Seinem Ebenbild geschaffen und seit der Erschaffung der Welt will Er immer noch das Eine:

Das alle zu Erkenntnis Gottes kommen;

das Seine Kinder von allem, alle Zeit, alle Genüge haben,

um zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, das Richtige zu tun.

So bleibt mir nur noch dich zu diesen guten Werken zu segnen, in dem wunderbaren Namen, der uns von Gott gegeben worden ist – in JESUS NAMEN!

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Auf höchst gesegnet sein

Schon wieder ein neues Jahr deines und meines Lebens. Natürlich mit Hoffnung verknüpft, dass es endlich mal alles stimmt und passt, dass es dir und mir an nichts mangelt, weder an Geistigem, noch an Materiellem.

Hat den diese Hoffnung überhaupt ein Fundament?

Können wir jede der Aussagen Gottes
für uns beanspruchen?

Wenn wir uns zu Seiner Kinderschar zählen, dann JA (lies dazu 1. Joh. 3,von 1 bis 10).

Denn Seine Verheißungen hat Er Seinen Kindern gegeben. Und dennoch kann ich nur dann alle Seine Verheißungen in Anspruch nehmen, wenn ich zu meinem Vater eine Beziehung habe.

Es ist doch in unseren irdischen Vater – Sohn Beziehungen auch nicht anders:
Wenn ich einen Vater habe, kann ich damit rechnen, dass zumindest nach seinem Ableben, wird mir alles gehören, was ihm gehörte. Doch wie viel mehr kann ich, wenn ich eine gute Beziehung zu meinem Vater pflege, noch während des Lebens von ihm laute gute Sachen und reichlich Hilfe erfahren und bekommen. Eine gute Beziehung macht beide glücklich und lässt den Segensstrom überreich werden, schon hier und heute.
Und auch auf allen Ebenen. Denn denen, die sich Christen nennen, geht es gewiss nicht nur um die materielle Sachen. Wir möchten doch viel mehr im Geiste wachsen und in den Früchten des Geistes.

Jetzt müssen wir noch wissen, dass unser Himmlischer Vater nicht auf die Person schaut.(Apost. 10,34) Er hat Seine Liebe dadurch bewiesen, dass Sein Erstgeborener Jesus dich und mich aus der Beziehungslosigkeit schon herausgerissen hat. Gott will mit uns in einer GUTEN Beziehung leben. Es ist also deine und meine Entscheidung gefragt. Und natürlich ist diese Beziehung nicht nur an Sonntag geknüpft. Gott will sich ständig um uns sorgen, Er will die Quelle unserer Liebe sein, unseres Friedens und unseres Wohlstandes.

Und dieses hat Er schon von Anfang an gewollt. Als Er die Menschen schuf, segnete Er sie, in dem Er ihnen die ganze Macht übergab über alles, was Er in Liebe geschaffen hat.
Also bedeutet Segnen auch Vertrauen. Wenn ich über jemanden das Gute spreche, dann vertraue ich darauf, dass es demjenigen zugute kommt, dass er dadurch wachsen und gedeihen kann, dass er genesen wird und dass seine Beziehungen sich ordnen. Und dieses Vertrauen löst die Flut des Segens über meinen Nächsten aus.

Ich darf(du darfst) das Segnen praktizieren, weil Vater (Jesus) mich(uns) damit beauftragt hat, an SEINER statt, in Jesus Namen.
Ja, wir dürfen die Menschen nicht nur segnen, wir dürfen ihnen das Evangelium verkündigen, sie taufen im Wasser und im Geist, ihnen die Hände auflegen und um ihre Heilung bitten, dämonischen Kräften Einhalt gebieten. Erst dann sind wir wirklich Jesu Nachfolger. Wir müssen verstehen, WEM wir folgen.
Wenn wir das verstehen, können wir erst dann auch wissen und spüren, wie stark wir durch Jesus gesegnet sind. Und eine verpflichtende Folge davon, ist unsere Mitmenschen zu lieben und zu segnen.

Wozu?

Ich weiß mich jeden Tag von Gott gesegnet,
auch wenn ich dies nicht stündlich spüren kann.
Ich muss nicht wissen, was mir heut´ alles begegnet,
der Geist der Liebe offenbart mir Gottes Plan.

Bin Ihm gehorsam, wird mir alles leicht gelingen,
doch bin ich bockig, darf mich selbst dann nicht beklagen.
Lass´ ich mich steuern von den Menschen oder Dingen,
kann keiner sagen mir, ich werd´ von Gott geschlagen.

Gott gab mir Jesus und mit Ihm auch Seine Liebe,
will durch das Wort all Seine Weisheit mir erschließen.
Die Salbung Gottes hält geschmeidig mein Getriebe,
wodurch im Herzen laute Glaubensbäume sprießen.

Hab´ Seine Güte, werde dieser nicht verlegen:
Er ist mein Vater, weiß am besten Was und Wann.
Wozu gab Gott mir Seinen wunderbaren Segen?
Damit ich dadurch meine Nächsten segnen kann!

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Gottes Kleid zu Weihnachten

„Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum sei, durch den man klug werden könne.“ 1. Mose 3,6

2.„Die Sünde wird über euch nicht mehr Herr sein, ihr seid nicht unter dem Gesetz, sondern lebt unter der Gnade.“ Römer 6, 14

3.„Gestaltet euer Leben nicht nach der Weise dieser Welt, sondern lasst euch vielmehr umwandeln und eine neue Gesinnung schenken! Dann werdet ihr auch imstande sein, zu prüfen und zu erkennen, was Gottes Wille ist, was in seinen Augen gut, schön und vollkommen ist.“ Röm. 12, 2

Ich wollte heute die Umstände betrachten, die uns dazu
bringen, der Sünde (der Trennung von Gott) in unserem Leben Raum zu geben. Wir können die Beispiele dazu zu genüge finden. Doch betrachten wir mal als Beispiel die URSÜNDE, den Ursprung der Sünde im Allgemeinen.

Die erste Frau wusste, was Gott von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens sprach.
Mose 3, 2:

„Esset nicht davon, rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet!“

Müsste da nicht bei der Frau gleich die Alarmglocke läuten, wo ihr die Schlange sagte:

„Auf keinen Fall werdet ihr sterben.“

Die Schlange muss nicht mal lügen. Oberflächlich betrachtet, spricht sie die Wahrheit. Die Menschen fallen nicht tot um, sie erfahren den geistigen Tod und danach auch den langsamen Zerfall des Fleisches. Wie es in Römer 6, 23 steht:

„Denn die Sünde belohnt mit dem Tode…“

Die Schlange ist listig, sie weiß, die Frau zu verführen. Sie spricht auch nicht negativ über Gott:

„Hat Gott wirklich gesagt?, Gott weiß schon: sobald ihr davon esset….“

Und jetzt kommt auch dieser Satz:

„Und die Frau sah…….. ein begehrenswerter Baum..“

Ist das nicht genauso noch bis heute. Wir, die wir uns Christen nennen, lassen uns auch gern umgarnen, umwickeln, umspinnen von dem Gerede dieser Welt, von denen, die es angeblich doch so gut mit uns meinen. Und je länger wir diesem zuhören, desto tiefer wird bei uns die Überzeugung, dass diese suggerierte Sache wirklich für alle Beteiligte gut sei.
(natürlich nur für die, die aus dem gleichen Topf essen)

Und genauso wie die erste Frau, greifen wir zu der verbotenen Frucht. Und nach dem wir davon gegessen haben, gehen uns die Augen auf und wir merken, dass wir nackt dastehen. Gelobet sei GOTT, der uns für diesen Fall den Gnadenmantel kreiert hat.

Wir kommen zum zweiten Vers, wo es heißt, dass wir nicht unter dem Gesetz sind, sondern unter der Gnade. Wie es im 1. Johannes 1,9 steht:

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns von jedem Unrecht reinigt.“

Zwei Dinge sind wichtig, dass uns vergeben werden kann – Bekenntnis und Vergebung anderen gegenüber. So wie es im Markus 11,26 steht:

„Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird euer Vater in den Himmeln eure Übertretungen auch nicht vergeben.“

Es ist doch für viele so „natürlich“ ehe das Nichtvergeben zu üben.
„Der, die müssen ja schließlich um Verzeihung bitten….“
Dafür, dass die das erkennen, kann man beten. Doch die Entscheidung zu vergeben musst du unabhängig von den anderen treffen. Du darfst vergeben, weil dir dein Gott das sagt, dein Gott, der dich liebt und dir Freude schenken will, statt Rache oder Bitterkeit.
Denn in diesem Zustand wird es für einen GERECHTEN GOTT unmöglich sein, dir oder mir zu vergeben. Weil Er nicht auf die Person schaut, sind Ihm unser Vertrauen in Sein Wort, unser Glaube und auch das Folgen wichtig.

Und jetzt lesen wir noch den dritten Vers dieses Schreibens, aus Römer 12,2.
Das ist der Wunsch unseres Vaters, dass wir nicht nach der Art dieser Welt leben und handeln, sondern nach den Prinzipien Seines Königreiches. Er will uns umwandeln, nach Seinem Bild.

Er ist unser Schöpfer, und doch haben wir die freie Wahl, diese Umwandlung zu zulassen. Denn, wie es steht, nur dann werden wir im Stande sein, zu prüfen und zu erkennen, was eben in Gottes Augen gut, schön und vollkommen sei. Ohne Seinen Geist in uns sind wir blind.

Das Beste, was wir tun können, ist im Vers 2, gleicher Kapitel, beschrieben. Wir sollen uns Gott weihen als ein lebendiges, heiliges und wohlgefälliges Opfer ( steht in meiner Bibel).

Was bedeutet das Wort weihen? Man versteht es am besten, wenn man sich Synonyme anschaut: heiligen, salben, segnen, hingeben, widmen, übergeben, ausliefern, dahingeben.

Ich würde gerne jedes dieser Wörter erfüllen wollen. So wie unsere Weihnacht Jesus geweiht ist, so soll auch unser jeder Tag Gott geweiht sein. Wenn alle Menschen doch dieses erkennen und diese Erkenntnis niemals aus dem Herzen lassen würden, dann könnten wir uns jeden Tag unseres Gottes erfreuen und Er sich Seiner Kinder.

Das ist übrigens auch der Wunsch unseres Himmlischen Vaters für dich und mich zu Weihnachten! ER will uns nah sein, in unserem Herzen. Er hat uns schon jedes Weglaufen von Ihm in Jesus vergeben. Und damit wir uns unserer Vergangenheit nicht schämen müssen, hat Er uns, genau wie den ersten Menschen, Kleider gegeben – dank Jesus sind das Kleider der Gerechtigkeit.

Nimm Geschenk deines Gottes an und trage es nicht nur an Feiertagen, sondern jeden Tag, an dem du dich gesegnet, gesalbt und geheiligt weißt; jeden Tag , den du Gott widmest, wo du dich Ihm auslieferst, Ihm die Führung übergibst , dich mit Herz und Seele deinem Gott dahingibst. Das ist sein Wunschzettel!
Amen

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Wann ist die Zeit für das rechte Fasten?

Ich möchte heute Jesaja 58 betrachten und zwar die Stellen, die mit dem Fasten was zu tun haben. Manche würden sich vielleicht wundern, warum jetzt, in der Winterzeit? Das Fasten ist bei uns mit dem Frühling, mit dem Neuanfang verbunden.

Dann beginne ich mit einer Frage, wann ist denn die Zeit des Neuanfangs?

Wenn wir in die Schöpfung Gottes schauen, der Neubeginn kommt erst nach der Zeit der Ruhe, und dies ist immer unterschiedlich, je nach dem wo ich geografisch gesehen zu Hause bin. Da wir auf Teneriffa wohnen, weiß ich, dass es Fruchtbäume gibt, die zwei mal im Jahr tragen, doch auch diese Bäume brauchen ihre Ruhezeiten, um danach wieder genug Kraft zu haben, den ganzen Baum zum Wachsen und Blühen zu bringen.

Da wir genauso zu der Schöpfung Gottes gehören, geht es auch bei uns nicht anders zu.
Wir brauchen die Zeit der Ruhe, des Fastens, um danach wieder zu wachsen und zu blühen.

Lesen wir ein Stück aus Jesaja 58, was der Prophet dem Volk sagen soll:

„Zwar suchen sie mich Tag für Tag und möchten gern meine Wege kennenlernen. Sie gleichen einem Volk, dass Gerechtigkeit getan hat und das Recht seines Gottes nicht verließ. Sie fragen mich nach den Rechten der Gerechtigkeit und möchten gern mein Erscheinen erleben.“

Gottes Volk möchte seine Wege kennenlernen, doch will er sie gehen?

Das Volk meint gerecht zu sein, weil es die Gesetze befolgt.

Und jetzt will es endlich Wunder sehen (Erscheinen erleben).

Die Menschen möchten, dass Gott all ihr Mühen sieht und würdigt.
Ist es aber nicht so, dass wir Gott würdigen sollen? Gebührt nicht all unser Lob und Ehre nur IHM allein?

Was machen wir in unserer Fastenzeit? Im Vers 5 steht:

„ Sollte das ein Fasten sein, wie ich es liebe? Ist das ein Fasttag, wo der Mensch sich selbst kasteit? Mann lässt den Kopf hängen wie ein Schilfrohr und legt sich ein Bußkleid an und bettet sich auf Asche. Darfst du das ein Fasten nennen und einen Tag, an dem der Herr seine Freude hat?“

Was sehen wir daraus? Wenn wir Gottes Erscheinen in unserem Leben sehen wollen,
nützt es nichts, uns selbst fertig zu machen, unsere Verfehlungen über uns zu stülpen und es in Dreck bereuen zu wollen. In diesem Zustand kannst du nur Mitleid bei deinen Mitmenschen erzeugen. Und dieses wird dazu führen, dass sie deinem Gott den Rücken zeigen werden.

Gott will aber, dass wir in unserer Fastenzeit, wie es in Wikipedia steht, an seelischer Harmonie und an Demut gewinnen, dass unsere Wahrnehmung und Willenskraft gefördert wird, dass wir die Vergangenheit verarbeiten und Vergangenheit sein lassen können.
Und wenn wir so fasten, wie es Gott liebt, dann , Vers 6,7:

„lösen sich die Fesseln des Unrechts, lockern sich Bände der Knechtschaft, Vergewaltigte werden freigesetzt, Hungrige werden satt, die Nackten werden bekleidet und die Heimatlose bekommen eine Bleibe.“

Wie geschieht dieses? Dadurch das wir auf einmal wahrnehmen, dass es nicht nur um uns geht, dass unser Gott alles vermag und das wir hier seine Rechte Hand sein sollen,
in dem wir Ihm die rechte Ehre bringen, von Ihm alles erwarten, seinem Wort glauben und auf seinen Wegen wandeln.

Wenn wir aber uns gerade ins Dreck gesetzt haben, können wir keinem die rettende Hand reichen. Wir können keinem die Freiheit schenken, wenn wir über uns den Sündensack gestülpt haben. Wenn wir nicht in Gott unseren Versorger wissen, können wir nicht mit frohem Herzen den Hungrigen geben.

Wenn wir dieses Fasten praktizieren, verherrlichen wir unseren Herrn und Gott.
Er will unseren Glauben sehen und unser Vertrauen in Sein Wort.

DANN, Vers 9,

„wird der Herr antworten, wenn du rufst“.

DANN, Vers 10,

„wird dein Licht in der Dunkelheit aufstrahlen und dein Dunkel, wie der helle Mittag werden“.

DANN, Vers 11,

„wird der Herr dich allezeit leiten und deine Seele auch n dürren Landen sättigen und deine Gebeine stark machen.

DU WIRST SEIN WIE EIN FRISCHER GARTEN UND WIE EIN WASSERQUELL; DER NIE VERSIEGT.“

Das soll das Ziel unseres Fastens sein. Und wie es im Vers 14 steht:

„DANN wirst du deine Lust am Herrn haben.“

Das heißt, dass ich in einer Liebesbeziehung zu Ihm stehe und das ist einzig und allein das WICHTIGSTE.
Denn wenn wir in eine Liebesbeziehung zu Gott stehen,
wissen wir, dass Er uns antwortet auf unser Rufen.

GOTT ist mit uns. Ist das nicht die Bedeutung von Jesus Namen?

Also das ist die Zeit des Erkennens, dass Jesus in mir ist, mit mir ist, dass Seine Kraft durch mich fließt und mich zu allem Guten fähig macht. Und gleich nach dem Erkennen kommt das Tun, ich muss in dieser Liebe Gottes wandeln, aus ihr heraus handeln und bei alledem meinen Gott verherrlichen. Er strahlt diese Seine Herrlichkeit zurück und ich kann jetzt in Seinem Licht gehen. Und wo bekanntlich, das Licht ist, da gibt es keine Finsternis.(1 Joh. 1,5)

Doch gehen wir zurück zu meiner ersten Frage – Wann ist die Zeit für das rechte Fasten?

Sagt mir lieber, wann es keine gute Zeit zum Fasten ist.
Nach dem neuen Bund in Jesus können wir durch den Heiligen Geist stets mit unserem Vater verbunden sein. Und diese Beziehung wird stetig am Vertrauen zunehmen, je mehr ich mich im Fasten übe.
Warte also nicht bis zum Frühling, um deine Gefühle zu Gott zu erfrischen, um deine Wahrnehmung und Willenskraft zu fördern. Faste in Seinem Wort und gewinne das Leben im Licht! Halleluja!

Lieber Vater, Du bist das Licht, Du bist mein Licht, das mir die Finsternis erhellt, so dass ich ein frischer Garten sein kann an der Quelle des Lebens, das aus Deinem Wort hervor geht. In der Verbindung mit Dir, bin ich ein starker Baum mit tiefen Wurzeln, der vor der Dürre keine Angst hat. Keine Stürme der Welt können mir schaden, denn Du bist mein Schutz, meine Festung, meine Freude, meine Rettung, mein Heil und mein Sieg! Ich liebe Dich! Deine Tochter