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Gedankenimpulse

Ein Herz und eine Seele

„Gibt es also unter euch echte Ermahnung und Ermutigung im Geist Christi, leben wir in der lebendigen Gemeinschaft des Geistes und kennen das warme Mitempfinden, so erfüllt mir die Freude und seid eins in der Liebe, wie „ein Herz und eine Seele“!“  (Philipper 2,1-2)

Um welche Gemeinschaft ist hier die Rede?  Um die lebendige Gemeinschaft des Geistes Gottes, der in jedem einzelnen Glied des Leibes Christi wohnt und sie miteinander verbindet. 

Sind wir wirklich von Herzen umeinander bemüht? Ist es uns wirklich wichtig, dass keiner von dem Weg der Gnade abfällt, dass jeder Einzelne in seiner schweren Prüfung eine echte Ermunterung und Weisung im Wort bekommt?

Sind wir nicht viel zu oft mit eigenen Kämpfen dieses irdischen Lebens schon so überfordert, dass es uns an der Zeit, an Lust und Kraft und Freude fehlt?

Wenn man aber etwas aus Pflicht macht, aus schlechtem Gewissen (verlorener Sohn, der Ältere), dann kann es nicht produktiv sein, denn ohne Liebe sind wir unfruchtbar.

Wann können wir „ein Herz und eine Seele“ sein?  Nur wenn wir uns als Leib Jesu verstehen. Und weil Er selbst das wirkende Wort Gottes ist, können wir uns ohne Sein Wort niemals auf die Ebene des Einssein stellen.

Der Geist der Liebe ist heilig-machender Geist, Er hält den ganzen Leib zusammen, wenn wir unsere ganze Liebe auf Christus ausrichten. Haben wir Liebe zu Ihm und Seinem Wort, wird Sein Geist unsere Gedanken und Worte lenken und in allem Gelingen schenken. Das produziert echte Freude, die uns dann wiederum zu guten Werken treibt.

„Lasst alle Rechthaberei und Eitelkeit fahren und achte einer den anderen in Demut höher als sich selbst! Denkt nicht an den eigenen Vorteil, sondern habt das Wohl der andern im Auge! (Philipper 2, 3-4)

Damit wir diesen Abschnitt besser verstehen, müssen wir wissen, was das Wort Demut im griechischen Kontext bedeutet. Demut heißt – alles von Gott und nicht von sich selbst oder von den Anderen zu erwarten.  Das bedeutet dann in Bezug auf mich, dass ich mich vor den Anderen nicht groß machen muss, ich muss auf mein Recht nicht pochen. Da ich weiß, dass mein Himmlischer Vater mächtig und willig ist, meinem Gegenüber die Erkenntnis der Wahrheit zu vermitteln, so kann ich fürbittend für ihn im Glauben vor Gott kommen. 

So übe ich Demut vor Gott aus und denke nicht an den eigenen Vorteil, das Wohl des Anderen im Auge habend.

Ist das nicht befreiend, nicht von sich, sondern von Gott alle Klärung und Weisung zu erwarten, auf Ihn alle meine Bedenken, Zweifel in Bezug auf den Anderen zu werfen und somit meinem Gegenüber nicht rechthaberisch und eitel zu begegnen, sondern fürsorglich und liebevoll. 

Gott ist GUT, Gott ist LIEBE, ER will, dass wir diese Seine Liebe und Güte widerspiegeln unserem Nächsten gegenüber, ihm Zeit und Raum lassen, Gottes Wirken zu verstehen.

Darin äußert sich unser hohenpriesterlicher Dienst in Demut Gott gegenüber.

Liebe Geschwister, seid damit gesegnet in Jesus.

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Glaubensimpulse

Sprenger der Ketten

Hast du je darüber nachgedacht, wie es Jesus gelang, den Fallen auszuweichen, die Ihm immer wieder im Verlauf Seines Lebens gestellt wurden? 

Zu Zeiten, in denen Jesus auf der Erde wandelte, gab es eine Vielzahl sogenannter geistlicher Führer, die Ihn mit einem Ansturm feindseliger Fragen überfielen. Doch nie ist es auch nur einem von ihnen gelungen, Ihn damit in die Falle zu locken oder Ihn gar dazu zu bringen, von Seinen Überzeugungen oder Motiven abzulassen. Stattdessen war es schlichtweg irrelevant, was andere über Ihn dachten, über Ihn sagten oder von Ihm verlangten: Jesus behielt stets die Kontrolle über jede einzelne dieser brandgefährlichen Situationen und ließ sich nie auch nur im geringsten davon beeinflussen.

Was glaubst du also, würde passieren, wenn wir in der Lage wären, die Geheimnisse von Jesus zu identifizieren, wie Er diesen Fallstricken entging? Würde es unser Leben in dieser Welt nicht nachhaltig verbessern? 

Eine der Offenbarungen, die Ihm dabei half, verraten uns die Verse in Sprüche 29:25:

„Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den HERRN verlässt, wird beschützt.“

Sprüche 29:25

Denn schließlich lehrt uns der Alltag, dass  unsere Mitmenschen in der Lage sind, bewusst oder unbewusst, Angst mit ihren Worten oder Taten zu schüren. Jesus brachten diese Handlungen aber niemals ins Wanken. Denn indem Jesus stets auf das geistliche Klima und die Kultur Seiner gegenwärtigen Welt achtete, war Er in der Lage, über menschliche Handlungen oder Meinungen hinauszuschauen und somit die Quelle ihrer Anfeindungen zu identifizieren. Mit anderen Worten: Er ist stets der Furcht und dem Hass bis zu seinen Wurzeln gefolgt!

Und gerade deshalb verstand Jesus, dass, obwohl Ihn die Menschen zwar zu schikanieren wussten, sie niemals Seine eigentlichen Feinde waren. In diesem Bewusstsein war es Ihm möglich, über die Angriffe der Menschen hinauszusehen und somit auch nicht Vergeltung gegen sie zu üben. Statt sich also der Hetze und den Anschuldigungen hinzugeben, setzte Er sich mit ihren Wurzeln auseinander.
Uns besser bekannt als:

dem Reich der Finsternis!

Und genau wie Jesus befinden auch wir uns ständig inmitten eines geistlichen Kampfes. In einem Kampf, den es nicht gegen die Menschen zu führen gilt, sondern gegen sämtliche Widersacher unseres Glaubens. Klar könnten wir in solchen Konflikten versuchen, unserem Gegenüber mittels Worten beizustehen. Aber letzten Endes dürfte jedem, der so etwas schon einmal erdulden musste, klar sein, dass in diesen Momenten nicht einmal ein weise gewähltes Wort Abhilfe schaffen wird. Eben deshalb, weil der Kopf hinter diesem Hass nicht der Mensch selbst ist. 

Diese Anfeindungen mit eigener Kraft zu bekämpfen, löst daher auch nicht das eigentliche Problem, sondern schafft vielleicht sogar noch mehr Platz für Hass, Furcht und Angst. Wollen wir also diese Situation dauerhaft beeinflussen, müssen wir ganz und gar dem Beispiel Jesus folgen und uns mit der Wurzel allen Übels auseinandersetzen – dem Teufel!

Denn letzten Endes war es eben jene Weisheit, die Jesus in die Lage versetzte, den Fallen des Teufels auszuweichen. Und obwohl Sein Leben deshalb nicht automatisch störungsfrei oder konfliktfrei verlief (s. Jesaja 53:3), machte es Ihn jedoch stets frei von der Kontrolle des Teufels (s. Johannes 14:30) und dieser hatte damit keinerlei Chance, Jesus in irgendwelche Ketten zu legen. 

Diese Art und Weise, wie Jesus in sämtlichen Lagen mit Seinen Mitmenschen umging, sollte uns bis heute dabei als vorbildhaftes Beispiel dienen! Ganz besonders, weil wir heutzutage die Erkenntnis haben,  dass Jesus uns am Kreuz in die vorteilhafte Lage gebracht hat, ein für alle Mal von den Ketten des Teufels befreit zu sein. Wodurch es für uns überhaupt keinen Grund mehr gibt, in die Fallen zu tappen oder gar den Versuchungen zu verfallen, die uns das Reich der Finsternis zu stellen versucht.

Amen!

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Glaubensimpulse

Bedingungslose Liebe

Gottes Wille und Wunsch war es schon immer, ein derart tiefes Bündnis mit den Menschen einzugehen, welches Ihm erlaubt, für Wachstum in jedem Bereich des Lebens Seiner Kinder zu sorgen.

Schon ganz am Anfang, indem Er einen Bund mit Abraham schloss, machte Er diese Gedanken deutlich:

„Der HERR sagte zu Abram: »Geh fort aus deinem Land, verlass deine Heimat und deine Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde! Ich werde dich zum Stammvater eines großen Volkes machen und dir viel Gutes tun; dein Name wird überall berühmt sein. Durch dich werden auch andere Menschen am Segen teilhaben.“

1. Mose 12:1-2

Das Herz Gottes will für uns, dass wir in das Land Seiner Liebe einziehen und diesen Ort mit gesegneter Saat füllen, um allezeit überreichlich versorgt zu sein. Doch um diesen Zustand zu erreichen und zugleich ein Segen für andere zu werden, bedarf es einer tieferen inneren Beziehung zum Himmlischen Vater, damit wir der Stimme Seines Geistes in uns folgen können.

Die Verse im 5.Mose 11:13-14 zeigen uns dabei anschaulich, wie es uns gelingt, die gesäten Samen aufblühen zu lassen:

„Hört genau auf die Gebote, die ich euch heute gebe! Liebt den HERRN, euren Gott! Dient ihm von ganzem Herzen und mit aller Hingabe! Dann lässt er es in eurem Land immer rechtzeitig im Herbst und im Frühling regnen, und ihr könnt Getreide, Weintrauben und Oliven ernten.“

5. Mose 11:13-14

Der erste Schritt dahin, diese segensreiche Ernte in jedem Bereich unseres Lebens zu erfahren, verlangt von uns, die Liebe Gottes, Seine Versorgung zu erkennen und anzunehmen. So wie es geschrieben steht:

„Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden.“

1. Johannes 4:10

Denn Seine Liebe zu uns ist völlig bedingungslos und ohne Einschränkung. Er liebt uns unabhängig von unserem Engagement, unserer Leistung oder unserem Handeln. Den Preis für diese bedingungslose Liebe hat Jesus am Kreuz bezahlt. Für unsere Errettung ist es genug, diese Liebe anzunehmen, jedoch um im Segen zu leben, brauchen wir eine lebendige Beziehung zu Gott.

Klar – für denjenigen, der die Liebe Gottes niemals im eigenen Leben erfahren hat, ist diese Art der Liebe unverständlich. Denn die natürliche, menschliche Liebe funktioniert meistens anders. Wir lieben diejenigen, die uns lieben, während Gott liebt uns nicht, weil wir diese Liebe irgendwie verdient haben. Dennoch erwartet Er für sich selbst, dass Seine Liebe es vermag, eine Gegenreaktion zu schaffen. Schließlich glaubt Er an die Kraft Seiner Liebe und weiß, dass wir ohne Seine Zuwendung in diesem Leben weder etwas empfangen, noch etwas Gutes weitergeben vermögen. 

Und sind wir mal ehrlich – schafft wahre Liebe nicht in uns allen das Bedürfnis, alles für denjenigen tun zu wollen, der uns diese Liebe auch entgegenbringt!? Was es so einfach macht, dem Aufruf im 5. Mose zu folgen und willens zu sein, dem HERRN „von ganzem Herzen und mit aller Hingabe dienen zu wollen.“ (s. 5.Mose 11:14)

Womit wir beim zweiten Schritt wären, der uns nicht nur die uns versprochene Ernte einbringt, sondern dazu auserwählt, alle Menschen in unserem Umfeld an diesem reichlichen Segen teilhaben zu lassen!

Die Liebe, sowie das Bedürfnis in ihr handeln zu wollen, basiert nicht auf unseren Emotionen, sondern allein auf der Entscheidung, Liebe empfangen und geben zu wollen. Wenn es also etwas gibt, das dauerhaft, uneingeschränkt und niemals nachlassen wird, dann ist es die Liebe Gottes zu Seinen Kindern. Und wer diese Liebe einmal verstanden und im eigenen Leben erfahren hat, wird feststellen, dass er gar nicht anders kann, als Gott für alle Zeit und an jedem Tag lieben und Seinen Segen ausbreiten zu wollen! Nicht wahr?

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Gedankenimpulse

Gott liebt den Menschen

Gott liebt den Menschen, darum hasst die Sünde – der Preis der Sünde ist und bleibt der Tod. Wir wissen nicht, wie’s heute um uns stünde, wär’ da nicht Seiner Gnade Angebot.

Gott liebt den Menschen, darum schenkt in Fülle ein Wort der Hoffnung, Seinen starken Geist. So unterordne diesem Geist deine Gefühle, um zu empfangen was Sein Wort verheißt.

Gott liebt den Menschen; jeder wird gerettet,  der seinen Glauben in den Christus setzt: Er wird in Gottes Gnade eingebettet, er wird von Gott zum Erben eingesetzt.

Gott liebt den Menschen, so wird Er nicht zögern mit Seiner Hilfe, wenn du nach Ihm rufst. Lass dich nur durch die Leidenschaft nicht ködern, wenn du dich auf den Bund mit Gott berufst.

Gott liebt den Menschen, lässt ihn frei entscheiden: wähle den Weg des Lebens wohlbedacht!  Weil Er dich liebt, wird er dich gerne weiden auf seinen grünen Auen Tag und Nacht.  

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Ein Blick genügt

Selbst für den, der sich auf dem Glaubensweg befindet, wird es dunkle Stunden geben. Stunden voll von unbeantworteten Fragen oder Momente tiefer Zweifel.
In solchen Augenblicken scheinen Gefühle abgestorben und taub zu sein. Ganz so, als würde man Gottes Nähe und Liebe nicht länger spüren und wahrnehmen können. 

So oder so ähnlich muss sich auch Asaf einst gefühlt haben, als er die folgenden Worte sprach:

„Jede Nacht grüble ich nach; das Herz wird mir schwer, weil meine Gedanken immer um die gleichen Fragen kreisen: Hat der Herr uns für alle Zeiten verstoßen? Wird er nie wieder freundlich zu uns sein? Ist seine Gnade für immer zu Ende? Gelten seine Zusagen nicht mehr? Hat Gott vergessen, uns gnädig zu sein? Warum verschließt er vor uns im Zorn sein Herz?“

Psalm 77: 7-10

So banal es auch klingen mag, für mich sind es die Momente, in denen ich für einige Stunden, manchmal aber auch nur wenige Minuten vergesse, alle meine Anliegen, Sorgen und Zweifel an Gott zu übergeben und nach Seiner Unterstützung zu fragen!

Aber wie heißt es? Keiner von uns ist perfekt, wenngleich unser Anliegen, nach Vollkommenheit im Glauben zu streben, der einzig richtige Weg ist!

Wie wohltuend ist es, dabei zu wissen, dass uns das Wort selbst von einer Vielzahl von Menschen berichtet, die Ähnliches durchlaufen mussten. So auch Asaf, der sich einst genau in solch einem schwachen Moment Gott zuwandte und seiner Niedergeschlagenheit mit den obigen Fragen Ausdruck verlieh.

Noch viel wohltuender ist aber die Tatsache, dass ein Blick auf Gottes Wort genügt, um all diesen Fragen mit einer göttlichen Antwort zu begegnen:

„Hat der Herr uns für alle Zeiten verstoßen?“

Jesus sprach: „Alle Menschen, die mir der Vater gibt, werden zu mir kommen, und keinen von ihnen werde ich je abweisen.“

Johannes 6:37

„Wird er nie wieder freundlich zu uns sein?“

Jesus sprach: „Wer mich findet, der findet das Leben, und an einem solchen Menschen hat der HERR Gefallen.“

Sprüche 8:35

 „Ist seine Gnade für immer zu Ende?“

Im Psalm 89 heißt es: „Für alle Zeiten darf er wissen: Ich bin ihm gnädig, mein Bund mit ihm wird für immer gelten.“

Psalm 89:29

Gelten seine Zusagen nicht mehr?

Das Wort spricht: „Lasst uns den HERRN preisen! Denn er hat sein Versprechen gehalten und seinem Volk Israel eine Heimat gegeben, in der es in Ruhe und Frieden leben kann. Was er damals unseren Vorfahren durch seinen Diener Mose sagen ließ, ist eingetroffen. Jede einzelne seiner Zusagen ist in Erfüllung gegangen.“

1. Könige 8:56

Hat Gott vergessen, uns gnädig zu sein?“

Der Psalm 84 sagt darüber: „Denn Gott, der HERR, ist die Sonne, die uns Licht und Leben gibt, schützend steht er vor uns wie ein Schild. Er schenkt uns seine Liebe und verleiht uns hohes Ansehen. Wer ihm rückhaltlos ergeben ist, den lässt er nie zu kurz kommen.“

Psalm 84:12

„Warum verschließt er vor uns im Zorn sein Herz?“

Der Psalm 117 widerspricht: „Denn seine Liebe zu uns ist stark, und seine Treue hört niemals auf! Halleluja – lobt den HERRN!“

Psalm 117:2

Die Art und Weise, wie Asaf seine Fragen stellt, lässt einen mit etwas Abstand erkennen, dass er darin auf Gott als Quelle aller Probleme hinzuweisen versucht. Keine der Fragen macht nicht nur im Ansatz auf die Möglichkeit aufmerksam, dass es vielleicht Asafs eigene Gedanken, Taten oder Überzeugungen sind, die ihn darin hindern, etwas an seiner Situation zu ändern.

Trotz dieser dunklen Momentaufnahme gibt es jedoch auch etwas ganz Besonderes an Asafs Haltung gegenüber Gott. Denn obwohl Asaf zu jenem Zeitpunkt noch keine Kenntnisse und somit auch keine Vorteile des Lebens mit Jesus hatte, brachte er mitsamt seiner Gebete stets seine ganze Not und Verzweiflung vor Gott. Und je verzweifelter er sich innerlich fühlte, desto leidenschaftlicher wandte er sich an den lebendigen Gott und so gilt er damit bis heute als wunderbares Zeugnis für jeden, der sich zerbrochen und niedergeschlagen fühlt. 

Möglich, dass auch du einst an einem Punkt in deinem Leben warst, an dem du dir dieselben Fragen gestellt hattest. Aber Gott sei Dank reicht selbst ein kurzer Blick in Gottes Wort, um sämtliche Antworten auf all unsere Fragen zu erhalten. Und wann immer wir nun Probleme haben, können wir gewiss und sicher sagen, dass Gott nicht die Quelle unseres Ärgers oder unserer Verzweiflung ist. Denn schließlich heißt es:

„Alles, was Gott uns gibt, ist gut und vollkommen. Er, der Vater des Lichts, ändert sich nicht; niemals wechseln bei ihm Licht und Finsternis.“

Jakobus 1:17

Der Grund also, weshalb wir vielleicht in diesen Momenten nicht die Hilfe bekommen, die wir so dringend suchen, ist unsere Haltung, in der wir Gott für die Quelle unserer Probleme verantwortlich machen. Oder manchmal auch eben nur die Tatsache, dass wir für einen kurzen Moment vergessen, wo unsere Hilfe herkommt (s. Psalm 121)

Wenn also auch du dich in der Vergangenheit oder derzeit wie Asaf fühlen solltest, dann versuch dich stets daran festzuhalten, dass wir dank Jesus in einer Position sind, in der wir uns nicht mit quälenden Fragen, irgendeinem Zweifel oder gar Ärger auseinanderzusetzen haben. Weder für ein paar Stunden, noch für wenige Sekunden. Denn ganz gleich was du vorher geglaubt hast oder was andere versuchen dir zu erzählen: Gott ist heute und für alle Zeit unser Helfer! Und um sich das wieder und wieder bewusst zu machen, reicht schon ein kurzer Blick in Gottes Wort, welches uns nicht nur sämtliche Fragen beantwortet, sondern unermüdlich und aufs Neue von Gottes Herrlichkeit und Seinem wohltuenden Segen für unser Leben erzählt!

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Was wäre ich

Was wäre ich hier in der Welt ohne die Meinen, ganz ohne die, die mit mir reden, lachen, weinen; ganz ohne die, die mir zu Hilfe immer eilen; ganz ohne die, die meinen Glauben mit mir teilen?

An wen würd’ ich all’ meine Zärtlichkeit verschenken, an wen würd’ ich in den Gebeten ständig denken? Wer würde mich im Leid noch aufzumuntern suchen, wer käme, mich auf meinem Sterbebett besuchen?

Mit wem verbunden bin mit unsichtbaren Leinen? Auch wenn nicht blutsverwandt, natürlich mit den Meinen. Wer könnte sonst mich so treu lieben und ertragen an allen guten und an allen schlechten Tagen?

Mit wem sollt’ ich all’ meine Reichtümer genießen? Auf wen soll sich die Gnade Gottes hier ergießen? Wem sag’ des wahren Gottes Wort, auch ungelegen? Auf wen würd’ ich die Hände segnende auflegen?

Ich weiß sehr wohl, dass ich von Gott getragen werde, im Geiste – schon in Seinem Reich, im Fleisch – auf Erden. Mein weiches Herz kann meine Lieben gut vereinen:
Platz Nummer eins – für Gott, danach kommen die Meinen.

Gott sieht mein Herz, sieht drinnen Jesus und die Meinen. Er liebt mich sehr und wird die Meinen nicht verneinen.