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Glaubensimpulse

Komm so, wie du bist

„Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet!“

Matthäus 11:28

Haben wir nicht alle unsere Vergangenheit!? Ich meine Taten, auf die wir stolz sind genauso wie Fehler, die wir gerne vergessen machen würden. Denn wer von uns ist schon ohne Fehler und wer ohne Sünde? (s. Johannes 8:1-11)

Der Aufruf: „Komm so, wie du bist!“ – erinnert uns daran, dass Gott alles sieht: Sowohl unser Bestes, wie auch unsere Fehler. Unsere Marotten, Vorlieben, Abneigungen wie auch unsere Stärken und Schwächen. Das beste daran? Ganz gleich wie unterschiedlich wir auch sind, ganz gleich wieviele Fehler wir auch begangen haben – Seine Liebe zu uns kennt kein Ende! 

“Komm! Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme! Wer da will, nehme Wasser des Lebens umsonst!“

Offenbarung 22:17

Es klingt so einfach oder!? Denn schenkt man den vorangegangenen Versen Glauben, so ist es der einfache Aufruf, sich in die Gemeinschaft des Herrn zu begeben. Und dennoch tun wir uns oft schwer. Denn statt um Hilfe zu bitten oder gar vorangegangene Fehler einzugestehen, verstrickt sich diese Welt noch zu häufig in religiösen Anstrengungen, Ritualen und Regeln um Gott nahe zu sein! 

Anders verhielt es sich hingegen vor langer Zeit mit den Menschen in Jerusalem, die dort gemeinsam das Passah-Fest feiern wollten. Statt wie üblich die „nötigen“ religiösen Reinigungsvorschriften zu beachten, kam ein jeder gerade so, wie er war. Da sprang der König selber für sie in die Bresche und bat Gott:

“Der Herr, der Gütige, möge aber jedem vergeben, der sein Herz darauf gerichtet hat, Gott zu suchen, den Herrn, den Gott seiner Väter, auch wenn er nicht der Reinheit des Heiligtums entspricht.“

2. Chronik 30:18-19

Und Gott vergab! Natürlich! Weil es nicht das Äußere ist, das für Ihn zählt. Sondern die innere Einstellung, auf die es ankommt! So simpel, wie auch deutlich: 

“Naht euch Gott! Und er wird sich euch nahen.“

Jakobus 4:8

Ja selbst jenen, die sich nie zuvor mit dem Glauben auseinandergesetzt haben:

“Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem großen Erbarmen hat uns neues Leben geschenkt. Wir sind neu geboren, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist, und jetzt erfüllt uns eine lebendige Hoffnung. Es ist die Hoffnung auf ein ewiges, von keiner Sünde beschmutztes und unzerstörbares Erbe, das Gott im Himmel für euch bereithält. Bis dahin wird euch Gott durch seine Kraft bewahren, weil er ihm vertraut. Und so erfahrt ihr schließlich seine Rettung, die am Ende der Zeit für alle sichtbar werden wird.“

1. Petrus 1:3-5

Es mag sein, dass du gerade aufgrund deines aktuellen Lebensstils oder aufgrund deiner über Jahre gesammelten Gewohnheiten das Gefühl hast, weit weg vom Glauben zu sein. Oder davon überzeugt bist, dass all deine vergangenen Fehltaten niemals vergessen gemacht werden könnten. Wenn das zutrifft, so lass mich dich an Folgendes erinnern:

“Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Geld, erlöst werden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken.“

1. Petrus 1:18

So wie du, habe auch ich eine Vergangenheit! Und sicher bin ich nicht stolz auf alles, was ich einmal war, für das ich eingestanden oder getan habe. Dank Gott konnte ich mich jedoch von all dem befreien! Wie es geschrieben steht: 

“Denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem, durch das lebendige und bleibende Wort Gottes.“

1. Petrus 1:23

Die Welt kennt keine Sorge, die der Himmel dir nicht nehmen kann! 

Denn es ist ein Ort der Hoffnung für die Hoffnungslosen, Heilung für die Kranken und ein Zuhause, für all jene, die sich selbst verloren haben. 

Lass die Vergangenheit Vergangenheit sein! Lege die Scham ab und komme zu „Dem, der da vergibt all deine Sünde….“ (Psalm 103:3)

Und zwar genau in der Lage und dem Gemütszustand, in dem du dich gerade befindest. 

Mit deiner Geschichte, deinen Macken und deinen Fehlern.
Komm wie du bist und bring alles an dir mit! 
Gott hat Großes mit dir vor! 

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Gedankenimpulse

Den Zehnten – an Gott.

„Darf ein Mensch Gott berauben? … Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Nahrung in meinem Haus ist! Und prüft mich doch darin, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß!“ (Maleachi 3,8-10)

Es ist eine ernsthafte Anschuldigung aus dem Munde Gottes gegen Sein Volk, gegen Seine Kinder. Und auf die Frage, womit sie Gott betrügen, antwortet Er ganz konkret – mit dem Zehnten und Hebeopfer (Entgegen-Bringungen).

Wir sind mit Gott im Bund, Er hat diesen Bund mit Seinem Blut versiegelt. Er hat damit ganz deutlich Seinen guten Willen über uns festgemacht. Wenn wir Gottes Führung und Schutz haben wollen, müssen wir auch unseren Teil des Bundes praktisch ausleben.

Unser Himmlischer Vater hat im 5. Mose 28 Seine Versprechen uns gegenüber deutlich ausgeführt. Wenn wir Seine Gebote, Sein Wort beachten, wird Er Seine Versprechen auch einhalten. Er schaut nicht auf die Person. Jeder, der dieses praktiziert, wird Gottes Versorgung und Schutz haben. Und sicher war Gott diese Sache mit dem Zehnten so wichtig, dass Er uns darüber so ausführlich aufklärt.

Er ruft uns sogar auf, Ihn darin zu prüfen. Wenn wir unseren ganzen Zehnten in Sein Vorratshaus bringen, verspricht Er, über uns die Fenster des Himmels zu öffnen und den Segen im Übermaß über uns auszugießen.

Welche Bereiche unseres Lebens will Gott segnen? 

Alle. Segen im Übermaß beinhaltet sowie unser geistiges, seelisches, so auch unser körperliches Wachsen und Gedeihen, unseren Wohlstand und unsere Heilung. Das ist der Zustand des Friedens, des Schalom. Und das Alles noch mit Zugabe, im Übermaß! 

„Und ich werde um euretwillen den Fresser bedrohen, damit er euch die Frucht des Erdbodens nicht verdirbt und damit euch der Weinstock auf dem Feld nicht fruchtlos bleibt, spricht der HERR der Heerscharen.“ (Maleachi 3,11)

Der Fresser, der Dieb kommt um zu stehlen, zu schlachten und zu verderben, das kennen wir aus Johannes 10,10. Ihm sind alle Mittel recht. Er will meine und deine Saat im Erdboden verderben lassen, er will, dass unser Leben fruchtlos bleibt, doch Gottes Segen kann uns davor schützen, wenn wir unseren Teil mit dem Zehnten geltend machen.

Indem wir dieses praktizieren, geben wir Gott die Herrschaft über unser Leben und seine Frucht. 

Halten wir uns nicht an diesen Teil des Bundes, haben wir wohl keine Argumente gegen die Angriffe des Teufels. Dann könnte es ihm gelingen, uns zu berauben und zu verderben.

Halten wir uns daran, wird Gott selbst den Fresser bedrohen, sodass er von uns und von allen und allem, was zu uns gehört, ablassen muss. 

Das heißt nicht, dass er das nicht immer wieder versuchen wird. Das heißt aber, dass wir ihm gegenüber mit einem felsenfesten Argument entgegen treten können, und Gott wird Sein Versprechen erfüllen.

Was noch weiter im Maleachi Kapitel 3 steht, dass der Tag des Herrn wie ein brennender Ofen kommen wird über die, die Seine Worte nicht beachtet haben. 

„Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen und Heilung ist unter ihren Flügeln. Und ihr werdet hinausgehen und umherspringen wie die Mastkälber. (Maleachi 3,20)

Die Sonne der Gerechtigkeit ist Jesus. Wir lieben und ehren Ihn, wir vertrauen Seinem Wort. Ihn haben wir zu unserem Hirten erklärt, Er wird sich auch darum sorgen, dass wir das, was wir in das Haus Gottes bringen sollen, rechtzeitig bekommen. Wir müssen es von Ihm erwarten, wir haben das Recht darauf.

Und jetzt, weil wir unseren Teil des Bundes erfüllen, können wir dem Widersacher ins Angesicht sagen, dass er kein Anrecht weder auf unser Leben, noch auf unseren Segen hat. Er wird sich verziehen müssen.

Jetzt noch einmal zusammenfassend: 

Wenn wir Gott unseren Zehnten geben, kann der Fresser uns unseres Segens, welchen Gott über uns ausschütten wird, nicht mehr berauben. Unser Leben wird gute Früchte des Glaubens tragen und Gottes Herrlichkeit in der Welt verbreiten.

Den Zehnten dahin zu bringen, wo das Wort Gottes gepredigt wird, ist also ein Privileg, welches wie eine Geheimwaffe zu benutzen ist. 

Gottes Wille ist im Neuen Testament genauso gültig wie im Alten, der einzige Unterschied besteht in dem Geschenk der Gnade. Gottes Geist lebt in uns, macht uns verständig und weise, in der Vollmacht Gottes gegen den Bösen zu siegen. Diese Vollmacht gibt uns unser Zehnter, jetzt beidseitig versiegelt. Halleluja!

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Glaubensimpulse

Glauben ist Wissen

Immer dann, wenn ein Unglück das eigene oder das Leben von unseren Mitmenschen berührt; der Alltag von Niederlagen bestimmt wird oder ausgiebig durchdachte Pläne nicht aufgehen, kommen nicht nur bei ungläubigen Menschen Fragen auf.
Fragen nach dem „Warum“, dem „Wozu“ und dem „Geheimnis“ von Gottes Wegen.

„Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und meine Wege sind nicht eure Wege. Denn wie der Himmel die Erde überragt, so sind auch meine Wege viel höher als eure Wege und meine Gedanken als euere Gedanken.“

Jesaja 55:8-9

Häufig sucht der Mensch dann Trost in dem Gedanken, das Gottes Wege unergründlich sind. Und wenngleich an der Aussage selbst nichts falsch ist, sind die Gedanken, welche der Mensch mit diesem Sprichwort verbindet, fehlerhaft! Denn schließlich handelt es sich hierbei um eine vollkommen aus dem Zusammenhang gerissene Aussage, die nur einen Bruchteil von Gottes Gedanken über uns offenbart.

Das Wort selbst überführt diese Gedanken, indem es uns wieder und wieder beweist, dass dein Gott und Vater nicht voller Überraschungen ist:

„Gott hat sie (Gottes Weisheit) uns aber geoffenbart durch seinen Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen der Gottheit.“

1. Korinther 2:10

Ebenso ist Gott schon gar kein unberechenbares Wesen, das dich in Unwissenheit und Ungewissheit halten möchte:

„Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

Johannes 8:12

Du magst einen Plan haben, von dem du glaubst, dass er dich zu deinem gewünschten Ziel bringt. Doch je größer das Ziel, desto mehr Komponenten befinden sich darin, auf die du allein keinen Einfluss hast. Egal wie sehr du von deinem Plan überzeugt bist, was fehlt, ist die Gewissheit, dass er auch funktionieren wird.
Deshalb war es Jesus während Seiner Zeit auf Erden auch so wichtig, uns die Grundsätze eines Lebens in Gottes Kraft und aus Gottes Blickwinkel zu vermitteln. Denn wir alle folgen schon jetzt, bewusst oder unbewusst, bestimmten Dingen oder Motiven, um unsere Ziele zu erreichen. Selbst diejenigen, die sich dabei auf ihre eigene Kraft verlassen und damit Entscheidungen auf Basis dessen treffen, was sie erlebt und gesehen haben.

Gottes Weg, die Dinge zu erledigen, ist dabei jedoch ein anderer. In Matthäus 6:33 heißt es dazu:

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“

Matthäus 6:33

Die Entscheidung, dieser Weisheit Folge zu leisten, wird lebensverändernd sein. Weil sich dadurch nicht nur das Kräfteverhältnis ändert, sondern ebenso auch der Blickwinkel für „uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“ (vgl. 2. Korinther 4:18)

Auch wenn die Welt und selbst Glaubende stets davon sprechen, dass Gottes Wege unergründlich seien, sind sie letztlich nur für diejenigen unergründlich, die nicht bereit sind zuzuhören!

Umso wichtiger ist es für uns, sich von Gottes Geist regieren zu lassen (Römer 8:14) und uns dabei nicht auf unseren eigenen Verstand zu verlassen (Sprüche 3:5).

Statt also einer ganz bestimmten Sache oder unserem eigenen Verstand zu folgen, sollten wir dem Einen folgen, der spricht:

„Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.“

Johannes 10:29

Gott hat keine Geheimnisse, die Er nicht mit dir teilen möchte. Vielmehr möchte Er, dass du von allem weißt, was Er auf dem Herzen hat. Er möchte, dass du über Seine Pläne und Seine Versorgung für dein Leben Bescheid weißt. Und Er wird sie dir zeigen, wenn du es Ihm erlaubst!

Vertraue daher nicht länger auf Vermutungen, sondern entscheide dich heute für Gewissheit! Dein Gott und Vater hat gute Gedanken für dein Leben und ist bereit, dir an jedem einzelnen Tag von Seinen Plänen zu berichten. Hör hin und lass dich von Ihm leiten!
Zu glauben bedeutet schließlich nicht, nur zu hoffen, sondern zu wissen, dass Gott an jedem einzelnen Tag alles zum Guten in unserem Leben verändern wird, solange wir auch bereit sind, Seinen Worten Folge zu leisten. Halleluja!

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Glaubensimpulse

Leben in der Bestimmung

„Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk zügellos, aber wohl ihm, wenn es das Gesetz bewahrt!“

Sprüche 29:18

Genau wie jeder Tag an seinem Übel genug hat (s. Matthäus 6:34),
so bietet auch diese Welt genug an Optionen und Möglichkeiten. Und jeden Tag kommen neue hinzu! Dafür reicht ein kurzer Blick in die Regale unserer Supermärkte, welche Tag für Tag mit neuen Produkten bestückt werden. Selbiges passiert an unseren Hochschulen und Universitäten, welche fortlaufend neue Berufsbilder und Studiengänge hervorbringen.

All diese Vielfalt ist gut, fordert von uns jedoch auch ein Mehr an Entscheidungen. Und während wir über manche Dinge nicht lange nachdenken müssen, fallen andere Entscheidungen wiederum schwer. Insbesondere wenn es sich dabei um Entscheidungen handelt, die über das Potenzial verfügen, den weiteren Lebensweg entscheidend zu beeinflussen.

Was, wenn beispielsweise meine persönliche Wahl nicht dem Lebenszweck entspricht, der für mich vorgesehen ist?

Nicht selten frage ich mich beispielsweise ob mein aktueller Beruf oder die Wahl meiner Freizeitbeschäftigung meinen vorherbestimmten Lebenszweck dient oder mich gar davon ablenkt, dem nachzugehen, was Gott für mich vorbestimmt hat!?

Sich wieder und wieder mit dieser Frage zu konfrontieren, ist überaus wichtig. Denn wäre es nicht schrecklich, wenn wir eines Tages feststellen müssten, dass wir unser angestrebtes Ziel mit vierzig Jahren Verspätung erreicht haben?

Ich meine damit Israel: es wanderte 40 Jahre lang ziellos umher und war weder von Gottes Wegen noch Seiner Richtung überzeugt. Die Menschen lebten von Tag zu Tag, ohne dabei den Sinn ihres Weges zu verstehen. Und da sie keine Visionen hatten, wirkte dieser Zustand mit der Zeit für sie entmutigend.

„Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.“

Matthäus 7: 7-8

Ohne eine Vision und eine klare Richtung im Leben driften wir alle in Ungewissheit ab. Als Israel jedoch damit begann, Gott nahe zu sein, begannen auch sie zu sehen, dass das Land ihrer Träume immer mehr in ihre Reichweite kam. Und wenn wir damit beginnen, die Visionen wahrzunehmen, die Gott uns vermitteln möchte, entsteht auch bei uns das tiefe Verlangen, Gott dauerhaft nahe bleiben zu wollen. Aber dieses Glaubensbewusstsein erreichen wir nur, wenn wir empfänglich für die Offenbarungen Gottes und Seinen Einfluss sind. Denn erst mit ihnen wird Seine Richtung für unser Leben detaillierter und klar erkennbar. Und kennen wir erst unseren Lebenszweck, so lassen wir uns auch nicht mehr so leicht ablenken!

Paulus hat es uns vorgelebt!
Ein Mann der wusste, wozu Gott ihn in seinem Leben berufen hatte und sich auf dem richtigen Weg aufhielt, indem er seine ganze Energie auf diese eine Sache konzentrierte:
Er vergaß die Vergangenheit mitsamt seiner Erfolge und Misserfolge und blickte stets auf das, was vor ihm lag, während er sich darum bemühte, seiner himmlischen Berufung nachzujagen (s. Philipper 3:13-14) .

Genau das wird von jedem von uns verlangt, wenn wir im Leben als Gewinner hervorgehen wollen. Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern, also können wir sie genau so gut hinter uns lassen und uns stattdessen der Zukunft zuwenden! Und dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir auf das schauen, was Gott mit uns vorhat! Und dafür ist es eben notwendig, unsere gesamte Kraft und Energie darauf zu verwenden, Gottes Bestimmung für unser Leben zu kennen und eben auch zu erfüllen.

Denn schließlich hat Gott sowohl für dich wie auch für mich eine Richtung! Es könnte dabei die Vision für ein Unternehmen, ein neues Heim oder ein schlichter Bibelkreis sein. Manchmal aber auch einfach nur die Vision, mehr Zeit mit Gott im Gebet zu verbringen.

Eines aber ist sicher: Schlagen wir die Richtung ein, die Gott für uns geplant hat und bleiben wir dauerhaft empfänglich für Seine Erlösung und Seine Offenbarungen, werden sie uns letztlich immer zum Sieg, zum Wohlstand, zu Gesundheit sowie zu einem unbeschwerten und von Gott bestimmten Leben führen!

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Gedankenimpulse

Jesus – Sonne der Gerechtigkeit

Meine Gerechtigkeit in Gott besteht darin, dass ich dem Wort Seiner Erlösung Glauben schenke. Er gab den Christus, Seinen Sohn, für mich dahin damit Sein Geist mein’n Wandel hier zum Guten lenke.

Weil Gott in mir – bin ich jetzt heilig und gerecht, für böses Treiben dunkler Mächte unantastbar. Doch, wahrlich, dann, wenn ich besteh’ auf meinem Recht, bin durch Beschluss ihrer Gerichte nicht belastbar.

Ich hab’ das Anrecht auf die göttliche Versorgung, Seine Verheißungen für mich – des Segens Spur. Und Gott will nur, dass ich erkenne Seine Ordnung, damit für mich geöffnet bleibt des Himmels Tür.

Ich habe Anrecht auf die Führung Seines Geistes – ich muss d’rum wissen und von ganzem Herzen wollen. Denn wie ein Arzt, Gott sucht und findet das Entgleiste, Er lehrt und steuert, muntert auf und bringt ins Rollen.

Meine Gerechtigkeit – ist ein Geschenk der Gnade. Gott-Vater, Jesus, Heiliger Geist – steh’n jetzt zu mir. Mein Recht im Glauben ist kein Schmuck für die Fassade,  füllt mit dem Göttlichen das irdische Leben hier.

Die Sonne der Gerechtigkeit ist aufgegangen, sie wird in mir auch immer heller durch das Wort. Und meine Heilung hab’ ich endlich auch empfangen unter den Flügeln der Gerechtigkeit in Gott.

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Glaubensimpulse

Wer ist es, der die Welt überwindet?

Ein guter Soldat verfügt über die Haltung eines Kriegers – stets bereit für seine Überzeugungen in den Krieg zu ziehen und fest entschlossen diesen auch zu gewinnen. Eine ähnliche Haltung gilt es auch für uns anzunehmen, wollen wir den andauernden Versuchungen des Teufels in unserem Leben standhalten.

Im Epheserbrief heißt es dazu:

„Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke! Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt! Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, wenn ihr alles ausgerichtet habt, stehen bleiben könnt.“

Epheser 6:10-13

Unser Feind ist nicht fleischlich und nicht menschlicher Gestalt, sondern das Reich der Finsternis. Diesen Unterschied zu kennen ist eine wichtige Tatsache, die wir uns stets vor Augen halten müssen. 

Noch viel wichtiger ist es aber zu verstehen, dass der Teufel aufgrund unserer Zugehörigkeit zu Gott, keinen Anspruch auf Teilhabe an unserem Leben hat. Zugleich aber wieder und wieder nach Gelegenheiten suchen wird, in schwachen Momenten zu einem Teil unserer Gedanken oder Worte zu werden.

Unser Auftrag als Gottes Soldaten in diesem Krieg lautet daher auch:

„Unterstellt euch Gott und widersetzt euch dem Teufel. Dann muss er von euch fliehen.“

Jakobus 4:7

Unsere Waffen sind dabei nicht konventionell oder gar physisch, sondern mächtig in Gott. Weshalb wir auch keinerlei Angst vor dieser Aufgabe haben müssen. Schließlich wurde uns die Herrschaft über die Macht des Teufels durch unsere Wiedergeburt übertragen.

Mehr noch! Jesus sagte einst gar:

„Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“

Johannes 14:14

Was zum einen bedeutet, dass der Name Jesu einem jeden anvertraut wurde, der an Ihn und Seine Werke glaubt. Und uns andererseits den Zugang zu jener Autorität und Macht über den Teufel verschafft, welche Jesus einst teuer für uns erworben hat.

Es sind Gottes Fähigkeiten, die in uns zur Wirkung kommen und jedes Hindernis aus dem Weg räumen werden, die uns der Feind in den Weg stellt. Wenn wir also schließlich mit Herausforderungen konfrontiert werden, reicht es nicht aus, unseren eigenen Fähigkeiten entsprechend zu handeln. 

Wir alle unterscheiden uns voneinander. Und damit meine ich nicht nur rein äußerlich, sondern auch betreffend unserer Eigenschaften und Talente. Talente, die Gott uns mit reichlicher Überlegung geschenkt hat und dafür einsetzt, um unseren ganz eigenen Herausforderungen begegnen zu können.

Die eigenen Talente und Fähigkeiten zu kennen wird uns jedoch nur begrenzt helfen, wenn wir uns darüber hinaus nicht über Seinen Geist in uns bewusst sind, der uns mit Fertigkeiten ausstattet, die weit über das weltliche Wirken hinausgehen.

Ich erinnere dabei nochmals an die Worte in Epheser 6: 

„Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke! Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt!“

Epheser 6:10

Der Tag um in den geistlichen Krieg gegen die Mächte der Finsternis zu ziehen ist nun gekommen, Soldat. Es ist also an der Zeit, die Waffenrüstung Gottes anzuziehen und mithilfe von Gottes Wort sämtliche deiner Herausforderungen, Konflikte und Ängste zu überwinden. Deine Vereinigung und Gemeinschaft mit Ihm ist schließlich die wahre Quelle deiner Kraft. Und eines steht dabei fest:

„Alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“

1. Johannes 5:4

Vor wem oder was sollten wir uns also fürchten?