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Gedankenimpulse

Die Königsherrschaft Gottes

„Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber gehe hin und verkündige die Königsherrschaft Gottes!“

Lukas 9,60

Das sagte Jesus zu einem, den Er eingeladen hatte, Ihm zu folgen. Der Mann wollte zuerst seinen Vater begraben. Die Antwort Jesu klingt für unsere Ohren etwas zu hart. Es kommt auch ganz klar heraus, dass Jesus die Menschen, die sich nicht für Ihn entscheiden, „tote Menschen“ nennt. Sie haben nur irdischen Geist und kein Verständnis für die Dinge des Reiches Gottes.

Auch dem Mann, der sich noch von seiner Familie verabschieden will, sagt Jesus, dass solche, die schon eine Hand an den Pflug gelegt haben und dann zurückschauen, für die Königsherrschaft Gottes nicht tauglich sind.

Wenn man so einen Abschnitt liest, kommt einem die Frage auf, wer ist noch für die Arbeit im Reich Gottes tauglich? 

Diese Gespräche hat Jesus kurz vor der Aussendung der siebziger Jüngerschaft geführt.

„Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind nur wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, er möge Arbeiter für seine Ernte frei machen (wörtlich herauswerfen)!“

Lukas 10,2

Gott ist derjenige, der Seine Mitarbeiter auswählt, sie beruft und bestimmt. Doch nur die, die sich für bestimmte Aufgaben auserwählen lassen, kann Er mit den nötigen Fähigkeiten und Gaben ausstatten. Wer keine Nüchternheit und Entschiedenheit an den Tag legt, hat die Wichtigkeit seines Dienstes nicht erkannt und somit ist er unfähig, Gottes Ernte einzuholen.

Worum geht es überhaupt bei dieser Ernte? 

Es geht um die Menschenseelen, die gerettet werden sollen.

„Wer sein Leben retten will, der wird sich verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen aufgibt, der wird das Leben in Wahrheit gewinnen.“

Lukas 9,24

Mir gefällt es, wie es in der Bibel von Hans Bruns ausgedruckt wird: „der wird sich verlieren“. Was ist das Leben eines Menschen? 

Im Psalm 39 sagt David: „ja nur wie ein Hauch ist alles, was Mensch heißt.“

Ein jeder, der schon einmal darüber nachgedacht hat, weiß, wie vergänglich das Leben eines Menschen ist, wie unbedeutend alles, was Fleisch heißt. Heute leben wir noch, aber ganz egal wie wunderschön, wird unser Fleisch vielleicht schon morgen dem Verderben ausgesetzt.

Dieses Leben erhalten zu wollen, bringt weder mir noch einem anderen die Ehre. Nur der Geist, das wirklich Göttliche in uns, macht unser Leben lebens-und-liebenswert.

Und dieses Leben verlieren wir nicht sofort, auch wenn wir an Jesus nicht glauben, aber wir werden uns im Leben verlieren: falsche Entscheidungen treffen, falsche Wege gehen, und vor allem am ewigen und wunderbaren Leben mit Gott vorbeigehen.

Auch wenn uns in den Medien die Superhelden gezeigt werden, wissen wir, wie es in der Wirklichkeit aussieht. Keiner von diesen kann weder dein Leben, noch das Leben deiner Familie retten. Gerade deshalb hat uns unser Himmlischer Vater den Retter gegeben – Seinen Sohn Jesus Christus.

Und was bedeutet „das Leben in Wahrheit“, das wir gewinnen können, wenn wir es Jesus in die Hand geben, wenn wir Ihn zu unserem Hirten machen?

Dann steigen wir aus dem irdischen Herrschaftssystem der Macht und des Geldes aus und kommen in das Reich der Liebe und der göttlichen Versorgung. 

Mein Versorger ist jetzt Gott selbst, ich kenne Seinen Willen für mich, da ich ein Teil Seiner wunderbaren Schöpfung geworden bin. Ich bin mit Ihm durch Seinen Geist verbunden(1.Korinther 6,19-20), ich weiß, dass Er mir helfend in allem zur Seite steht (Psalm 40,18), dass ich unter Seiner Führung von Sieg zu Sieg mich bewege (1. Korinther 15,57) und dass Er mich niemals aus Seiner liebenden Hand fallen lässt (5.Mose 31,6).

Es gibt noch viel mehr Verse in der Bibel, die dieses bestätigen.

Lerne das Wort deines Vaters und deines Erretters kennen, die Bibel, so wird die Königsherrschaft Gottes für dich so real, wie deine sichtbare und hörbare Welt ist, und du beginnst „das Leben in der Wahrheit“ Gottes zu genießen.

Und wenn du selbst unter der Königsherrschaft Gottes lebst, wirst du es gar nicht anders können, als alle, die du kennst und liebst, in diese Herrlichkeit einzuladen.

Der Herr ist nah, verliere nicht die Zeit, sei ein aktiver Arbeiter der Ernte Gottes! 

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Glaubensimpulse

Verherrlicht, gerechtfertigt und berufen

“Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel.“

Matthäus 5:10

Es hat und wird sie leider immer geben: Momente, in denen selbst unsere besten, von Gott gegebenen Eigenschaften zum Anstoß für diese Welt werden.

Momente, in denen der Mensch entweder dein übernatürliches Maß an Hilfsbereitschaft, deine Nächstenliebe oder gar deinen Glauben als Anstoß nimmt und beginnt damit dich entsprechend anders zu behandeln. 

“Alle aber auch, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden.“

2. Timotheus 3:12

Das, was ich nun zu sagen habe, fällt mir sicher nicht leicht: 
Aber es wird Zeiten geben, in denen selbst dein engstes Umfeld sich daran stören wird. 
Zeiten, in denen man deine Worte in Frage stellen wird. 
Zeiten, in denen es sich so anfühlen mag, dass man ganz und gar in eine falsche Richtung abdriftet. 
Und vielleicht auch Zeiten, in denen man dich aufgrund deines Glaubens und den daraus resultierenden Taten anfeinden wird. 

Aber eines solltest du dabei nie vergessen: 
Wenn der Mensch bereits Jesu Werke nicht verstehen konnte, nachdem Dieser großartige Wunder bewirkt hatte, wie soll er dann deine verstehen!?

“In allem sind wir bedrängt, aber nicht erdrückt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg; verfolgt, aber nicht verlassen; niedergeworfen, aber nicht vernichtet;…“

2. Korinther 4:9

Verfolgung, Anfeindung oder selbst Isolation aufgrund deines Glaubens sind letztlich nichts Geringeres als ein Beweis für den Segen, der auf dir liegt. Ein Zeichen, dass du in deiner Vergangenheit im Namen der Liebe und des Allerhöchsten gehandelt haben musst.

“Wer wird uns also scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?

Römer 8:35

Nichts! 

Selbst wenn es heißt, gegen die Vorstellungen der Gesellschaft zu verstoßen, oder weil man Gott dient und wagt zu sagen „Ich glaube“, und wenn das dann bedeutet, dass man aus der Reihe tanzt….

….solltest du nicht damit aufhören!  

Nicht damit aufhören, Gottes Stimme zu gehorchen und sie zu verkünden, wann immer sich dir die Möglichkeit dazu bietet.  Genauso wie eine Stimme und ein Licht für diese Welt zu sein, um Gottes Wege, Seine Wahrheit und Seine Offenbarungen zu verkünden!  

Daher lasst uns auch weiterhin Gott durch unsere Worte und Taten ehren und damit bezeugen, welch wunderbarem Vater wir dienen.

Denn selbst wenn das Ausleben deines Glaubens nicht den Werten der Gesellschaft entspricht, ja selbst wenn Menschen sich von dir abwenden werden, wirst du da sein, um Gottes Licht auf Erden zu sein! Und auch wenn sie dich verachten, wirst du weiterhin deine Hände nach deinem Vater ausstrecken und jene segnen, die dich verfolgen (s. Römer 12:14).

Weil wir letztlich dazu verherrlicht, gerechtfertigt und berufen sind (nach Römer 8:29-30). 

Hab ich Recht!?

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Gedankenimpulse

Nicht aufgeben

Manchmal gibt es Tage oder vielleicht nur Augenblicke, wo unser Kampfgeist müde wird, wo unsere Wachsamkeit nachlässt und wir in unserem Inneren den Siegerplatz schon dem Feind überlassen wollen. Gerade da wäre es so hilfreich, einen Freund oder eine Freundin an der Seite zu haben, die rechtzeitig ermunternde Worte einem zusprechen, die einen wegweisenden Vers aus dem Buch der Bücher kennen, die einfach nur mit-ausharren im Glauben.

Gottes Wort hat den Weg des Gerechten als „von Sieg zu Sieg“, „von Herrlichkeit zu Herrlichkeit“ bezeichnet. (2. Korinther 3, 18) Wenn wir dem Geist Gottes Gehorsam leisten, wenn wir uns der Vollmacht Jesu in uns bewusst sind, dann gibt es zum Aufgeben keinen Grund.

„Nur dürfen wir unseren Blick nicht lenken auf das, was wir vor Augen haben, sondern auf das, was wir noch nicht sehen. Denn das Sichtbare ist zeitlich und vergänglich, das Unsichtbare ist ewig.“

2. Korinther 4,18

So einfach und doch so wirksam! Unsere Augen und Ohren, unsere Gefühle und Emotionen, unsere eigenen Erfahrungen verleiten uns oft dazu, das Sichtbare als die Wahrheit zu erkennen und zu bekennen. Und wir vergessen schnell, dass alles Sichtbare vergänglich ist – nichts davon bleibt für immer bestehen.

Das, was für immer wahr und beständig ist und bleibt, ist das Wort Gottes. Sein Heiliger Geist steht uns mit diesem Wort im Kampf bei. Und deshalb müssen wir unseren Blick zum Wort Gottes wenden und unser Gehör dem Wort Gottes schenken, damit wir auf unserem Glaubensweg nicht abgelenkt werden.

Nicht umsonst richtet Paulus im 1. Korinther 16, 13 diese Worte an uns:

„Wachet, stehet fest im Glauben! Seid mannhaft und werdet stark!“

Furchtlos, tapfer, mutig, unerschrocken, wach und nüchtern zu bleiben können wir nur durch den Glauben, dass unser Himmlischer Vater uns alles Nötige für den Sieg schon vorbereitet hat. Durchhalten können wir nur in der Verbindung mit Ihm, im Namen dessen, der diese sichtbare Welt schon besiegt hat, dessen herrlicher Name uns als Schild und Speer dient, dessen Liebe uns niemals aufgibt oder aus der Hand lässt, in JESUS!

„Ihr aber, seid stark und lasst eure Hände nicht erschlaffen; denn euer Tun wird belohnt werden.“

2.Chronik 15,7

„So werft nun diese freudige Zuversicht nicht weg; es steht ja ein reicher Lohn in Aussicht.“

Hebräer 10,35)

Der Sieg allein ist schon eine Belohnung, aber mit jedem Sieg gewinnen wir mehr und mehr an Vertrauen, an Geduld, an Freude und an innerem Frieden. Wir erkennen den Segen Gottes über uns und bekennen Seinen starken Arm, der scheinbar Unmögliches vollbringt. 

IHM, unserem Gott und Vater, unserem Herrn und König Jesus Christus gebührt unser Lob und Dank, IHM sei Ehre und Ruhm allezeit!

Deshalb, ganz egal, wie es heute um dich steht, wie die Dinge um dich herum aussehen, schon morgen kann es ganz anders werden. Halte fest an deinen Träumen, an deinen Visionen, an deinen geheimsten Wünschen. Gott will dir alles, was Er schon erschaffen hat, geben und Er zögert damit nicht.

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Glaubensimpulse

Schöpfe dein volles Potenzial aus

Seit Anbeginn der Zeit und durch alle Jahrhunderte hindurch bleibt der tiefe, innere Wunsch des Menschen unverändert: Er sucht nach dauerhafter Zufriedenheit und strebt nach einer Aufgabe, die ihn persönlich erfüllt.

Dies war auch Gottes übergeordnetes Ziel, als Er den Menschen schuf! Daher betraute Er ihn auch mit einer Aufgabe, welche ihn in den gewünschten Zustand dauerhafter Zufriedenheit und Gemeinschaft mit Ihm versetzen sollte. Die Aufgabe selbst lautete dabei wie folgt:

„Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie ⟨euch⟩ untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!“

1. Mose 1:28

Adam entschied sich, wie wir heute wissen, dagegen und verursachte damit den Bruch einer mit Gott bestehenden und ganz und gar intimen Beziehung. Das innewohnende Verlangen der nachfolgenden Menschheit blieb trotz Adams Entscheidung jedoch bestehen. Nicht so die dabei verfolgten Ziele, welche zumeist nicht länger dem Herzen Gottes entsprangen, sondern zunehmend egozentrisch und eigennützig wurden.

Der weitere Verlauf der Geschichte bewies jedoch, dass jeder Versuch der Menschen, etwas außerhalb von Gottes inspirierten Ideen zu erreichen, zu keiner dauerhaften Befriedigung in ihrem Leben führte.

Dank Jesus haben wir nun jedoch wieder die Möglichkeit, zurück zu Gottes Ursprungsplan zu gelangen und in jene Gemeinschaft und Beziehung einzutreten, die Gott ursprünglich für den Menschen geschaffen hat. Dafür bedarf es deutlich weniger als man zunächst annehmen würde. In Matthäus 11:15 heißt es dazu nur:

„Wer Ohren hat, der höre.“

Matthäus 11:15

Weiter heißt es:

„Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ⟨ihm⟩ wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.“

Hebräer 11:6

Gott wohlzugefallen ist jedoch kein Zustand, der durch harte Arbeit und somit durch äußerliche Aktivitäten gemessen wird. Jesu Besuch bei Maria und Marta verdeutlicht uns das nur zu gut:

„Als Jesus mit seinen Jüngern weiterzog, kam er in ein Dorf, wo er bei einer Frau aufgenommen wurde, die Marta hieß.
Maria, ihre Schwester, setzte sich zu Füßen von Jesus hin und hörte ihm aufmerksam zu.
Marta aber war unentwegt mit der Bewirtung ihrer Gäste beschäftigt. Schließlich kam sie zu Jesus und fragte: »Herr, siehst du nicht, dass meine Schwester mir die ganze Arbeit überlässt? Sag ihr doch, dass sie mir helfen soll!«
Doch der Herr antwortete ihr: »Marta, Marta, du bist um so vieles besorgt und machst dir so viel Mühe. Nur eines aber ist wirklich wichtig und gut! Maria hat sich für dieses eine entschieden, und das kann ihr niemand mehr nehmen.«

Lukas 10:38-42

Während Marta also damit beschäftigt war, Jesus und Seinen Jüngern zu dienen, verpasste sie zu hören, welch weise Worte Jesus den Anwesenden zu sagen hatte. Innerhalb kürzester Zeit also trafen sowohl Marta als auch Maria eine folgenschwere Entscheidung, welche uns heute nur wieder beweist, wie wichtig einerseits der richtige Fokus im Leben ist und zum anderen wie unabdinglich es ist, den Worten in Matthäus 11:15 Folge zu leisten.

Wie bereits Eingangs erwähnt, streben wir allesamt nach derselben Sache und sind dabei auf der Suche nach dauerhafter Zufriedenheit und einer Aufgabe, die uns persönlich erfüllt. Um dabei aber unser volles Potenzial ausschöpfen und mit Gottes Werk wahre Wunder bewirken zu können, ist es an uns, Ihm und Seinem Wort die entsprechende Priorisierung in unserem Leben zu gewähren. Wenngleich dies für uns bedeutet, sich zu gegebener Zeit den Worten Gottes zu widmen und unsere anderen Tätigkeiten beiseite zu legen.

Eigentlich ein guter Tag heute um damit zu beginnen. Findest du nicht!?

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Glaubensschritte

Bund der Gnade

Ich habe mir schon immer mal darüber Gedanken gemacht, warum Gott den Menschen nicht eine Freundschaft anbietet, sondern einen Bund. 

Weil auf Gefühlen und Emotionen aufgebaute Freundschaft durch dieselben schnell wieder zerstört werden kann; ein besiegelter Bund, wie auch ein Bund der Ehe, hat einen höheren Wert, natürlich nur, wenn man sich beiderseits an die Versprechen hält und die Beziehung pflegt.

Was auch interessant ist, dass nicht der Mensch Gott um den Bund bittet, sondern es ist immer Gott der Allmächtige, der dem Menschen den Bund mit sich anbietet. 

Auch wenn mancher dieses immer noch nicht verstehen will, es geschieht wohl nur deshalb, weil Gott die Menschen liebt und will ihnen nützlich sein, will ihnen helfen können, will sie beschützen und segnen; und dies alles kann Er durch das verbindliche JA beiderseits endlich praktizieren.

Die Dankbarkeit (ein wichtiger Teil der Beziehung mit Gott) Noahs und seiner Familie nach der Sintflut bewegt Gott dazu, den Menschen zu segnen und ihnen ein Versprechen zu geben, niemals wieder alles Lebendige durch das Wasser zu zerstören. Als Bundeszeichen ist uns bis heute der Regenbogen geblieben.

Es ist ein Bund mit allen Lebewesen, von denen der Mensch, als Ebenbild Gottes, zum angesprochenen Partner wird. (1.Mose 9,11)

Später findet Gott am jüdischen Volk sein Wohlgefallen, Er will diesem Volk besonders nah sein, Gott will dieses Volk segnen und mehren, damit sie Seinen Segen über die ganze Erde verbreiten können. Er will ihr Gott sein und findet Abram, der der Stimme Gottes gehorcht und ihr folgt.

Mit Abram schließt Gott auch einen Bund, welches mit Opferblut versiegelt wird. Und weil Abram ungehorsam wird, will Gott den Bund mit ihm, dem 99 – jährigen, erneuern. Abram und seine Frau Sara bekommen einen neuen Namen und als Zeichen des Bundes wird die Beschneidung von Generation zu Generation aufrechterhalten. Und Gott hält Sein Versprechen, Er segnet die Nachkommen Abrahams. (1.Mose 15 und 17)

Noch später führt Er sie durch Mose aus dem Land der Ägypter, aus der Sklaverei heraus und am Berg Sinai schließt Gott erneut einen Bund mit Seinem Volk.

Die Tafeln des Gesetzes gelten als Bundes-Worte und das Halten der Sabbate ist das Bundeszeichen. Und Gott verspricht dem Volk Seinen Schutz und Segen, allerdings muss das Volk seinen Teil des Bundes erfüllen. (2.Mose 31 und 34)

Gott gab den Menschen die Gesetze nicht um sie zu erniedrigen, sondern um ihnen das rechte Verständnis der Sünde, des Beziehungsbruches zu vermitteln. Und wenn dies alles gut funktionieren würde…

Doch wie wir das bereits wissen, hat Gott für Seine Auserwählten einen neuen Bund aufrichten müssen. Die Sünde immer wieder nur zuzudecken, bringt auf die Dauer nichts als Frust; keiner ist gut, keiner kann die Beziehung zu Gott und Seinen Bund aufrechterhalten.

Deshalb brauchen wir einen, auf den immer Verlass ist, der immer da und immer bereit ist zu helfen. Diese Funktion erfüllt jetzt der Heilige Geist. Doch damit Er in uns Wohnung nehmen konnte, musste jemand unsere Vergehen und Bund-Übertretungen wegtragen. 

Diese Aufgabe erfüllte Jesus Christus, der die Sünde der ganzen Menschheit auf sich genommen hat, um alle, die an Ihn gläubig werden, vom Dreck der Sünde reinzuwaschen. Nur so kann der Geist Gottes seinen Platz in dir einnehmen, um dir in allen Situationen, aus allen widrigen Umständen heraus zu helfen.

In allen Evangelien wird dieser Bund durch Jesus selbst als besiegelt verkündigt und vollbracht. Nichts steht uns im Wege. (Hebräer 8-10)

Wir sind im Bund der Liebe mit Gott, dem Allmächtigen! Ein Grund zu jubeln!

Doch wie kann ich Gott ein treuer Bündnispartner werden?

  • Nur wenn ich in Seinem Wort bleibe, darüber nachsinne, darauf höre und danach handle.

Keiner schafft es wirklich und permanent. Doch das spielt jetzt keine Rolle mehr, solange ich Jesus Christus und mit Ihm den Geist Gottes in mir trage. 

Werde dir dieser Beziehung bewusst! Du bist jetzt der Auserwählte Gottes. Er persönlich segnet dich, damit du ein Segen sein kannst für deine Nächsten. 

Halte dich an Gott indem du Sein Wort liest, hörst und danach handelst. Gott selbst hilft dir dabei, wenn du Seine Nähe suchst.

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Glaubensimpulse

Das Ziel vor Augen

Es ist nicht der Beginn eines Wettlaufs, an den man sich für alle Zeit erinnern wird. Denn letztlich bleibt am Ende nur die Erinnerung darüber, wer als Erstes das Ziel erreicht. 

Diese Tatsache erinnert mich daran, dass uns das Wort von so vielen Geschichten großartiger Männer und Frauen erzählt, welche auf ihrem Glaubensweg auf so einige Schwierigkeiten gestoßen sind. 

Einige von ihnen verzeichneten einen verheißungsvollen Start, indem sie sich für ein Leben mit Gott entschieden. Und einige erreichten auch mit und dank Gott ihr Ziel! Andere wiederum hatten nicht das nötige Durchhaltevermögen und mussten traurigerweise zusehen, wie ihre Geschichte in einer Tragödie endete. 

„Deshalb seid vorsichtig! Gerade wer meint, er stehe besonders sicher, muss aufpassen, dass er nicht fällt.“

1. Korinther 10:12

Nicht wenige von uns beginnen ein Leben im Glauben mit eifrigem Wachstum und der dauerhaften Begeisterung über die positiven Veränderungen in ihrem Leben. Und stellen dabei fest, welch wundervollen Veränderungen dank Gottes Einfluss in ihr Leben kommen. Aber gerade wenn man glaubt, man hat dank Gott alles fest im Griff, ist der Teufel nicht weit, um Druck auszuüben. Und dies ist letztlich jener kritische Punkt, an dem sich entscheidet, wie sich ihre Geschichte fortsetzt.

Umso wichtiger also, auf die Angriffe des Teufels vorbereitet zu sein. Insbesondere um jene Dinge zu schützen, die wir von Gott empfangen. 

„So steht nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft <zur Verkündigung> des Evangeliums des Friedens! Bei alledem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt! Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort!

Epheser 6:14-18

Der Wettlauf unseres Lebens ist kein Sprint, sondern ein Marathon! Wir können uns nicht entspannt zurücklehnen und gleichzeitig darauf vertrauen, dass es stets ohne unser eigenes Zutun im selben Tempo weitergehen wird. Auch daran sollen uns diese viele Geschichten im Wort erinnern.

Das Schicksal all dieser Menschen sollte uns dementsprechend als Beispiel dienen und daran erinnern, dass ein guter Start nicht gleichzusetzen ist mit dem Erreichen eines erhofften Ziels. Viel schwieriger und zugleich wichtiger ist, wie und mit wem wir unseren Wettlauf bestreiten. Denn eines ist klar: Jemand, der Gottes Plan für sein Leben verfolgt, wird stets Ergebnisse erzielen, die mächtig und lebensverändernd sind. Hallelujah!