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Glaubensimpulse

Schöpfe dein volles Potenzial aus

Seit Anbeginn der Zeit und durch alle Jahrhunderte hindurch bleibt der tiefe, innere Wunsch des Menschen unverändert: Er sucht nach dauerhafter Zufriedenheit und strebt nach einer Aufgabe, die ihn persönlich erfüllt.

Dies war auch Gottes übergeordnetes Ziel, als Er den Menschen schuf! Daher betraute Er ihn auch mit einer Aufgabe, welche ihn in den gewünschten Zustand dauerhafter Zufriedenheit und Gemeinschaft mit Ihm versetzen sollte. Die Aufgabe selbst lautete dabei wie folgt:

„Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie ⟨euch⟩ untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regen!“

1. Mose 1:28

Adam entschied sich, wie wir heute wissen, dagegen und verursachte damit den Bruch einer mit Gott bestehenden und ganz und gar intimen Beziehung. Das innewohnende Verlangen der nachfolgenden Menschheit blieb trotz Adams Entscheidung jedoch bestehen. Nicht so die dabei verfolgten Ziele, welche zumeist nicht länger dem Herzen Gottes entsprangen, sondern zunehmend egozentrisch und eigennützig wurden.

Der weitere Verlauf der Geschichte bewies jedoch, dass jeder Versuch der Menschen, etwas außerhalb von Gottes inspirierten Ideen zu erreichen, zu keiner dauerhaften Befriedigung in ihrem Leben führte.

Dank Jesus haben wir nun jedoch wieder die Möglichkeit, zurück zu Gottes Ursprungsplan zu gelangen und in jene Gemeinschaft und Beziehung einzutreten, die Gott ursprünglich für den Menschen geschaffen hat. Dafür bedarf es deutlich weniger als man zunächst annehmen würde. In Matthäus 11:15 heißt es dazu nur:

„Wer Ohren hat, der höre.“

Matthäus 11:15

Weiter heißt es:

„Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ⟨ihm⟩ wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.“

Hebräer 11:6

Gott wohlzugefallen ist jedoch kein Zustand, der durch harte Arbeit und somit durch äußerliche Aktivitäten gemessen wird. Jesu Besuch bei Maria und Marta verdeutlicht uns das nur zu gut:

„Als Jesus mit seinen Jüngern weiterzog, kam er in ein Dorf, wo er bei einer Frau aufgenommen wurde, die Marta hieß.
Maria, ihre Schwester, setzte sich zu Füßen von Jesus hin und hörte ihm aufmerksam zu.
Marta aber war unentwegt mit der Bewirtung ihrer Gäste beschäftigt. Schließlich kam sie zu Jesus und fragte: »Herr, siehst du nicht, dass meine Schwester mir die ganze Arbeit überlässt? Sag ihr doch, dass sie mir helfen soll!«
Doch der Herr antwortete ihr: »Marta, Marta, du bist um so vieles besorgt und machst dir so viel Mühe. Nur eines aber ist wirklich wichtig und gut! Maria hat sich für dieses eine entschieden, und das kann ihr niemand mehr nehmen.«

Lukas 10:38-42

Während Marta also damit beschäftigt war, Jesus und Seinen Jüngern zu dienen, verpasste sie zu hören, welch weise Worte Jesus den Anwesenden zu sagen hatte. Innerhalb kürzester Zeit also trafen sowohl Marta als auch Maria eine folgenschwere Entscheidung, welche uns heute nur wieder beweist, wie wichtig einerseits der richtige Fokus im Leben ist und zum anderen wie unabdinglich es ist, den Worten in Matthäus 11:15 Folge zu leisten.

Wie bereits Eingangs erwähnt, streben wir allesamt nach derselben Sache und sind dabei auf der Suche nach dauerhafter Zufriedenheit und einer Aufgabe, die uns persönlich erfüllt. Um dabei aber unser volles Potenzial ausschöpfen und mit Gottes Werk wahre Wunder bewirken zu können, ist es an uns, Ihm und Seinem Wort die entsprechende Priorisierung in unserem Leben zu gewähren. Wenngleich dies für uns bedeutet, sich zu gegebener Zeit den Worten Gottes zu widmen und unsere anderen Tätigkeiten beiseite zu legen.

Eigentlich ein guter Tag heute um damit zu beginnen. Findest du nicht!?

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Glaubensschritte

Bund der Gnade

Ich habe mir schon immer mal darüber Gedanken gemacht, warum Gott den Menschen nicht eine Freundschaft anbietet, sondern einen Bund. 

Weil auf Gefühlen und Emotionen aufgebaute Freundschaft durch dieselben schnell wieder zerstört werden kann; ein besiegelter Bund, wie auch ein Bund der Ehe, hat einen höheren Wert, natürlich nur, wenn man sich beiderseits an die Versprechen hält und die Beziehung pflegt.

Was auch interessant ist, dass nicht der Mensch Gott um den Bund bittet, sondern es ist immer Gott der Allmächtige, der dem Menschen den Bund mit sich anbietet. 

Auch wenn mancher dieses immer noch nicht verstehen will, es geschieht wohl nur deshalb, weil Gott die Menschen liebt und will ihnen nützlich sein, will ihnen helfen können, will sie beschützen und segnen; und dies alles kann Er durch das verbindliche JA beiderseits endlich praktizieren.

Die Dankbarkeit (ein wichtiger Teil der Beziehung mit Gott) Noahs und seiner Familie nach der Sintflut bewegt Gott dazu, den Menschen zu segnen und ihnen ein Versprechen zu geben, niemals wieder alles Lebendige durch das Wasser zu zerstören. Als Bundeszeichen ist uns bis heute der Regenbogen geblieben.

Es ist ein Bund mit allen Lebewesen, von denen der Mensch, als Ebenbild Gottes, zum angesprochenen Partner wird. (1.Mose 9,11)

Später findet Gott am jüdischen Volk sein Wohlgefallen, Er will diesem Volk besonders nah sein, Gott will dieses Volk segnen und mehren, damit sie Seinen Segen über die ganze Erde verbreiten können. Er will ihr Gott sein und findet Abram, der der Stimme Gottes gehorcht und ihr folgt.

Mit Abram schließt Gott auch einen Bund, welches mit Opferblut versiegelt wird. Und weil Abram ungehorsam wird, will Gott den Bund mit ihm, dem 99 – jährigen, erneuern. Abram und seine Frau Sara bekommen einen neuen Namen und als Zeichen des Bundes wird die Beschneidung von Generation zu Generation aufrechterhalten. Und Gott hält Sein Versprechen, Er segnet die Nachkommen Abrahams. (1.Mose 15 und 17)

Noch später führt Er sie durch Mose aus dem Land der Ägypter, aus der Sklaverei heraus und am Berg Sinai schließt Gott erneut einen Bund mit Seinem Volk.

Die Tafeln des Gesetzes gelten als Bundes-Worte und das Halten der Sabbate ist das Bundeszeichen. Und Gott verspricht dem Volk Seinen Schutz und Segen, allerdings muss das Volk seinen Teil des Bundes erfüllen. (2.Mose 31 und 34)

Gott gab den Menschen die Gesetze nicht um sie zu erniedrigen, sondern um ihnen das rechte Verständnis der Sünde, des Beziehungsbruches zu vermitteln. Und wenn dies alles gut funktionieren würde…

Doch wie wir das bereits wissen, hat Gott für Seine Auserwählten einen neuen Bund aufrichten müssen. Die Sünde immer wieder nur zuzudecken, bringt auf die Dauer nichts als Frust; keiner ist gut, keiner kann die Beziehung zu Gott und Seinen Bund aufrechterhalten.

Deshalb brauchen wir einen, auf den immer Verlass ist, der immer da und immer bereit ist zu helfen. Diese Funktion erfüllt jetzt der Heilige Geist. Doch damit Er in uns Wohnung nehmen konnte, musste jemand unsere Vergehen und Bund-Übertretungen wegtragen. 

Diese Aufgabe erfüllte Jesus Christus, der die Sünde der ganzen Menschheit auf sich genommen hat, um alle, die an Ihn gläubig werden, vom Dreck der Sünde reinzuwaschen. Nur so kann der Geist Gottes seinen Platz in dir einnehmen, um dir in allen Situationen, aus allen widrigen Umständen heraus zu helfen.

In allen Evangelien wird dieser Bund durch Jesus selbst als besiegelt verkündigt und vollbracht. Nichts steht uns im Wege. (Hebräer 8-10)

Wir sind im Bund der Liebe mit Gott, dem Allmächtigen! Ein Grund zu jubeln!

Doch wie kann ich Gott ein treuer Bündnispartner werden?

  • Nur wenn ich in Seinem Wort bleibe, darüber nachsinne, darauf höre und danach handle.

Keiner schafft es wirklich und permanent. Doch das spielt jetzt keine Rolle mehr, solange ich Jesus Christus und mit Ihm den Geist Gottes in mir trage. 

Werde dir dieser Beziehung bewusst! Du bist jetzt der Auserwählte Gottes. Er persönlich segnet dich, damit du ein Segen sein kannst für deine Nächsten. 

Halte dich an Gott indem du Sein Wort liest, hörst und danach handelst. Gott selbst hilft dir dabei, wenn du Seine Nähe suchst.

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Glaubensimpulse

Das Ziel vor Augen

Es ist nicht der Beginn eines Wettlaufs, an den man sich für alle Zeit erinnern wird. Denn letztlich bleibt am Ende nur die Erinnerung darüber, wer als Erstes das Ziel erreicht. 

Diese Tatsache erinnert mich daran, dass uns das Wort von so vielen Geschichten großartiger Männer und Frauen erzählt, welche auf ihrem Glaubensweg auf so einige Schwierigkeiten gestoßen sind. 

Einige von ihnen verzeichneten einen verheißungsvollen Start, indem sie sich für ein Leben mit Gott entschieden. Und einige erreichten auch mit und dank Gott ihr Ziel! Andere wiederum hatten nicht das nötige Durchhaltevermögen und mussten traurigerweise zusehen, wie ihre Geschichte in einer Tragödie endete. 

„Deshalb seid vorsichtig! Gerade wer meint, er stehe besonders sicher, muss aufpassen, dass er nicht fällt.“

1. Korinther 10:12

Nicht wenige von uns beginnen ein Leben im Glauben mit eifrigem Wachstum und der dauerhaften Begeisterung über die positiven Veränderungen in ihrem Leben. Und stellen dabei fest, welch wundervollen Veränderungen dank Gottes Einfluss in ihr Leben kommen. Aber gerade wenn man glaubt, man hat dank Gott alles fest im Griff, ist der Teufel nicht weit, um Druck auszuüben. Und dies ist letztlich jener kritische Punkt, an dem sich entscheidet, wie sich ihre Geschichte fortsetzt.

Umso wichtiger also, auf die Angriffe des Teufels vorbereitet zu sein. Insbesondere um jene Dinge zu schützen, die wir von Gott empfangen. 

„So steht nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft <zur Verkündigung> des Evangeliums des Friedens! Bei alledem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt! Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort!

Epheser 6:14-18

Der Wettlauf unseres Lebens ist kein Sprint, sondern ein Marathon! Wir können uns nicht entspannt zurücklehnen und gleichzeitig darauf vertrauen, dass es stets ohne unser eigenes Zutun im selben Tempo weitergehen wird. Auch daran sollen uns diese viele Geschichten im Wort erinnern.

Das Schicksal all dieser Menschen sollte uns dementsprechend als Beispiel dienen und daran erinnern, dass ein guter Start nicht gleichzusetzen ist mit dem Erreichen eines erhofften Ziels. Viel schwieriger und zugleich wichtiger ist, wie und mit wem wir unseren Wettlauf bestreiten. Denn eines ist klar: Jemand, der Gottes Plan für sein Leben verfolgt, wird stets Ergebnisse erzielen, die mächtig und lebensverändernd sind. Hallelujah! 

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Glaubensimpulse

Gut ist nicht gut genug

Als Kind Gottes, welches ohne traditionelle religiöse Ansichten aufwuchs und nur selten mit den typischen Gebräuchen von Glaubensgemeinschaften in Berührung kam, habe ich mich stets gefragt, wie Menschen nach dem Grundsatz „Weniger ist mehr“ leben können.

Denn ganz gleich, ob ich heute mithilfe der Weisung des Heiligen Geistes oder damals mit dem fleischlichen Verstand darauf blickte, widerstrebt diese Einstellung für mich einfach allem, was ein positives, zufriedenes und gesundes Leben ausmacht.

Und so stelle ich mir heute die Frage: Wenn es tatsächlich wahr wäre, mit weniger von etwas, letztlich gar mehr erreichen zu können, wozu bräuchte der Mensch dann Ehrgeiz? Wozu Mut? Wozu Kraft?

Oder wann hat schon weniger Einsatz, weniger Mut oder ein geringerer Einsatz von Kraft zu einem Mehr an Sicherheit, Zufriedenheit oder Erfolg geführt? Und sind das zudem nicht auch alles Eigenschaften, die sich Gott für unser Leben wünscht? 

Du darfst mich an dieser Stelle nicht falsch verstehen. Denn ich weiß gewiss, dass nur ein geringeres Maß von mir in Verbindung mit einem Mehr von Gott zu allen positiven Dingen im Leben führt. Aber dennoch frage ich mich, ob es richtig wäre, würde ich glauben, dass ein geringeres Maß an diesen von Gott gegeben Eigenschaften, ein Teil Seines Segens sein können. Ganz besonders wenn man bedenkt, dass Gott doch stets davon spricht, uns ein ,,überfließendes Maß in den Schoß zu legen“ (Lukas 6:38). 

Was also würde ich mir anmaßen, wenn ich behaupten würde, dass in einem Mehr von Gottes Segen in meinem Leben nicht auch ein Mehr an finanzieller Sicherheit oder ein Mehr an Gesundheit stecken darf? Wenn doch all diese Dinge, mögen sie auch „weltlich“ sein, nachweislich für mehr Komfort, mehr Absicherung führen und somit auch ihren Teil zu meiner Zufriedenheit und Gesundheit beitragen?

Sicher tragen diese Dinge nur einen geringen Teil dazu bei. Und nur Gottes Segen allein führt zur Vollkommenheit. Aber wenn es doch heißt:

„Er wird euch lieben und segnen, euch viele Kinder schenken und euer Volk wachsen lassen. In dem Land, das er euren Vorfahren für euch versprochen hat, werdet ihr Getreide, Weintrauben und Oliven in Hülle und Fülle ernten. Eure Rinder, Schafe und Ziegen werden sich stark vermehren. Und Ihr werdet reicher gesegnet sein als alle anderen Völker….“

5. Mose 7:12

Warum sollte ich mich dann mit weniger zufrieden geben? Insbesondere wenn man bedenkt, dass weniger von etwas zu haben, bedeutet, auch weniger geben zu können?

Selbstverständlich hat Gott etwas dagegen, dass wir unsere Schätze hier auf Erden sammeln und ganz besonders, dass wir unser Herz an diese Dinge hängen. Doch was spricht dagegen, mehr von etwas zu besitzen, wenn es gleichbedeutend ist mit der Möglichkeit, auch mehr mit anderen teilen zu können? Und warum sollte ich dann nach weniger streben, wenn ich dank Gott nicht nur für mich, sondern auch für jeden anderen auf dieser Welt ein Segen sein kann und damit unter Beweis stellen kann, welch gutem Gott ich diene und welch überfließendes Maß an Segen er damit für mich und zugleich für diese Welt bereit hält!?

Natürlich lässt sich auch ohne all diese „weltlichen“ Dinge ein glückliches und zufriedenes Leben führen. Nur bin ich nicht bereit, mich entgegen Gottes Plänen für ein Lebensmotto zu entscheiden, in dem ich eben nicht diese Vollkommenheit erreiche, die Gott ganz und gar für mich geplant hat! 

Zu wenig von etwas zu haben, mag für andere vielleicht genug sein. Für mich aber ist ein Zustand, in dem ich Mangel erleben muss, nicht gut genug. Weder heute, noch an irgendeinem anderen Tag! Und deshalb bin ich froh, dass ich dank Jesus nicht nur meinen Glauben und Worte der Ermunterung und des Segens mit anderen teilen kann, sondern sowohl meine Gesundheit und Stärke, wie auch meinen finanziellen und materiellen Segen dafür nutzen kann, Hilfestellung zu leisten. Wo auch immer sie gerade gebraucht wird!

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Gedankenimpulse

Sei mutig!

„Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt drei Monate von seinen Eltern verborgen gehalten, weil sie die Schönheit des Kindes sahen; sie ließen sich durch das Gebot des Königs nicht einschüchtern.“

Hebräer 11,23)

Wenn du die Geschichte von Mose schon gelesen hast, dann weißt du bestimmt, durch welche schweren Zeiten das Volk Gottes damals ging. Die Taten Josefs in Ägypten waren schon vergessen worden und der neue Herrscher hatte vor dem Volk Gottes, groß an Zahl und Stärke, Furcht bekommen. 

Darum hatte er sie zur Sklavenarbeit gezwungen und den Hebammen befohlen, dass sie die männliche Neugeburten sofort töten sollen. Gott sei Dank, waren die Hebammen gottesfürchtige Frauen und sie befolgten den Befehl des Königs nicht. Aber Gott ließ es den Hebammen gut gehen, sie waren durch ihre Arbeit gesegnet. Sie wollten sich nicht reinziehen lassen in das boshafte Treiben des Königs.

Und etwas später befahl der König seinen Leuten, dass alle neugeborenen Knaben in den Nil geworfen werden sollten, die Mädchen aber sollten am Leben bleiben.

Gerade zu dieser Zeit wurde Mose geboren, und wie wir schon gelesen haben, ließen sich seine Eltern nicht durch das Gebot des Herrschers einschüchtern.

Was für eine Führung Gottes! 

Solche mutigen Eltern wünscht sich gewiss jedes Kind!

Doch wer hat dem König die Macht über Leben und Tod gegeben? Sein böses Treiben war eigenwillig und grausam. Er machte sich selbst zum Gott über die anderen.

Doch Gott der Allmächtige ist die Liebe, und so hat Er den Eltern von Mose die Weisheit gegeben, richtig zu handeln, so dass das Kind im Haus seiner Mutter und später im Hause des Pharao aufwachsen durfte. Was für eine Führung, was für ein Segen!

„Petrus aber und Johannes antworteten ihnen: „Ist es vor Gott recht, auf euch mehr zu hören als auf Ihn? Urteilt selbst! Wir können es nicht lassen, davon zu reden, was wir gehört und gesehen haben.“

Apostelgeschichte 4,19-20

Wenn Gott dir ins Herz Seine Gedanken eingibt, sei mutig diesem zu folgen. 

Doch wie kannst du Seine Gedanken von den Gedanken des Widersachers unterscheiden?

Erstens kannst du Gott immer fragen. Er antwortet immer und du wirst es spüren, indem der Frieden Gottes sich über dich legen wird und mit ihm natürlich auch die Freude.

Du wirst kein schlechtes Gewissen haben, denn unser Himmlischer Vater sorgt selbst dafür, dass Seine Kinder Seine Gedanken verstehen können.

Deshalb müssen wir auch immer die Nähe Gottes suchen, damit Er uns als Sein Sprachrohr in dieser im Kern verdorbenen Welt benutzen kann. Denn Er will, dass wir an Seiner Herrlichkeit Anteil haben können.

„Darauf sagte Jesus zu ihr: „Habe ich dir nicht gesagt, wenn du Glauben hast, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?“  

Johannes 11,40

Jetzt sind wir schon wieder bei dem Glauben. Das erste Zitat meines Briefes sprach vom Glauben und in diesem Vers wird der Glaube als wichtigster Bestandteil unseres Lebens mit Gott definiert. Denn nur wenn wir GOTT GLAUBEN, werden wir Seine Herrlichkeit auch sehen.

Hätten Moses Eltern keinen Glauben gehabt, hätten sie das herrliche Handeln Gottes im Leben ihres Kindes nicht zu sehen bekommen.

So nutze doch deinen klaren Verstand, deinen Glauben und das Wort Gottes, um im Leben so mutig und weise zu handeln, wie die Eltern von Mose, wie die Jünger Jesu es taten und erlaube Gott Seine Herrlichkeit vor deinen Augen aufstrahlen zu lassen, damit alle Zweifel und Ängste zu Asche werden.

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Glaubensimpulse

Eine Anleitung zum Glück

Was sind das doch für verrückte und zugleich komplizierte Zeiten in denen wir aktuell leben. Was gestern noch erlaubt war, könnte morgen schon wieder verboten werden. Mir persönlich wird dabei wieder einmal vor Augen geführt, dass eine Vielzahl an Regeln nicht immer für einen reibungsloseren oder unkomplizierteren Ablauf sorgen, sondern das Potenzial mitbringen, für mehr Chaos als Ordnung zu sorgen. Und nichts liebt der Teufel mehr als Chaos….(s. Johannes 10:10). 

Dagegen steht das Wort. Mit Struktur, klaren Worten, fester Zuversicht und einem unaufhörlichen Segen, zu dem ich mitsamt einer ganz und gar kindlichen Haltung komme. Denn wie ein Kind, welches, dank eines aufmerksamen Beobachten und einem bedingungslosen Urvertrauen, zu seinen ersten Schritten kommt, sollte auch ich bevorstehende Herausforderungen im Leben angehen (s. Matthäus 18:3). 

Vielfach wird der Glaube jedoch heutzutage verkompliziert. Nicht nur innerhalb der zwischenmenschlichen Beziehungen unserer Gesellschaft, sondern eben auch durch die Kirchen dieser Welt, welche sich durch menschengemachte Regeln in ihrem eigenen Potenzial limitieren. Denn eigentlich ist der Glaube und der damit verbundene Erfolg an nicht allzu viele Verknüpfungen gebunden, sondern kann ganz einfach erreicht werden. Ein Beispiel gefällig?

Zu gern erinnere ich mich dabei an die ersten Schritte Abrahams, dessen Glaubensweg mit den folgenden Worten beginnt:  

„Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“

1. Mose 12: 1-3

Während die heutige Gesellschaft auf diese Anweisungen zahlreiche Rückfragen gehabt hätte, war alles, was Abraham darauf zu erwidern wusste, ein einfaches „okay“. Denn schließlich „zog Abram aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte..“ (1. Mose 12:4)

Alles also, was Abraham zu Beginn seines Glaubensweg hatte, war ein Wort, welchem er seinen ganzen Glauben schenkte und welches ihm dazu verhalf, auf eine einmalige und wunderbare Reise mit Gott aufbrechen zu können. Nicht weniger kompliziert kann es für uns laufen, wenn es doch heißt: 

„Es bleibt dabei: Der Glaube kommt aus dem Hören der Botschaft; und diese gründet sich auf das, was Christus gesagt hat.“

Römer 10:17

„Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein.“

Philliper 4:9

Und welch wunderbare Segnungen auf jene kommen, die diesem simplen Prinzip folgen, berichten uns die Verse in Jeremia 17:

„Gesegnet ist der, der auf den HERRN vertraut und dessen Vertrauen der HERR ist! Er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet, wenn die Hitze kommt. Sein Laub ist grün, im Jahr der Dürre ist er unbekümmert, und er hört nicht auf, Frucht zu tragen.“

Jeremia 17:8

Alles was wir für diesen Überfluss an Segnungen brauchen, ist, neben der Gnade Gottes, unseren einfachen und unkomplizierten Glaube daran.  

Denn während Gottes Gnade bereits für die „Früchte“ gesorgt hat, ist unser Glaube dazu da, um nicht nur von dieser Früchten zu kosten, sondern sich ganz und gar an ihnen satt zu essen. Nicht weniger möchte Gott, dass wir den Segen im vollen Maß erhalten. (s. 5.Mose 28:11 + 2. Korinther 9).

Dass es im Alltag nicht immer ganz so unkompliziert abläuft, weiß auch ich zu gut. Nur sollten wir keine Zeit damit verschwenden, die Dinge unnötig zu verkomplizieren, sondern stattdessen damit beginnen, „unsere Ohren dem Wort zuzuneigen“. 

Die Geschichte Abraham’s dient uns dabei auch heute noch als großes Vorbild:

Kein Held oder gar „Heiliger“, sondern ein Mensch, mit all seinen Stärken und Schwächen, den Höhen und Tiefen, allen Herausforderungen zum Trotz nicht nur ein hohes Alter erreichte, sondern auch aufs Höchste gesegnet wurde und damit bis heute von Gottes Treue zu Seinen Kindern erzählt.

Seine Geschichte mitsamt des von ihm gelebten Vertrauens, sowie dem stetigen Willen, den Worten seines Vaters Gehör zu schenken, kann uns daher auch insbesondere in der heutigen Zeit als eine Art Anleitung zu einem unkomplizierten und glücklichen Leben dienen.