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Was wirklich zählt

Einst gab es da diesen jungen Pharisäer. Außerordentlich reich und hungrig danach, mehr von Gott zu erfahren. Und sein Gleichnis gilt bis heute für mich als mahnendes Beispiel, wie man sich trotz der Vielzahl von weltlichen Habgütern auf einem dauerhaften Weg des Mangels befinden kann.

Aber schauen wir doch einmal zunächst auf seine Geschichte und seine erste Begegnung mit Jesus: 

„Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe? Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott. Die Gebote weißt du: „Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis reden; du sollst nichts vorenthalten; ehre deinen Vater und deine Mutter!“ Er aber sagte zu ihm: Lehrer, dies alles habe ich befolgt von meiner Jugend an.“

Markus 10:17-20

Als Jesus die Worte dieses Mannes hörte, gewann Er den Pharisäer lieb und sprach ihm zu:

„Eins aber fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach!“

Markus 10:21

Damit stellte Jesus ihn vor eine äußert schwere Entscheidung, deren Antwort offenbaren würde, woran dieser junge Mann sein Herz hängt.
Sollte er also all sein Hab und Gut verkaufen und lediglich auf die Worte Jesu vertrauen?
Oder stattdessen den vermeintlich leichten Weg und damit ein, zumindest finanziell, sorgenfreies Leben wählen!?  

Das Wort schenkt uns schließlich die Erkenntnis, dass das Geben ein zentraler Teil eines gottgefälligen Lebens ist. Würde dieser Mann also seine Prioritäten in diesem Bereich ändern, würde er zu einem mächtigen Schüler Jesu werden. Denn auch wenn Jesus diesen Mann zwar ausdrücklich aufforderte, all sein Hab und Gut zu verkaufen und den Erlös daraus den Armen zu geben, verlangte Jesus nicht, dass dieser Mann auch nur eine einzige Sekunde lang in irgendeinem Mangel leben müsste. In Sprüche 19:17 heißt es dazu: 

„Wer den Armen etwas gibt, leiht es dem HERRN, und der HERR wird es reich belohnen.“

Sprüche 19:17

Mit diesen Worten garantiert Gottes Wort diesem Mann, dass er alles zurückbekommen wird, was er geben wird. Aber statt den Worten Jesu zu vertrauen, distanzierte sich dieser Mann mit trauriger Miene von Jesus und macht damit klar, dass er seinen Besitz mehr schätzt als Gottes Gegenwart in seinem Leben.

Dieses Gleichnis demonstriert uns, dass sich dieser Mann trotz all seiner weltlichen Besitztümer auf einem Weg des Mangels befindet. Und zugleich offenbart es uns aber auch Gottes himmlisches Vervielfältigungsprinzip über alle Dinge, die wir bereit sind, frei und von Herzen zu geben. Jesus spricht darüber in Markus 10:29-30:

„»Ich versichere euch: Jeder, der sein Haus, seine Geschwister, seine Eltern, seine Kinder oder seinen Besitz zurücklässt, um mir zu folgen und die rettende Botschaft von Gott weiterzusagen, der wird schon hier auf dieser Erde alles hundertfach zurückerhalten: Häuser, Geschwister, Mütter, Kinder und Besitz. All dies wird ihm – wenn auch mitten unter Verfolgungen – gehören und außerdem in der zukünftigen Welt das ewige Leben.“

Markus 10:29-30

Um sich aus der Spirale des Mangels zu befreien, benötigen wir jedoch dringend auch Gottes Weisheit darüber, was, wem und wieviel wir von uns geben sollten. Jakobus 1:5 sagt dazu: „Wenn es jemandem von euch an Weisheit mangelt zu entscheiden, was in einer bestimmten Angelegenheit zu tun ist, soll er Gott darum bitten, und Gott wird sie ihm geben. Ihr wisst doch, dass er niemandem sein Unvermögen vorwirft und dass er jeden reich beschenkt.“

Unter Weisheit versteht man die Fähigkeit zur richtigen Antwort auf jede Frage zu jeglicher Angelegenheit. Salomo verstand diesen Bedarf an dieser Fähigkeit, um Gottes Wissen stets richtig einzusetzen und schrieb dazu die folgenden Gedanken auf:

„Nur eins im Leben ist wirklich wichtig: Werde weise! Werde verständig! Kein Preis darf dir zu hoch dafür sein.“

Sprüche 4:7

Gottes Weisheit steht bereits heute gegenüber jedem Mangel in unserer Leben, unseren Ehen, Partnerschaften, Freundschaften, unseren Finanzen, unserer Gesundheit oder unserem persönlichen Frieden. Ganz gleich an was es uns also auch fehlt, die Kraft des Gebens gepaart mit der Weisheit, was in einer bestimmten Angelegenheit zu tun ist, verwandelt jeden Mangel in einen Ort der Fülle und Vollkommenheit. 

Schließlich sprach uns Jesus einst zu, dass er genau aus diesem Grund gekommen ist, indem er sagte: „Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe Leben – und dies im Überfluss.“ (Johannes 10:10 AMP).

Und gleicht nicht der Zustand des Überflusses der Tatsache, dass es uns an nichts – und zwar rein gar nichts je fehlen wird!?

Wir sind für Seinen Überfluss gemacht. Gottes Überfluss steht uns in voller Pracht und vollem Maße zur Verfügung. Warum sollten wir uns also nur mit den Träumen über ein Leben im Überfluss zufrieden geben, wenn wir stattdessen aus Gottes Prinzip des Gebens und Seiner Weisheit in den vollen Genuss eines überfließenden Maßes Seines Überflusses kommen können?

Was also wirklich zählt ist:

„Gebt, und es wird euch gegeben werden: ein gutes, gedrücktes und gerütteltes und überlaufendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn mit demselben Maß, mit dem ihr messt, wird euch wieder gemessen werden.“

Lukas 6:38
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Es ist mir zu wenig

„Und so spricht Er jetzt zu mir: Es ist mir viel zu wenig, dass du als mein Knecht nur die Stämme Jakobs wiederauffrischtest und den Rest von Israel zu mir zurückbringst. Ich will dich zu einem Licht für die Heidenvölker machen, auf dass mein Heil bis an das Ende der Erde reichen möge.“

( Jesaja 49,6)

Ist das nicht ein wunderbares Versprechen Gottes? Dieser Ausdruck passt hervorragend zu der Handlungsweise unseres Himmlischen Vaters. Gott ist es zu wenig, Er schätzt das zu gering, nur Sein auserwähltes Volk unter Seinen mächtigen Flügeln zu schützen und zu segnen. Bis an das Ende der Erde will Gott Sein Licht aufstrahlen lassen, damit alle, die sich im Vertrauen in dieses Licht stellen, Seinen Frieden und Sein Heil bekommen könnten. Es entspricht voll und ganz dem Göttlichen Prinzip: 

„Mein Gott aber wird euch durch Christus Jesus alles, was ihr nötig habt, aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit schenken.“

(Philipper 4,19)

Unser Gott ist ein Geber-Gott. Nicht umsonst sagt Er im 2.Korinther Brief 9,7, dass Er einen fröhlichen Geber liebt. Diese Eigenschaften, die Gott selber hat, will Er auch in uns sehen. Wir sind ja nach Seinem Abbild geschaffen worden. Je mehr Seiner Eigenschaften sich in uns widerspiegeln, desto ähnlicher sind wir unserem Vater von unserem Wesen her.

Unser Himmlischer Vater hat ein liebendes Herz und diese Seine Liebe legt uns jeden Tag neu Möglichkeiten vor und wir haben die Wahl, was in unserem Leben Wirklichkeit werden soll. Er limitiert uns nicht. Doch um im Leben den Segen Gottes bei allem, was man tut, zu haben, müssen wir in der Beziehung zum Vater leben, Gemeinschaft im Wort pflegen und der Stimme des Geistes folgen. Gott ist nicht kleinlich, Er ist immer größer, erhabener, als wir uns vorstellen können. Ja, Seine Gedanken sind höher und warmherziger als unsere. Gutes zu tun ist Seine Natur.

Es ist Gott nicht genug, dir das Leben geschenkt zu haben. Er will das tiefste Begehren deines Herzens erfüllen. 

„Habe deine Lust am HERRN! So wird er dir geben, was dein Herz begehrt.“

(Psalm 37,4)

Es ist Gott zu wenig, dich einfach errettet zu haben. Er will, dass du Seine Herrlichkeit in Ewigkeit genießen kannst.

„Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor Grundlegung der Welt.“

(Johannes 17,24)

Es ist Gott nicht genug, dir dein tägliches Brot zu geben. Er will, dass du alle Zeit alle Genüge an allem Guten hast.

„In seiner Macht kann Gott alle Gaben über euch ausschütten, sodass euch allezeit in allem alles Nötige ausreichend zur Verfügung steht und ihr noch genug habt, um allen Gutes zu tun.“

(2.Korinther 9,8)

Es ist Gott nicht genug, für dich alles Gute schon vorbereitet zu haben. Er will, dass du in diesem Guten wandelst und dieses Gute genießt.

„Denn wir sind sein Gebilde, in Christus Jesus geschaffen zu guten Werken, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“

(Epheser 2,10)

Es ist Gott nicht genug, ein paar Kinder zu haben. Er will sich an vielen gnädig erweisen.

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“

(Johannes 3,16)

Es ist Gott nicht genug, dich allein zu retten. Er will, dass auch deine Kinder und deine Kindeskinder leben.

„Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließe, spricht der HERR: Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich in deinen Mund gelegt habe, sollen nicht weichen aus deinem Mund, aus dem Mund deiner Nachkommen und aus dem Mund der Nachkommen deiner Nachkommen, spricht der HERR, von jetzt an und auf ewig.“ 

(Jesaja 59,21)

Erkenne aufs Neue wie gut die Gedanken und Werke deines Vaters sind, und wenn du wieder einmal in der Ferne wandeltest, kehre nach Hause in Seine liebenden und wartenden Arme und empfange deinen ganz persönlichen Segen für dich und die Deinen.

Das alles natürlich im Namen dessen, der als Auferstandener in deinem Herzen wohnt und dich heute schon mitsitzen lässt zur Rechten Gottes, in JESUS!

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Gott ist treu

Wie treu unser Gott und Vater ist, können wir schon daran erkennen, dass Er Seinen Plan für den Menschen, als höchste Kreatur nach Seinem Ebenbild geschaffen, immer noch nicht aufgegeben hat. Er hat immer neue Wege angelegt und begehbar gemacht, dass wir nun einen Ehrenplatz an Seiner Seite einnehmen können.

Im Psalm 40, Verse 3 und 4 ist es gut ausgedrückt:

„Er zog mich aus der Grube des Verderbens, aus Lehm und Schlamm heraus, Er stellte meinen Fuß auf den Felsenboden und machte meine Schritte wieder sicher. Er gab mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobpreis auf unseren Gott.“

Dieses trifft nicht nur auf David zu, ein jedes der Kinder Gottes findet sich in diesen Strophen. Das Leben ohne Gott und noch mehr ohne Seinen Geist in uns, ist eine Grube des Verderbens, ganz egal, wie tief der eine oder andere im Lehm und Schlamm  versunken ist. 

Doch mit Jesus hat der Plan Gottes angefangen und mit Jesus wird er vollendet. Ob wir bei allem dabei sind und sein werden, hängt einzig und allein von unserer Entscheidung für Jesus ab.

„Treu aber ist der Herr, der euch stärken und vom Bösem bewahren wird….

Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus.“ (2. Thessalonicher 3,3 und 5)

Warum ist Paulus so wichtig, dass unsere Herzen die Liebe Gottes immer im Blick haben, dass das Warten auf Jesu Kommen unsere Entscheidungen und unsere Werke jeden Tag bestimmt? 

Weil gerade in diesem Warten auch unsere Treue Gott gegenüber sichtbar wird, denn wir können nur darauf beständig warten, wessen wir uns ganz sicher sind. Treu bleiben wir dann, wenn wir dem Wort Gottes unser vollstes Vertrauen schenken.

„Sind wir untreu, Er bleibt auf jeden Fall treu, Er kann sich selbst nicht verleugnen.“ (2 Timotheus 2,13)  

Im Vergleich zu uns Menschen ist Gott beständig in Seinem ganzen Wandeln.

Die Worte, die Er Jesaja (55,3) und Jeremia (32,40) in den Mund gelegt hat, sprechen von dem ewigen Bund, den Gott mit Seinem Volk geschlossen hat.

Dieser Bund hat in Jesus Seinen Abschluss gefunden, indem das Blut des Bundes am Kreuz von Golgatha geflossen ist. Das ist eine unwandelbare Tatsache, die unser Leben vor Gott auf eine neue Ebene gestellt hat – Seine geliebten Kinder dürfen wir heißen und Seine Treue für uns in Anspruch nehmen.

Wie können wir aber Gott treu bleiben? 

Nur dann, wenn wir eine richtige Beziehung zu Ihm pflegen, wenn Sein Wort zu unserer Richtschnur wird, wenn Seine Gedanken uns zum Wirken bewegen.

Wodurch werden wir immer wieder zum Weitermachen, zum Nicht-Aufgeben, zum sich am Leben zu erfreuen, motiviert?

Die Hoffnung darauf, dass eines Tages alles wieder gut sein wird, dass wir eines Tages wieder ganz genesen werden, dass wir wieder unbeschwert und frei unserer Bestimmung nachgehen können, gibt uns die Vorfreude auf diesen Segen in unserem Leben.

„Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn Er ist treu, der sie verheißen hat.“ (Hebräer 10,23)

Nur wenn wir den Verheißungen Gottes, Seinem Versprechen an uns wirklich glauben und aus diesem Glauben heraus das Gute in unser Leben rufen, werden wir das Versprochene auch sehen; wir werden damit gesegnet, damit wir diesen Segen weiter ausbreiten.

Denn es soll ja Jeder die Liebe Gottes erkennen und in Jesus Christus gesegnet sein.

Unser Leben hat einen einzigen Sinn – Gott zu erkennen, um mit Ihm in Jesus Christus verbunden den gesegneten Weg in Seine ewige Herrlichkeit zu gehen.

Gott will, dass wir LEBEN. Seine Treue zu uns und unsere Treue zu Ihm – das sicherste Fundament unseres Glaubens. 

In Jesus im Geist verbunden

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Ergreife das Wort

Wir alle sind müde von den aktuellen Geschehnissen und Nachrichten, die uns tagtäglich erreichen. Kein Wunder – schließlich ist mittlerweile bereits ein ganzes Jahr vergangen und noch immer befindet sich die Welt auf der Suche nach einer dauerhaften Lösung für dieses Problem. 

Solch große Ungewissheit zerrt mit der Zeit an den Nerven und kann für eine Menge Frustration sorgen! 

Wir müssen es wissen, schließlich ist ein derartiger Zustand vor unserem gemeinsamen Leben mit Gott ein stetiger Begleiter in unserem Leben gewesen. Dank Gottes Wort wurden wir jedoch mittlerweile eines Besseren belehrt und wissen, dass man ein ganzes Leben mit der Suche nach den Antworten auf die Fragen des Lebens zubringen könnte und dennoch nicht fündig werden würde. Und all das, weil man an der falschen Stelle sucht! 

Nach all den Jahren im Glauben und meiner Beziehung zu Gott wird mir heute nochmal mehr bewusst, was Psalm 118:8 mir versucht zu sagen:

„Es ist gut auf den Herrn zu vertrauen und sich nicht auf Menschen zu verlassen.“

Psalm 118:8-ff.

Die Antwort auf sämtliche Probleme in meinem Leben finde ich nämlich gewiss nicht in dieser Welt, sondern allein in Gottes Wort und inmitten meiner Beziehung zu Ihm. Eine übernatürliche Kraft, welche die Menschheit auch nach all den Jahren noch ungenutzt liegen lässt und sich stattdessen auf die Fähigkeiten einzelner Männer und Frauen verlässt! 

Gottes Wort lehrt uns dabei, dass die positive Veränderung unserer Umstände damit beginnt, sie durch die Worte aus unserem Mund freizusetzen und es dabei Gott nachzumachen: 

„Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe, und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.“

1. Buch Mose 1:2

Und obwohl der Heilige Geist über der Dunkelheit schwebte, passierte nichts, bis Gott letztlich sprach: „Es werde Licht“ (1. Buch Mose 1:3). Denn genau in diesem Moment, setzte der Heilige Geist jene Kraft frei, die das umsetzte, was gesprochen wurde – „Und es ward Licht“ (1. Buch Mose 1:3).

Gottes Plan zur Lösung all deiner Probleme steht bereits fest und wartet nur darauf, durch deine Stimme aktiviert zu werden. Doch die Verantwortung, diese Worte zu sprechen, obliegt alleine dir, uns! 

Wir können nicht kostbare Stunden damit verbringen, die schlechten Nachrichten dieser Welt in uns und unsere Gedanken zu lassen und zugleich Übernatürliches für unser eigenes Leben zu erwarten.

Denn lehrt uns nicht Römer 10:17, dass unser Glaube durch das erbaut wird, was wir hören? Und ist es in diesem Zusammenhang überhaupt möglich, dass unser Glaube in einem Umfeld voll von Negativität wächst?

Schon ein sehr geringer Anteil unserer Zeit genügt, um durch das Hören und Lesen von Gottes Wort all jene Effekte zu neutralisieren, die negative Schlagzeilen und Nachrichten in uns auslösen können. Doch es obliegt uns, Kontinuität in unsere Zeit mit Gott zu bringen, unsere Gedanken und unsere Sprache mit Seinen Worten zu füllen und tagtäglich so laut und klar wie möglich jene Wahrheit auszusprechen, die uns direkt auf Gottes Pläne und Wege führt!

Darauf zu warten, dass ein anderer sich unserer Probleme annimmt, wird nicht ausreichen. Stattdessen ist es an uns, dass Wort Seiner Kraft freizusetzen und die langersehnten positiven Veränderungen in unserem Leben sichtbar werden zu lassen! Denn ohne das Wort eines Gläubigen in Übereinstimmung mit Gottes Plänen wird sich rein gar nichts verändern lassen. 

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Geschwisterliebe

Ich hatte heute ein wunderbares Erlebnis gehabt.

Unser Welpe Arktur ist 2 Monate alt. Er und unsere Podenco Hündin Alicia sind mit mir zum Laden gegangen, wo ich Abendmahl-Brot kaufen wollte.

Vor dem Laden, an einem geschützten Platz, binde ich die beiden an und rede denen gut zu, dass sie doch brav warten sollen.

Alicia kennt schon die Prozedur und ist ruhig, der Kleine versucht aus aller Kraft sich vom Hundegeschirr zu befreien und jault auch noch dabei. Ich lege ihm meinen Rucksack auf den Boden und setze ihn darauf. Sobald ich mich aber entferne, beginnt wieder das Jaulen und Wuseln. Viermal kehre ich zurück, beim fünften Mal übernimmt Alicia die Rolle des Babysitters. Sie berührt Arktur von allen Seiten liebevoll mit ihrer Nase und gibt beruhigende Geräusche von sich. 

Der kleine Arktur hat das sofort verstanden und saß ganz entspannt auf dem Rucksack bis ich den Einkauf erledigt hatte.

Irgendwie hat mich dieser Vorgang so fasziniert. 

Ein wahrer Freund beweist zu jeder Zeit seine Liebe. Er ist als ein Bruder für die Not geboren.

(Sprüche 17,17; Hans Bruns)

Ich dachte an uns, an die Glaubensgeschwister, die im Vertrauen zu Gott schon weit fortgeschritten sind. Wir wissen, dass unser Vater eine zuverlässige Person ist, dass Er uns weder im Stich noch jemals allein lässt. Und deshalb können wir in jeder Situation ruhig bleiben. Jedoch jeder von uns muss bereit sein, die Geschwisterliebe praktisch zu zeigen, indem wir denen, die im Glauben erst Kinder sind, die Zuverlässigkeit Gottes klar machen. Nur so können unsere Geschwister im Glauben schneller voran kommen und gleichzeitig Ruhe in Gott finden.

Lasst uns wach und aufmerksam bleiben, vielleicht braucht jemand heute schon unseren Zuspruch.

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Mit der Rechten Seiner Gerechtigkeit

Weder Erfolg noch Misserfolg ist ein Zufallsprodukt, sondern stets eine Frage der Einstellung! So liegt der Beginn einer Niederlage nicht im Misserfolg einer Sache, sondern beginnt genau in dem Moment, indem man sich dazu entscheidet, aufzugeben!

Denn selbst wenn 100 Versuche nicht zum erhofften Erfolg führen, so hat man mindestens 100 Wege gefunden, die nicht funktionieren.

Alles also eine Frage der Interpretation?

Ganz und gar! Insbesondere wenn man folgende Tatsache verinnerlicht:

Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“

1. Johannes 5:4

Wir, als Gottes Kinder, sind also nicht weniger als geborene Sieger!

Und dennoch ist manch einer von uns so an Niederlagen gewöhnt und gänzlich darin konditioniert, in allem zu verlieren, was er anpackt. Sei es durch Schicksalsschläge oder durch die  Tatsache, sich nie wirklich von den zerbrochenen Beziehungen und Enttäuschungen erholt zu haben, die ihm einst Freude und Kraft gegeben hatten. 

Wir müssen jedoch vorsichtig sein, wie wir auf jene Situationen reagieren, die uns verletzen oder entmutigen wollen. Denn wir alle haben einen Feind unseres Seelenfriedens! Sein Name ist Satan und er spielt nicht gerade mit fairen Mitteln, um uns um unseren Frieden und unser Vertrauen auf Gott zu bringen. 

Daher ist es auch so wichtig, Vergangenes in der Vergangenheit zu lassen und der Zukunft mit der richtigen Einstellung und Haltung zu begegnen.

Es ist unser Gott, unser Vater, Der in uns wohnt; Der sich für uns erheben wird und uns zu dem macht, zu dem Er uns berufen hat: zu Siegern! 
Der uns ermächtigt alles zu tun, wofür Er uns einsetzt und uns schenkt, was Er versprochen hat!

„Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt.“

Philliper 4:13

Gewinner des Lebens zeichnen sich dadurch aus, dass sie vergangene Misserfolge hinter sich lassen und trotz aller vergangenen Rückschläge nie liegen geblieben sind. Die sich mit aller Gewalt gegen das „Fallen“ wehrten und stets weitermachten, während sich alle anderen bereits mit einer Niederlage abgefunden hatten:

„In allem sind wir bedrängt, aber nicht erdrückt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg; verfolgt, aber nicht verlassen; niedergeworfen, aber nicht vernichtet….“

2. Korinther 4:8-9

Wenn die Erinnerung an vergangene Schicksalsschläge uns versuchen niederzustrecken; Erfolge trotz harter Arbeit ausgeblieben sind und alles andere nicht zum gewünschten Ergebnis führte – sind das nicht die Momente, in denen wir auf dem Boden liegen bleiben sollten, sondern uns immer wieder Gottes Versprechen (s. 1. Johannes 5:4) zu Herzen nehmen sollten. Weil es schlichtweg nicht unserer Natur als Kinder Gottes entspricht und alle Zeichen dank unseres Glaubens für uns stehen:

„Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?“

Römer 8:31

So sehr wie Erfolg mit der Einstellung beginnt, beginnt auch Scheitern mit einer bestimmten Haltung! Doch wenn uns Gott bereits das Ende jeder seiner (Satans) Versuchung verraten hat, weshalb sollten wir auch nur im geringsten mit einer Niederlage rechnen?

Denn heißt es nicht!?

„Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“

Jesaja 41:10

Halte an dem fest, was dir dein Gott versprochen hat und lasse los das, was dich runterzuziehen versucht!