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Glaubensimpulse

Wie wirst du reagieren?


Wenn alles exakt so läuft, wie wir uns das persönlich vorstellen, ist Geduld eine einfache Tugend. Eine echte Geduldsprobe erwartet uns dagegen erst, wenn unsere Rechte missachtet werden; wenn wir das Gefühl haben, unfair behandelt zu werden; wenn unsere Mitmenschen unseren Glauben belächeln oder eine langerwartete Ernte ausbleibt.

Sicher, in der Geduld auszuharren, ist keine einfache Sache. Denn stehen wir vor einem Problem, so strebt der Mensch instinktiv nach einer sofortigen Lösung. Doch erst im Geduld-üben erlangen wir die geistige Reife, die Gott für uns vorsieht. Einen Zustand, der dazu führt, dass es uns an nichts mehr mangeln wird. (s. Jakobus 1:4) Aber nicht nur das: Unser Glaube wird gestärkt, unsere Ziele werden klar und von Gottes Weisheit begleitet, so dass wir jene Verheißungen empfangen, auf die wir uns gestellt haben.

Gottes Wort bezeichnet die Geduld als die Frucht des Heiligen Geistes (s. Galater 5:22). Und so ist der Wunsch Gottes, dass wir zu unseren Mitmenschen auch geduldig sind.(s. 1.Thessalonicher 5,14). Sich in Geduld zu üben beweist nämlich unser Vertrauen auf Gottes Verheißungen, Seine Allmacht und Liebe.

Geduld darf keineswegs mit passivem Warten verwechselt werden, denn es bedeutet, beharrlich auf ein Ziel zu steuern, Versuchungen zu widerstehen und voller Erwartung auf die Erfüllung eines Versprechens zu harren. 

„Wenn wir aber auf das hoffen, was wir (noch) nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.“

Römer 8:25

In unserer Gesellschaft hingegen handeln die Menschen oft schnell, weil sie Angst haben, etwas zu verpassen. Und das, was ein Auge begehrt, möchte auch jeder sofort zum Anfassen bereit haben. Wenn du deine Petition an Gottes Thron gebracht hast, dann hast du dazu schon Sein JA und Amen. Weshalb du die dadurch gewonnene Zeit des Wartens dazu nutzen kannst, deinen Glauben zu stärken, wie auch Gott deine Liebe und dein Vertrauen entgegenzubringen.

Wenn du das nächste Mal, trotz deines Gebets, in einem Verkehrsstau steckst, wenn dich ein Freund betrogen hat, wenn dein Glaube belächelt wird oder die erwartete Ernte ausbleibt, wie wirst du reagieren?

Lobe Gott, dass du als Christ nicht länger ein Sklave von „natürlichen Reaktionen“ bist, sondern in Christus zu einer neuen Kreatur geworden bist (s. 2. Korinther 5:17).

Nutze die Zeit des Wartens, um deinen Glauben zu stärken, indem du das Wort Gottes über dich und deine Umstände sprichst. Widerstehe dem Zweifel, der Angst, den Sorgen im festen Vertrauen, dass das Wort Gottes aus deinem Mund nicht leer zurückkommt, sondern das vollbringen wird, wofür du es eingesetzt hast. Das ist Gottes Wille und dein Erbe als Kind Gottes.

Und während du auf die Erfüllung Seiner Versprechen voller Zuversicht wartest, kannst du in Seinem Frieden leben, weil auch dieser Frieden dir verheißen wurde. Denn letztlich gibt es wenig, dessen wir uns auf dieser Welt sicher sein können – Die Einhaltung von Gottes Versprechen an uns aber gehören definitiv dazu! Hallelujah!

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Glaubensimpulse

Durchbruch

Als Folge seines ungestillten Hungers nach Gottes Gegenwart, betete ein junger Mann zu Gott und sprach:

„Bitte segne mich doch und erweitere mein Gebiet! Steh mir bei mit deiner Kraft und bewahre mich vor Unglück! Kein Leid möge mich treffen!“

s. 1.Chronik 4: 9-10

Kaum auszumalen, welch großes Vertrauen in Gott dieser junge Mann haben musste um solche Worte auszusprechen.

Der Mann, um dessen Geschichte es im folgenden geht, trug den Namen Jabez – was übersetzt so viel heißt wie „Er bereitet Schmerzen“. Er erhielt den Namen von seiner Mutter, weil diese seine Geburt als äußerst schmerzhaft angesehen hatte.

Jabez, man kann auch weiterdenken, war gewiss unzufrieden darüber, diesen Namen tragen zu müssen und auch damit, was die Menschen mit diesem assoziierten. Und so waren es eben diese Worte, die er wählte, um Gott um Hilfe zu bitten.

Sicher fragst du dich jetzt, wie ich darauf komme, ausgerechnet diese Worte als einen der mächtigsten Gebete in Gottes Wort zu bezeichnen, nicht wahr? So beten kann nur der, der den Willen und die Vollmacht Gottes kennt, Seine Güte und Sein Erbarmen vor Augen hat und zwar nicht abstrakt, sondern auf sich bezogen.
Um dies zu erläutern, bedarf es eines genaueren Blickes auf die einzelnen Bestandteile seines Gebets:

  1. Zu Beginn trug Jabez das Folgende an Gott heran: „Bitte segne mich doch“. Wohlwissend, dass Gottes Segen für jedermann erhältlich war. Und das, obwohl die Menschen in seinem Umfeld oft sich selbst als unwürdig sahen, Gottes Segen zu empfangen.
  2. Weiterhin sprach Jabez zu Gott: „Und erweitere mein Gebiet.“ Denn um sich ganz und gar auf die Zukunft einlassen zu können, verstand er, dass es notwendig ist, seinen neuen Weg mithilfe von Gott zu definieren. Und ist Gott nicht willig, uns neue Wege zu zeigen und damit das Leben eines jeden, der Ihn um Seinen Segen bittet, zu erweitern und zu bereichern? (Jesaja 42:16)
  3. Als drittes betete Jabez: „Steh‘ mir bei mit deiner Kraft.“
    Im vollen Bewusstsein darüber, dass wir dank Gottes Führung und unserem Willen, Seine Anweisungen anzunehmen, uns allein Seinem gesamten Einfluss in unserem Leben hingeben. Gleich einem Kind, welches sich in Sicherheit weiß, solange es an der Hand seines Vaters oder seiner Mutter den Bürgersteig entlang geht.
  4. Weiter sprach Jabez zu Gott: „Und bewahre mich vor Unglück.“
    Um ein für alle Mal zu deklarieren, dass das Königreich der Finsternis kein Recht auf sein Leben haben werde. Denn Jabez wusste, dass nur Gott allein sein Beschützer war und er Gebrauch von Seiner liebevollen Fürsorge nötig hatte, um vor all den Gefahren dieser Welt beschützt zu sein.
  5. Schließlich betete Jabez zu Gott: „Kein Leid möge mich treffen.“ – und legte damit all seine Angelegenheiten seines neu definierten Lebens in die Hände von Gott. Ganz so, als ob Jabez sagen würde: „Ich werde nicht die Person sein, die mir meine Umgebung diktiert. Mein Name sagt, dass ich nur Schmerz bringe, aber dieser Kreislauf endet hier! Ich bin jetzt ein gesegneter Mensch. Ich bin dazu befähigt, Gottes Bestimmung und Führung für mein Leben zu folgen und frei von den Gefahren des Reiches der Finsternis zu leben.“

Gottes Wort an dieser Stelle endet mit dem Satz: „Und Gott erhörte sein Gebet (Vers 10).“ Denn Gott war zufrieden mit Jabez! Also war Jabez durch diese seine Gebetshaltung ein Mann nach dem Herzen Gottes.

Heutzutage können wir nur vermuten, wie Jabez Leben sich nach diesen Gebeten änderte. Denn leider gewährt uns das Wort keinen weiteren Einblick in das Leben dieses mutigen Mannes. Aber letztlich ist es nicht schwer, sich auszumalen, wie nachhaltig sich Jabez Leben verändert haben muss. Denn wir wissen, dass Gott ihm alles gewährt hatte, um was er bat. Und wir wissen letztlich auch aus unseren eigenen Erfahrungen mit Gott, in welch wunderbare Richtung sich sein Leben daraufhin entwickelt haben muss.

Eines zeigt mir Jabez Geschichte sehr deutlich: Weder unser Name, noch unsere Herkunft definiert unsere Gegenwart. Gerade weil wir dank Gott von jeder falschen Denkweise, schlechten Gewohnheiten oder vermeintlichen Schwächen jederzeit befreit werden können. Aber eben nur dann, wenn wir wissen, an welcher Stelle wir nach Hilfe suchen müssen. Jabez Leben ist uns dabei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich von falschen Gedanken und den Lügen des Teufels zu befreien. Weil uns dies als Schlüssel dient, um unsere Grenzen zu überwinden und somit für immer unser Leben zu verändern. Denn es ist der Glaube an Gottes Wort, der uns für immer neu definieren wird. Und der Glaube wird sagen, was Gott über uns sagt und in welche Richtung sich unsere Zukunft verändern wird. Doch dafür müssen wir unsere negativen Muster ablegen und somit den fortwährenden Kreislauf des Schmerzes, der Sorgen, der Angst und der negativen Erfahrungen durchbrechen. Auf dass wir denken, fühlen, glauben und letztlich auch leben wie Jesus. Weil wir in Christus sind und Er in uns! Hallelujah!

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Glaubensgeschenk

Der Empfang von Gottes Gnade und der Wille, Seinen Plan zu verfolgen, befähigt uns zu einer Stärke, die alle Widrigkeiten und Herausforderungen dieser Welt überdauern und überwinden wird.

Darum heißt es auch:

„Die Hochmütigen weist Gott von sich; aber er wendet denen seine Liebe zu, die wissen, dass sie ihn brauchen.“

Jakobus 4:6

Der Weg des Hochmütigen ist dabei stets einer voller Gefahren und ein Leben abseits von Gottes Plänen. Geblendet von seinen eigenen Leistungen zeigt er stolz auf sich und vergisst dabei all die Errungenschaften, die Gott in sein Leben gebracht hat. Und statt den Menschen Gottes Wort zu schenken, ist er nur darauf bedacht seine eigene Meinung mit der Welt zu teilen. Unnahbar und unbelehrbar wie er ist, hört er nur denen zu, die ihn in seiner Meinung bekräftigen. Und daher entlarvt man ihn auch nicht nur an dem Stolz in seinen Augen, sondern ebenso anhand seiner Worte, seiner Entscheidungen und all seiner Handlungen!

Der Demütige hingegen ist gesegnet mit der Gnade Gottes. Er ist es, der Gottes Wort, Seinen Willen und Seine Offenbarungen hört und ihnen mit ganzem Herzen folgt. Er ist gewillt, Gottes Ruf zu folgen und seinen Plänen nachzueifern – ungeachtet des Applauses und der Anerkennung der restlichen Welt. Und das Erfolgsrezept dieses Menschen liegt schlichtweg darin, zu tun, was Gott ihm aufträgt. Weil er gewiss weiß, dass er selbst nicht in der Lage ist, all die anstehenden Aufgaben und Hindernisse seines Lebens zu bewältigen. Schließlich ist ihm Gottes Gnade genug, die Gemeinschaft mit Ihm wegweisend und Sein Wort sein täglich Brot! 

Der Apostel Paulus sagte dazu einst Folgendes:

„Alles, was ich jetzt bin, bin ich allein durch Gottes Gnade. Und seine Gnade hat er mir nicht vergeblich geschenkt. Ich habe mich mehr als alle anderen Apostel eingesetzt, aber was ich erreicht habe, war nicht meine eigene Leistung, sondern Gott selbst hat das alles in seiner Gnade bewirkt.“

1. Korinther 15:10

All seine Werke, all Seine Frucht entstanden nur einzig und allein aus der Gnade heraus, die Gott ihm schenkte. Er wusste, dass allein diese herrliche Gnade ausreicht, um auf allen Wegen und in allen Dingen erfolgreich, sprich, gesegnet zu sein.

Selbiges gilt auch für uns – ganz gleich ob wir nun etwas für uns selbst, für jemand anderen oder für das Reich Gottes bewirken wollen!

Doch unseren Stolz aufzugeben und demütig zu erkennen, dass wir allein nicht allzu viel bewirken können, ist sicher einer der schwierigeren Schritte auf dem Weg des Glaubens. Jedoch auch ein Schritt, der zwingend nötig ist, weil er uns von den Grenzen unserer eigenen vermeintlichen Stärke befreit und in jene Lage empor hebt, in der wir wahrlich die Berge unseres Lebens versetzen können (s. Matthäus 17:20). 

Wenn wir also die Berge und Widrigkeiten in unserem Leben nicht nur länger vor uns her, sondern wahrlich ein für alle Mal aus unserem Sichtfeld räumen wollen, müssen wir lernen, demütig zu sein. Und somit endgültig verstehen, dass Gottes Gnade allein uns zur Stärke und zum Erfolg verhilft. Denn nur Ihm allein gebührt die Ehre darüber, was wir in unserem Leben erreicht haben und auch künftig noch erreichen werden!

„Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod gerettet worden. Das ist geschehen, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Es ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk.“

Epheser 2:8

Hallelujah!

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Wer bin ich?

Nun, zunächst einmal der Sohn einer liebenden Mutter und eines liebenden Vaters. Darüber hinaus auch Bruder zweier wundervoller Schwestern, Onkel herrlicher Kinder, Freund loyaler Menschen, Mitarbeiter eines gut funktionierenden Unternehmens und Teil einer ganz und gar großen und tollen Familie.

Auf den ersten Blick müsste mich all dieses Glück zufrieden stimmen, nicht wahr? Aber ist dies eine Beschreibung meiner selbst oder beschreibt es lediglich mein Umfeld?

Denn was, wenn ich all das nicht hätte? Wer wäre ich dann?
Wenn nichts, oder nur ein Bruchteil davon vorhanden wäre oder erst gar nicht zu einem Teil meines Lebens geworden wäre? Dann würde das sicherlich einem Zustand gleichen, mit dem ich deutlich weniger zufrieden wäre….

Hätte man mir diese Frage vor einigen Jahren gestellt, hätte ich sie exakt – wie oben beschrieben – beantwortet. Jahre später bin ich dank Gott und Seinem Wort anderer Überzeugung! Denn noch bevor ich Sohn, Bruder, Onkel, Freund, Mitarbeiter oder Teil einer Familie bin, bin ich zu allererst und für alle Zeit ein Kind Gottes. Und dementsprechend auch nicht weniger als all das, was der erste Epheserbrief über mich sagt:

„Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt in Christus, wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm sind in Liebe, und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Preis der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten. In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade, die er uns reichlich gegeben hat in aller Weisheit und Einsicht. Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens zu erkennen gegeben nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in ihm die für die Verwaltung der Erfüllung der Zeiten; alles zusammenfassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist – in ihm. Und in ihm haben wir auch ein Erbteil erlangt, die wir vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles nach dem Rat seines Willens wirkt, damit wir zum Preis seiner Herrlichkeit sind, die wir vorher auf den Christus gehofft haben. In ihm seid auch ihr, als ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden seid mit dem Heiligen Geist der Verheißung. Der ist die Anzahlung auf unser Erbe, auf die Erlösung seines Eigentums hin zum Preis seiner Herrlichkeit.“

Epheser 1: 3-14

Wer ich also bin?

Zuallererst Kind eines Vaters, der mich segnet; der mich auserwählt und vorherbestimmt hat; der mir alle meine Sünden vergeben und mich begnadigt hat und darüber hinaus noch zu einem Erbe Seiner Herrlichkeit bestimmt hat.

Und dank all dieser Eigenschaften darüber hinaus bin ich auch Sohn, Bruder, Onkel, Freund, Mitarbeiter und ein Teil einer gesegneten Welt, welche Gott für mich geschaffen hat! Und alles was ich dafür tun musste, war, Ihm mein Herz und mein Vertrauen zu schenken!  Und nur kurze Zeit später durfte ich erfahren, was es bedeutet, nicht länger nur ein Teil dieser Erde, sondern ebenso ein Teil des Himmels auf Erden zu sein!

Hallelujah!

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Jage dem Frieden nach

Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt,
ob Stürme auch drohen von fern,
mein Herze im Glauben doch allezeit singt:
Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn!
(Horatio G. Spafford)

In unserer Zeit auf Erden werden wir immer wieder Widerständen und Hindernissen begegnen. Und nur Gottes mächtiges Geschenk kann unsere Reaktionen darauf zum Positiven beeinflussen.

Der Apostel Paulus sagte einst:

„Und der Friede, den Christus schenkt, soll euer ganzes Leben bestimmen. Gott hat euch dazu berufen, in Frieden miteinander zu leben; ihr gehört ja alle zu dem einen Leib von Christus.“

Kolosser 3:15

Denn wenn Menschen sich gegenseitig verletzen, schlecht übereinander reden oder einander mit Hass entgegentreten, müssen wir dem übernatürlichen Frieden erlauben, in diesen Situationen als Schiedsrichter einzugreifen.

Tatsache ist, dass es in dieser Welt immer Menschen geben wird, die andere verletzen und enttäuschen. Aber statt uns von ihren Fehltaten verletzen oder entmutigen zu lassen, sollten wir beschließen, in diesen Situationen den Frieden herrschen zu lassen und ihm dadurch erlauben, diese Streitigkeiten auf Distanz zu halten!

Manchmal braucht es dafür sehr viel Geduld und Vergebung. Der Weg aber, sich vor derartigen Verletzungen zu schützen, besteht darin, der Frucht des Geistes in diesen Momenten nachzugeben und aus ihr zu schöpfen. Denn wenn Frieden in unseren Herzen regiert, wird er uns nicht nur eine ununterbrochene Gemeinschaft mit dem Herrn sicherstellen, sondern für Harmonie in unserem Alltag sorgen.  

Daher:

„Setzt alles daran, mit jedem Menschen Frieden zu haben und so zu leben, wie es Gott gefällt. Sonst werdet ihr den Herrn niemals sehen.“

Hebräer 12:14

Was wir dafür brauchen, ist der Wille, einander vergeben zu können. Nicht aufgrund unseres eigenen Verlangens oder unsere Gefühle, sondern allein aus Liebe zu Gottes Wort und Seinen Versprechen. Denn:

„Wenn ihr ihn um etwas bitten wollt, sollt ihr vorher den Menschen vergeben, denen ihr etwas vorzuwerfen habt. Dann wird euch der Vater im Himmel eure Schuld auch vergeben.“

Markus 11:25

Dabei kann es unter Umständen dazu kommen, dass wir der ein oder anderen Person immer wieder verzeihen müssen. Doch sei dir bewusst: all dieser Aufwand ist es wert und die Folge einer gegenteiligen Reaktion nicht wertvoll genug, um sie überhaupt in Betracht zu ziehen.

Daher lasst uns nicht länger unserem fleischlichen Verlangen nach Rache oder Hassreden nachgeben und stattdessen denen vergeben, die uns Unrecht tun. Denn gehen wir den Weg des Nicht-vergebens, könnte es passieren, dass wir damit Gottes Hilfe zu einem Zeitpunkt ablehnen, wo wir sie selbst am dringendsten benötigen!

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Die Liebe ist ein Geschenk

Gottes Liebe in und an uns ist wahrlich ein Geschenk! 
Ein Segen, der in uns stetig wachsen muss, bevor er uns dabei helfen kann, mit dem Druck umzugehen, dem wir tagtäglich ausgesetzt sind. 

Diese Liebe wächst jedoch weder indem wir uns mehr anstrengen, noch indem wir es zulassen, dass negative Gedanken oder Gefühle unseren Alltag bestimmen. Vielmehr ist die Liebe dem Wachstum ausgesetzt, je mehr wir uns in Seiner Gegenwart befinden. 

Der Schlüssel zur Entwicklung der Liebe Gottes liegt darin, dass wir nicht länger unter der Herrschaft unserer Gefühle und Reaktionen leben, sondern aus dem Inneren heraus. Dort wo die Liebe wohnt! Was nichts anderes zu bedeuten hat, als dass wir als Gläubige nicht länger auf Grundlage unserer Gefühle oder Emotionen leben, sondern aufgrund der Entscheidung lieben zu wollen.
Jakobus 2:8 nennt dies das königliche Gesetz der Liebe: 

„»Liebe deinen Nächsten wie dich selbst«“

Jakobus 2:8

Die Liebe selbst ist wie die Kleidung, die wir uns zu Beginn eines jeden Tages überstreifen. Noch bevor wir also dem Tag begegnen, sollten wir uns also entscheiden, diese Liebe anzuziehen. Jene Liebe Gottes, die uns von innen nach außen umhüllt und jedem, dem wir begegnen, das Wort Gottes näher bringt!

So neige dein Ohr dem Wort zu und höre was es darüber sagt: 

„Zieht nun an als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut! Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn einer Klage gegen den anderen hat; wie auch der Herr euch vergeben hat, so auch ihr! Zu diesem allen aber (zieht) die Liebe (an), die das Band der Vollkommenheit ist!“

Kolosser 3:12

Das „Band der Vollkommenheit“ bedeutet, dass nur die Liebe Gottes uns zur Reife führt. Denn in dem Maß, in dem wir uns entscheiden, die Liebe Gottes in unserem Leben zu praktizieren, werden wir auch in allen Aspekten des christlichen Lebens wachsen. 

Wenn diese Liebe aber nicht im Vordergrund steht, werden wir feststellen, dass unsere Kraft, Vollmacht und Weisheit nicht dem Göttlichen Maßstab entsprechen. Korinther 13 offenbart dies: 

„Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel. Und wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, sodass ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung ⟨der Armen⟩ austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich Ruhm gewinne, aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.“

1.Korinther 13:1-3

All unsere Gebete, die Lehre und auch die Ausübung unseres Glaubens…. All das ist nicht von Wert, wenn ihr Ursprungsgedanke nicht die Liebe Gottes ist. Selbiges gilt für unsere Saat!

Daher lasst uns, liebe Geschwister, den Eifer entwickeln, die Liebe Gottes zu unserem Ziel und deren Verbreitung zu unserer täglichen und fortwährenden Aufgabe zu machen! 

Amen!