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Glaubensschritte

Der einzige Hirte

1.„Nehmt euch in acht vor den falschen Propheten! Sie kommen in Schafskleidern zu
euch, sind aber inwendig wie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie
erkennen.“ (Math. 7,15-16)

2.„Ich will die Verirrten wieder aufsuchen und die Versprengten wieder zurückholen, auch die Verwundeten verbinden und die Kranken gesundmachen;..“ (Hes. 34,16)

3.„Ich will aber einen einzigen Hirten über sie bestellen, der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht David. Der soll sie weiden und ihr Hirte sein.“ (Hes. 34,23)

Bei uns auf der Insel läuft gerade große Werbecampagne für die nächsten Wahlen.
Alle Straßen sind voll mit tollen Porträts von den Leuten, die ihre Partei repräsentieren.
Laute nette Menschen, so dass es einem die Entscheidung schwer fällt. Wer ist der BESTER?

Wenn wir zum Königreich der Himmeln gehören, wissen wir, dass wir für das Land wo wir wohnen, beten dürfen. Und so wie diese Männer und Frauen auf den Plakaten Repräsentanten ihrer Parteien sind, sind wir Gottes Repräsentanten.
Unsere Bilder sind nicht auf den Werbeplakaten, sie sind in dem Buch des Lebens eingraviert. Und deshalb ist es auch so wichtig den einzig wahren Hirten, der uns aus jedem Schlamassel, aus jeder Verfehlung wieder auf die frische Wiesen herausholt.

Und so möchte ich heute als Gottes Repräsentantin für meinen Hirten werben.

Natürlich wollt ihr als erstens Seine Gedanken und Pläne für euch wissen. Das können wir den Versen, die ich am Anfang zitierte, entnehmen. Jesus ist der einzige Hirte, der wie keiner sich um Ihm anvertraute Herde kümmert. Die Menschen sind heute da, morgen werden sie vergessen, doch wer seinen Hirten Jesus im Herzen hat, wird Seine Führung niemals missen müssen. Sein Heiliger Geist wohnt in uns, wir müssen uns aber im Vertrauen trainieren.

Dabei ist es wichtig acht zu haben, dass wir nicht von den falschen Propheten in die Irre geführt werden. So wie Jes. 7, 15 über Jesus prophezeit, dass er sich von Dickmilch und Honig solange ernähren wird, bis er das Gute vom Bösen unterscheiden kann, so müssen auch wir darauf achten, was für „SPEISEN“ wir zu uns nehmen.

In dieser Sicht bittet uns das Internet einen ganz bunten SALAT. Wenn man dazu nicht nur klares Öl des Geistes nimmt, dann wird man bald nicht mehr die einzelne Zutaten klar sehen und schmecken können. Doch gerade dafür ist das wichtig, damit wir das GUTE vom BÖSEN unterscheiden können.

Ein Beispiel, damit meine Warnung auch praxisbezogen bleibt.

Wenn ihr im Google „Gottes Fürsorge“ eingibt, bekommt ihr eine Geschichte zu lesen über einen Hirten, der seinem widerspenstigen Schaf das Bein bricht, damit (nach seinen Worten) das Schaf und die ganze Herde nicht vom richtigen Weg abkommen.

Wo ich das gelesen habe, war mir klar, dass das nicht die Geschichte von meinem Hirten ist. Ich kenne den Psalm 23 „Der HERR ist mein Hirte….“

Diesen Psalm kennen doch fast alle auswendig. Doch sind die Psalmworte aufgeschrieben worden, um mich von der Wahrheit abzulenken?

Die Worte des Psalms und noch viele andere Stellen der BIBEL zeigen uns unseren wahrhaftigen Hirten, der SICH hat brechen lassen, damit wir hier nicht zerbrechen. Er, Jesus, hat seinen Auftrag erfüllt, ich muss mir keinen anderen Brei rühren; nur die Worte meines himmlischen Vaters studieren, um rechtzeitig die LÜGEN zu erkennen.

Diese Geschichte, übrigens, hat keinen Vershinweis und auch keinen Namen des Autors.
Ist wohl klar, wer dahinter steckt – des Durcheinanderbringer persönlich. Welchen Hirten meint er wohl, wenn nicht sich selbst.

Manchmal würden wir uns gern aus der Verantwortung ziehen, in dem wir die freie Entscheidung ablehnen. Manchmal wollen wir uns lieber als Knechte, statt Söhne und Töchter Gottes sehen.

Doch genauso, wie auch bei den Wahlen, WIR haben die Entscheidung, die FREIE WAHL – der Weg des Lebens und des Segens und der Liebe,
oder des Todes und des Schicksals und des Hasses.

Zum Schluss noch ein Vers aus dem Psalm 23, 6:

„Nur Gutes und Liebes werden mir zuteil werden mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN bis an das Ende meiner Tage.“

Bis in die Ewigkeit, den unser Hirte weidet uns nicht nur hier im Fleisch, sondern für immer im Geist.
Natürlich nur, wenn wir es zulassen und IHN als unseren Hirten erkennen.

Und noch ein Vers, wie von den Werbeplakaten:

„Sag JA zu JESUS, damit DU eine Zukunft hast!“

Von Irina Lerke

Inspiriert durch den lebendigen Geist Gottes, will ich meinem Vater und Gott singen und spielen mein Leben lang, um auf diese Art seine Weisheiten zu verkündigen.