„Jetzt aber, in der Lebensgemeinschaft mit Jesus Christus, trifft uns kein Verdammungsurteil mehr.“ (Röm.8,1)
„..Ich bin mit Christus gekreuzigt. So lebe ich nicht mehr, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal.2,19-20)
„Wer mich liebt, der wird mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.“ (Joh.14,23)
Gott hat mir diese Woche ein Thema aufs Herz gelegt, worin sich viele immer noch so unsicher sind. Und aus welchem Grund? Wir denken noch zu viel im Fleisch, dabei sollten wir schon längst „geistesorientierte“ Menschen sein, weil wir ja nach dem trachten, was geistig (droben) ist.
Es gibt leider zu viele Christen, die sich immer noch als Sünder bezeichnen. Meistens erkennt man die SÜNDHAFTE Tat erst wo schon die Folgen derer sichtbar oder spürbar werden. Und dieses wird sofort als Strafe identifiziert. Doch das Wort sagt, dass es uns kein Verdammungsurteil mehr trifft. Also kommt die sogenannte Strafe nicht von Gott.
Sie ist die Frucht meines Handelns hier im Fleisch. Und wenn ich im Geist die Zusammenhänge erkenne, und mir dessen bewusst werde, welche Gnade und Barmherzigkeit mir von Gott zugeteilt worden sind, kann ich meine Gerechtigkeit wieder in Anspruch nehmen und die Folgen meiner Sünde werden auch erträglicher und minimieren sich auf das wenige.
Doch bevor ich diese meine Privilegien nützen kann, muss ich das Wort studieren, um zu verstehen, was mit mir durch die Taufe im Wasser und Geist geschehen ist.
Das Wort sagt, ich sei mit Christus meiner Sünden wegen gekreuzigt worden. Ich habe mit IHM die Mächte der Finsternis besiegt und stehe als Sieger da, weil ER für mich gesiegt hat. Ich bin mit IHM auch wieder auferstanden, um hier zu leben, in der Lebensgemeinschaft mit IHM. ER ist nicht nur um mich rum und über mir, ER lebt in mir.
ER hat mir dieses in Seinem Wort versprochen, dass ER und Vater bei mir Wohnung nehmen. Ihr Geist ist in mir, der mir dieses Wort offenbart.
Es heißt darin, dass Vater und Sohn mich lieben werden, und Gottes Liebe -Agape –
bedeutet auch nichts anderes, als das Wort kennen und danach handeln.
Gott macht keine leere Versprechungen, und so wie Er danach handelt, habe ich nichts anderes zu tun, als IHM nachzuahmen.
Unser Fleisch ist schon von der sündhafter Natur Adams, doch unser Geist ist HEIL gemacht worden. Da aber Geist über dem Fleisch steht, steht der Gerechter über dem Sünder.
Warum ist diese Frage so wichtig?
Solange ich mich als „gerechtfertigter Sünder“ bezeichne, bekenne ich mein Fleisch über dem Geist. Erkläre ich mich als „Gerechten“, bekenne ich Jesus in mir – Gottes Geist über dem Fleisch. Und je öfter ich dieses bekenne, um so weniger sündhaft wird mein Fleisch.
Denn Gottes Gegenwart in mir reinigt mich von jeder Sünde.
Genauso schreibt uns Johannes im 1. Brief 3,6:
„Jeder, der in Ihm bleibt, sündigt nicht. Jeder, der sündigt, hat Ihn nicht gesehen und nicht erkannt. Liebe Kinder, lasst uns von niemandem verwirren!“
Wenn Johannes dieses Thema so wichtig war, dann müssen wir uns dafür auch Zeit nehmen, um immer klarer zu sehen, was es bedeutet, Gottes Geist in mir und Jesus Christus in meinem Herzen zu haben. In der Lebensgemeinschaft mit Ihm, bin ich ein Teil von Ihm und Er ein Teil von mir, mein BESTER Teil. Ich habe alles was Er hat, ich kann nützen alles was Er nützt. Und ich gedeihe, weil Er mir das Leben in Fülle schenkt. Amen