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Glaubensschritte

ICH aber sage euch

„Wenn eure Gerechtigkeit nicht ganz anderer Art ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so könnt auch ihr nicht zu der Königsherrschaft der Himmel kommen.“
(Math.5,20)

Was will Jesus uns damit sagen? Wie anders muss unsere Gerechtigkeit sein?

Um das zu verstehen, müssen wir wissen, auf welche Art die Schriftgelehrten und Pharisäer gerecht vor Gott waren.
Und das erklärt Jesus selbst, in dem Er die Gerechtigkeit der Schriftgelehrten Seiner Gerechtigkeit gegenüberstellt.

Deshalb kommt es in diesem Kapitel, Kapitel 5 des Matthäus Evangeliums in den Versen 21, 27, 31, 33, 38, 43 immer aufs Neue:

„Ihr habt gehört…“ ,

und in darauf folgenden Fersen immer: „

„Ich aber sage euch…“.

An dieser Stelle wäre es jetzt wichtig dieses Kapitel ganz zu lesen.

All die Gebote, die Pharisäer meinten erfüllen zu können, nimmt Jesus unter die Lupe, denn Er möchte das Verständnis Seiner Jünger sensibilisieren. Es geht nicht nur darum, dass wir unser Fleisch von Übertretungen, von der sogenannte Sünde freihalten, Er will, dass unsere Seele und primär unser Geist gereinigt werden, dass wir erkennen, dass alles Böse in unserem Leben ihren Ursprung in den Gedanken hat. Und die müssen wir lernen unter Kontrolle zu halten, um die Sünde schon an ihrer Wurzel zu erkennen und ihr zu widerstehen.

Deshalb ist bei Gott das Morden nicht erst in Fleischlichen sichtbar, schon unser Zürnen und Grollen, unser Schimpfen und Toben, das Böse mit Bösem vergelten wollen, Trennungsgedanken in der Partnerschaft, nicht vergeben wollen – das alles ist schon genug, obwohl es noch gar nicht wie Mord aussieht. Unsere Rachegedanken, natürlich nur wenn wir sie zulassen, bringen schon genug Unheil mit sich mit, wie viel größeres Ausmaß wird unsere tatsächliche Rache haben…

Und was Gott niemals wollte ist, dass wir unser schlechtes Gewissen mit Opfergaben wieder gutzumachen versuchen.

Gott will, dass dein und mein Herz, als Sitz unseres Geistes, voller Liebe zu IHM und zu Seiner Schöpfung brennt.

ER will, dass wir ehrlich und würdevoll einander begegnen, weder lügen noch schwören, weder ehebrechen noch uns selbst rächen.

Gott will, dass wir in Seiner Liebe und in Seinem Frieden wandeln, doch müssen wir dieses durch das Hören Seines Wortes erkennen und natürlich auch die wichtigste Entscheidung treffen, diesem Wort Folge zu leisten, damit Gottes Herrlichkeit auf unserem Leben sichtbar wird, damit wir IHN mit diesem Leben verherrlichen können.

Deshalb sagt Jesus in den Versen 23-24, dass wir nicht anstatt der Versöhnung opfern, sondern dass wir nach der vollzogener Versöhnung IHM unser Dankopfer bringen.

Nur wenn dein und mein Herz in Liebe zum Schöpfer und zum Nächsten brennt, wird Gott darin wohnen und dich und die Deinen, mich und die Meinen in Seinem Frieden bewahren können.

So entscheide dich heute, DIESEM WORT dein Glauben zu schenken – IHN zu praktizieren, und der Frieden Gottes wird auf deinem Leben ruhen, dich schön und wertvoll werden lassen.

Von Irina Lerke

Inspiriert durch den lebendigen Geist Gottes, will ich meinem Vater und Gott singen und spielen mein Leben lang, um auf diese Art seine Weisheiten zu verkündigen.