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Glaubensschritte

Die Wächter Gottes

1.„Menschensohn, ich habe dich zum Wächter über Israel bestellt. Wenn du ein Wort aus meinem Munde vernimmst, so sollst du sie in meinem Namen warnen.“ (Hes. 3,17)

2.„Die Wächter des Volkes sind blind; sie sind alle miteinander ohne Einsicht. Sie gleichen stummen Hunden, die nicht bellen können. Sie liegen da und träumen und schlafen gern.“ (Jes. 56,10)

3.„Diesen Herrn verkündigen wir. Wir ermahnen und unterrichten darum jeden einzelnen Menschen in aller Weisheit, damit wir jeden zu einer wirklichen Reife in Christus hinführen.“ (Kol. 1,28)

4.„Gehorchet euren Führern und folget ihnen; denn sie wachen über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen sollen, damit sie das mit Freuden tun mögen und nicht mit Seufzen; denn das wäre euch zum Schaden!“ (Heb.13,17)

Wenn wir den ersten Vers aus Hesekiel 3,17 lesen, klingt es in unseren Ohren nicht
nach vergangenen Zeiten, es ist etwas aktuelles, es ist an dich und mich gerichtet.
Und ob du tatsächlich der Sohn oder die Tochter des lebendigen Gottes bist, wichtig ist die Tatsache, dass Gott dich zum Wächter bestellt hat. Zum Wächter über Israel!

Und wer ist den Israel?-
Das ist das Volk Gottes, also wieder wir – du und ich, und noch viele andere, die die Botschaft der Gnade verstanden und Christus in ihr Herz aufgenommen haben.
Und wenn wir damit gemeint sind, sollen wir nach dem Wort auch handeln, was das Hören und Tun beinhaltet.

Wenn du noch die nächsten Verse aus dem Hesekiel 3 liest, weißt du mit Sicherheit, was du zu sagen hast, und das alles im Namen des Herrn (nach dem neuen Bund – im Namen Jesu)!

Wenn wir diesen Aufruf des HERRN jetzt verstehen, so verstehen wir auch, warum Gott an Jesaja den nächsten Satz spricht: „ Die Wächter des des Volkes sind blind; … sie gleichen stummen Hunden …schlafen gern.“

Wer ist blind? – Der, der schaut, aber nicht erkennt.

Wer ist stumm? – Der, der reden kann, aber nicht die Wahrheit sagt.

Und was bedeutet Einsicht? – Mit Gott gleiche Sichtweise zu haben.

Doch um mit Gott gleiche Sichtweise zu bekommen, muss man Sein Wort lesen.
Statt dies zu tun, liegen wir und träumen, ja wir schlafen zu gern. Oder wir machen es uns einfach bequem.

Gott will uns wach und tüchtig haben, um Sein Reich durch die Liebe
zu vergrößern. Gott will, dass wir sehen und reden, dass wir mündig werden.

Genauso wie die ersten Christen es taten, wie es Paulus an die Kolosser schreibt,
haben wir von Gott den Auftrag bekommen, die Gute Botschaft, das heißt Jesus Christus zu verkündigen. Doch nur die Verkündigung reicht nicht aus. Darum ist die Aufgabe der Wächter zu unterrichten, zu ermahnen und zu ermuntern, damit das Volk Gottes in Seiner Weisheit reifen kann.

Solange wir unmündig sind, kann das Wort in unserem Leben keine Früchte tragen, da der Fürst dieser Welt (der Durcheinanderbringen) wird uns unseren Glauben rauben. Wie können wir unsere Nächsten erbauen und ermuntern, wenn unser Glaube kein Fundament hat? Wir können solange keine verantwortungsvolle Wächter sein, solange wir des Wortes ohnmächtig bleiben.

Damit jeder von uns eines Tages die Verantwortung für die Seinen übernehmen kann, müssen wir gute Lehrer im Geist haben. So ist der nächster Satz auch an uns gerichtet.
Bevor einer von uns die Aufgabe des Führens übernehmen kann, wird er von den anderen
lernen, die in diesem Prozess schon vorangegangen sind. Denn ein Blinder kann den anderen Blinden nur bis zur nächsten Grube begleiten. Sie werden beide hineinfallen. (Math. 15,14)

Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir gute Geisteslehrer haben, die des Wortes Gottes mächtig sind, die Geduld haben, es uns zu verkündigen. Und wir sollen dafür sorgen, dass sie es mit Freude tun können.

Wann hat ein Lehrer Freude an seinen Schülern? – Ja wenn sie aufmerksam sind, willig zu lernen, wenn sie die Bereitschaft aufbringen, gewisse Aufgaben zu übernehmen und das gelernte auch anzuwenden.
Wenn wir das Wort Gottes in unserem Leben anwenden, das bringt uns Freude, Frieden, Liebe, den Wachstum in allen Bereichen. Und das wird nicht nur die Freude unserer Lehrer mehren, das wir unserem himmlischen Vater Ehre und Ruhm bringen. Und alle Völker werden die Herrlichkeit Gottes an den Werken Seiner Kinder sehen und preisen.

Und diese Herrlichkeit ist uns schon in Jesaja 61 verkündigt worden. Jesus hat diese Worte in der Synagoge vorgelesen. Und dies ist jetzt deine und meine Arbeit, weil wir dazu gesalbt worden sind, an Jesu statt:

„Der Geist des Herrn ist bei mir.
Er hat mich dazu gesalbt, den Armen das Evangelium zu verkündigen. Er hat mich gesandt, den Gefangenen zu sagen, dass sie frei und den Blinden, dass sie sehend werden sollen; den Unterdrückten soll ich Erlösung bringen und ein Gnadenjahr des Herrn auszurufen.“ (Lukas 4,18)

Wenn du jetzt um dich herum schaust, siehst du, dass viel Arbeit auf uns wartet.
So erwache den aus dem Schlaf, damit du deine Stelle als Gute-Botschaft-Verkündiger
annehmen kannst. WERDE EIN GUTER WÄCHTER DES WORTES!

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Eine große Enttäuschung

1.„Aber niemand wird ja zuschanden, wenn er nur auf dich wartet. Dagegen umkommen müssen alle, die um Nichtigkeiten willen die Treue brechen.“ (Psalm 25,3)

2.„Wir aber hatten gehofft, er sei es, der Israel erlösen sollte.“ ( Lukas 24,21)

3.„Denn ihr sollt nicht träge erfunden werden, sondern denen nacheifern, die durch Glauben und Geduld die Verheißung ererben.“( Heb. 6,12)

Wenn wir den ersten Vers lesen, denken wir gleich, dass es doch so wunderbar ist, dass man niemals zuschanden wird. Und diese Aussage gefällt uns so gut, dass wir die zweite
Hälfte so runterschlucken, als ob es selbstverständlich wäre, auf Gott zu warten. Ist es denn wirklich selbstverständlich? Ist nicht gerade die Geduld unsere Schwachstelle?

Ist uns das überhaupt bewusst, dass nur DIE, die auf Gott und somit auf Seine Antworten,
auf Seine Lösungen, auf Seine Hilfe WARTEN, dass nur DIE in diesem Satz gemeint sind.

Wir wissen, dass Gott nicht auf die Person ( griech. Maske, Rolle..) schaut (Apost. 10,34), also nicht auf das, was ich für eine Rolle spiele, Er schaut darauf, was unter der Maske ist. Und dieses „echte“ zeigt sich nur dann, wenn ich in Geduld ausharren darf. Da das AUSHARREN auch nichts negatives ist (aushalten, dranbleiben, nicht aufgeben), darf man sich darin üben. Denn das echte Vertrauen zeigt sich erst in dieser Übung.
Sonst müssen wir uns mit dem zweiten Satz dieses Verses begnügen, und das bedeutet
den Verlust, die Niederlage, und letztendlich den Tod.

„Ja wir sind doch willig zu glauben!“ – könnten wir sagen. Gegenfrage – „Warum sind dann so viele ENTTÄUSCHT von Gott?“ Eigentlich müsste man hier sagen – enttäuscht von sich selbst, da man sich nicht in Geduld geübt hat, dass man zu schnell aufgegeben hat, also das Vertrauen , die Treue zu Gott um Nichtigkeiten willen gebrochen hat.

Doch die Zeit der Erkenntnis kommt. Wir können das am besten aus dem Wort Gottes sehen. Lies die sogenannte „Emausgeschichte“. Unserer zweiter Vers ist aus dem Lukas Evangelium und zeigt uns die enttäuschten Jünger, die nach dem Tod Jesu unterwegs sind.
Was haben sie gehofft, worauf haben sie gewartet die Jahre, die sie mit Ihm gegangen sind? Hat Jesus denen nicht alles vorausgesagt, hat sie nicht zur Wachsamkeit und zum Ausharren ermutigt? Waren sie wirklich mit ganzem Herzen dabei, waren ihre „Träume“ nicht nur ichbezogen?

Da kann jeder am besten sich selbst fragen und dabei auch die eigene Motivation für bestimmte Erwartungen überprüfen.

Gott will, dass wir alle Masken ablegen, dass wir zu Ihm mit gereinigtem Herzen kommen,
dass wir unseren Erwartungslevel steigern, indem wir die Motivation überprüfen und unsere Standfestigkeit im WORT verankern.

Denk nicht, dass dabei so viel Zeit verloren geht. Das ist ein Training für die Ewigkeit!
Je schneller wir die Vorgehensweise vom Empfangen verstehen lernen, desto schneller werden wir auch Empfangen können.

Und eine Enttäuschung ist immer nur ein sicherer Weg aus der Täuschung. Wir sind im Lernprozess, der Geist Gottes ist dazu da, um uns zu unterweisen, zu trösten und auszurichten. Denn wie der dritter Vers sagt, wollen wir sicher zu denen gehören, die
durch Glauben und Geduld die Verheißungen erlangen.

Nimm Seine Hilfe in Anspruch, damit du nicht zuschanden wirst!!!

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Der einzige Hirte

1.„Nehmt euch in acht vor den falschen Propheten! Sie kommen in Schafskleidern zu
euch, sind aber inwendig wie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie
erkennen.“ (Math. 7,15-16)

2.„Ich will die Verirrten wieder aufsuchen und die Versprengten wieder zurückholen, auch die Verwundeten verbinden und die Kranken gesundmachen;..“ (Hes. 34,16)

3.„Ich will aber einen einzigen Hirten über sie bestellen, der sie weiden soll, nämlich meinen Knecht David. Der soll sie weiden und ihr Hirte sein.“ (Hes. 34,23)

Bei uns auf der Insel läuft gerade große Werbecampagne für die nächsten Wahlen.
Alle Straßen sind voll mit tollen Porträts von den Leuten, die ihre Partei repräsentieren.
Laute nette Menschen, so dass es einem die Entscheidung schwer fällt. Wer ist der BESTER?

Wenn wir zum Königreich der Himmeln gehören, wissen wir, dass wir für das Land wo wir wohnen, beten dürfen. Und so wie diese Männer und Frauen auf den Plakaten Repräsentanten ihrer Parteien sind, sind wir Gottes Repräsentanten.
Unsere Bilder sind nicht auf den Werbeplakaten, sie sind in dem Buch des Lebens eingraviert. Und deshalb ist es auch so wichtig den einzig wahren Hirten, der uns aus jedem Schlamassel, aus jeder Verfehlung wieder auf die frische Wiesen herausholt.

Und so möchte ich heute als Gottes Repräsentantin für meinen Hirten werben.

Natürlich wollt ihr als erstens Seine Gedanken und Pläne für euch wissen. Das können wir den Versen, die ich am Anfang zitierte, entnehmen. Jesus ist der einzige Hirte, der wie keiner sich um Ihm anvertraute Herde kümmert. Die Menschen sind heute da, morgen werden sie vergessen, doch wer seinen Hirten Jesus im Herzen hat, wird Seine Führung niemals missen müssen. Sein Heiliger Geist wohnt in uns, wir müssen uns aber im Vertrauen trainieren.

Dabei ist es wichtig acht zu haben, dass wir nicht von den falschen Propheten in die Irre geführt werden. So wie Jes. 7, 15 über Jesus prophezeit, dass er sich von Dickmilch und Honig solange ernähren wird, bis er das Gute vom Bösen unterscheiden kann, so müssen auch wir darauf achten, was für „SPEISEN“ wir zu uns nehmen.

In dieser Sicht bittet uns das Internet einen ganz bunten SALAT. Wenn man dazu nicht nur klares Öl des Geistes nimmt, dann wird man bald nicht mehr die einzelne Zutaten klar sehen und schmecken können. Doch gerade dafür ist das wichtig, damit wir das GUTE vom BÖSEN unterscheiden können.

Ein Beispiel, damit meine Warnung auch praxisbezogen bleibt.

Wenn ihr im Google „Gottes Fürsorge“ eingibt, bekommt ihr eine Geschichte zu lesen über einen Hirten, der seinem widerspenstigen Schaf das Bein bricht, damit (nach seinen Worten) das Schaf und die ganze Herde nicht vom richtigen Weg abkommen.

Wo ich das gelesen habe, war mir klar, dass das nicht die Geschichte von meinem Hirten ist. Ich kenne den Psalm 23 „Der HERR ist mein Hirte….“

Diesen Psalm kennen doch fast alle auswendig. Doch sind die Psalmworte aufgeschrieben worden, um mich von der Wahrheit abzulenken?

Die Worte des Psalms und noch viele andere Stellen der BIBEL zeigen uns unseren wahrhaftigen Hirten, der SICH hat brechen lassen, damit wir hier nicht zerbrechen. Er, Jesus, hat seinen Auftrag erfüllt, ich muss mir keinen anderen Brei rühren; nur die Worte meines himmlischen Vaters studieren, um rechtzeitig die LÜGEN zu erkennen.

Diese Geschichte, übrigens, hat keinen Vershinweis und auch keinen Namen des Autors.
Ist wohl klar, wer dahinter steckt – des Durcheinanderbringer persönlich. Welchen Hirten meint er wohl, wenn nicht sich selbst.

Manchmal würden wir uns gern aus der Verantwortung ziehen, in dem wir die freie Entscheidung ablehnen. Manchmal wollen wir uns lieber als Knechte, statt Söhne und Töchter Gottes sehen.

Doch genauso, wie auch bei den Wahlen, WIR haben die Entscheidung, die FREIE WAHL – der Weg des Lebens und des Segens und der Liebe,
oder des Todes und des Schicksals und des Hasses.

Zum Schluss noch ein Vers aus dem Psalm 23, 6:

„Nur Gutes und Liebes werden mir zuteil werden mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN bis an das Ende meiner Tage.“

Bis in die Ewigkeit, den unser Hirte weidet uns nicht nur hier im Fleisch, sondern für immer im Geist.
Natürlich nur, wenn wir es zulassen und IHN als unseren Hirten erkennen.

Und noch ein Vers, wie von den Werbeplakaten:

„Sag JA zu JESUS, damit DU eine Zukunft hast!“

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Wann bist du würdig?

Wann bist du würdig, Gott ins Angesicht zu schauen?
Wann bist du würdig, Mahl des Herrn zu dir zu nehmen?
Wann bist du würdig, deines Glaubens Schloss zu bauen
und sich in Seiner Gegenwart nicht ständig schämen?

Aus deiner Kraft wird dies wohl stets unmöglich bleiben.
Aus deiner Kraft wird dieses dir niemals gelingen.
Denn deine Kraft, sie kann dich nur zum Wahnsinn treiben,
doch Gottes Kraft bringt all dein Innerstes zum Singen.

Gerade dann, wo wir uns so unwürdig fühlen,
will Er uns segnen und durch Seine Liebe stärken,
will uns´res Glaubens Maß neu mit Vertrauen füllen,
will, dass wir umkehr´n durch das Wort zu guten Werken.

So wart´ nicht mehr, wann wirst du Seiner Liebe würdig!
Treu und barmherzig ist dein Gott, vergibt dir gern.
Nur Seine Gegenwart macht dich wieder lebendig:
Komm vor Sein Angesicht, bleib deinem Gott nicht fern!

 

Ich habe heute noch frisches Gedicht zum Vorspann genommen.
Es ging mir darum, die Frage zu klären, wann wir wohl Gott würdig sein werden.

Und wenn wir ganz ehrlich zueinander sein wollen, dann müssen wir doch gestehen, dass wir aus unseren Gedanken, Worten und Werken diesen Zustand niemals erreichen können. Und gerade darum hat Jesus den Weg des Leidens auf sich genommen, damit wir in Ihm, durch Ihn gerechtfertigt werden.

Röm.3, 23-24, 28, 26;

„Die Menschen haben alle gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren, die sie haben sollten. Aber sie werden nun ohne Leistung gerechtfertigt aus Gnade durch die Erlösung, die Jesus Christus vollbracht hat. ….
Das ist also unsere Überzeugung: Der Mensch wird durch Glauben gerechtfertigt ohne „des Gesetzes Werke“(ohne eigene sittliche Anstrengungen und Leistungen).
..für die Gegenwart erfüllt Er (Gott) jetzt seine Gerechtigkeit, in dem Er jeden für gerecht erklärt und auch gerecht macht, der sein Vertrauen auf Jesus setzt.“

Nicht unser Befolgen der Gesetze, die uns vielmehr von dieser Welt, doch nicht von Gott
aufgesetzt werden, nicht unsere Reinigungsrituale, nicht das Geben des Zehnten,
NUR DEIN UND MEIN GLAUBE machen uns unserem Gott würdig.

Natürlich spiegelt sich unser Glaube in unseren Werken wieder. Jedoch unser Glaubensweg ist ein Prozess des Wachsens und Erkennens, doch wir können bereits am Anfang unseres Lebens mit Christus (noch ohne Werke) nur durch Ihn gerechtfertigt, Ihm würdig gemacht werden.

Das heißt, ich kann in Gottes Gegenwart als Seine geliebte Tochter kommen, Ihm meine Liebe entgegen bringen, mein Lob und Dank; ich kann vor Ihn alle meine Pläne und Visionen ausbreiten; ich kann Ihn bitten um alles, was ich für mein Leben und für das Leben der Meinen brauche; ich kann Ihn um Rat und Hilfe bitten und erwarten, dass ich die Weisheit und die Vergebung, den Segen und die Liebe für meine Mitmenschen empfange.

Ich muss mich nicht schämen, Er weißt, dass mein Geist willig, doch mein Fleisch oft schwach ist. Nur Seine Liebe und Barmherzigkeit können mich stärken und zu guten Entscheidungen befähigen.

So wie es in Joh. 3, 17-18 steht:

„Denn nicht dazu hat Gott Seinen Sohn in die Welt gesandt, dass Er die Welt verurteile, sondern dass die Welt durch Ihn gerettet werde. Wer sein Vertrauen auf Ihn setzt, wird nicht verurteilt; …“

So ist das nicht klug, sich der Gemeinschaft mit dem Vater entziehen zu wollen.
Es sind wir selbst, die sich bestrafen wollen, niemals aber unser Vater. Denn für alle unsere Missetaten ist schon Sein Blut geflossen, DU MUSST SEIN KREUZ NICHT TRAGEN, ER hat es schon für dich getragen.

Suche Sein Angesicht, Er wartet immer noch auf dich und freut sich der Gemeinschaft mit dir! Lobe und preise diese nicht aufhörende, Seine Liebe!

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Reife Christen

Es ist schon immer ganz spannend, wie Gott uns leitet, wie Sein Geist uns zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Gedanken gibt. Ich habe nach einem Thema gesucht, was ich schreiben sollte. Da ruft meine Nichte an, weil ihre Tochter kränkelt.

Sie erzählt darüber, wie ihre kleine Tochter sie völlig vereinnahmt; wie sie ihren Schutz und Geborgenheit sucht, dass sie gar nicht allein gelassen werden kann, wo sie sonst schon so selbstständig ist.

Dieser Zustand des Krankseins hat mir Parallele mit unserem Zustand in den Prüfungszeiten aufgemacht.
Wenn wir schon eine Weile mit Gott gehen, sind wir teilweise auch schon recht selbstständig. Doch dann kommen welche Versuchungen und wir klammern uns (so wie man es bei den Kindern auch sieht) an die Quelle (Himmlischer Vater, beim Kind – Mama).

Das wäre auch das einzig und allein das Richtige, beim Vater nach Rat, nach Schutz, nach Kraft und Frieden zu suchen. Wie ein Äffchen sich an Mama klammert, so sollen wir uns an Jesus, an Sein Wort klammern mit allen unseren Sinnen, mit allem unseren Verstand.
Denn nur nach dem wir uns von Ihm alles was wir bräuchten bekommen haben, können wir wieder aufstehen und weiter gehen, gestärkt und ermutigt, ausgerüstet zum Weiterleben in Freude.

Und so wie auch die Kinder nach jeder überstandener Krankheit sicherer und fester und reifer werden, so auch wir nach jeder absolvierter Prüfung.
Darum müssen wir uns keine Sorgen machen, wenn unerwartet die Prüfungszeiten kommen. Es ist die Zeit , an die Quelle zu kommen, um dort die nötige Weisheit und den Frieden zu tanken, der in dieser Zeit am wichtigsten ist.

Nicht umsonst heißt es im Math.11,28-30:

„Darum kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und belastet seid; ich will euch Ruhe schenken, dass ihr aufatmen könnt. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr für eure Seelen Ruhe finden. Denn mein Joch ist sanft und meine Bürde leicht.“

Er will uns Ruhe schenken, in Seinen Frieden führen. Ihr müsst euch nicht mit anderen Lasten abmühen, nimmt das, was ich schon trage (für uns schon trug), sagt Jesus. Seine Lasten, meint Er, sind leicht uns sanft, sie sind nicht des fleischlichen Ursprungs. Jesus lehrt die Volksmenge, von Ihm die echte Demut ( alles von Gott zu erwarten) zu lernen.
Mitten in den Prüfungen das allein wichtigste zu tun:

Alles von Gott zu erwarten.

So wie ein Kind ganz intuitiv spürt, dass Mama ihm helfen will und wird, und darum klammert es sich mit seiner ganzen Kraft an sie, so sollen auch wir uns an DEN klammern, der allein alle unsere Ängste und Sorgen tragen kann und wird.

Und was kommt nach den Prüfungen? Was kommt, wenn das Kind wieder gesund wird?
Wir, wie auch das Kind, werden gestärkt und ermutigt auf unserem Weg weiterschreiten.
Wir haben durch die Nähe zu der Quelle ein festes Fundament bekommen, welcher uns erlaubt, sanft und demütig unsere Funktion hier zu erfüllen.

Gott (für das kleine Kind Mama) weißt auch am besten, zu welcher Zeit welche Speise für uns notwendig sei.
Im Psalm 36,8-10 heißt es:

„Gott, wie schön ist Deine Güte! Im Schatten Deiner Flügel bergen sich die Menschen,
an den reichen Gütern deines Hauses erquicken sie sich, mit dem Strom Deiner Wonne tränkst Du sie; bei Dir ist der Quelle des Lebens, in Deinem Lichte sehen wir das Licht.“

Es ist alles da, Gott ist immer bereit, mit uns Seine Schätze zu teilen. Wir dürfen kommen und auftanken, durch das Wort, was uns gegeben worden ist, um satt und zufrieden zu werden, um stark und mutig in den Gottes guten Werken wandeln zu können.
Dazu Eph.2,10:

„Wir sind ganz und gar Sein Werk, in diesem Jesus Christus neu geschaffen zu guten Werken. Auch sie hat Gott schon vorbereitet, so dass wir nur noch in ihnen zu wandeln brauchen.“

Begebe dich in die einladende Arme Gottes und finde Seinen Frieden für dein gesundes Leben!!!
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Gebete, die erhört werden

Elia betete:

„O HERR, Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, lass heute klarwerden, dass du Israels Gott bist! Ich bin dein Knecht, und auf deinen Befehl hin habe ich das alles getan. Erhöre mich, o HERR, erhöre mich! Dies Volk soll erkennen, dass du der HERR bist, der wahre Gott, und dass du ihre Herzen bekehrst.“
( 1.Könige 18,36-37)

Im 1.Könige 18 wird darüber berichtet, wie Elia im Namen des HERRN sich gegen die vierhundertfünfzig Propheten Baals aufstellt, um das Herz des Volkes wieder zu ihrem wahren Gott zu wenden.
Beide Parteien haben die gleiche Aufgabe, das Feuer für das Opfertier auf dem Altar von ihrem Gott zu erbeten.
Die Baalspropheten riefen ganzen Tag:

„Baal, Baal, erhöre uns!“

Sie sprangen dabei um Altar herum, später brachten sich mit Schwertern und Lanzen Bauchwunden bei. Doch dies alles brachte keine Resultate. Ein Götze kann nicht hören.

Elia handelt ganz anders. Er kennt Gottes einziges Trachten, seine Kinder segnen zu dürfen, nachdem sie ihre Herzen wieder zu Ihm gewendet haben. Elia macht die Aufgabe noch schwerer durch viel Wasser, was auf und um Altar rum gegossen wird. Und dann spricht er würdevoll sein Gebet. In diesem Gebet nennt er Gott beim Namen, den ER seinem Volk gegeben hat.

Dann sagt er Gott, dass er Seinen Willen ausgeführt hat. Elia selbst glaubt seinem Gott, sonst hätte er dies alles nicht tun können. Und jetzt bittet er, sein Rufen zu erhören. Er bittet nicht für sich, er bittet für sein Volk, dass vom rechten Weg abgekommen ist. Er bittet um ein Wunder für sie. Und an dem, was danach geschieht, erkennen wir, dass Gott bereit ist zu vergeben. Und auch ganz wichtig ist zu merken, dass Gott hört, wenn wir nach Ihm rufen!

Jesus sagte:

„Vater, ich preise dich, dass du mich erhört hast; ja ich weiß, dass du mich allezeit hörst, aber um der vielen Menschen willen, die hier dabei stehen, sage ich das, damit sie zum Glauben kommen, dass du mich gesandt hast…Lazarus, komm heraus!“ (Joh. 11,41-43)

Auf dieses Hören Gottes macht auch Jesus uns aufmerksam. Er betont, dass Gott ihn immer hört. Wie kann ein Gott-Vater seine Kinder nicht hören können, wenn Sein Geist auf ihnen ruht.

Unmöglich.

Und weil Jesus sich dessen sicher ist, preist er seinen Vater für die Erfüllung seiner Bitte.
Und auch er macht dies nicht für sich, sondern um der Menschen willen, die zum Glauben kommen sollen. Die Bitte selbst ist mehr ein Befehl an den Gestorbenen, der wieder ins Leben gerufen wird. Und das Wunder der Auferstehung findet statt!

Und auch in der Apostelgeschichte geht es nicht anders zu.

Petrus sagte: „Silber und Gold habe ich nicht. Was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth , stehe auf und geh!“ (Apostelgeschichte 3,6)

Petrus hat von Jesus gelernt. Er weiß, dass nicht er selbst was vollbringen muss, dass nur der Name seines Herrn die Wunder vollbringen kann. Und weil der Geist Gottes schon auf die Jünger ausgegossen worden war, ist er sich seiner Aufgabe sicher: dem Gelähmten
wieder auf die Beine zu helfen. Das tut er dann auch.

Er hört auf den Geist und Jesus Name vollbringt das Wunder.
Es ist kein Flehen, kein Beschreiben von den Umständen, kein „vielleicht“ oder „wenn“. Gott will, das Menschen zum Glauben kommen, dass sie Seinen Willen erkennen und alles von Ihm, dem Vater, erwarten. Das ist echte DEMUT.

Johannes sagt:

„Und das ist die Freudigkeit, die wir zu ihm haben: Wenn wir etwas nach seinem Willen bitten, dann hört er uns. Wissen wir das aber, dass er uns hört, wenn wir ihn bitten, so wissen wir auch, dass wir die Erhörung unserer Bitten empfangen.“
(1. Joh 5, 14-15)

So bleibt uns noch das eine zu klären. Eigentlich soll das für Kinder Gottes schon geklärtes Kapitel sein.
Gott hat uns nach Seinem Ebenbild geschaffen und seit der Erschaffung der Welt will Er immer noch das Eine:

Das alle zu Erkenntnis Gottes kommen;

das Seine Kinder von allem, alle Zeit, alle Genüge haben,

um zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, das Richtige zu tun.

So bleibt mir nur noch dich zu diesen guten Werken zu segnen, in dem wunderbaren Namen, der uns von Gott gegeben worden ist – in JESUS NAMEN!