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Auf höchst gesegnet sein

Schon wieder ein neues Jahr deines und meines Lebens. Natürlich mit Hoffnung verknüpft, dass es endlich mal alles stimmt und passt, dass es dir und mir an nichts mangelt, weder an Geistigem, noch an Materiellem.

Hat den diese Hoffnung überhaupt ein Fundament?

Können wir jede der Aussagen Gottes
für uns beanspruchen?

Wenn wir uns zu Seiner Kinderschar zählen, dann JA (lies dazu 1. Joh. 3,von 1 bis 10).

Denn Seine Verheißungen hat Er Seinen Kindern gegeben. Und dennoch kann ich nur dann alle Seine Verheißungen in Anspruch nehmen, wenn ich zu meinem Vater eine Beziehung habe.

Es ist doch in unseren irdischen Vater – Sohn Beziehungen auch nicht anders:
Wenn ich einen Vater habe, kann ich damit rechnen, dass zumindest nach seinem Ableben, wird mir alles gehören, was ihm gehörte. Doch wie viel mehr kann ich, wenn ich eine gute Beziehung zu meinem Vater pflege, noch während des Lebens von ihm laute gute Sachen und reichlich Hilfe erfahren und bekommen. Eine gute Beziehung macht beide glücklich und lässt den Segensstrom überreich werden, schon hier und heute.
Und auch auf allen Ebenen. Denn denen, die sich Christen nennen, geht es gewiss nicht nur um die materielle Sachen. Wir möchten doch viel mehr im Geiste wachsen und in den Früchten des Geistes.

Jetzt müssen wir noch wissen, dass unser Himmlischer Vater nicht auf die Person schaut.(Apost. 10,34) Er hat Seine Liebe dadurch bewiesen, dass Sein Erstgeborener Jesus dich und mich aus der Beziehungslosigkeit schon herausgerissen hat. Gott will mit uns in einer GUTEN Beziehung leben. Es ist also deine und meine Entscheidung gefragt. Und natürlich ist diese Beziehung nicht nur an Sonntag geknüpft. Gott will sich ständig um uns sorgen, Er will die Quelle unserer Liebe sein, unseres Friedens und unseres Wohlstandes.

Und dieses hat Er schon von Anfang an gewollt. Als Er die Menschen schuf, segnete Er sie, in dem Er ihnen die ganze Macht übergab über alles, was Er in Liebe geschaffen hat.
Also bedeutet Segnen auch Vertrauen. Wenn ich über jemanden das Gute spreche, dann vertraue ich darauf, dass es demjenigen zugute kommt, dass er dadurch wachsen und gedeihen kann, dass er genesen wird und dass seine Beziehungen sich ordnen. Und dieses Vertrauen löst die Flut des Segens über meinen Nächsten aus.

Ich darf(du darfst) das Segnen praktizieren, weil Vater (Jesus) mich(uns) damit beauftragt hat, an SEINER statt, in Jesus Namen.
Ja, wir dürfen die Menschen nicht nur segnen, wir dürfen ihnen das Evangelium verkündigen, sie taufen im Wasser und im Geist, ihnen die Hände auflegen und um ihre Heilung bitten, dämonischen Kräften Einhalt gebieten. Erst dann sind wir wirklich Jesu Nachfolger. Wir müssen verstehen, WEM wir folgen.
Wenn wir das verstehen, können wir erst dann auch wissen und spüren, wie stark wir durch Jesus gesegnet sind. Und eine verpflichtende Folge davon, ist unsere Mitmenschen zu lieben und zu segnen.

Wozu?

Ich weiß mich jeden Tag von Gott gesegnet,
auch wenn ich dies nicht stündlich spüren kann.
Ich muss nicht wissen, was mir heut´ alles begegnet,
der Geist der Liebe offenbart mir Gottes Plan.

Bin Ihm gehorsam, wird mir alles leicht gelingen,
doch bin ich bockig, darf mich selbst dann nicht beklagen.
Lass´ ich mich steuern von den Menschen oder Dingen,
kann keiner sagen mir, ich werd´ von Gott geschlagen.

Gott gab mir Jesus und mit Ihm auch Seine Liebe,
will durch das Wort all Seine Weisheit mir erschließen.
Die Salbung Gottes hält geschmeidig mein Getriebe,
wodurch im Herzen laute Glaubensbäume sprießen.

Hab´ Seine Güte, werde dieser nicht verlegen:
Er ist mein Vater, weiß am besten Was und Wann.
Wozu gab Gott mir Seinen wunderbaren Segen?
Damit ich dadurch meine Nächsten segnen kann!

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Gottes Kleid zu Weihnachten

„Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum sei, durch den man klug werden könne.“ 1. Mose 3,6

2.„Die Sünde wird über euch nicht mehr Herr sein, ihr seid nicht unter dem Gesetz, sondern lebt unter der Gnade.“ Römer 6, 14

3.„Gestaltet euer Leben nicht nach der Weise dieser Welt, sondern lasst euch vielmehr umwandeln und eine neue Gesinnung schenken! Dann werdet ihr auch imstande sein, zu prüfen und zu erkennen, was Gottes Wille ist, was in seinen Augen gut, schön und vollkommen ist.“ Röm. 12, 2

Ich wollte heute die Umstände betrachten, die uns dazu
bringen, der Sünde (der Trennung von Gott) in unserem Leben Raum zu geben. Wir können die Beispiele dazu zu genüge finden. Doch betrachten wir mal als Beispiel die URSÜNDE, den Ursprung der Sünde im Allgemeinen.

Die erste Frau wusste, was Gott von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens sprach.
Mose 3, 2:

„Esset nicht davon, rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet!“

Müsste da nicht bei der Frau gleich die Alarmglocke läuten, wo ihr die Schlange sagte:

„Auf keinen Fall werdet ihr sterben.“

Die Schlange muss nicht mal lügen. Oberflächlich betrachtet, spricht sie die Wahrheit. Die Menschen fallen nicht tot um, sie erfahren den geistigen Tod und danach auch den langsamen Zerfall des Fleisches. Wie es in Römer 6, 23 steht:

„Denn die Sünde belohnt mit dem Tode…“

Die Schlange ist listig, sie weiß, die Frau zu verführen. Sie spricht auch nicht negativ über Gott:

„Hat Gott wirklich gesagt?, Gott weiß schon: sobald ihr davon esset….“

Und jetzt kommt auch dieser Satz:

„Und die Frau sah…….. ein begehrenswerter Baum..“

Ist das nicht genauso noch bis heute. Wir, die wir uns Christen nennen, lassen uns auch gern umgarnen, umwickeln, umspinnen von dem Gerede dieser Welt, von denen, die es angeblich doch so gut mit uns meinen. Und je länger wir diesem zuhören, desto tiefer wird bei uns die Überzeugung, dass diese suggerierte Sache wirklich für alle Beteiligte gut sei.
(natürlich nur für die, die aus dem gleichen Topf essen)

Und genauso wie die erste Frau, greifen wir zu der verbotenen Frucht. Und nach dem wir davon gegessen haben, gehen uns die Augen auf und wir merken, dass wir nackt dastehen. Gelobet sei GOTT, der uns für diesen Fall den Gnadenmantel kreiert hat.

Wir kommen zum zweiten Vers, wo es heißt, dass wir nicht unter dem Gesetz sind, sondern unter der Gnade. Wie es im 1. Johannes 1,9 steht:

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns von jedem Unrecht reinigt.“

Zwei Dinge sind wichtig, dass uns vergeben werden kann – Bekenntnis und Vergebung anderen gegenüber. So wie es im Markus 11,26 steht:

„Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird euer Vater in den Himmeln eure Übertretungen auch nicht vergeben.“

Es ist doch für viele so „natürlich“ ehe das Nichtvergeben zu üben.
„Der, die müssen ja schließlich um Verzeihung bitten….“
Dafür, dass die das erkennen, kann man beten. Doch die Entscheidung zu vergeben musst du unabhängig von den anderen treffen. Du darfst vergeben, weil dir dein Gott das sagt, dein Gott, der dich liebt und dir Freude schenken will, statt Rache oder Bitterkeit.
Denn in diesem Zustand wird es für einen GERECHTEN GOTT unmöglich sein, dir oder mir zu vergeben. Weil Er nicht auf die Person schaut, sind Ihm unser Vertrauen in Sein Wort, unser Glaube und auch das Folgen wichtig.

Und jetzt lesen wir noch den dritten Vers dieses Schreibens, aus Römer 12,2.
Das ist der Wunsch unseres Vaters, dass wir nicht nach der Art dieser Welt leben und handeln, sondern nach den Prinzipien Seines Königreiches. Er will uns umwandeln, nach Seinem Bild.

Er ist unser Schöpfer, und doch haben wir die freie Wahl, diese Umwandlung zu zulassen. Denn, wie es steht, nur dann werden wir im Stande sein, zu prüfen und zu erkennen, was eben in Gottes Augen gut, schön und vollkommen sei. Ohne Seinen Geist in uns sind wir blind.

Das Beste, was wir tun können, ist im Vers 2, gleicher Kapitel, beschrieben. Wir sollen uns Gott weihen als ein lebendiges, heiliges und wohlgefälliges Opfer ( steht in meiner Bibel).

Was bedeutet das Wort weihen? Man versteht es am besten, wenn man sich Synonyme anschaut: heiligen, salben, segnen, hingeben, widmen, übergeben, ausliefern, dahingeben.

Ich würde gerne jedes dieser Wörter erfüllen wollen. So wie unsere Weihnacht Jesus geweiht ist, so soll auch unser jeder Tag Gott geweiht sein. Wenn alle Menschen doch dieses erkennen und diese Erkenntnis niemals aus dem Herzen lassen würden, dann könnten wir uns jeden Tag unseres Gottes erfreuen und Er sich Seiner Kinder.

Das ist übrigens auch der Wunsch unseres Himmlischen Vaters für dich und mich zu Weihnachten! ER will uns nah sein, in unserem Herzen. Er hat uns schon jedes Weglaufen von Ihm in Jesus vergeben. Und damit wir uns unserer Vergangenheit nicht schämen müssen, hat Er uns, genau wie den ersten Menschen, Kleider gegeben – dank Jesus sind das Kleider der Gerechtigkeit.

Nimm Geschenk deines Gottes an und trage es nicht nur an Feiertagen, sondern jeden Tag, an dem du dich gesegnet, gesalbt und geheiligt weißt; jeden Tag , den du Gott widmest, wo du dich Ihm auslieferst, Ihm die Führung übergibst , dich mit Herz und Seele deinem Gott dahingibst. Das ist sein Wunschzettel!
Amen

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Wann ist die Zeit für das rechte Fasten?

Ich möchte heute Jesaja 58 betrachten und zwar die Stellen, die mit dem Fasten was zu tun haben. Manche würden sich vielleicht wundern, warum jetzt, in der Winterzeit? Das Fasten ist bei uns mit dem Frühling, mit dem Neuanfang verbunden.

Dann beginne ich mit einer Frage, wann ist denn die Zeit des Neuanfangs?

Wenn wir in die Schöpfung Gottes schauen, der Neubeginn kommt erst nach der Zeit der Ruhe, und dies ist immer unterschiedlich, je nach dem wo ich geografisch gesehen zu Hause bin. Da wir auf Teneriffa wohnen, weiß ich, dass es Fruchtbäume gibt, die zwei mal im Jahr tragen, doch auch diese Bäume brauchen ihre Ruhezeiten, um danach wieder genug Kraft zu haben, den ganzen Baum zum Wachsen und Blühen zu bringen.

Da wir genauso zu der Schöpfung Gottes gehören, geht es auch bei uns nicht anders zu.
Wir brauchen die Zeit der Ruhe, des Fastens, um danach wieder zu wachsen und zu blühen.

Lesen wir ein Stück aus Jesaja 58, was der Prophet dem Volk sagen soll:

„Zwar suchen sie mich Tag für Tag und möchten gern meine Wege kennenlernen. Sie gleichen einem Volk, dass Gerechtigkeit getan hat und das Recht seines Gottes nicht verließ. Sie fragen mich nach den Rechten der Gerechtigkeit und möchten gern mein Erscheinen erleben.“

Gottes Volk möchte seine Wege kennenlernen, doch will er sie gehen?

Das Volk meint gerecht zu sein, weil es die Gesetze befolgt.

Und jetzt will es endlich Wunder sehen (Erscheinen erleben).

Die Menschen möchten, dass Gott all ihr Mühen sieht und würdigt.
Ist es aber nicht so, dass wir Gott würdigen sollen? Gebührt nicht all unser Lob und Ehre nur IHM allein?

Was machen wir in unserer Fastenzeit? Im Vers 5 steht:

„ Sollte das ein Fasten sein, wie ich es liebe? Ist das ein Fasttag, wo der Mensch sich selbst kasteit? Mann lässt den Kopf hängen wie ein Schilfrohr und legt sich ein Bußkleid an und bettet sich auf Asche. Darfst du das ein Fasten nennen und einen Tag, an dem der Herr seine Freude hat?“

Was sehen wir daraus? Wenn wir Gottes Erscheinen in unserem Leben sehen wollen,
nützt es nichts, uns selbst fertig zu machen, unsere Verfehlungen über uns zu stülpen und es in Dreck bereuen zu wollen. In diesem Zustand kannst du nur Mitleid bei deinen Mitmenschen erzeugen. Und dieses wird dazu führen, dass sie deinem Gott den Rücken zeigen werden.

Gott will aber, dass wir in unserer Fastenzeit, wie es in Wikipedia steht, an seelischer Harmonie und an Demut gewinnen, dass unsere Wahrnehmung und Willenskraft gefördert wird, dass wir die Vergangenheit verarbeiten und Vergangenheit sein lassen können.
Und wenn wir so fasten, wie es Gott liebt, dann , Vers 6,7:

„lösen sich die Fesseln des Unrechts, lockern sich Bände der Knechtschaft, Vergewaltigte werden freigesetzt, Hungrige werden satt, die Nackten werden bekleidet und die Heimatlose bekommen eine Bleibe.“

Wie geschieht dieses? Dadurch das wir auf einmal wahrnehmen, dass es nicht nur um uns geht, dass unser Gott alles vermag und das wir hier seine Rechte Hand sein sollen,
in dem wir Ihm die rechte Ehre bringen, von Ihm alles erwarten, seinem Wort glauben und auf seinen Wegen wandeln.

Wenn wir aber uns gerade ins Dreck gesetzt haben, können wir keinem die rettende Hand reichen. Wir können keinem die Freiheit schenken, wenn wir über uns den Sündensack gestülpt haben. Wenn wir nicht in Gott unseren Versorger wissen, können wir nicht mit frohem Herzen den Hungrigen geben.

Wenn wir dieses Fasten praktizieren, verherrlichen wir unseren Herrn und Gott.
Er will unseren Glauben sehen und unser Vertrauen in Sein Wort.

DANN, Vers 9,

„wird der Herr antworten, wenn du rufst“.

DANN, Vers 10,

„wird dein Licht in der Dunkelheit aufstrahlen und dein Dunkel, wie der helle Mittag werden“.

DANN, Vers 11,

„wird der Herr dich allezeit leiten und deine Seele auch n dürren Landen sättigen und deine Gebeine stark machen.

DU WIRST SEIN WIE EIN FRISCHER GARTEN UND WIE EIN WASSERQUELL; DER NIE VERSIEGT.“

Das soll das Ziel unseres Fastens sein. Und wie es im Vers 14 steht:

„DANN wirst du deine Lust am Herrn haben.“

Das heißt, dass ich in einer Liebesbeziehung zu Ihm stehe und das ist einzig und allein das WICHTIGSTE.
Denn wenn wir in eine Liebesbeziehung zu Gott stehen,
wissen wir, dass Er uns antwortet auf unser Rufen.

GOTT ist mit uns. Ist das nicht die Bedeutung von Jesus Namen?

Also das ist die Zeit des Erkennens, dass Jesus in mir ist, mit mir ist, dass Seine Kraft durch mich fließt und mich zu allem Guten fähig macht. Und gleich nach dem Erkennen kommt das Tun, ich muss in dieser Liebe Gottes wandeln, aus ihr heraus handeln und bei alledem meinen Gott verherrlichen. Er strahlt diese Seine Herrlichkeit zurück und ich kann jetzt in Seinem Licht gehen. Und wo bekanntlich, das Licht ist, da gibt es keine Finsternis.(1 Joh. 1,5)

Doch gehen wir zurück zu meiner ersten Frage – Wann ist die Zeit für das rechte Fasten?

Sagt mir lieber, wann es keine gute Zeit zum Fasten ist.
Nach dem neuen Bund in Jesus können wir durch den Heiligen Geist stets mit unserem Vater verbunden sein. Und diese Beziehung wird stetig am Vertrauen zunehmen, je mehr ich mich im Fasten übe.
Warte also nicht bis zum Frühling, um deine Gefühle zu Gott zu erfrischen, um deine Wahrnehmung und Willenskraft zu fördern. Faste in Seinem Wort und gewinne das Leben im Licht! Halleluja!

Lieber Vater, Du bist das Licht, Du bist mein Licht, das mir die Finsternis erhellt, so dass ich ein frischer Garten sein kann an der Quelle des Lebens, das aus Deinem Wort hervor geht. In der Verbindung mit Dir, bin ich ein starker Baum mit tiefen Wurzeln, der vor der Dürre keine Angst hat. Keine Stürme der Welt können mir schaden, denn Du bist mein Schutz, meine Festung, meine Freude, meine Rettung, mein Heil und mein Sieg! Ich liebe Dich! Deine Tochter

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Ich suchte den Herrn

„Ich suchte den HERRN, und Er erhörte mich, Er hat mich aus allen meinen Ängsten herausgeholt.“ (Psalm 34, 5)
„Der Gerechte muss viel Leid durchmachen, aber der HERR rettet ihn doch aus allem heraus.“ (Psalm 34, 20)
„Erprobt es doch; ihr werdet sehen, wie gütig der HERR ist! Glücklich zu preisen der Mann, der sich bei ihm geborgen weiß!“ (Psalm 34,9)

Konntest du auch schon, wie David im Psalm 34, feststellen können, dass dein Gott dich erhörte, als du nach Ihm riefst?
Ich kann mir vorstellen, dass es auch deine Erfahrung war. Doch wie schnell wird dies vergessen, wenn ein größerer Berg sich vor uns auftürmt. Dabei geht es hier gar nicht um die Größe des Berges, sondern um die Größe des Glaubens, der Zuversicht.

Bekommst du auch immer auf´s Neue weiche Knie und spürst du auch die Leere im Magen, wenn du deinen Problemen gegenüber stehst?
Weißt du auch sofort, was zu tun ist?

Was im Vers 5 steht, ist von großer Wichtigkeit. Wenn der Feind uns soweit gebracht hat, dass wir Angst vor ihm haben, werden unsere Chancen gering. Weil die Angst unseren Geist lähmt und wie es im 1. Johannes 4, 18 heißt:

„Denn Furcht bringt Pein mit sich; wer sich also fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.“

Und das bedeutet nun, dass ich mir der Liebe meines Vaters nicht sicher bin. Und dieses wiederum raubt mir die Zuversicht, dass meine Gebete erhört werden. Schon bin ich umkreist und kann nur auf die Gnade des Feindes hoffen.

Und so weiß ich, dass mein erstes Gebet in der Versuchung gegen die Angst gerichtet sein muss. Darum heißt es auch:

„Ich suchte (weil ich wusste, woher meine Hilfe kommt) den HERRN, und Er erhörte mich (weil Er mich liebt und mir helfen will, doch ich muss Ihn suchen), Er hat mich aus allen meinen Ängsten herausgeholt (ich kann wieder meinen klaren Verstand der Besonnenheit nützen, um am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, das Richtige zu tun und zu reden). Preis den Herrn!

Im gleichen Psalm stellt David fest, dass der Gerechte viel leiden muss. Er hat das wohl auf seinem eigenen Leib erfahren. Und auch Jesus hat uns dies nicht verheimlicht, dass wir um Seines Namens willen von allen gehasst werden. (Luk. 21,17; Mt. 24,9)
Doch wie oft vergessen wir in den Leiden den zweiten Teil des Satzes: „..aber der HERR retten ihn doch aus allem heraus.“

Unser Leben – ist ein geistiger Kampf gegen die Mächte der Finsternis. Diejenigen, die im Finsterem ihre Werke treiben, wollen nicht an´s Licht gebracht werden, damit ihr Tun nicht offenbart wird. Doch Gott sieht die Herzen und bringt die, die ihn nicht nur mit Lippen lieben und ehren, zum Sieg.

Um diesen Sieg zu erwarten, muss ich dem Wort meines Gottes glauben, den dann heißt es im Psalm 91, 14-16:

„Weil er sich fest an mich hängt, will ich ihn retten, will ich ihn bewachen; denn er kennt meinen Namen.

Wenn er mich anruft, will ich ihn erhören, will ich ihm beistehen in der Not, will ich ihn herausreißen und zu Ehre bringen,

will ich ihn mit einem langen Leben sättigen, will ich ihn mein Heil sehen lassen.“

Und jetzt kommt die Aufforderung im Vers 9 des Psalms 34:

„Erprobt es doch; ihr werdet sehen, wie gütig der HERR ist!“ Dieser Satz weckt uns aus dem Schlaf der Unwissenheit, der Angst, des Zweifels, der Sorgen. Die einzige Bedienung zum glücklich werden, ist mich bei IHM (meinem allmächtigen Vater) geborgen zu wissen. Im Vers 10 steht noch dazu: „…Denn alle, die Ihm ehrfürchtig begegnen, werden keinen Mangel mehr haben.“

Ist das keine wunderbare Zusage? In all den Herausforderungen, Versuchungen, Schmähungen werden wir keinen Mangel leiden. Das heißt, es ist nicht von Bedeutung, worum es geht. Bei Gott und mit Gott ist alles möglich.

Und im nächsten Psalm steht noch dazu:

„Wirf deine Last auf den HERRN, setze deine Hoffnung auf Ihn, Er macht es recht.

Er wird dein Recht aufleuchten lassen wie das Licht und deine Gerechtigkeit wie die Mittagssonne.“

„Mein himmlischer Vater, ich danke Dir für die Weisheit, die in Deinem Wort ist und die Du Deinen Kindern offenbarst. Ich danke Dir für die Erhörung meiner Gebete und für die Gewissheit, die ich habe: Deine Hilfe kommt zur rechten Zeit, ich bin bei Dir geborgen,
mein Recht wird hell aufleuchten.

Ich lobe und preise Dich, ich erhebe Deinen heilmachenden Namen, den Du mir gegeben hast in JESUS CHRISTUS, meinem Erlöser.“

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Lebendige Hoffnung

Normalerweise ist August noch Urlaubsmonat. Und doch in diesem Jahr hatten wir unsere Kinder schon im Juli zuhause. Lange erwartete Zeit des Wiedersehens ist schnell zu Ende gegangen.
Was bleibt zurück? Zuerst mal die Leere.
Es ist immer dasselbe: ob es um eine Prüfung geht, die zu bestehen gilt; ein Auftritt, der zu meistern ist; ein Familien- oder Klassentreffen… Alles geht vorbei.
Doch wir wollen uns wieder auf irgendetwas in der Zukunft freuen. Wir brauchen etwas, was uns in Freude versetzt, was unseren Alltag erfrischt, uns glücklich, wach und neugierig macht.

Wenn wir darüber nachdenken, dass wir das Ebenbild unseres Gottes sind, dann muss Er wohl auch genau so eine Sehnsucht, besser gesagt eine Hoffnung in Seinem Herzen haben. Es steht ja auch im 1. Petrusbrief 1,3

„Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesu Christi; denn er hat uns in seinem reichen Erbarmen wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.“

Wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung… Heißt es für dich nicht, dass du bereits eine Lebendige Hoffnung deines Gottes bist, wenn du wiedergeboren wirst.
Es steht ja auch im Epheserbrief 1,3:

„In ihm (Jesus) hat er uns auserwählt, bevor dieser Kosmos geschaffen wurde, damit wir unter seinen Augen ein heiliges und untadeliges Leben führen möchten.“

Klingt das nicht nach einer Hoffnung, nach einer lebendigen Hoffnung?
Da unser Vater keine halbe Sachen macht, hat Er dir und mir durch Jesus Christus, Seinen Erstgeborenen, schon den Weg frei gemacht, dass du vor Ihm als heilig und untadelig wandeln darfst.
Vielleicht zweifelst du noch, ob du diesem Bild Seiner Hoffnung entsprichst?

Bist du heilig und untadelig?

Darüber können wir aus dem Römerbrief 3, 26 lesen:

„.. für die Gegenwart enthüllt er jetzt seine Gerechtigkeit, indem er jeden für gerecht erklärt und auch gerecht macht, der sein Vertrauen auf Jesus Christus setzt.“

Ist fast zu einfach für uns. Er macht uns gerecht und erklärt uns für gerecht.
Vor wem?
Vor unseren Feinden, vor unseren Brüdern, ja vor uns selbst.

Also Gottes einzige Hoffnung besteht darin, dass du dieses für dein Leben erkennst;
dass du aufhörst, dich selbst zu martern und zu deinem Erlöser aufblickst.

Und dieses ist gleichzeitig auch unsere Hoffnung = Glaube, dass uns froh und glücklich macht, neugierig auf jeden neuen Schritt, den wir im Glauben zu gehen wagen.
Zu diesen Schritten im Glauben kommen wir durch unsere Visionen.
Wir dürfen vor uns
nicht nur kleine, sondern auch große Ziele haben, den dem Glaubendem (und dazu Gerechtem) ist alles möglich. (Markus 9, 23 und Habakuk 2,4)
Wir müssen nicht mehr nur vom Urlaub zum Urlaub träumen, von einem Fest zum anderem, wir dürfen, in Jesus Namen, die Manifestationen der Verheißungen Gottes in unserem Leben erwarten, danach streben, Gott immer mehr zu vertrauen, mit Seiner Hilfe zu rechnen und das nicht nur in unserem, sondern auch im Leben unsere Nächsten.

Meinst du noch immer, dass das Leben dafür viel zu lang ist?

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Bist du ein Reicher?

Die Wüstenzeiten unseres irdischen Daseins sind in dem Moment des Durchwanderns nicht angenehm, doch hinterher erkennen wir, dass wir wieder was gelernt haben, dass wir was ganz wichtiges gelernt haben –

auf Gott zu vertrauen!

Ich möchte heute eine Stelle aus Math. 19, 23-27 betrachten, die mir Geist Gottes gerade in der Wüstenperiode aufmachte:

Dann …sagte Jesus zu seinen Jüngern: „ Wie schwer werden doch die Menschen, die viele Güter haben, in das Reich Gottes eingehen!“ und dann noch einmal
„Liebe Kinder, wie schwer ist es überhaupt, ins Reich Gottes zu kommen!“

Ich habe mir früher gedacht, diese Stelle sei nicht für mich. Wirklich reich (nur das finanzielle zu sehen) bin ich nicht, also….schaue weiter.
Über 20 Jahren im Glauben, doch heute kam die Erkenntnis über diesen Abschnitt.

Um dieses zu verstehen, muss man nämlich wissen, wie der Königreich Gottes zu sehen ist. Dazu lesen wir Lukas 17,20-21. Kurz gefasst:

„Die Königsherrschaft Gottes kommt nicht so, dass man sie sofort äußerlich wahrnehmen könnte…..Seht doch, die Königsherrschaft Gottes ist bereits in eurer Mitte angebrochen!“

Das bedeutet für mich, dass die Königsherrschaft Gottes mit Jesus angebrochen worden ist. Sie ist in unserer Mitte, da wir sie durch den Geist Gottes in uns wahrnehmen können.

Wir sind hier im Fleisch dem System dieser Welt unterordnet, das uns besagt, dass wir unseren Wert nach unseren Gütern einschätzen müssen. So ungefähr nach dem Muster:

ich habe was gelernt, habe gute Arbeit, kann mir was leisten – so bin ich WER.

Und gleich danach kommt die Frage: „Wenn mir das alles genommen wird, werde ich dieser WER noch sein?“
In diesem System wird die Antwort eher negativ ausfallen. Ich bin nur solange WER, wenn ich unter gleichen bleibe.

Doch im Reich Gottes, in Seinem System, bin ich nur durch den Glauben was wert.
Denn es heißt ja, dass Sein Gerechter wird aus Glauben leben ( Habakuk 2,4) und dass man Gott ohne Glauben nicht gefallen kann. (Hebr.11,6)
Es steht nicht, dass man Gott ohne Geld nicht gefallen kann. Nein, ohne Glauben, dass es IHN gibt und dass ER denen, die IHN suchen, ihren Lohn gibt. Preis den Herrn!!!

Zurück zum Ausgangsvers. Warum wird ein Reicher sich schwer tun, in das Reich der Himmel, wo alles nach Gottes Prinzip funktioniert, reinzukommen?

Die Antwort – nur weil er durch sein Reichtum gelernt hat, darauf und nicht auf Gott zu vertrauen.
Warum hat das ein Armer leichter? Nur weil Er sonst nichts anderes hat, worauf Er noch hoffen oder vertrauen kann. Deswegen hat er dieses leichter.

Noch besser kann man das im Gleichnis von dem Hochzeitsmahl sehen.
Die Eigeladenen, die ihre GESCHÄFTE verrichten wollten (müssten), kamen nicht. Sie hatten wohl auch selbst genug zum Essen. Wer kam den schließlich zur Feier?

Die, die keine GESCHÄFTE hatten, die auch das Essen nicht hatten, doch darauf vertrauten, dass sie bei diesem Fest satt werden. So konnten sie die Königsherrschaft Gottes wahrhaftig erleben.

So erkenne, wo das wahre Fest statt findet und sei nicht zu beschäftigt, sodass du die Stimme deines Himmlischen Vaters nicht hören kannst. Glaube dieser Stimme und dann wirst du glücklich und satt werden.