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Wie kommt der Feind?

1.Pet.5; Eph.6,10-18; Jes.40,27-31; Ps.91

Vielen von uns, als mündigen Christen, geht es oft so, dass wir vom Feind plötzlich überrascht werden. Wir wiegen uns denkbar in dem Wissen, dass wir felsenfest stehen,
doch müssen wohl feststellen, dass der Boden unter uns doch morsch war.

Wann haben wir dem Feind unsere Türen geöffnet, damit er stehlen, schlachten und verderben kann? Waren wir zu müde, nicht nüchtern und wachsam?
Dieses ist auch gut zu erkennen, um beim nächsten mal nicht wieder durchzufallen.

Doch viel wichtiger ist zu bekennen, dass wir nicht alleine sind, dass Gott auf unserer Seite kämpft und will, dass wir siegen. Zu bekennen, dass Jesus Christus dieses Fallen schon bezahlt hat, dass wir gerechtfertigt worden sind und dass wir mit dem Sieg zu rechnen haben.
Da jeder von uns eine Zelle von Jesus Leib darstellt, wollte ich diesen Angriff vom Feind in Gedichtform fassen.

Bleib im Wort, in Gottes Liebe, in Seiner Wahrheit und du wirst siegreich durchs Leben gehen, als eine GESUNDE ZELLE von einem GESUNDEN LEIB.

So will dich Jesus kennen, denn dein Vater liebt dich und will dich glücklich wissen.

Wie kommt der Feind?

Wie kommt zu uns der Feind? `nem Virus gleich,
der ahnungslose Zelle überfällt:
Du spürst die Kälte, wirst vor Angst ganz bleich –
gerade so, wie´s deinem Feind gefällt.

In deiner Angst fragst du nach Option,
versuchst dir so ein klares Bild zu schaffen,
und du bekommst als Information,
es wäre gut für dich weiter zu schlafen.

Der Feind benimmt sich wie ein guter Freund,
erweckt den Schein, er sei um dich besorgt.
Dass du nicht merkst, er ist nur einer, der rumstreunt
und seine Kraft sich von den And´ren borgt.

Er dringt in deinen Kern, zapft Energie,
da Virus selbst nur ein Partikel ist.
Er ändert niemals seine Strategie,
er ist der Lüge Perfektionist.

Nun gleicht dem Chaos Stoffwechsel der Zelle –
entsteht der Mangel durch Enzymdefekte.
Auf lang und kurz, sie wird zerstört auf alle Fälle.
Was mit dem Feind? Er such schon andere Objekte.

D´rum stärke deine Mauern – Zellmembran –
durch festen Glauben an den Gott, den Vater.
Nur die Erkenntnis Seiner Macht bringt dich voran,
denn um dein Leben geht es hier, ist kein Theater.

Mit Gott in dir hast du kein Defizit,
erkenne Schutz und Schild in Jesu Namen!
verpasse deinem Feind des Wortes Tritt
und bleib eine GESUNDE ZELLE! Amen.

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Gott und das Schwören

1.„Ich aber sage euch: schwört überhaupt nicht, weder bei dem Himmel,….,noch bei der Erde,…, noch bei Jerusalem …! Auch sollst du nicht bei deinem Haupte schwören; den du kannst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz machen. Eure Rede aber sei:Ja, ja, nein, nein! Was darüber hinaus geht, das ist vom Bösen.“ (Math. 5,33-37)

2.Dabei schwor er ihr einen Eid: „Was du auch von mir erbittest, will ich dir geben, bis an die Hälfte meines Königreiches!“ … Da ward der König sehr betrübt; doch um des Eides und seiner Gäste willen …“ (Mar. 6,23,26)

„Du sollst den Namen deines Gottes nicht missbrauchen (gedankenlos oder unwahr aussprechen)… ( „.Mose 20,7)

Dass Gott selbst ein Eid abgelegt hat uns Menschen gegenüber, wissen wir als Kinder Gottes sehr wohl. Und als diejenigen, die Sein Wort lesen, wissen wir auch, dass Gott nicht lügen kann. Er ist unserer Schöpfer und steht über der Schöpfung. Er hat Noah,
dem Abraham, dem Mose und seinem Volk gegenüber Treue und Führung geschworen.

Doch wir sind hier wohl begrenzt in unseren Fähigkeiten, vor allem, wenn wir die Macht Seines Wortes und Seines Namens nicht kennen. Jedoch möchten wir unseren Mitmenschen gegenüber glaubwürdig auftreten und vergessen dabei, dass all unser Reden sich auf das Segnen begrenzen sollte. (Ehp. 4,29-32)

Doch was bei uns nach den Worten „ich schwöre “ kommt, ist selten ein Segen für die Anderen, da es so oft in Verbindung mir Rache ausgesprochen wird.
Und wenn wir schwören „die Wahrheit“ gesagt zu haben, dann ist diese Wahrheit sowieso nur unsere Wahrheit, da wir die verschiedenen Abläufe und Situationen nur aus unserem Blickwinkel sehen und beurteilen können.

Gerade deswegen sagt Jesus im Matthäus 5, dass wir überhaupt nicht schwören sollen, da wir uns selbst dabei den Schaden zufügen, in dem wir uns für irgendwas verpflichten, was wir später, aus welchem Grund auch immer, gar nicht halten können.

Wenn du etwas aufmerksamer bist, dann merkst du, dass gerade die Menschen am meisten schwören oder etwas versprechen, die gar nicht glaubwürdig sind und sich selbst und den anderen gegenüber durch den Schwur wichtiger vorkommen wollen.

Doch es geht nicht um die Anderen, es geht um DICH.

Nimmt die das Wort Gottes als Richtschnur und halte dich daran. Gott legt uns keine Lasten auf, er will uns davon befreien und zeigt, wie wir richtig frei leben können.

Lese dir noch mal die Geschichte von der Enthauptung Johannes den Täufer durch und erkenne, dass gefühlsgesteuertes Schwören fatale Folgen haben kann.
Lese dazu auch Geschichten aus dem Alten Testament. Z.b. Richter 19-21 und 11, ab den Vers 29.

Anhand der Geschichten wirst du besser verstehen, dass nicht Gott uns zum Schwören herausfordert. Das ist immer noch derselbe Durcheinanderbringer, der uns die Fallen aufstellt. Und wenn wir nicht gemäß dem Wort Gottes (Seinen Geboten) handeln,
bringen wir uns selbst und die Unseren in die Gefahr oder sogar in den Tod.

Gib auf deine Worte acht und wenn du nichts Gutes zum Sagen hast, dann schweige lieber, bis du wieder klar denken kannst. Im Namen Jesu AMEN.

Gott sagt uns klar

Gott sagt ganz klar, wir solĺn nicht schwören!
Dies tun wir gerne überhören.
Wir sollen auch kein Eid ablegen –
ich kann dir das am Wort belegen.

Matthäus fünf, lies dreiß́ger Verse,
auch Markus sechs spricht keine Kontroverse.
Richter Geschichten hab ich auch vorrätig,
das Nichtigkeit des Schwören nur bestätigt.

Wir schwören oft, dies fällt uns leicht.
Doch wer hat was damit erreicht?
Wir reden gern, wir reden laut,
das geht auch schnell unter die Haut,
Gefühle rührt, Emotionen
und steigert die Ambitionen.

Schon fällt der Schwur, wir merkeńs kaum…
auf einmal wird es still im Raum…
Du wusstest nicht, wie dies ausartet,
doch einer hat darauf gewartet.
Und so wird er zu deinem Richter –
jetzt merkst du diesen Bösewichter.

Ich will das gar nicht weit ausführen
und hoff, du kannst es jetzt nachspüren.
Um deinen Hals legt sich der Strick –
wer kann noch wenden dein Geschick?
Dein Schwören hat fatale Folgen,
du kannst sie auch im WORT verfolgen.

Drum nimmt auch Gottes Reden ernst,
studiere sie, dass du draus lernst.
Es bringt dir was, wenn du drin wandelst
und klar nach Seinem Willen handelst.
Du weisst, die Worte haben Macht,
so gib jetzt auf dein Reden Acht!

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Ich vergesse, was hinter mir liegt

1.„Liebe Brüder, ich bilde mir nicht ein, das Ziel schon erreicht zu haben; eins aber tue ich:
Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich aus nach dem, der da vorne ist…“ (Phil.3,13)

2.„Dabei lasst uns hinsehen auf den Urheber und Vollender des Glaubens: Jesus!“
(Heb.12,2)

3.„Lots Frau aber sah doch zurück und erstarrte zur Salzsäule.“(1.Mose 19,26)

Uns wurde wohl beigebracht, dass wir zurück schauen müssen, um unsere Fehler zu erkennen, um zu reflektieren; und auch um sich zu erfreuen an dem, was Realität geworden ist, was gut und segensreich war.

Da kann doch keiner was dagegen haben. Gott selbst hat dies praktiziert, als Er nach der getaner Arbeit am siebten Tag ruhte.
Doch wie ist es, wenn eine schlimme Vergangenheit einen nicht loslässt? Wenn man durch das Zurückschauen nur einsam und depressiv wird?

Dann ist an der Zeit zu vergessen, was hinter mir liegt und sich ausstrecken nach dem, was das WORT sagt, nach dem, der selbst das WORT ist, nach JESUS.

Wenn ER meine Schuld ans Kreuz genagelt hat, dann darf ich mich nicht in der Schuld verhängen. Bezahlt ist bezahlt.

Wenn ER meinen körperlichen und seelischen Schmerz am Kreuz durchlebt hat, dann muss ich mich nicht an den vergangenen Schmerz erinnern. Bezahlt ist bezahlt.

Wenn ER meine Angst und mein Verlorensein durchspürt hat, dann muss ich darüber nicht traurig oder ängstlich werden. Bezahlt ist bezahlt.

Es gibt gar nichts in dieser Welt, wofür JESUS noch nicht bezahlt haben könnte.
Und wenn ich dies für mich erkenne, bleibt mir doch nichts anderes übrig, als mich in Dankbarkeit an IHN zu wenden.

Es gibt kein größeres Geschenk, als die ERLÖSUNG.
Und wenn wir dieses Wort auseinandernehmen, dann erkennen wir, dass ER – die Lösung
aller unserer Probleme ist. Wir lesen doch im Vers 2, dass ER der Urheber und Vollender unseres Glaubens ist.

Jedoch glauben muss ich.
Ich muss glauben, dass ER der Gesalbter ist, der nur dafür gesalbt war, um mich von den Banden des Geistlichen Todes zu lösen, um mir Freude und Frieden zu bringen, mich frei und satt zu machen.

Und genau dieser Akt fordert eine freie Entscheidung.

Es ist immer noch die gleiche Handlungsweise: Ich entscheide mich dem Wort Gottes Glauben zu schenken, und aus dieser Entscheidung heraus kann ich meine schlimme Vergangenheit, meine Fehler, aber auch die der Anderen vergessen, um mich nach dem auszustrecken, was mir das Wort verheißt.

Genauso wie wir, musste sich auch Lot mit seinen Töchtern dafür entscheiden, dem Wort des Engels zu glauben: „Rette dein Leben, blicke nicht zurück,…“ Denn das Nicht-gehorchen kann uns unserer Flexibilität berauben, uns hart und ungenießbar machen. Was immer es gewesen sein mag, ich darf mich nicht zurück ins Verderben ziehen lassen.

Ich entscheide mich für das Leben!

Und wenn Jesus sagt, dass ER der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, dann habe ich keine wichtigere Entscheidung zu treffen, als mich für den WEG der WAHRHEIT, für IHN zu entscheiden.

„Mein lieber JESUS,
ich entscheide mich HEUTE aufs Neue für DICH, für das WORT, für das LICHT, für die FREUDE, für die FREIHEIT, für die WAHRHEIT, für den FRIEDEN, für die LIEBE!
Ich will wach und nüchtern bleiben, um nicht abzuirren von DEINEM WEG, das mir ein gesundes und erfülltes LEBEN VERSPRICHT.
Ich will unseren HIMMLISCHEN VATER loben und ehren durch das WANDELN im WORT.
Ich weihe DIR, JESUS, nicht nur eine heilige NACHT, ich weihe DIR mein ganzes LEBEN.
Weide mich, ich will DIR folgen. IN DEINEM NAMEN, Amen.“

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Gepriesen sei der HERR!

1.„Herr, Du bist mein Fels, meine Burg, mein Retter, mein Gott und mein Hort, auf den ich traue; Du bist mein Schild, mein Heil und meine Festung!“ (Ps.18,3)

2.„Ich sage zum Herrn: mein Gebieter bist Du, mein Glück ruht allein bei Dir!“ (Ps.16,2)

3.„Der Herr ist mein Licht und mein Heil,“ (Ps 27,8)

4.„Herr, zu dir schreie ich und sage: Du bist meine Zuversicht,“ (Ps.142,5)

Könntest du auch voller Freude diese „Du bist“ sprechen?

Ich habe mir die Zeit genommen, um darüber nachzudenken, was das im Einzelnen bedeutet.
Die Adventszeit ist geradezu geschaffen, sich Zeit zu nehmen Gott zu loben, Ihn zu preisen, Ihm zu übeln, zu jauchzen, Ihm zu danken für all das GUTE, was wir in unserem Leben haben, und für das, was Er uns in der Zukunft vorbereitet hat.

Sag deinem Himmlischen Vater, dass du Ihn liebst, dass du Seinem Wort gerne folgen willst und danke Ihm, dass Er dir dabei gewiss helfen will. Preis den HERRN!

Gepriesen

Gepriesen seist in Ewigkeit, mein Gott, mein Herr,
gepriesen seist auf Erden und vom Himmel her!

Gepriesen seien Werke Deiner mächt´gen Hand,
gepriesen sei der Bund, der mich mit Dir verband!

Gepriesen seist Du, Vater, meiner Seele Hei,
im Namen Jesu habe Frieden, welch ein Teil!

Ich sage Dir, mein Gott, Du bist mein sich´rer Hort,
denn diese Sicherheit vermittelt mir Dein Wort!

Du bist mein Fels, mein fester Grund, auf dem ich baue,
unter Voraussetzung, dass ich Dir ganz vertraue!

In Dir, als meiner Burg, da hab ich mein Zuhaus´,
dass ich geliebt, willkommen bin – weiss im voraus!

Du bist mein Retter, sag ich Dir, bist mein Erlöser,
für diese Rettung war mein Ja Wort der Auslöser!

Du bist mein Arzt im Blick auf körperliches Leiden;
Dein Wort ist meine Medizin, des Lebens Weide!

Wenn ich Dir sag, Du bist mein Schild, so weiss ich auch,
dass ich zum Schutz den Namen Jesu dringend brauch!

Ich sag zu Dir, Du bist mein Herr, bist mein Gebieter,
und weiss sogleich, Du brauchst ´nen mündigen Vertreter!

So führe mich! Du bist mein Licht, des Fusses Leuchte!
In Dir ist alles,was ich braucht, was jemals bräuchte!

Und da ich weiss, mein Glück, das ruht allein bei Dir,
so sing ich Dir „Gott sei gepriesen“ am Klavier.

Ich singe laut „der Herr ist meine Zuversicht“,
Er ist und bleibt, und ich glaub Dem, der das verspricht!

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Wie geht es weiter?

„Das sollst du wissen: Für die „letzten Tage“ stehen uns schlimme Zeiten bevor. Da werden die Menschen nur noch an sich denken und nach Geld fragen, werden protzig und hoffärtig auftreten, werden böse und lästerliche Reden führen, ihren Eltern nicht mehr gehorchen, werden undankbar, gottlos, lieblos und unversöhnlich sein. Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, rohe Leute und Feinde alles Guten, zu jedem Verrat bereit, unberechenbar und verwegen, leichtsinnig und prahlerisch. Lust und Vergnügen werden sie mehr lieben als Gott. Die äußere Form der Frömmigkeit halten sie fest, aber von ihrer inneren Kraft wissen sie nichts. Von solchen Menschen halte dich fern!“

Das sind exakt die Versen 1-5 aus dem 2-ten Timotheus 3.
So schreibt Paulus seinem Glaubenskind Timotheus, den er vom ganzen Herzen liebt und den er stärken und ermuntern will, stark und mutig zu sein durch die Gnadengabe Gottes, im Heiligen Geist.
In den ersten zwei Kapiteln ermutigt er Timotheus an dem dranzubleiben, was er aus der Guten Botschaft schon verstanden hat: lehren, unterweisen, Zeugnis geben, Gott und Seinem Wort treu bleiben, in Geduld und Liebe andere zurechtweisen, zu jedem guten Werk bereit sein.
Dies alles im Angesicht dessen, was sich in der Welt anbahnen tut, was bis heute nicht aufgehört hat, womit wir tagtäglich konfrontiert werden.
Ab dem Zeitpunkt, wo Sünde in die Welt kam und bis heute noch ziehen sich diese „letzten Tage“, mit dem Unterschied nur, dass wir nach der Auferstehung Jesu aus den Toten zur Gerechtigkeit Gottes geworden sind, dass Sein Geist in uns wohnt, uns ermutigt und unterweist, damit wir das Gute vom Bösen unterscheiden können.
Wir können uns selbst an diesen Versen vom Paulus prüfen.
Wo lassen wir uns von der Liebe Gottes, von Seinem Wort und Geist leiten, wo rutschen wir auf die alte Gleise der Bosheit, der Rache, der Lust und des Verrats ab?
Wo bleiben wir gefangen, in unseren Ängsten, in unserem Zweifel, in den Dogmen der Religionen, in der Gesetzlichkeit der Nationen?
Kennen wir, wie der Vers fünf sagt, „die innere Kraft der Frömmigkeit“ – des Glaubens?
Lassen wir diese Kraft in uns fließen, uns zur neuen Menschen umwandeln, oder wollen wir Ansehen vor Menschen erlangen und haben vergessen uns selbst vor Gott zu stellen – zur Reinigung, zur Heiligung?
Vielleicht gehören wir zu den Menschen, die immer was Neues lernen wollen, doch zu der Erkenntnis der Wahrheit des Wortes Gottes nicht durchgedrungen
sind?
Dabei liegt unsere einzige Schanz gerade darin. Die Versen 14-17 vom gleichen Kapitel beschreiben uns, was die Worte der Heiligen Schrift, der Bibel, in unserem Leben zu tun vermögen:

„Sie können dir den rechten Weg zeigen, der zum Heil führt, wenn du nur auf Jesus Christus vertraust. Denn jede von Gottes Geist eingegebene Schrift kann uns helfen zur Unterweisung und Belehrung, zur Überführung und Widerlegung (verkehrter Lehren) und zur Erziehung in der Gerechtigkeit. Auf diese Weise wird der Mensch Gottes fertig und zur jedem guten Werk zugerüstet.“

Sind dies keine guten Aussichten?
Auch wenn alles scheinbar sich dem Abgrund nähert,
Kinder Gottes haben den Auftrag, nicht den Untergang der Welt vorauszusagen, vorauszuberechnen, sondern dem Wort treu zu bleiben, um es denen zu sagen, die noch gerettet werden.
Und wenn du wieder einmal gefragt wirst, wo der Weg des Heils sich befindet, kannst du ganz sicher sagen:
„Auf den Straßen der Heiligen Schrift,
unter Führung des Heiligen Geistes
findest du dieser Welt Antigift –
Jesus eigener Beispiel beweist es!“

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Die so genante „Seligpreisungen“ (Math.5,3-12)

1.„Wohl denen, (was oft als glückselig übersetzt wird) die sich innerlich arm wissen im Geist; denn die Königsherrschaft der Himmel gehört ihnen.“

Wo ich diesen Satz früher gelesen hatte, konnte ich nicht verstehen, was Jesus damit meinte, als er seine Jünger auf dem Berg lehrte. Das Wort sagt, dass Jesus unsere Armut auf das Kreuz getragen hat, und das auf allen Ebenen unseres Daseins.
Doch hier geht es um die Geistesordnung. Wenn ich mich im Geist schwach weiß, kann ich um so mehr mit Gottes Hilfe, mit Seiner Weisheit rechnen, nach ihr suchen und fordern. Gerade in diesem Moment schaffe ich die Verbindung zu meinem geistigen Vater, der meinen Geist schult und unterweist, und diese Verbindung bringt mich aus meiner Armut heraus auf die grüne Wiesen und Auer der Königsherrschaft der Himmeln.

2.„Wohl denen, die Leid tragen; denn sie werden getröstet werden.“

Also im Rückschluss heißt es, ich kann nur getröstet werden, wenn ich leide oder traue.
Doch einer, dem es gerade gut geht, braucht auch kein Trost, höchstens jemanden zum sich mitfreuen.
Doch die, die sich aus welchem Grund auch immer, traurig, verlassen, gedemütigt, missbraucht oder nichtverstanden fühlen, sie dürfen damit rechnen, von Gott getröstet zu werden. Und dieser Trost (durch Geist und Wort) – ist das, was uns aus unserem Zustand des Leidens herausholt. Gottes Trost schafft uns einen ruhigen Hafen, wo wir die entstandene Situation klären können, Er zeigt uns den Weg aus dem Leid und verwandelt die Traurigkeit in Freude.

3.„Wohl denen, die sanftmütig sind; denn sie werden die Erde zum Eigentum haben.“

Diesen Satz versteht man am besten, wenn man das Gegenteil von Sanftmut betrachtet:
Aggressivität, Aufgeblasenheit, Bitterkeit, Feindseligkeit, und s.w.
Wie man sehen kann, sind das laute Eigenschaften, die uns und den anderen viel Leid bringen. Doch Gottes Herrschaft der Himmeln – ist in Liebe und im Frieden verankert.
So ist das auch kein Wunder, dass nur die Sanftmütigen – freundliche, warmherzige, gütige, milde und s.w. – Gottes Erbschaft antreten werden. Denn gerade diese Eigenschaften gehören zu den Früchten des Heiligen Geistes, den wir von Gott bekommen haben. Er will, dass wir in Liebe über die Erde herrschen.

4.„Wohl denen, die Hunger und Durst nach Gerechtigkeit haben; denn sie sollen gesättigt werden.“

Interessant, dass der Begriff Gerechtigkeit in Wikipedia als ein idealer Zustand des sozialen Miteinanders bezeichnet wird. Wie viel mehr soll dann Gottes Gerechtigkeit bedeuten! Es ist wohl dieser Zustand, der durch das Beachten von zwei Gottes Geboten zu erreichen ist: liebe deinen Gott und liebe deinen Nächsten, wie dich selbst. Das ist also die so genante Gerechtigkeit Gottes, nach der wir Hunger und Durst haben sollen, denn dann kann uns Gott helfen, Er macht es möglich, dass wir satt werden, dass unser Durst gestillt wird durch Seine Gerechtigkeit.

5.„Wohl denen, die barmherzig sind; denn sie werden Barmherzigkeit erfahren.“

Gott selbst sagt uns, dass Er gnädig und barmherzig ist (2.Mose 34,6; 5.Mose 4,31).
Also ist damit die Barmherzigkeit nicht Menschen, sondern Gottes Eigenschaft.
Doch es scheint Jesus wichtig zu sein, den Jüngern diese Eigenschaft ans Herz zu legen.
Gott will, dass wir Seine Nachahmer werden, und das nicht nur im Wort, sondern in der Tat. Denn nicht umsonst erzählt Jesus die Geschichte vom barmherzigen Samariter.(Luk. 10,25-37) Er möchte, dass wir einander lieben, ermuntern, helfen und vergeben. Und das fortwährend. Und wenn wir so handeln, werden wir Gottes Barmherzigkeit auf unserem Leben spüren.

6.„Wohl denen, die lauter im Herzen sind; denn sie werden Gott sehen.“

In anderer Übersetzung heißt es die, die reines Herzens sind. Wann sind wir denn reines Herzens? In Jeremia 17,9 heißt es, das das Herz eines Menschen trügerisch und bösartig ist. Doch Jesus kann uns davon reinwaschen, wenn wir es nur zulassen, wenn wir uns durch die Erkenntnis Seiner Liebe reinigen lassen. Ja, wenn diese Waschung stattgefunden hat durch den Geist der Gnade, dann können wir Gott in unserem Leben und im Leben unserer Geschwister sehen. Und das ist pure Herrlichkeit!

7.„Wohl denen, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.“

Um welchen Frieden ist hier die Rede? Im Johannes 14,26-28 erklärt Jesus den Jüngern, dass Er selbst gehen muss, und der Beistand Gottes (der Heiliger Geist), der nach Ihm kommen wird, bringt den Menschen Frieden. Frieden, der nicht von dieser Welt ist, der sie frei von Angst und Sorgen macht. Das ist also nicht das „Friede, Freude, Eierkuchen“, das ist der Göttliche Frieden, deren Stifter wir werden sollen. Und das können wir nur, wenn wir unseren Mitmenschen erzählen, dass Gott in Jesus durch den Heiligen Geist ihnen den Frieden schon gebracht hat. Den dürfen sie jetzt annehmen und in ihm leben.

8.„Wohl denen, die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn die Königsherrschaft der Himmel gehört ihnen.“

Nicht um die Gerechtigkeit dieser Welt ist hier die Rede. Gottes Gerechtigkeit ist in Liebe, nicht in der Rache oder Strafe verankert. Und das bedeuten wiederum, dass die, die in dieser Liebe wandeln, von dieser Welt oft missverstanden, belächelt, attackiert oder auch verfolgt werden. Doch wenn wir wegen unserer guten Werke verfolgt werden, können wir uns freuen (glückselig sein), weil wir uns Gottes Königsherrschaft zugehörig wissen, und deshalb auch Seiner Hilfe uns gegenüber gewiss sein dürfen.

9.„Wohl auch euch, wenn man euch um meinetwillen schmäht und verfolgt, ja euch Schlechtes nachsagt und dabei lügt!“

Hier betont Jesus noch mal, dass Er zur der Königsherrschaft der Himmel gehört, das Er, und durch Ihn jetzt auch die, die Ihn angenommen haben, – die Gerechtigkeit Gottes sind.

10.„Freuet euch und jubelt; denn eine große Belohnung wartet auf euch in den Himmeln. Denn so haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch gewesen sind.“

Jesus sagt uns, Seinen Jüngern, dass wir zu der Prophetenschar gehören. Und durch diese Zugehörigkeit haben wir einen Rechtsanwalt in den Himmeln, der mächtiger und weiser ist, als alle Weisheit der Welt. Und dadurch können wir uns freuen und jubeln auch in der Not und Bedrängnis, da wir unseren Hirten über uns wissen und mit Seiner Belohnung (Arbeitsentgelt, Anerkennung, Abfindung, Auszeichnung, Verstärkung und Auslobung) fest rechnen können.
Halleluja dem Himmlischen Herrscher, Er meint es gut mit uns! Amen