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Glaubensschritte

Ich suchte den Herrn

„Ich suchte den HERRN, und Er erhörte mich, Er hat mich aus allen meinen Ängsten herausgeholt.“ (Psalm 34, 5)
„Der Gerechte muss viel Leid durchmachen, aber der HERR rettet ihn doch aus allem heraus.“ (Psalm 34, 20)
„Erprobt es doch; ihr werdet sehen, wie gütig der HERR ist! Glücklich zu preisen der Mann, der sich bei ihm geborgen weiß!“ (Psalm 34,9)

Konntest du auch schon, wie David im Psalm 34, feststellen können, dass dein Gott dich erhörte, als du nach Ihm riefst?
Ich kann mir vorstellen, dass es auch deine Erfahrung war. Doch wie schnell wird dies vergessen, wenn ein größerer Berg sich vor uns auftürmt. Dabei geht es hier gar nicht um die Größe des Berges, sondern um die Größe des Glaubens, der Zuversicht.

Bekommst du auch immer auf´s Neue weiche Knie und spürst du auch die Leere im Magen, wenn du deinen Problemen gegenüber stehst?
Weißt du auch sofort, was zu tun ist?

Was im Vers 5 steht, ist von großer Wichtigkeit. Wenn der Feind uns soweit gebracht hat, dass wir Angst vor ihm haben, werden unsere Chancen gering. Weil die Angst unseren Geist lähmt und wie es im 1. Johannes 4, 18 heißt:

„Denn Furcht bringt Pein mit sich; wer sich also fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.“

Und das bedeutet nun, dass ich mir der Liebe meines Vaters nicht sicher bin. Und dieses wiederum raubt mir die Zuversicht, dass meine Gebete erhört werden. Schon bin ich umkreist und kann nur auf die Gnade des Feindes hoffen.

Und so weiß ich, dass mein erstes Gebet in der Versuchung gegen die Angst gerichtet sein muss. Darum heißt es auch:

„Ich suchte (weil ich wusste, woher meine Hilfe kommt) den HERRN, und Er erhörte mich (weil Er mich liebt und mir helfen will, doch ich muss Ihn suchen), Er hat mich aus allen meinen Ängsten herausgeholt (ich kann wieder meinen klaren Verstand der Besonnenheit nützen, um am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, das Richtige zu tun und zu reden). Preis den Herrn!

Im gleichen Psalm stellt David fest, dass der Gerechte viel leiden muss. Er hat das wohl auf seinem eigenen Leib erfahren. Und auch Jesus hat uns dies nicht verheimlicht, dass wir um Seines Namens willen von allen gehasst werden. (Luk. 21,17; Mt. 24,9)
Doch wie oft vergessen wir in den Leiden den zweiten Teil des Satzes: „..aber der HERR retten ihn doch aus allem heraus.“

Unser Leben – ist ein geistiger Kampf gegen die Mächte der Finsternis. Diejenigen, die im Finsterem ihre Werke treiben, wollen nicht an´s Licht gebracht werden, damit ihr Tun nicht offenbart wird. Doch Gott sieht die Herzen und bringt die, die ihn nicht nur mit Lippen lieben und ehren, zum Sieg.

Um diesen Sieg zu erwarten, muss ich dem Wort meines Gottes glauben, den dann heißt es im Psalm 91, 14-16:

„Weil er sich fest an mich hängt, will ich ihn retten, will ich ihn bewachen; denn er kennt meinen Namen.

Wenn er mich anruft, will ich ihn erhören, will ich ihm beistehen in der Not, will ich ihn herausreißen und zu Ehre bringen,

will ich ihn mit einem langen Leben sättigen, will ich ihn mein Heil sehen lassen.“

Und jetzt kommt die Aufforderung im Vers 9 des Psalms 34:

„Erprobt es doch; ihr werdet sehen, wie gütig der HERR ist!“ Dieser Satz weckt uns aus dem Schlaf der Unwissenheit, der Angst, des Zweifels, der Sorgen. Die einzige Bedienung zum glücklich werden, ist mich bei IHM (meinem allmächtigen Vater) geborgen zu wissen. Im Vers 10 steht noch dazu: „…Denn alle, die Ihm ehrfürchtig begegnen, werden keinen Mangel mehr haben.“

Ist das keine wunderbare Zusage? In all den Herausforderungen, Versuchungen, Schmähungen werden wir keinen Mangel leiden. Das heißt, es ist nicht von Bedeutung, worum es geht. Bei Gott und mit Gott ist alles möglich.

Und im nächsten Psalm steht noch dazu:

„Wirf deine Last auf den HERRN, setze deine Hoffnung auf Ihn, Er macht es recht.

Er wird dein Recht aufleuchten lassen wie das Licht und deine Gerechtigkeit wie die Mittagssonne.“

„Mein himmlischer Vater, ich danke Dir für die Weisheit, die in Deinem Wort ist und die Du Deinen Kindern offenbarst. Ich danke Dir für die Erhörung meiner Gebete und für die Gewissheit, die ich habe: Deine Hilfe kommt zur rechten Zeit, ich bin bei Dir geborgen,
mein Recht wird hell aufleuchten.

Ich lobe und preise Dich, ich erhebe Deinen heilmachenden Namen, den Du mir gegeben hast in JESUS CHRISTUS, meinem Erlöser.“

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Glaubensschritte

Lebendige Hoffnung

Normalerweise ist August noch Urlaubsmonat. Und doch in diesem Jahr hatten wir unsere Kinder schon im Juli zuhause. Lange erwartete Zeit des Wiedersehens ist schnell zu Ende gegangen.
Was bleibt zurück? Zuerst mal die Leere.
Es ist immer dasselbe: ob es um eine Prüfung geht, die zu bestehen gilt; ein Auftritt, der zu meistern ist; ein Familien- oder Klassentreffen… Alles geht vorbei.
Doch wir wollen uns wieder auf irgendetwas in der Zukunft freuen. Wir brauchen etwas, was uns in Freude versetzt, was unseren Alltag erfrischt, uns glücklich, wach und neugierig macht.

Wenn wir darüber nachdenken, dass wir das Ebenbild unseres Gottes sind, dann muss Er wohl auch genau so eine Sehnsucht, besser gesagt eine Hoffnung in Seinem Herzen haben. Es steht ja auch im 1. Petrusbrief 1,3

„Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesu Christi; denn er hat uns in seinem reichen Erbarmen wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.“

Wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung… Heißt es für dich nicht, dass du bereits eine Lebendige Hoffnung deines Gottes bist, wenn du wiedergeboren wirst.
Es steht ja auch im Epheserbrief 1,3:

„In ihm (Jesus) hat er uns auserwählt, bevor dieser Kosmos geschaffen wurde, damit wir unter seinen Augen ein heiliges und untadeliges Leben führen möchten.“

Klingt das nicht nach einer Hoffnung, nach einer lebendigen Hoffnung?
Da unser Vater keine halbe Sachen macht, hat Er dir und mir durch Jesus Christus, Seinen Erstgeborenen, schon den Weg frei gemacht, dass du vor Ihm als heilig und untadelig wandeln darfst.
Vielleicht zweifelst du noch, ob du diesem Bild Seiner Hoffnung entsprichst?

Bist du heilig und untadelig?

Darüber können wir aus dem Römerbrief 3, 26 lesen:

„.. für die Gegenwart enthüllt er jetzt seine Gerechtigkeit, indem er jeden für gerecht erklärt und auch gerecht macht, der sein Vertrauen auf Jesus Christus setzt.“

Ist fast zu einfach für uns. Er macht uns gerecht und erklärt uns für gerecht.
Vor wem?
Vor unseren Feinden, vor unseren Brüdern, ja vor uns selbst.

Also Gottes einzige Hoffnung besteht darin, dass du dieses für dein Leben erkennst;
dass du aufhörst, dich selbst zu martern und zu deinem Erlöser aufblickst.

Und dieses ist gleichzeitig auch unsere Hoffnung = Glaube, dass uns froh und glücklich macht, neugierig auf jeden neuen Schritt, den wir im Glauben zu gehen wagen.
Zu diesen Schritten im Glauben kommen wir durch unsere Visionen.
Wir dürfen vor uns
nicht nur kleine, sondern auch große Ziele haben, den dem Glaubendem (und dazu Gerechtem) ist alles möglich. (Markus 9, 23 und Habakuk 2,4)
Wir müssen nicht mehr nur vom Urlaub zum Urlaub träumen, von einem Fest zum anderem, wir dürfen, in Jesus Namen, die Manifestationen der Verheißungen Gottes in unserem Leben erwarten, danach streben, Gott immer mehr zu vertrauen, mit Seiner Hilfe zu rechnen und das nicht nur in unserem, sondern auch im Leben unsere Nächsten.

Meinst du noch immer, dass das Leben dafür viel zu lang ist?

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Glaubensschritte

Bist du ein Reicher?

Die Wüstenzeiten unseres irdischen Daseins sind in dem Moment des Durchwanderns nicht angenehm, doch hinterher erkennen wir, dass wir wieder was gelernt haben, dass wir was ganz wichtiges gelernt haben –

auf Gott zu vertrauen!

Ich möchte heute eine Stelle aus Math. 19, 23-27 betrachten, die mir Geist Gottes gerade in der Wüstenperiode aufmachte:

Dann …sagte Jesus zu seinen Jüngern: „ Wie schwer werden doch die Menschen, die viele Güter haben, in das Reich Gottes eingehen!“ und dann noch einmal
„Liebe Kinder, wie schwer ist es überhaupt, ins Reich Gottes zu kommen!“

Ich habe mir früher gedacht, diese Stelle sei nicht für mich. Wirklich reich (nur das finanzielle zu sehen) bin ich nicht, also….schaue weiter.
Über 20 Jahren im Glauben, doch heute kam die Erkenntnis über diesen Abschnitt.

Um dieses zu verstehen, muss man nämlich wissen, wie der Königreich Gottes zu sehen ist. Dazu lesen wir Lukas 17,20-21. Kurz gefasst:

„Die Königsherrschaft Gottes kommt nicht so, dass man sie sofort äußerlich wahrnehmen könnte…..Seht doch, die Königsherrschaft Gottes ist bereits in eurer Mitte angebrochen!“

Das bedeutet für mich, dass die Königsherrschaft Gottes mit Jesus angebrochen worden ist. Sie ist in unserer Mitte, da wir sie durch den Geist Gottes in uns wahrnehmen können.

Wir sind hier im Fleisch dem System dieser Welt unterordnet, das uns besagt, dass wir unseren Wert nach unseren Gütern einschätzen müssen. So ungefähr nach dem Muster:

ich habe was gelernt, habe gute Arbeit, kann mir was leisten – so bin ich WER.

Und gleich danach kommt die Frage: „Wenn mir das alles genommen wird, werde ich dieser WER noch sein?“
In diesem System wird die Antwort eher negativ ausfallen. Ich bin nur solange WER, wenn ich unter gleichen bleibe.

Doch im Reich Gottes, in Seinem System, bin ich nur durch den Glauben was wert.
Denn es heißt ja, dass Sein Gerechter wird aus Glauben leben ( Habakuk 2,4) und dass man Gott ohne Glauben nicht gefallen kann. (Hebr.11,6)
Es steht nicht, dass man Gott ohne Geld nicht gefallen kann. Nein, ohne Glauben, dass es IHN gibt und dass ER denen, die IHN suchen, ihren Lohn gibt. Preis den Herrn!!!

Zurück zum Ausgangsvers. Warum wird ein Reicher sich schwer tun, in das Reich der Himmel, wo alles nach Gottes Prinzip funktioniert, reinzukommen?

Die Antwort – nur weil er durch sein Reichtum gelernt hat, darauf und nicht auf Gott zu vertrauen.
Warum hat das ein Armer leichter? Nur weil Er sonst nichts anderes hat, worauf Er noch hoffen oder vertrauen kann. Deswegen hat er dieses leichter.

Noch besser kann man das im Gleichnis von dem Hochzeitsmahl sehen.
Die Eigeladenen, die ihre GESCHÄFTE verrichten wollten (müssten), kamen nicht. Sie hatten wohl auch selbst genug zum Essen. Wer kam den schließlich zur Feier?

Die, die keine GESCHÄFTE hatten, die auch das Essen nicht hatten, doch darauf vertrauten, dass sie bei diesem Fest satt werden. So konnten sie die Königsherrschaft Gottes wahrhaftig erleben.

So erkenne, wo das wahre Fest statt findet und sei nicht zu beschäftigt, sodass du die Stimme deines Himmlischen Vaters nicht hören kannst. Glaube dieser Stimme und dann wirst du glücklich und satt werden.

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Sündenfrage

1.„Er hat sich selbst für unsere Sünden dahingegeben, damit er uns nach dem Willen Gottes aus dieser gegenwärtigen bösen Welt errette.“
Galater 1,4

2.„Wir wissen: Jeder, der aus Gott geboren ist, sündigt nicht, sondern der aus Gott Geborene bewahrt ihn, und der Böse kann ihn nicht antasten.“
1.Johannes 5,18

3.„So findet nun die Rechtsordnung des Gesetzes in uns ihre Erfüllung, wenn wir nicht mehr so leben, wie es üblich ist, sondern wie es der Geist Gottes haben will und wie es ihm entspricht.“
Römer 8,4

Wie sieht es eigentlich in der Wirklichkeit aus?
Hat jeder Christ tatsächlich die Frage mit der Sünde für sich geklärt? Für die, die mit dem Wort Sünde nichts beginnen können,
Sünde – heißt Beziehungsbruch.
Also bedeutet dies für mich, in dem Moment, wo ich keine Beziehung zu Gott lebe, lebe ich in der Sünde.
Wenn wir aber den ersten Vers lesen, wissen wir, dass es nicht Gottes Wille war, dass ich in der Sünde bleibe, denn da wo die Sünde herrscht, ist auch das Böse gegenwärtig.
Gott wollte dich und mich der Sünde entreißen – erretten. Dafür hat er sich selbst, in der Gestalt seines Sohnes, dahingegeben. Wozu? Dass wir nicht sterben müssen.
Weil der Preis der Sünde – der Tod ist. (Römer 6, 23)

In dem zweiten Vers lesen wir, dass jeder, der aus Gott geboren ist, sündigt nicht.
Was bedeutet das „aus Gott geboren“ zu sein?
Im 1. Johannes 5, 1 steht, dass jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist ( Christus heißt Gesalbter. Gesalbt, um uns von der Sünde zu erlösen), ist aus Gott geboren. Und wenn ich jetzt aus Gott geboren bin, dann bedeutet das, dass ich erkannt habe, dass Jesus Salbung mir zugute kam, dass ER mein Erlöser ist. Und als aus Gott geborene, kann ich nicht in der Sünde leben, bzw. sündigen.

Wenn ich in der Beziehung mit Gott lebe, kann ich zwar immer noch Fehler machen,
jedoch kann mich das Böse nicht antasten, weil Christus bewahrt mich davor.

Wie kann ich denn sicher sein, dass Er mich bewahrt? Weil ich dem Wort Gottes glaube
und mich durch den Heiligen Geist korrigieren lasse.

So bin ja auch schon im dritten Vers, wo es heißt, dass ich nicht nach der Art dieser Welt leben soll.
Natürlich ist damit das Böse dieser Welt gemeint. Doch ich darf nach dem Willen dessen leben, der mich dem geistigen Tode entrissen hat, der mir durch Seinen
Geist wieder Gott gewollte Freude, Liebe und den inneren Frieden gibt.
Und wenn ich dann so lebe, erfülle ich damit schon das ganze Gesetz:

  1. Ich liebe meinen Gott von ganzem Herzen, das mit Seiner Liebe gefüllt ist; von ganzer Seele, die am Jesus Anker ihren Frieden gefunden hat; mit all meiner Kraft, die sich durch Jesus Salbung gefestigt ist.

  2. Ich liebe meinen Nächsten, weil ich aus dem Wort weiß, dass mein Gott und Vater will, dass alle gerettet werden; wie mich selbst, da ich aus demselben Wort mich als geliebtes Kind Gottes weiß.

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Lebe!

Jeden Tag wird mir bewusster, wie sehr man auf das Wort, das man spricht, achten sollte.  Ein kleiner unbedachter Satz wie „Zieh dir lieber mal was an,sonst holst du dir noch ein Schnupfen“, kann nicht nur dir Schaden bringen, sondern allen, die um dich herum sind, ob es deine Freunde sind, dein Mann oder sogar dein eigenes Kind.
Klar, wir können das nicht von einem Tag auf den anderen lernen, aber mit Gott an unserer Seite können wir alles schaffen. Denn Übung macht ja, bekanntlich, den Meister!

Ich erlebe es selber oft, so wie auch diese Woche.
Man redet heutzutage viel, wenn der Tag lang ist. Aber wie oft denkt man wirklich nach, bevor man was ausspricht? -wie die Eltern einem das immer sagen.
Ich habe erlebt, wie jemand Sachen sagte, die wie eine offene Tür für den Teufel waren und die Konsequenzen nicht lange auf sich warten ließen.
Gott sagt in Sprüche 13,3:

Wer seine Zunge im Zaum hält, wird lange Leben;
wer aber unbedacht redet, der rennt in sein eigenes Verderben.
Sprüche 13,3

Ich glaube viele kennen diesen Vers, aber ich finde, man muss sich dessen Inhalts erstmal richtig bewusst werden.

Man sagt so oft am Tag unbewusst Sachen, wo man sich dann später wundert:
„Ach warum bin ich jetzt wieder krank?“ oder
„Werde ich überhaupt genug Geld haben, um meine Rechnungen zu bezahlen?“

Dies geht für mich viel weiter als „nur“ Zweifel, dies ist für mich kompletter Vertrauensverlust an den Gott, der dir das Leben und das im Überfluss, gibt:

Ich bin gekommen, damit DU das Leben hast
und es im Überfluss hast!
Johannes 10,10

Was meine Erfahrung und was Gott mir zeigt, ist, dass anstatt mich jetzt hinzusetzen und an mir Fehler zu suchen, muss ich mir der Situation erst einmal bewusst werden. Bevor mir dies jedoch klar werden kann, muss mir erst einmal klar werden, dass ich mich mit meinem Gott zusammensetzten muss, da ich ohne ihn kein Stück voran kommen kann.
Denn eigenes Grübeln, Selbstzweifel etc. werden mich eher in die Depressionen führen. Ich setze mich hin, wo auch immer man Ruhe findet und bete.

„Vater, ich danke dir, dass ich jetzt schon mit dir den ersten Schritt machen konnte und vor dich kommen durfte. 
Ich weiß, dass du mir schon Erkenntnis geschenkt HAST, und das ich nicht nur mit dir alles regeln kann, sondern auch dass du mich schon gesund gemacht hast,  den das ist dein Wille, wie geschrieben steht im 3. Brief des Johannes Vers 2:

Geliebter, ich wünsche, das es dir in jeder Hinsicht gut geht und du gesund bist,
so wie es deiner Seele gut geht.
3. Johannes 2

Du willst, dass es mir in jeder Hinsicht gut geht und deswegen danke ich dir,  dass ich JETZT SCHON gesund BIN!
Das heist hier und jetzt! 
Auch dass du mir schon Erkenntnis geschenkt hast,  wie ich meine Zunge züchtigen kann.
Ich weiß, mit dir an meiner Seite kann ich ALLES.
Du gabst mir das Leben, Leben im Überfluss, und somit habe ich das!
Keine Krankheit, falsche Worte oder irgendetwas wird in mein Leben kommen, den mit dir in meinem Herzen und in meinem Leben kann mir nichts passieren.
Dafür danke ich dir jetzt schon, denn du hast es schon vollbracht!
Danke Vater, in Jesus Namen, AMEN!“

 Und somit ist das für mich geregelt, aber es ist wichtig,  dass ich mir wirklich jeden Tag bewusst mache, dass mein Gott da ist und sobald Zweifel aufkommt, so schwer es fällt, meinem Vater danke, dass er es schon vollbracht hat, denn das hat er schon!!!
 Denn „wir leben im Glauben, und nicht im Schauen“.
 Und wir werden darauf achten, was wir sagen, damit wir unser Leben im Überfluss empfangen und genießen können.

Das spreche ich jedem zu, in Jesu Name AMEN.

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Vergebung

Ich wollte heute  zwei Stellen vergleichen:
einmal Lukas 15, 20-22 und Johannes 21, 15-16.

Und er stand auf und machte sich auf den Weg zu seinem Vater. Als der ihn aber von weitem sah, packte ihn ein heißes Erbarmen, er eilte ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Der Sohn sagte: „Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und gegen dich! Ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen.

Da sagte der Vater zu seinen Dienern: „Bringt schnell das beste Kleid her und legt es ihm an! Steckt ihm einen Ring an den den Finger und gebt ihm Sandalen für seine Füße!“
Lukas 15, 20-22

Als sie das Mahl gehalten hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese andern?“ Er antwortete: „Ja, Herr, du weißt, ich habe dich lieb.“ Da sagte Jesus: „dann weide meine Lämmer!“ Kurz darauf fragte Jesus zum zweiten Mal: “ Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich wirklich?“ Er antwortete: „Ja, Herr, du weißt, ich habe dich lieb.“ Jesus erwiderte : „Dann weide meine Schafe!“
Johannes 21, 15-16

Vielleicht wunderst du dich jetzt, wieso will ich diese beiden Stellen vergleichen.
Nur deswegen, weil wir in beiden das Vergeben praktisch betrachten können.

In der erste Geschichte ist der Sohn am Vater schuldig geworden, in der zweiten- der Jünger an seinem Meister.
So wie der Sohn sich vom Vater losgesagt hat, so hat auch Simon seinen Jesus verleumdet.

Wenn du beide Geschichten umfassender liest, wirst du merken, dass genauso wie der Sohn sich auf den Weg nach Hause macht, so auch Simon, als er hört, dass Jesus am Ufer steht, sich ins Meer wirft, um zu ihm zu schwimmen.

Und genauso wie Vater dem Sohn entgegen eilt, kommt auch Jesus dem Simon zur Hilfe, der gewiss sich seines Versagens schämt und es wieder gutmachen will.
Vater fragt nicht, was alles geschehen ist, genauso stellt Jesus dem Jünger nicht zur Rede.
Und wieder ganz ähnlich: Vater straft nicht, sondern will beschenken durch seine Fürsorge. Das Beste vom Besten.
Und was macht Jesus?
Dem, der ihn verleumdet hat, gibt er die wichtigste Aufgabe: “ Weide meine Schafe!“

Wenn Jesus vor seinem Tod der Hirte war, jetzt muss das Petrus tun.
Welch ein Vertrauen. Nicht so, wie wir es gewohnt sind.

Wenn jemand unser Vertrauen missbraucht, haben wir es oft schwer, diesem wieder zu vertrauen.
Doch beide – Vater und Jesus – zeigen die gleiche Vorgehensweise: der Siegelring und der Auftrag zu weiden.

Man kann denjenigen, der durchgefallen ist, nur damit wieder ermutigen und stärken, in dem man ihm Großes anvertraut.
Doch bevor diese Akt des Vertrauens stattfindet, kommt es in der ersten Geschichte zur Aussprache, und zwar möchte der Sohn dem Vater doch was mitteilen, dass er gegen den Himmel und gegen ihn gesündigt hat. Das ist die sogenannte Sündenerkenntnis.
Jesus selbst erzählt diese Geschichte zu dem Zeitpunkt, wo er noch nicht für uns gestorben ist. Es scheint dem Vater nicht sehr wichtig zu sein, es ist ihm genug, dass der Sohn zu ihm zurück kommt.
Was geschieht in der zweite Geschichte? Uns ist nichts darüber bekannt, dass Petrus Jesus um Entschuldigung bittet. Ist aber anzunehmen, dass Petrus die Nähe des Herrn gesucht hat und darum die Frage: “ Liebst du mich mehr als die anderen?“ Simons mündliche Bestätigung seiner Liebe genügt Jesus vollkommen.

Wichtig ist zu erkennen, dass Jesus zu diesem Zeitpunkt schon für unsere und entsprechend auch für Petrus Sünden gestorben war und so können wir anhand dieser Geschichte auch sehen, wie das in der Praxis aussieht, dass wir der Sünde mit Jesus gestorben sind. ( Römer 6, 1-4, 22; 2. Korinther 5,15)
Gott will sie gar nicht hören, Er will nur, dass wir wieder in Seine Gegenwart kommen und Ihm unsere Liebe bezeugen.

Sei nicht länger betrübt, wenn du hier oder da daneben getreten oder einen Irrweg gegangen bist, sondern kehre um, komm zum Vater der Liebe und spreche mit deinem Mund die Worte der Liebe.
Und Er befähigt dich für den Höchsten Posten in Seinem Königreich, Seine Schafe zu weiden, das heißt, denen zu dienen, denen es an der Erkenntnis der Liebe mangelt.