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Weide meine Lämmer!

1.„Da sagte der einer der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Petrus: „Es ist der Herr!“ Simon Petrus aber hörte das, streifte das Oberhemd über – denn er war nackt – und warf sich ins Meer.“ (Joh. 21,7)

2.„Als sie das Mahl gehalten hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese anderen?“ Er antwortete: „Ja, Herr, du weisst, ich habe dich lieb.“ Da sagte Jesus: „Dann weide meine Lämmer!“ (Joh.21,15)

3.„Wer meine Weisungen beachtet und ihnen nachkommt, der hat mich lieb. Wer mich aber liebt, den wird mein Vater auch lieben, und ich will ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ (Joh. 14,21)

Im letzten Kapitel des Johannes Evangeliums wird die dritte Begegnung Jesu mit seinen Jüngern geschildert. Es geschah am See Tiberias.
Nachdem sie wieder mal umsonst die Nacht gefischt hatten, wartet Jesus auf sie am Ufer.

Er ratet den müden Männern, die Netze auf der rechte Seite des Schiffes auszuwerfen, und es geschieht ein Wunder – die Netze werden voll der großen Fische.

Und wieder erkennen die Jünger ihren Herrn an Seinen Werken. Es steht geschrieben, dass der Jünger Ihn erkannt habe, den Jesus lieb hatte. Daraus ist schließen, dass eine starke innige Verbindung zwischen den beiden war. Jedoch nicht dieser Jünger, sondern Simon Petrus springt aus dem Boot, um möglichst schnell Jesus zu begegnen. Und vielleicht gerade an dieser Tat erkennt Jesus das brennende Herz des Petrus.

Vielleicht gerade deswegen, fragt Er ihn, nachdem sie gefrühstückt hattet, ob Petrus ihn mehr als die anderen liebt. Dieser vorbereiteter Frühstück ist übrigens auch ein Liebesakt Jesu. Er weiss, dass die Jünger hungrig sind und speist sie, bevor Er mit Petrus ein ernsthaftes Gespräch führt.

Was in diesem Gespräch richtig auffallend ist, dass Jesus bei Seiner Frage den Jünger bei seinem Geburtsnamen anspricht, also mit Simon, dem Sohn des Johannes. Zum richtigen Felsen wird er erst, wenn er beginnt zu agieren, in der Kraft des Geistes, in der Kraft des Namen seines Meisters.

Jesus nimmt die Liebe seines Jüngers als Ausgangspunkt für das, was Er ihm anvertraut. Drei mal fragt Jesus, ob Petrus ihn liebt, und jedesmal meint Er die Agape (göttliche) Liebe, wobei Petrus ihm mit Phileo (brüderliche) Liebe antwortet. Das genügt dem Herrn, Er hat eine wichtige Aufgabe für den Jünger, der darf Seine Lämmer weiden.

Als Lämmer werden junge Tiere bezeichnet, die noch im Wachstum sind. Sie brauchen besonders viel Zuwendung, Geduld und Liebe. Das sind diejenigen von uns, die entweder noch die Milch des Wortes Gottes brauchen, oder auch schon mit dem Kraftfutter begonnen haben, aber noch nicht mündig sind.

Doch auch die ausgewachsene Tiere, die Schafe, darf Simon weiden unter einer einzigen Voraussetzung: wenn Er Jesus liebt.

Bist du nicht auch einer, der den Sohn Gottes lieb hat, oder vielleicht schon richtig liebt mit der göttlichen Liebe. Dann gilt Sein Auftrag auch dir. Habe keine Angst davor, vielleicht noch nicht alles erkannt zu haben. Wenn du das tust, was du selbst verstanden hast,
bist du schon zubereitet, um anderen zu dienen, zu dienen durch das Wort und in der Kraft des Heiligen Geistes.

Gott macht dich stark, so, dass du die Früchte deiner Arbeit genießen wirst. Denn es steht ja im dritten Vers geschrieben, dass in dieser Liebesbeziehung wird sich Jesus den Seinen offenbaren. Das bedeutet, dass dein Glaube sichtbar und spürbar werden wird, und du selbst, durch die Verkündigung der frohen Botschaft, immer stärker und zuversichtlicher wirst.

So wirst du zu einem guten Hirten, der in der Weisheit Gottes die Seinen auf saftigen Wiesen weidet (Schalom), ihnen lebendiges Wasser zum Trinken gibt (Taufe im Geist)
und sie von den Angriffen der wilden Tiere beschützt (Gnaden Erkenntnis, der Name Jesus
).

Jesus selbst fragt dich:

„(Dein Name), liebst du mich? …..Dann weide meine Lämmer (Schafe)!“

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Am Thron Deiner Gnade

1.„Und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß Einer. Und der da saß, strahlte wie Diamant und Brillant, und rings um den Thron herum war Regenbogen, schimmern wie Smaragd.“ (Off. 4, 2,3)

2.„Zieht ein zu Seinen Toren mit Danken, in die Vorhöfe des Tempels mit Loben: dankt Ihm, preist Seinen Namen!“ (Ps.100,4)

3.„Darum lasst uns mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade herantreten, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade zur rechtzeitiger Hilfe finden.“(Hebr. 4,16)

Als Johannes, dem Jünger Jesu, ein Einblick in das Himmlische gewährleistet wurde, sah er eine geöffnete Tür des Himmels. Und als er sie betreten hat, sah er einen Thron.

Wir müssen nicht lange raten, wer auf dem Thron saß, denn nur Gottes Herrlichkeit kann so strahlen wie Diamant und Brillant, und aus dem Alten Testament (1. Mose 9,12) wissen wir, das auch der Regenbogen, smaragdschimmernd, als Zeichen des Bundes zwischen Gott und Menschen und allen Lebewesen gilt.

Es heißt ja, dass wir alle vor diesem Thron einmal stehen werden, um Rechenschaft abzugeben für das, was wir getan oder nicht getan haben sollen.
Doch ist es nicht viel besser, heute schon im Geiste vor dem zu erscheinen, der dich und mich geschaffen hat, der uns schon immer in Seiner Nähe haben wollte?

Auch in den Psalmen werden wir dazu ermuntert, zu Seinen Toren zu kommen mit Dank,
mit Lob und Preis. Und im Psalm 118, Verse 19,20 steht geschrieben, dass durch das Tor des HERRN nur die Gerechten eintreten können. Ja, wer ist hier gemeint?

Natürlich wir, die sich haben reinigen lassen im Blut des Lammes Gottes. Durch das Blut Jesu sind wir gerecht gesprochen worden und gerade diese Gerechtigkeit dürfen wir niemals ablegen. Sie gehört zu der Waffenrüstung Gottes, die im Epheser 6 beschrieben wird. Nicht umsonst ist das ein Brustpanzer der Gerechtigkeit, da er unser Herz, als Sitz des Geistes, vor möglichen Anschlägen schützen soll.

Wir müssen wissen, wer wir sind, wenn wir vor das Tor des HERRN kommen – als geliebte Kinder Gottes, für die der Eintritt teuer bezahlt wurde. Denn im Hebräer 4,14 wird festgehalten, dass wir einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchritten hat, der für uns die Tür geöffnet hat, damit wir, sooft es uns danach ist, in Seine Gegenwart kommen können, um bei Ihm Trost, Ruhe, Vergebung, Gesundheit, Frieden, gute Arbeit,
intakte Beziehungen und Liebe zu empfangen.
Nur wenn wir die Güte des Vaters , Seine Weisheit und Macht erkannt und verstanden haben, sind wir bereit zu empfangen. Darum heißt es ja, dass man mit freudiger Zuversicht kommen soll.

Interessant ist das noch, dass im Vers 12, also noch vor diesem Vers 16, findet sich die Abhandlung über das Wort Gottes, was Jesus gleichzusetzen ist. Dieses Wort legt die geheimsten Wurzel unseres Wesens bloß. Das bedeutet für mich, dass wenn ich vor dem Thron Gottes stehe, wird mir auf einmal bewusst, welche meiner Gedanken oder Pläne nicht mit dem übereinstimmen, was Gottes Wort sag. So kann ich schon vor dem falschen Schritt die richtige Entscheidung treffen.

Habe keine Angst vor Gottes Thron zu erscheinen, suche diesen Ort täglich auf, damit dein Wesen immer lichter wird und die Werke deiner Hand gelingen. Bringe vor den Vater dein Lob und Dank und die Samen deines Glaubens, ER ist der weisester Berater, bei IHM findest du rechtzeitige Hilfe in allen Lebenslagen. ER zögert nicht, ER will dir helfen, doch kommen musst du.

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Gott zögert nicht

1.„Denn ich habe keine Freude am Tode des Gottlosen, sondern nur daran, dass ein Sünder sich bekehre und dann lebe, spricht Gott, der HERR.“ (Hesekiel 18, 23)

2.„Der Herr zögert also nicht, seine Verheißungen zu erfüllen, wie manche es für eine Verzögerung halten, sondern Er ist uns gegenüber langmütig und will nicht, dass irgend jemand verlorengehe, sondern alle den Weg zur Umkehr finden.“ (2.Petr. 3,9)

3.„Haltet euch nahe zu Gott! Dann wird Er euch nahe sein. Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Zwiespältigen, fühlt euer Elend, klagt und weint darüber….Demütigt euch vor Gott, dann wird Er euch erhöhen.“(Jakobus 4,8-9)

Es ist doch wahr, dass es den Menschen oft ein Rätsel ist, warum „die Bösen“ doch nicht sofort mit dem Tod bestraft werden. Bis auf das, dass unsere Gedanken der Rache zur Ruhe kommen, ändert sich nichts für uns. Den Verlust dessen, wessen wir beraubt worden sind, kann keiner wieder gutmachen. Und auch keine finanzielle Entschädigung kann
die Wunden unseres Herzens heilen.

Keine Frage, „das Böse“ muss bekämpft werden, doch auf welche Art?

Wenn wir den Vers aus Hesekiel 18 lesen, verstehen wir, dass Gott keine Freude daran hat, wenn ein Gottloser (einer, der ohne Gott geht und das Böse tut) in seiner Gottlosigkeit stirbt.
Doch Gott hat Freude daran, wenn dieser Gottlose zur Umkehr kommt. Aber wie?

Es muss sich jemand finden, der dem Gottlosen die Gute Botschaft darüber sagt, wie lieb Gott den Sünder hat. Nämlich so lieb, dass Er Seinen einzigen Sohn für ihn dahingegeben hat, damit, wie es geschrieben steht, er sich bekehre und lebe.

Was bedeutet denn das Wort „bekehren“?

Aus dem hebräischen Verständnis heißt das, dass man, nach dem man sich in eine Richtung bewegt hat, den Richtungswechsel einleitet, um zum Ursprungsort wieder zurückzugehen. Auch wiederhergestellt werden.

Für mich habe ich noch andere Parallelen gefunden. Im Wort „bekehren“ ist das „kehren“ enthalten.
Und das ist der Aufruf zu einer Kehraktion! Ich persönlich bin dran, keiner kann das für mich tun.
Ich muss umkehren, mit dem Alten aufräumen, wieder zu meinem Ursprung kommen.

Im nächsten Vers aus dem 2. Petrus 3,9 lesen wir noch eine Bekräftigung dessen, was schon im Hesekiel zu lesen war, und noch mehr: Gott hat schon die Zeiten bestimmt, doch was für uns wie eine Verzögerung aussieht, ist in der Wahrheit nur ein Zeichen der Güte Gottes. Er ist geduldig, hat die Fähigkeit lange Zeit mutig zu bleiben (langmütig), bis auch der Gottlose sich bekehrt hat und leben kann nach der Fülle Seines Reichtums.
Weil das Wort „leben“ beinhaltet das „höchst gesegnete“, das erst mit der Erkenntnis der Güte Gottes im Leben sichtbar wird.

Wenn unser Gott schon so lange auf uns wartet, müssen wir uns auch in Geduld üben und nicht nachlassen im Gebet für die, die uns am Herzen sind, bis alle Gottes Verheißungen auch auf ihrem Leben sichtbar werden. Und in diesem Prozess ist der dritte Vers zu beachten.

Es soll unser Bestreben sein, Gott nahe zu sein und zu bleiben. Es ist nicht das einmalige „JA“ zu Gott gemeint, sondern das tägliche „SUCHEN“ Seiner Nähe, Seiner Weisheit, Seiner Liebe, was nur durch das VERBLEIBEN im Wort möglich ist.

Nur dieses Wort hat die Fähigkeit, unsere Hände zu reinigen und unsere Herzen zu heiligen, damit wir nicht zwiespältig werden. Mit zwei Seelen in der Brust werden wir
nicht weit kommen, genauso wie wir nicht zwei Herren gleichzeitig dienen können.

Das Wort bezeichnet diesen Zustand als ELEND, und die Erkenntnis dessen bringt mich zum Weinen und Klagen. Doch diese Aktion bringt mich nicht aus meinem Elend heraus,
egal wie lange ich in diesem Weinen und Klagen verharre. Ich muss mich vor Gott „demütigen“.

Und für dieses Wort gibt es eine herrliche Definition: Nichts von sich, aber Alles von Gott zu erwarten!

Ist das nicht wunderbar, so einen Gott zu haben, der dir nützlich sein will,
dem es am Herzen liegt, dass du saftige Wiesen zum Sattwerden hast, dass es dir an nichts mangelt? Und zu alledem will Er nicht, dass du als ein Knecht Seine Gebote ausübst, Er will, dass du als ein Sohn zu Ihm kommst, der Vaters Liebe erkannt hat.

Seinen Sohn will Er erhöhen.

Ja wohin denn?

Auf den Siegesfelsen! Dorthin, wo du den Überblick über das Geschehen hast, um vollmächtig reden und handeln zu können.

Gott hat Freude an DIR.
Und wie ER uns im dritten Johannes Brief sagt, hat Er keine größere Freude, als von Seinen Kindern zu hören, dass sie in der Wahrheit (des Wortes, da es die einzige beständige und tragfähige Wirklichkeit ist) leben und wandeln.
Bleib Gott nicht fern, noch wartet ER.

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Ströme des Segens für dich und die Deinen

1.„Denkt aber nicht mehr an das, was gewesen ist, und denkt nicht mehr an das, was vergangen ist!“ (Jes.43,18)

2.„Denn wie ich Wasser auf das dürstende Land und Ströme auf das dürre Gelände gieße, so gieße ich meinen Geist aus auf deine Kinder und lasse meinen Segen kommen auf deine Sprösslinge.“ (Jes.44,3)

3.„Ich bin auch derselbe von Ewigkeit her. Niemand entreißt euch meiner Hand.“ (Jes.43,13.)

Jesaja wurde sehr jung, etwa zwanzigjährig, von Gott zum Prophetendienst gerufen.
Unter vier Königen hatte er sein Dienst getan, gutes und böses gesehen, und in den Kapiteln 42-55 verkündigt er das Kommen Jesu, eine gute Botschaft von einer Erlösung,
von der Gnadenzeit, von einem neuen Anfang.

Gerade zum Jahresanfang beschäftigen sich viele mit den Prophezeihungen für das neue Jahr. So habe ich eine Frage:

Ist die gute Botschaft von früher noch aktuell?
Ist Jesajas Botschaft nicht für dich und deine Kinder gewesen?

Genauso wie das Volk Israel damals, brauchen auch wir heute für uns und die Unseren
ermutigende Zusagen, die uns wieder aufrichten, trösten und erfreuen.
Gott, unser Schöpfer, kennt uns durch und durch, Er weiss, wie oft wir uns von unserer Vergangenheit runter ziehen lassen. Gerade deswegen will Er uns ermuntern, nicht mehr daran zu denken, was gewesen, was vergangen ist.

In anderem Vers sagt Er, dass Er unserer Verfehlungen nicht mal gedenken will. Und wenn nicht mal Er daran zu denken pflegt, wozu belasten wir uns damit?

Jedes mal, wenn wir uns nach dem Wort Gottes ausrichten, wenn wir die wichtigste Verbindung zum Vater wiederherstellen, kommen Ströme des lebendigen Wassers, des Segens auf uns und auf die, die mit uns zu tun haben.

Gott sagt von sich selbst, dass Er sich nicht verändert. Er hat dich und mich in Liebe geschaffen, Er hat uns gesegnet, uns Seinen Göttlichen Geist gegeben, Sein Wort in unseren Mund gelegt und Seinen Frieden in unser Herz gepflanzt.

Durch Jesaja bestätigt Er noch einmal, dass Er uns nicht verwirft, dass auch wirklich niemand uns Seiner liebenden und schützenden Hand entreißen kann.

Glaubst du deinem Gott und Vater? Kannst du diese Zusage zu deinem Fundament legen?

Es steht auch noch einmal im Römer Brief 8,38-39 genaue aufgezählt, welche Kräfte es sein könnten, die uns zwar ordentlich durchwirbeln können, doch niemals von der Liebe Gottes trennen werden: Tod (wie im Fleisch, so auch im Geist), Leben (wenn wir der Schöpfung, aber nicht dem Schöpfer die Ehre geben), Engel (die als dienstbare Geister zur Schöpfung gehören), Gewalten (Kriege und Naturkatastrophen), Zukunft (die Angst davor), Mächte der Erde und des Himmels(Könige und Fürsten), was Geschaffenes (unsere Werke).

So sei es.

Wir glauben Seinem Wort, denn Er hält ihn und mit ihm auch uns, damit wir froh und gesegnet hier schon leben können. Und natürlich nicht nur wir, sondern auch unsere Kinder und Kindeskinder. In Jesu Namen!

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Das Göttliche Licht

„Gott ist Licht. Von Dunkelheit ist in Ihm keine Spur.“ (1. Joh. 1,5)

„Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem es keine Veränderung oder Wechsel gibt.“(Jak. 1,17)

„Er war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, und kam in die Welt.“(Joh. 1,9)

Gott ist Licht! Laut der Bibel, gibt es in IHM keine Dunkelheit.

Was stellen wir uns nun unter der Dunkelheit vor?

Das ist gewiss nicht die Nacht, die uns zum Ausruhen einladet, nicht die Dunkelheit, die wir mit den Augen wahrnehmen.

Die echte Dunkelheit legt sich um uns herum, wenn wir im Hass und im Zorn, im Nichtvergeben leben, wenn wir die Pläne der Rache schmieden, wenn wir in Ängsten und Sorgen wandeln. Die echte Dunkelheit ist, wenn unsere Seele sich im Finsteren aufhält –
ohne Erkenntnis, ohne Liebe, ohne Trost, ohne Vergebung; und dies alles zusammen gefasst, heißt gleich OHNE GOTT.

Ich habe dies nicht ausgedacht, es steht geschrieben und zwar gleich nach dem 5-ten Vers aus dem 1. Johannes Brief:

„Wenn wir nun sagen, wir hätten Gemeinschaft mit IHM, und leben doch im Dunkeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit.“

Also dieses Licht, das wir haben sollten, ist wie ein Barometer, das uns zeigt, ob wir mit Gott Gemeinschaft haben oder nicht. Und dieses Licht wird nicht nur für uns selbst sichtbar und spürbar, es wird auch das Leben unsere Mitmenschen erleuchten können, wenn wir das nicht unter einen Scheffel stellen.
Wie es in Matt. 5,16 steht:

„So lasst euer Licht leuchten vor den Menschen! Sie sollen eure guten Werke sehen und dann euren Vater im Himmel preisen.“

Und was sind jetzt unsere guten Werke?

Natürlich sind das gutgemeinte Hilfeleistungen, die wir unseren Mitmenschen darbringen,
doch wie viel mehr sind das unsere guten Worte, gute Wünsche – Segnungen, unsere miteinander geteilte Erkenntnisse der Schrift, die einen jeden zum Wandeln in Liebe anspornen. Wenn wir danach suchen, gibt Gott uns die Weisheit – an richtigem Ort, zur richtigen Zeit, das richtige zu tun und zu reden.

So wunderbar ist ER!

Jakobus Brief sagt uns ja, dass alle gute Gaben und vollkommene Geschenke von dem Vater der Lichter kommen. Was meinst DU, was ist Sein größtes Geschenk an uns, Menschen?

Im Epheser Brief 2. 8-9 steht geschrieben, dass Seine Gnade, also unsere Errettung, ein Geschenk Gottes sei. Durch diese Gnade sind wir in Jesus Christus neu geschaffen worden zu guten Werken, in denen wir nur zu wandeln brauchen, da auch diese schon von Gott geschaffen worden sind.

Wir müssen uns nicht Tag für Tag abmühen, um in Seinem Licht zu wandeln, wir müssen Seine Gnade jeden Tag neu erkennen.

Genauso wie das Wort „Sünde“ im Grunde ein Beziehungsbruch darstellt, so stell das Wort „Gnade“ eine wiederhergestellte Beziehung dar.

Gerade diese, nur durch Jesus ermöglichte Beziehung zwischen DEINEM Himmlischen VATER und DIR, lässt dein Leben erleuchten. Du selbst wirst zum Licht in dem Moment, wo du verstehst, dass du das wahre Licht in dir hast. Die Bibel lügt ja nicht. Im Johannes 1,9 steht ja geschrieben, dass dieses Licht „jeden Menschen“ erleuchtet. Also JEDEN. Doch wann?

Wenn wir darüber Erkenntnis erlangt haben, wenn wir Jesus annehmen und die Gemeinschaft mit unserem Himmlischen Vater pflegen.

Bleibe nicht länger in der Dunkelheit, nehme

das GÖTTLICHE LICHT (JESUS – WORT)

an und wandle darin, bis ER wiederkommt. ER wird Sein Licht in deinem Herzen sehen und dich als Seinen Bruder, Seine Schwester erkennen und dich zum Thron der Herrlichkeit Gottes führen.

Was will man mehr….?

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ICH aber sage euch

„Wenn eure Gerechtigkeit nicht ganz anderer Art ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so könnt auch ihr nicht zu der Königsherrschaft der Himmel kommen.“
(Math.5,20)

Was will Jesus uns damit sagen? Wie anders muss unsere Gerechtigkeit sein?

Um das zu verstehen, müssen wir wissen, auf welche Art die Schriftgelehrten und Pharisäer gerecht vor Gott waren.
Und das erklärt Jesus selbst, in dem Er die Gerechtigkeit der Schriftgelehrten Seiner Gerechtigkeit gegenüberstellt.

Deshalb kommt es in diesem Kapitel, Kapitel 5 des Matthäus Evangeliums in den Versen 21, 27, 31, 33, 38, 43 immer aufs Neue:

„Ihr habt gehört…“ ,

und in darauf folgenden Fersen immer: „

„Ich aber sage euch…“.

An dieser Stelle wäre es jetzt wichtig dieses Kapitel ganz zu lesen.

All die Gebote, die Pharisäer meinten erfüllen zu können, nimmt Jesus unter die Lupe, denn Er möchte das Verständnis Seiner Jünger sensibilisieren. Es geht nicht nur darum, dass wir unser Fleisch von Übertretungen, von der sogenannte Sünde freihalten, Er will, dass unsere Seele und primär unser Geist gereinigt werden, dass wir erkennen, dass alles Böse in unserem Leben ihren Ursprung in den Gedanken hat. Und die müssen wir lernen unter Kontrolle zu halten, um die Sünde schon an ihrer Wurzel zu erkennen und ihr zu widerstehen.

Deshalb ist bei Gott das Morden nicht erst in Fleischlichen sichtbar, schon unser Zürnen und Grollen, unser Schimpfen und Toben, das Böse mit Bösem vergelten wollen, Trennungsgedanken in der Partnerschaft, nicht vergeben wollen – das alles ist schon genug, obwohl es noch gar nicht wie Mord aussieht. Unsere Rachegedanken, natürlich nur wenn wir sie zulassen, bringen schon genug Unheil mit sich mit, wie viel größeres Ausmaß wird unsere tatsächliche Rache haben…

Und was Gott niemals wollte ist, dass wir unser schlechtes Gewissen mit Opfergaben wieder gutzumachen versuchen.

Gott will, dass dein und mein Herz, als Sitz unseres Geistes, voller Liebe zu IHM und zu Seiner Schöpfung brennt.

ER will, dass wir ehrlich und würdevoll einander begegnen, weder lügen noch schwören, weder ehebrechen noch uns selbst rächen.

Gott will, dass wir in Seiner Liebe und in Seinem Frieden wandeln, doch müssen wir dieses durch das Hören Seines Wortes erkennen und natürlich auch die wichtigste Entscheidung treffen, diesem Wort Folge zu leisten, damit Gottes Herrlichkeit auf unserem Leben sichtbar wird, damit wir IHN mit diesem Leben verherrlichen können.

Deshalb sagt Jesus in den Versen 23-24, dass wir nicht anstatt der Versöhnung opfern, sondern dass wir nach der vollzogener Versöhnung IHM unser Dankopfer bringen.

Nur wenn dein und mein Herz in Liebe zum Schöpfer und zum Nächsten brennt, wird Gott darin wohnen und dich und die Deinen, mich und die Meinen in Seinem Frieden bewahren können.

So entscheide dich heute, DIESEM WORT dein Glauben zu schenken – IHN zu praktizieren, und der Frieden Gottes wird auf deinem Leben ruhen, dich schön und wertvoll werden lassen.