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Glaubensschritte

Ausharren bis zum Ende

1.„Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.“ (Math.10,22)

2.„Wohl dem Mann, der in der Versuchung standhält. (Jak.1,12)

3.„Wir aber gehören nicht zu denen, die weichen und verloren gehen, sondern zu denen, die Vertrauen behalten und ihr Leben gewinnen.“ (Hebr. 10,19)

Wenn wir den ersten Satz aus Matthäus Evangelium lesen, denken die Meisten von uns an Jesu Wiederkunft. Doch in diesem Kapitel beschreibt Jesus den ausgesandten Jüngern die harte Realität, die sie erwartet, wenn sie „wie Schafe unter die Wölfe“ gehen.
Er raten ihnen auch klug wie Schlangen zu sein, doch ohne List und Falschheit.

Gehören nicht auch wir zu der gleichen Mannschaft der Ausgesandter? Sind wir nicht auch Zeugen Seiner Taten, da wir Seine Taten bezeugen? Werden wir nicht auch oft belächelt oder sogar verhasst um Seines Namens willen?

Wir sind in diesem System nicht zuhause, und deshalb begegnet uns hier und da ein Gegner, der es besser weisst, der schlauer und schneller sein will; oder ein Hindernis,
das unüberwindbar zu scheinen mag. Und besonders gern kommen wir in die Versuchung noch bevor eine Sache abgeschlossen wird, denn gerade in dieser letzten Phase sind wir sensibel, verletzlich, oder einfach ungeduldig. Wir können schon unsere Visionen so richtig spüren, doch gerade dann wird nochmal richtig anstrengend.

Doch es steht ja geschrieben, dass wer bis zum Ende ausharrt, wird errettet werden.
Aus den Umständen, die einem gar nicht gut tun, die anstrengend und nervenreibend sind. Doch was ist das Ende? Ein Abschluss von irgendeinem Prozess, der stattgefunden hat. Also, damit es, einfach gesagt, zu einem guten Abschluss kommt , müssen wir in Geduld, in Freude, im Frieden, in der Gewissheit, im Glauben, im Wort Gottes ausharren, also standhaft bleiben.

Wir wissen ja, dass wir in Jesus schon Sieger sind, der Durcheinanderbringer wird weichen und zwar nicht, weil wir alles richtig gemacht haben, sondern weil wir nicht aufgegeben haben, weil wir nicht zu denen gehören, die weichen und verloren gehen.
Auf uns wartet der Siegeskranz, also es wäre total verkehrt, kurz vor dem Ziel aufzugeben.

Nur die Waffenrüstung Gottes aus dem Epheser 6, 10-20 kann uns dabei helfen.
Denn wie es dort steht, kämpfen wir nicht gegen Fleisch und Blut, unserer Kampf verläuft auf der geistiger Ebene, und nur unser im Wort Gottes gestärkter Geist kann gegen alle Mächte der Finsternis auftreten und „im Namen Jesu“, „auf das Wort Gottes“ den Sieg herbeiführen.

Glaube dem Wort Gottes, suche darin die Kraft für jeden neuen Tag, für jeden neuen Kampf und gewinne das gute Leben in Seiner Gegenwart.

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Glaubensschritte

ER konnte

1.„Vor Gott sage ich euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue…“(Joh. 14,12)

2.„Die Worte, die ich zu euch spreche, rede ich doch nicht aus mir selbst heraus. Der Vater tut seine Werke, weil er dauernd in mir ist.“ (Joh. 14,10)

3.„Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann könnt ihr bitten, was ihr wollt, es wird euch werden.“(Joh.15,7)

Er konnte

Er konnte den bösen Geist mit den Worten binden,
und dieser gehorchte sogleich und musste verschwinden.

Er konnte den Sturm auf dem See mit Worten bezwingen,
um seinen verzweifelten Jüngern den Frieden zu bringen.

Er konnte auch Lahme und Kranke mit Worten heilen
und fünf kleine Brote mit fünftausend Menschen teilen.

Er kannte die Kraft des Wortes und sprach es im Glauben
und prompt aus den Krügen voll Wasser floß Wein guter Trauben.

Die Toten gehorchten aufs Wort und erwachten zum Leben!…
Beginne auch du nach der Kraft dieses Wortes zu streben!

Erwache, erkenne und folge dem Wort deines Retters,
abhängig von ihm nur und nicht von der Lage des Wetters.

So lege auch du einem Kranken die Hand auf die Wunde
und spreche an Jesu statt, es ist DEINE Stunde.

Gehorch nur dem Heiligen Geist, Seiner Liebe Gedanken
und reiße sie endlich ab, deine heilige Schranken.

Du kannst und du darfst, bist aufs beste von Gott ausgestattet.
So handle an dem, der auf deine Bereitschaft schon wartet!

Irina 12.06.17

Wie konnte Jesus solche Werke vollbringen? Kein Zauberstab, keine gute Fee waren an seiner Seite. Er selbst sagt im Johannes Evangelium 8, 28 zweiter Abschnitt: „…dass ich nichts von mir aus getan habe, sondern nur das rede, was mich mein Vater gelehrt hat.“

Derselbe Heiliger Geist, der auf Jesus ruhte, ruht jetzt auf dir, der du Jesus in deinem Herzen weißt. Er hat gewiss keine Geheimnisse vor dir, Er will dich leiten, dir helfen, dich ermutigen und ermahnen, damit du auf den geraden Wegen zu deinen Zielen marschieren kannst; dass du nicht müde und matt wirst in Seinem Namen, durch Seine Kraft hier, in diesem weltlichen System, zu agieren.

Unsere eigene Worte und Gedanken werden oft von unseren Umständen kreiert, doch Gottes Gedanken und Worte sind dazu da, um uns heil und munter aus unseren Umständen herauszuholen, damit wir, als Gottes geliebte Kinder, in Seinem HIMMLISCHEN Schalom leben können, und diesen Seinen Frieden dadurch verbreiten, dass wir die Werke der Liebe an unseren Nächsten vollbringen, so, wie es der Geist Gottes zu uns sagt.

Werde hellhörig, erkenne die Stimme Gottes in dir, zweifle nicht, ob du schon fähig bist das Große zu vollbringen, rede die Worte der Wahrheit Gottes und siehe, wie Gott verherrlicht wird durch die Werke deines Glaubens und Vertrauens zu Ihm.

Lasse deine Nächsten nicht zu lange warten.

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Glaubensschritte

Weide meine Lämmer!

1.„Da sagte der einer der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Petrus: „Es ist der Herr!“ Simon Petrus aber hörte das, streifte das Oberhemd über – denn er war nackt – und warf sich ins Meer.“ (Joh. 21,7)

2.„Als sie das Mahl gehalten hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese anderen?“ Er antwortete: „Ja, Herr, du weisst, ich habe dich lieb.“ Da sagte Jesus: „Dann weide meine Lämmer!“ (Joh.21,15)

3.„Wer meine Weisungen beachtet und ihnen nachkommt, der hat mich lieb. Wer mich aber liebt, den wird mein Vater auch lieben, und ich will ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ (Joh. 14,21)

Im letzten Kapitel des Johannes Evangeliums wird die dritte Begegnung Jesu mit seinen Jüngern geschildert. Es geschah am See Tiberias.
Nachdem sie wieder mal umsonst die Nacht gefischt hatten, wartet Jesus auf sie am Ufer.

Er ratet den müden Männern, die Netze auf der rechte Seite des Schiffes auszuwerfen, und es geschieht ein Wunder – die Netze werden voll der großen Fische.

Und wieder erkennen die Jünger ihren Herrn an Seinen Werken. Es steht geschrieben, dass der Jünger Ihn erkannt habe, den Jesus lieb hatte. Daraus ist schließen, dass eine starke innige Verbindung zwischen den beiden war. Jedoch nicht dieser Jünger, sondern Simon Petrus springt aus dem Boot, um möglichst schnell Jesus zu begegnen. Und vielleicht gerade an dieser Tat erkennt Jesus das brennende Herz des Petrus.

Vielleicht gerade deswegen, fragt Er ihn, nachdem sie gefrühstückt hattet, ob Petrus ihn mehr als die anderen liebt. Dieser vorbereiteter Frühstück ist übrigens auch ein Liebesakt Jesu. Er weiss, dass die Jünger hungrig sind und speist sie, bevor Er mit Petrus ein ernsthaftes Gespräch führt.

Was in diesem Gespräch richtig auffallend ist, dass Jesus bei Seiner Frage den Jünger bei seinem Geburtsnamen anspricht, also mit Simon, dem Sohn des Johannes. Zum richtigen Felsen wird er erst, wenn er beginnt zu agieren, in der Kraft des Geistes, in der Kraft des Namen seines Meisters.

Jesus nimmt die Liebe seines Jüngers als Ausgangspunkt für das, was Er ihm anvertraut. Drei mal fragt Jesus, ob Petrus ihn liebt, und jedesmal meint Er die Agape (göttliche) Liebe, wobei Petrus ihm mit Phileo (brüderliche) Liebe antwortet. Das genügt dem Herrn, Er hat eine wichtige Aufgabe für den Jünger, der darf Seine Lämmer weiden.

Als Lämmer werden junge Tiere bezeichnet, die noch im Wachstum sind. Sie brauchen besonders viel Zuwendung, Geduld und Liebe. Das sind diejenigen von uns, die entweder noch die Milch des Wortes Gottes brauchen, oder auch schon mit dem Kraftfutter begonnen haben, aber noch nicht mündig sind.

Doch auch die ausgewachsene Tiere, die Schafe, darf Simon weiden unter einer einzigen Voraussetzung: wenn Er Jesus liebt.

Bist du nicht auch einer, der den Sohn Gottes lieb hat, oder vielleicht schon richtig liebt mit der göttlichen Liebe. Dann gilt Sein Auftrag auch dir. Habe keine Angst davor, vielleicht noch nicht alles erkannt zu haben. Wenn du das tust, was du selbst verstanden hast,
bist du schon zubereitet, um anderen zu dienen, zu dienen durch das Wort und in der Kraft des Heiligen Geistes.

Gott macht dich stark, so, dass du die Früchte deiner Arbeit genießen wirst. Denn es steht ja im dritten Vers geschrieben, dass in dieser Liebesbeziehung wird sich Jesus den Seinen offenbaren. Das bedeutet, dass dein Glaube sichtbar und spürbar werden wird, und du selbst, durch die Verkündigung der frohen Botschaft, immer stärker und zuversichtlicher wirst.

So wirst du zu einem guten Hirten, der in der Weisheit Gottes die Seinen auf saftigen Wiesen weidet (Schalom), ihnen lebendiges Wasser zum Trinken gibt (Taufe im Geist)
und sie von den Angriffen der wilden Tiere beschützt (Gnaden Erkenntnis, der Name Jesus
).

Jesus selbst fragt dich:

„(Dein Name), liebst du mich? …..Dann weide meine Lämmer (Schafe)!“

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Am Thron Deiner Gnade

1.„Und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß Einer. Und der da saß, strahlte wie Diamant und Brillant, und rings um den Thron herum war Regenbogen, schimmern wie Smaragd.“ (Off. 4, 2,3)

2.„Zieht ein zu Seinen Toren mit Danken, in die Vorhöfe des Tempels mit Loben: dankt Ihm, preist Seinen Namen!“ (Ps.100,4)

3.„Darum lasst uns mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade herantreten, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade zur rechtzeitiger Hilfe finden.“(Hebr. 4,16)

Als Johannes, dem Jünger Jesu, ein Einblick in das Himmlische gewährleistet wurde, sah er eine geöffnete Tür des Himmels. Und als er sie betreten hat, sah er einen Thron.

Wir müssen nicht lange raten, wer auf dem Thron saß, denn nur Gottes Herrlichkeit kann so strahlen wie Diamant und Brillant, und aus dem Alten Testament (1. Mose 9,12) wissen wir, das auch der Regenbogen, smaragdschimmernd, als Zeichen des Bundes zwischen Gott und Menschen und allen Lebewesen gilt.

Es heißt ja, dass wir alle vor diesem Thron einmal stehen werden, um Rechenschaft abzugeben für das, was wir getan oder nicht getan haben sollen.
Doch ist es nicht viel besser, heute schon im Geiste vor dem zu erscheinen, der dich und mich geschaffen hat, der uns schon immer in Seiner Nähe haben wollte?

Auch in den Psalmen werden wir dazu ermuntert, zu Seinen Toren zu kommen mit Dank,
mit Lob und Preis. Und im Psalm 118, Verse 19,20 steht geschrieben, dass durch das Tor des HERRN nur die Gerechten eintreten können. Ja, wer ist hier gemeint?

Natürlich wir, die sich haben reinigen lassen im Blut des Lammes Gottes. Durch das Blut Jesu sind wir gerecht gesprochen worden und gerade diese Gerechtigkeit dürfen wir niemals ablegen. Sie gehört zu der Waffenrüstung Gottes, die im Epheser 6 beschrieben wird. Nicht umsonst ist das ein Brustpanzer der Gerechtigkeit, da er unser Herz, als Sitz des Geistes, vor möglichen Anschlägen schützen soll.

Wir müssen wissen, wer wir sind, wenn wir vor das Tor des HERRN kommen – als geliebte Kinder Gottes, für die der Eintritt teuer bezahlt wurde. Denn im Hebräer 4,14 wird festgehalten, dass wir einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchritten hat, der für uns die Tür geöffnet hat, damit wir, sooft es uns danach ist, in Seine Gegenwart kommen können, um bei Ihm Trost, Ruhe, Vergebung, Gesundheit, Frieden, gute Arbeit,
intakte Beziehungen und Liebe zu empfangen.
Nur wenn wir die Güte des Vaters , Seine Weisheit und Macht erkannt und verstanden haben, sind wir bereit zu empfangen. Darum heißt es ja, dass man mit freudiger Zuversicht kommen soll.

Interessant ist das noch, dass im Vers 12, also noch vor diesem Vers 16, findet sich die Abhandlung über das Wort Gottes, was Jesus gleichzusetzen ist. Dieses Wort legt die geheimsten Wurzel unseres Wesens bloß. Das bedeutet für mich, dass wenn ich vor dem Thron Gottes stehe, wird mir auf einmal bewusst, welche meiner Gedanken oder Pläne nicht mit dem übereinstimmen, was Gottes Wort sag. So kann ich schon vor dem falschen Schritt die richtige Entscheidung treffen.

Habe keine Angst vor Gottes Thron zu erscheinen, suche diesen Ort täglich auf, damit dein Wesen immer lichter wird und die Werke deiner Hand gelingen. Bringe vor den Vater dein Lob und Dank und die Samen deines Glaubens, ER ist der weisester Berater, bei IHM findest du rechtzeitige Hilfe in allen Lebenslagen. ER zögert nicht, ER will dir helfen, doch kommen musst du.

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Gott zögert nicht

1.„Denn ich habe keine Freude am Tode des Gottlosen, sondern nur daran, dass ein Sünder sich bekehre und dann lebe, spricht Gott, der HERR.“ (Hesekiel 18, 23)

2.„Der Herr zögert also nicht, seine Verheißungen zu erfüllen, wie manche es für eine Verzögerung halten, sondern Er ist uns gegenüber langmütig und will nicht, dass irgend jemand verlorengehe, sondern alle den Weg zur Umkehr finden.“ (2.Petr. 3,9)

3.„Haltet euch nahe zu Gott! Dann wird Er euch nahe sein. Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Zwiespältigen, fühlt euer Elend, klagt und weint darüber….Demütigt euch vor Gott, dann wird Er euch erhöhen.“(Jakobus 4,8-9)

Es ist doch wahr, dass es den Menschen oft ein Rätsel ist, warum „die Bösen“ doch nicht sofort mit dem Tod bestraft werden. Bis auf das, dass unsere Gedanken der Rache zur Ruhe kommen, ändert sich nichts für uns. Den Verlust dessen, wessen wir beraubt worden sind, kann keiner wieder gutmachen. Und auch keine finanzielle Entschädigung kann
die Wunden unseres Herzens heilen.

Keine Frage, „das Böse“ muss bekämpft werden, doch auf welche Art?

Wenn wir den Vers aus Hesekiel 18 lesen, verstehen wir, dass Gott keine Freude daran hat, wenn ein Gottloser (einer, der ohne Gott geht und das Böse tut) in seiner Gottlosigkeit stirbt.
Doch Gott hat Freude daran, wenn dieser Gottlose zur Umkehr kommt. Aber wie?

Es muss sich jemand finden, der dem Gottlosen die Gute Botschaft darüber sagt, wie lieb Gott den Sünder hat. Nämlich so lieb, dass Er Seinen einzigen Sohn für ihn dahingegeben hat, damit, wie es geschrieben steht, er sich bekehre und lebe.

Was bedeutet denn das Wort „bekehren“?

Aus dem hebräischen Verständnis heißt das, dass man, nach dem man sich in eine Richtung bewegt hat, den Richtungswechsel einleitet, um zum Ursprungsort wieder zurückzugehen. Auch wiederhergestellt werden.

Für mich habe ich noch andere Parallelen gefunden. Im Wort „bekehren“ ist das „kehren“ enthalten.
Und das ist der Aufruf zu einer Kehraktion! Ich persönlich bin dran, keiner kann das für mich tun.
Ich muss umkehren, mit dem Alten aufräumen, wieder zu meinem Ursprung kommen.

Im nächsten Vers aus dem 2. Petrus 3,9 lesen wir noch eine Bekräftigung dessen, was schon im Hesekiel zu lesen war, und noch mehr: Gott hat schon die Zeiten bestimmt, doch was für uns wie eine Verzögerung aussieht, ist in der Wahrheit nur ein Zeichen der Güte Gottes. Er ist geduldig, hat die Fähigkeit lange Zeit mutig zu bleiben (langmütig), bis auch der Gottlose sich bekehrt hat und leben kann nach der Fülle Seines Reichtums.
Weil das Wort „leben“ beinhaltet das „höchst gesegnete“, das erst mit der Erkenntnis der Güte Gottes im Leben sichtbar wird.

Wenn unser Gott schon so lange auf uns wartet, müssen wir uns auch in Geduld üben und nicht nachlassen im Gebet für die, die uns am Herzen sind, bis alle Gottes Verheißungen auch auf ihrem Leben sichtbar werden. Und in diesem Prozess ist der dritte Vers zu beachten.

Es soll unser Bestreben sein, Gott nahe zu sein und zu bleiben. Es ist nicht das einmalige „JA“ zu Gott gemeint, sondern das tägliche „SUCHEN“ Seiner Nähe, Seiner Weisheit, Seiner Liebe, was nur durch das VERBLEIBEN im Wort möglich ist.

Nur dieses Wort hat die Fähigkeit, unsere Hände zu reinigen und unsere Herzen zu heiligen, damit wir nicht zwiespältig werden. Mit zwei Seelen in der Brust werden wir
nicht weit kommen, genauso wie wir nicht zwei Herren gleichzeitig dienen können.

Das Wort bezeichnet diesen Zustand als ELEND, und die Erkenntnis dessen bringt mich zum Weinen und Klagen. Doch diese Aktion bringt mich nicht aus meinem Elend heraus,
egal wie lange ich in diesem Weinen und Klagen verharre. Ich muss mich vor Gott „demütigen“.

Und für dieses Wort gibt es eine herrliche Definition: Nichts von sich, aber Alles von Gott zu erwarten!

Ist das nicht wunderbar, so einen Gott zu haben, der dir nützlich sein will,
dem es am Herzen liegt, dass du saftige Wiesen zum Sattwerden hast, dass es dir an nichts mangelt? Und zu alledem will Er nicht, dass du als ein Knecht Seine Gebote ausübst, Er will, dass du als ein Sohn zu Ihm kommst, der Vaters Liebe erkannt hat.

Seinen Sohn will Er erhöhen.

Ja wohin denn?

Auf den Siegesfelsen! Dorthin, wo du den Überblick über das Geschehen hast, um vollmächtig reden und handeln zu können.

Gott hat Freude an DIR.
Und wie ER uns im dritten Johannes Brief sagt, hat Er keine größere Freude, als von Seinen Kindern zu hören, dass sie in der Wahrheit (des Wortes, da es die einzige beständige und tragfähige Wirklichkeit ist) leben und wandeln.
Bleib Gott nicht fern, noch wartet ER.

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Ströme des Segens für dich und die Deinen

1.„Denkt aber nicht mehr an das, was gewesen ist, und denkt nicht mehr an das, was vergangen ist!“ (Jes.43,18)

2.„Denn wie ich Wasser auf das dürstende Land und Ströme auf das dürre Gelände gieße, so gieße ich meinen Geist aus auf deine Kinder und lasse meinen Segen kommen auf deine Sprösslinge.“ (Jes.44,3)

3.„Ich bin auch derselbe von Ewigkeit her. Niemand entreißt euch meiner Hand.“ (Jes.43,13.)

Jesaja wurde sehr jung, etwa zwanzigjährig, von Gott zum Prophetendienst gerufen.
Unter vier Königen hatte er sein Dienst getan, gutes und böses gesehen, und in den Kapiteln 42-55 verkündigt er das Kommen Jesu, eine gute Botschaft von einer Erlösung,
von der Gnadenzeit, von einem neuen Anfang.

Gerade zum Jahresanfang beschäftigen sich viele mit den Prophezeihungen für das neue Jahr. So habe ich eine Frage:

Ist die gute Botschaft von früher noch aktuell?
Ist Jesajas Botschaft nicht für dich und deine Kinder gewesen?

Genauso wie das Volk Israel damals, brauchen auch wir heute für uns und die Unseren
ermutigende Zusagen, die uns wieder aufrichten, trösten und erfreuen.
Gott, unser Schöpfer, kennt uns durch und durch, Er weiss, wie oft wir uns von unserer Vergangenheit runter ziehen lassen. Gerade deswegen will Er uns ermuntern, nicht mehr daran zu denken, was gewesen, was vergangen ist.

In anderem Vers sagt Er, dass Er unserer Verfehlungen nicht mal gedenken will. Und wenn nicht mal Er daran zu denken pflegt, wozu belasten wir uns damit?

Jedes mal, wenn wir uns nach dem Wort Gottes ausrichten, wenn wir die wichtigste Verbindung zum Vater wiederherstellen, kommen Ströme des lebendigen Wassers, des Segens auf uns und auf die, die mit uns zu tun haben.

Gott sagt von sich selbst, dass Er sich nicht verändert. Er hat dich und mich in Liebe geschaffen, Er hat uns gesegnet, uns Seinen Göttlichen Geist gegeben, Sein Wort in unseren Mund gelegt und Seinen Frieden in unser Herz gepflanzt.

Durch Jesaja bestätigt Er noch einmal, dass Er uns nicht verwirft, dass auch wirklich niemand uns Seiner liebenden und schützenden Hand entreißen kann.

Glaubst du deinem Gott und Vater? Kannst du diese Zusage zu deinem Fundament legen?

Es steht auch noch einmal im Römer Brief 8,38-39 genaue aufgezählt, welche Kräfte es sein könnten, die uns zwar ordentlich durchwirbeln können, doch niemals von der Liebe Gottes trennen werden: Tod (wie im Fleisch, so auch im Geist), Leben (wenn wir der Schöpfung, aber nicht dem Schöpfer die Ehre geben), Engel (die als dienstbare Geister zur Schöpfung gehören), Gewalten (Kriege und Naturkatastrophen), Zukunft (die Angst davor), Mächte der Erde und des Himmels(Könige und Fürsten), was Geschaffenes (unsere Werke).

So sei es.

Wir glauben Seinem Wort, denn Er hält ihn und mit ihm auch uns, damit wir froh und gesegnet hier schon leben können. Und natürlich nicht nur wir, sondern auch unsere Kinder und Kindeskinder. In Jesu Namen!